Fernstudium bei ATN!

  • Zitat

    Das wären ideale Voraussetzungen...nur...das kann sich doch kein Mensch leisten! Bei nem großen Musher kriege ich evtl. noch freie Kost und Logie...aber ansonsten...man macht das ehrenamtlich...man macht das in seiner Freizeit und gar nicht wenige Hundetrainer und Hundeschulen sind ja sogar so dreist, dass sie Praktika nur gegen Bezahlung anbieten!
    Wenn ich das also Vollzeit, über einen längeren Zeitraum machen will, dann muss ich entweder vermögend sein oder einen Partner haben, der Alleinverdiener sein kann und willens ist mich da "durchzuschleppen"...
    Bei dem Großteil potenzieller Hundetrainer wird aber weder das eine noch das andere gegeben sein und von daher halte ich solche Forderungen für etwas utopisch...


    Achja - stimmt, da wollt ich ja auch noch was zu schreiben : :D


    Ich schätze mal, das die allermeisten Hundetrainer - egal wann und wo sie nun ihre theoretischen Kenntnisse erworben haben - nicht in dieser Luxussituation sind das sie auf diesem Weg Praxis erwerben können.


    Es fängt wohl ehr mit dem eigenen Hund / Hunden an - auch als Übungsobjekt bei Seminaren, geht über Vereinsarbeit im Hundesport oder ehrenamtliche Arbeit im Tierschutz (in der Freizeit), über kurzfristige Praktika bei Hundeschulen/Trainern (im Urlaub) ... und dann über Learning-by-Doing.

    • Neu

    Hi


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    • @ sneipir:


      Ich sag ja nur, das wäre wünschenswert.......


      Ich sag mal so: ne Krankenschwester in der Ausbildung muss im praktischen auf jeder Fachstation mehrere Monate lang arbeiten. Begleitend ist die Theorie.
      Wieso sollte das nicht möglich sein?
      Dass es derzeit nicht möglich ist, da die Praktika GELD kosten is mir schon klar!



      Dennoch: ich hab mir meinen Trainer nach solchen Richtlinien ausgesucht. ich kann mir nicht vorstellen, dass man nebenberuflich so gut werden kann. Deswegen freu ich mich einen kompetenten Trainer gefundn zu haben und wünschte andere HH haben auch soviel Glück.
      Und man möchte doch einfach von nem Profi betreut werden und nicht von nem Halbprofi. Das seh ich in anderen Lebensbereichen ebenso....und sei es im Baumarkt :smile:
      Und wenn ich viel Geld bezahl will ich einfach nen guten Lehrer für mich...und meinen Hund.


      Ich denk halt man muss früh anfangen wenn man Tiertrainer werden will, dass das später wenn man im Leben steht eigentich nimmer geht, is klar. Is ja leider in vielem so.



    • Wichtig finde ich für mich persönlich, dass ich die Arbeitsweise des Trainers nachvollziehen und für mich auch umsetzen kann. Da ist es mir egal, ob es ein "grüner" Berufsanfänger ist oder ein langjährig erfahrener Trainer. Auch Bloch, Miklosi, Grewe, Nibojer, Baumnann und Co. haben alle mal irgendwann angefangen (und einige davon nicht ganz jung ;) ) und haben teilweise ihre Arbeitsweise modifiziert bzw. abgeändert bzw. sehen diese im Nachhinein sogar kritisch - das zeichnet für mich einen guten Trainer aus - und nicht das Festhalten an Dingen, die ich am Berufsanfang mal erlernt habe....
      Für mich selbst macht es ein Mix aus vielen verschiedenen Sichtweisen - so findet man eben irgendwann die eigene - also viele verschiedene Seminare bei den unterschiedlichsten Dozenten besuchen - und sich für einen selbst das Passende (aus allen) heraussuchen....

    • Ja....ich meine nur, je später desto schwierger sich im Berufsalltag....Familienalltag frei zu nehmen um Praktika etc. zu machen.


      Da wenn man als "alt eingesessener" stagniert is das sicher nicht gut. Doch setige Ausbildung vieler Hunde Tag täglich in den unterschiedlichen Bereichen ist, denk ich, ein sicherer Schutz davor.
      Denn das Leben lehrt alltäglich.


      Und genauso wie die Krankenschwester sollte doch der angehende Trainer permanent einen Mentor in der PRAXIS!!! an der Hand haben....der eben eingreifen kann. Und jeder Schüler is natürlich nur so gut wie sein Lehrer!!


      Und eben auch später...der HH is nur so gut wie sein Trainer.


      Klar is man am Anfang immer Frischling. Gerade in diesem Bereich ist es ja auch besonders schwer viel praktische Erfahrung zu sammeln.
      Es geht hier ja auch ums wirtschaftliche, da ja vieles selbst finanziert werden muss.


      Ich find es gibt einfach Dinge, die müssen vorher schon praktiziert worden sein, am besten jahrelang, am besten auf Leistungsniveau. Vielleicht ist ein Vergleich zum Skilehrer möglich: der sollte besser auch schon jahre vor der Ausbildung Ski gefahren sein...und zwar Tiefschnee, Buckelpiste, Carving, Wettkampf.......und dann mit seiner Vorerfahrung die Ausbildung machen um als Trainer zugelassen zu werden. Also ich möcht da keinen, der erst an der Ausbidung geginnt, sozusagen...mit der Praxis.


