Fernstudium bei ATN!
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Es kommt darauf an, was Du willst.
Einen 'Titel'? - dann kann es sich lohnen (das war bei mir der Fall).
Ein gutes Fundament, um darauf aufzubauen? - Das bekommst Du.Nach zwei Jahren reiner Theorie fähig sein, mehr als nur basic Obedience
mit einem Kunden zu trainieren? - Meiner meinung nach, nein.
Das kann Dir aber niemand geben, da müsstest Du Dir schon jemanden suchen,
der praxisbezogenere Kurse anbietet.Erstens ist es mMn nicht ausreichend, nur mit einem Trainer/Schule/Methode
zu lernen. Man sollte sich doch immer mehrere Leute ansehen und sich dann
aus der ganzen Information einen eigenen Weg basteln.Zweitens ist das, was die ATN lehrt, teilweise noch aus den 80ern (Zimen, Askew)
und mMn nicht mehr aktuell. Sollte also nur noch als Hintergrundinfo dienen.Schlecht ist die ATN sicher nicht.
Und interessant ist der Kurs allemal.
Man sollte sich nur bewusst sein, dass man selber noch eine ganze Menge Praxistraining
dazutun muss, um ein halbwegs akzeptabler Hundetrainer zu werden.LG
Chrissi -
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moment, jetzt vergleichen wir Äpfel mit Birnen. Wir haben vom Hundeverhaltensberater gesprochen. Dessen Praxisanteil ist minimal. Für den Hundetrainer dagegen sind Seminare und Praktikas obligat.
Trotzdem müsste die Vorschreiberin (weiß den Namen nicht mehr) doch mittlerweile gelernt haben, das Verhalten ihres Hundes richtig zu beobachten und es angemessen zu managen. Das lese ich in dem anderen Beitrag aber nicht heraus.
Wozu dann diese Ausbildung? Sicher, das hängt auch viel von jedem Einzelnen ab, was er daraus macht. Kenne ich von meinem regulären Studium auch. Da haben viele einfach auswendig gelernt und im Endeffekt nichts kapiert. Keinen Transfer hinbekommen.
Das mit den veralteten Skripten ist ein Dauerbrenner. Sind die veralteten Skripte Teile einer geschichtlichen Entwicklung oder werden diese Themen tatsächlich als aktueller Wissensstand verkauft? ATN habe ich darauf angesprochen. Da kam natürlich als Antwort, dass die Skripten nicht veraltet wären
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Hallo,
ich überlege ja auch ein Fernstudium zu machen bei der ATN. Infomaterial hab ich mir bereits zuschicken lassen
Hundepsychologie/Hundeverhaltensberater,Hundetrainer würde mich auch sehr interessierenWie sieht es denn neben der Ausbildung aus. Ist es sinnvoll oder sollte ich bis nach der Ausbildung warten.
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Zitat
moment, jetzt vergleichen wir Äpfel mit Birnen. Wir haben vom Hundeverhaltensberater gesprochen. Dessen Praxisanteil ist minimal. Für den Hundetrainer dagegen sind Seminare und Praktikas obligat.
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Sind die veralteten Skripte Teile einer geschichtlichen Entwicklung oder werden diese Themen tatsächlich als aktueller Wissensstand verkauft? ATN habe ich darauf angesprochen. Da kam natürlich als Antwort, dass die Skripten nicht veraltet wären
Ich arbeite als Hundeverhaltensberaterin.
Das würde ich mir 'nur' mit dem ATN-Studium niemals zutrauen.
Um dahin zu kommen, habe ich erstmal 10 Jahre als Hundetrainerin,
und zu Anfang unter Anleitung, gearbeitet.
Dann hab ich noch die ATN-Theorie draufgesetzt.