      Ich hableider einige kennenlernen müssen, die mal irgendwo Trainerausbildungen machen, sich dann selbstständig machen......
      Ich mein, es geht mich eigentlich nichts an, ich hoffe nur, dass alle HH gute von schlechten Trainern unterscheiden können.
      Aber da frag ich mich bei manch einer HS warum da soviel Betrieb ist....???


      Und finanzieren kann man sich damit ja auch im Prinzip nicht, das muss einem von Anfang an klar sein, sonst gibts Grosse Enttäuschungen.


      Und nur am eigenen Hund üben..????? Und dann meinen man kanns? dafür sind die Wauzis viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu unterschiedlich. Wenn dann auch im Prinzip doch wieder gleich :smile:
      Na ja es ist einfach das Problem, dass sich nicht genügend Übung bietet, in Praktika und so.

    • Was ich mich bei solchen Studiengängen immer wieder frage: Kann man diese Dinge nicht auch selbst aus Büchern studieren - oder wäre das teurer? ....Aufklärung bitte.... :roll:

    • können tut man viel, aber ob man es begreifen würde...
      die meisten Hundeschulleiter haben sowas ja auch nicht studiert...
      aber ich finde es einfach eine bessere herrangehensweise, sich mit der Psyche des Hundes auseinander zu setzen...dieses Schritt für Schritt Verfahren mit der passenden Lektüre...find ich prima :)Dann die Prüfungen, die man ja auch erstmal bestehen muss, was dann zeigt wieviel man verstanden hat ^^
      Ich werde Ende diesen Jahren mit dem Studium beginnen...da hab ich meine "normale" Ausbildung fertig und nen freien Kopf :)
      Und so ne anerkannte Urkunde ist ja auch was feines ^^

    • Also nur anlesen klappt nicht, glaube ich. Man BRAUCHT die Praxis, vielleicht kann man das ein bisschen mit der Kindererziehung vergleichen, wer viele Bücher drüber gelesen hat, kann vermutlich trotzdem nicht in ner Kita arbeiten, oder?


      LG

    • ich glaube es war auch auf das Studium bezogen im allgemeinen...ob man sozusagen sich dass was man da lernt auch anlesen könnte...Praxis ist ja wieder was anderes ;)

    • Vielleicht kann ich noch mit weiterer Erfahrung helfen.


      Zuerst mal nehme ich zwei Klatscher zurück ;) Einer ist wirklich mehr als genug.


      Zu der Frage, ob man sich das Studium nicht sparen kann und sich das alles nicht besser selbst aneignet: Vielleicht geht das. Die Leute haben sich aber was dabei gedacht, als sie den Lehrplan entwickelt haben. Man wird sozusagen in die richtige Richtung geschubst. Was man daraus macht, wird nicht beeinflußt. Eher im Gegenteil. Immer wieder bekommt man die Aufforderung, selbst zu denken und Eigeninitiative zu entwickeln. Der ATN ist bewußt, dass diese ganze Thematik im Grunde, trotz Jahrzehnte langer "Forschung", noch in den Kinderschuhen steckt.


      Es ist ein Unterschied, ob man ein Fachbuch vor oder nach dem Studium liest. Man hat einfach ein ganz anderes Verständnis.


      Und meine persönliche Meinung zu der ganzen Erfahrungsgeschichte: Es hat nichts mit Hunden, sondern mit Pferden zu tun. Ich war Sportwart in einem Pferdesportverein. In Hochzeiten habe ich fünf Pferde täglich (nicht hauptberuflich) beritten. Ich habe Schulpferde korrigiert, Pferde gekauft und verkauft. Ich habe darüber entschieden, ob eines zum Abdecker muß, oder nicht. Ich habe Unterricht gegeben. Wir hatten zirka 40 Pferde in unserer Obhut.


      Wirklich gelernt habe ich aber durch mein eigenes Pferd. Und daher denke ich, dass auch jeder Hundebesitzer sehr viel Erfahrung und Praxis hat. Wir sind 24 Stunden am Tag mit unserem Kumpel Hund zusammen. Wo kann man sich mehr Praxis holen?


      Wenn es der Anspruch ist, mindestens 100 Hunde in den Händen gehabt zu haben, was bringt das an Vorteil? Eine Verallgemeinerung zu finden? Die gibt es nicht. Es gibt keine Methoden oder ein richtig oder falsch.


      Sorry, bin jetzt auch philosophisch geworden...

    • ....Ich hab den Unterschied gesehen an Trainern mit 100 Hunde- Erfahrung und Trainer mit 5 Hunde Erfahrung.
      Mit "normalen" Hunden ist das denk ich schon relativ egal. Aber es gibts tatsächlich Problemhunde (konnt ich ne zeitlang auch nicht ganz glauben..... :smile: ) und da ist Erfahrung sehr wichtig.
      Aber Schwamm drüber...denk wir sind uns einig, dass Praxis wichtig ist.



      Mich würd auch mal interessieren ob man so ne Theoretische Ausbildung...hab da keine Ahnung welche gut oder schlecht sein solle.... aber ob man sich das generell in ner Bibi anlesen könnte.
      Liest man nicht alles was man zwishen die Finger bekommt.....voraus gesetzt es ist jemand, der sich auch was merken kann ;) und macht n paar Seminare und so...hat man dann nicht das Gleiche?
      Ich mein ok...n Lehrplan is günstig weils n Schema und ne Gliederung hat.
      Aber lohnt sich das viele Geld dafür? Wieviel kost das eigentlich alles????

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