Und jetzt fühle ich mich FAST bereit, das ganze auch richtig und gut zu machen.Die Zimen Skripte wurden mir als Lehrmaterial zugesendet,
d.h., die Themen wurden als aktuell dargestellt (Strafe, Leinenruck, Gleichstellung Wolf-Hund, etc)Askew wurde glücklicherweise von Leidhold/Blaschke-Berthold überarbeitet
und somit auch ein grosser Teil der Inhalte in Frage gestellt und kritisch betrachtet.LG
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Eine gute Freundin von mir hat den Fernlehrgang jetzt vor knapp nem Jahr gemacht bzw. beendet. Sie war so lieb mir alle Skripte zur Verfügung zu stellen, außerdem haben wir diese besprochen und ich habe mit ihr zusammen die Onlinetests gemacht, wir haben dabei telefoniert und überlegt was wir ankreuzen würden.
Ich habe, kaum was Neues gelernt und fand viele Sachen extrem veraltet bzw. auch überhaupt nicht entsprechend dem was ich erwartet hatte. Ergo: ich bin FROH das ich nicht die ganze Kohle ausgegeben habe für diese Inhalte!
Das einzig Positive daran ist das sie jetzt nen Schein in der Hand hat und ich nicht...
Und "studieren" nenne ich das auch nur zum Teil - zumal ich die Art und Weise eines Fernlehrgangs bzw. Fernstudiums gar nicht schlecht finde.
Der Praxisanteil ist eben nicht vorhanden und man muss selbst zusehen das man Praxis bekommt, weiteres Wissen und Fortbildungen müssen zudem sein.
Ich bin schon seit fast 15Jahren im Hundebusiness vertreten und bilde nmich seitdem auch regelmässig fort und wie gesagt, wirklich was "Neues" gab es nicht und viel war auch veraltet! Ich denke man kann eine Menge eben auch "anders" machen.
Selbststudiunm, Praktika, Mitarbeit... das einzige was du dann nicht hast ist ein offizieller Schein. Aber gut ich bin auch nicht der Typ der seine Scheine sammelt um sich die an die Wand zu pinnen, mir reicht der Wissensinput für mich selbst aus.Bereit für den beruf, fühle ich mich nie *lach*
LERNEN kann man immer noch mehr und es wird immer Leute geben die mehr wissen und können als man selbst, mehr Erfahrungen haben. Anfangen muss man ja irgendwann mal und ob man "richtig gut" ist, entscheidet man eh nicht selbst *g*
Wenns nämlich danach ginge wünschte ich, ich wäre supi gut *lach* -
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Jeany2910! Du müsstest doch mittlerweile die Prüfung hinter dir haben, oder? Wie hat es dir nun im Nachhinein gefallen und bist du immernoch froh das Studium gemacht zu haben? nach diesem ewiglangen Thread bin ich nun neugierig geworden
LG -
Werde wohl auch in näherer Zukunft mit "Hundewissenschaften" bei der ATN beginnen...
Gibt es da noch weitere Erfahrungen mit?
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Würde auch gerne Psychologie machen die frage ist nur ob ich gleich Hund/Katze mache
Habt ihr danach noch Seminare besucht? Wenn ja bei wem? Wo kann man Praktikas machen?
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Katze macht in Sofern Sinn als das du eben beide Bereiche bedienen kannst... mehr Kunden, mehr Möglichkeiten... kommt eben drauf an was du daraus machen möchtest. Wenn du eine Hundeschule eröffnen möchtest macht das keinen Sinn. Wenn du als mobilver Verhaltensberater tätig sein möchtest, hast du eben vorallem Einzel und Problemfälle. In dem Fall ist es ganz nützlich zwei Bereiche bedienen zu können.
Praktika können eigentlich in jeder Hundeschule gemacht werden.
Seminare, klar besuchen alle Trainer die was auf sich halten, weiterhin Seminare.
Ob mit oder ohne die Ausbildung bei der ATN. Wie ich schon berichtet habe, für mich hat es sich nicht gelohnt, aber ich hatte vorher einfach schon zu viel gemacht und zu viel Wissen.
Aber Semis, dir steht doch die ganze Seminarwelt offen - auch hier würde ich wieder schauen was genau du mit dem Fernlehrgang anfangen willst. Bei einer Hundeschule macht es Sinn sich in Sportlichen und den bereichen der Beschäftigung noch weiter zu bilden.
Außerdem gibt es ein weites Feld der Methoden und Konzepte, sich dort vielfältig die Fühler aus zustrecken ist extrem spannend.
Nur so kann man "sein Ding" herausfinden... indem man sich Konträrmeinungen anhört - das bedienen leider die wenigsten Ausbildungen.
Jedenfalls macht für Hundeschule Sinn Beschäftigung und Sport an zubieten, sowas.
Für den Verhaltenscoach, der vorallem Problem und Einzelfälle bearbeitet (die Hundeschule hat diese natürlich auch, aber eben nicht so ganz intensiv wie Jemand der sich darauf spezialisiert) macht es Sinn sich weiter eingehend mit Dingen wie Aggression und Verhaltensproblemen Aufgrund von körperlichen Gegebenheiten zu beschäftigen. (Für die Hundeschule natürlich auch, versteht mich nicht falsch, ich finde immer alles Wichtigaber man muss nja mal nen bissel aussortieren für den Anfang und für den Überblick)
Ansonsten gibt es eine Fülle von Büchern die wirklich FANTASTISCH sind, immer wieder tolle Vorträge und Themenabende womit man sich weiterbilden kann.
Ob es Sinn macht sich noch eine Zertifizierung von der Tierärztekammer zu holen oder der BHV oder der IHK beizutreten muss jeder selbst entscheiden.
Fakt ist: Weiterbildung MUSS sein! Auch nach dem Fernlehrgang!
(das ist im normalen Beruf ja auch so. Ich bin Sozpäd und nach dem Studium hab ich lediglich ne Grundausbildung mit nen paar Schwerpunkten, aber ich müsste mich - würde ich in der SozialenArbeit weiter tummeln, einfach auch in bestimmten Abständen und Bereichen weiterbilden. DIE kommen aber natürlich sowohl auf das Arbeitsgebiet als auch die persönlichen Interessen an).Praktika und praktisches Arbeiten machen insofern Sinn, als das man eben einfach mal das ganze LIVE übt und ausführt.
ABER, nicht jede Hundeschule ist gut. Nicht jede Hundeschule hat das gleiche Konzept, die gleichen Arbeits und Denkansätze und arbeitet nach den gleichen Methodiken und Techniken. Es gibt extreme Qualitätsunterschiede, dessen muss man sich bewusst sein und darauf würde ich achten.
Es macht Sinn sich z.b. 3-4verschiedene Hundeschulen an zuschauen und mal zu Vergleichen - ich hab das damals so gemacht und nur durch den Vergleich, durch die Konträrmeinungen und das geteilte Wissensfeld (einmal Thema Mensch und einmal Thema Hund) eine Menge über beide Seiten gelernt. Mir geht der Teil "mensch" leider immer sehr verloren... den wenigsten ist einfach bewusst WIE sehr wir als menschen in das involviert sind was Hund tut bzw. was wir im verhalten des Hundes so sehen und was unsere Handlungen eigentlich über unsere Grundeinstellung und unser Wissen bezüglich Hund aussagenIch hoffe ich hab euch jetzt nicht zu sehr verwirrt.
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So, erstes Skript ist angekommen, Ethologie von Wolf und Hund - von Erik Zimen geschrieben.
Ich habe gestern mit der Lernarbeit angefangen, finde das Skript bis jetzt sehr gut und anspruchsvoll geschrieben, die Hausaufgaben dazu recht kniffelig....macht Spaß (obwohl Ethologie sicher nicht mein Interessengebiet der Wahl ist) -
- Vor einem Moment
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