er beißt richtig zu
- Butze
- Geschlossen
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Also ich bleibe dabei ich würde meinem Hund nichts abnehmen was ich ihm gebe. Zumindest beginne ich nicht mit der Königsdisziplin. Sondern beginne mit einem Teil wo ich genau weiß das Hundi es gegen was tolleres tauschen würde.
Und im Notfall habe ich nichts zum Tauschen und da muss denn ein Lob reichen. Das setzt aber Vertrauen vorraus und das gebe ich keinem Hund in dem ich ihm seinen Knochen wegnehme den ich ihm gerade erst gegeben habe.Aber ich bin durchaus zu jeder Situation in der Lage meinem Hund etwas abzunehmen was ich ihm nicht gegeben habe.
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Nur mal allgemein in die Runde:
ich denke,
1. dass hier einige den Hund als Mensch sehen und diesen demnach auch so behandeln --> falscher Ansatz
2. hier zuviele schreiben die besser zu hören (lesen) sollten und mal versuche zu verstehen als gleich auf kontra zu gehen
3. immer meckern, kenne ich vom Gassi gehen, man wirft anderen (berechtigt) einen Fehler Vor und die Verteidigen sich mit Angriff und lautes bellen.
@ Juliane = jo@ Quebec und co = no, es sind Raubtiere und keine Menschen
Tschüß und viel spass beim Überlegen wie ihr mit dieser Antwort umgeht, ich freue mich
Du hast dich mit deiner Vorstellung schon ins Abseits geschossen
Mit solchen Leuten diskutiere ich nicht
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Neumodisch?
Ich erziehe meine Hunde seit fast dreißig Jahren so, gelernt habe ich es von meinem Vater.
Ich mußte wegen meiner Hunde weder Trainer noch Therapeuten, geschweige - ganz neumodisch - Foren konsultieren.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Kann ich dir nur beipflichten Gabi, wie machen wir das nur
ohne das uns Teile von den Händen fehlen
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wobei man sich bei einem Welpen da sowieso sicher sein kann, mit 'nem Kleinen kann man es ja machen....
Dann triff mal auf einen erwachsenen Hund, nehmen wir mal einen Bernhardiner, der bereit ist, zu kämpfen.
Das könnte böse enden.Das ist genau der Antritt: Ich kläre die Lage, solange er noch klein ist - mit einem erwachsenen Kaukasen brauche ist das nämlich nicht mehr zu versuchen.
Im übrigen glaubt Ihr guten Menschen doch nicht im Ernst, daß der Hund über so abstrakte Themen wie die Glaubwürdigkeit seines Menschen räsoniert? Er hat gar keine andere Wahl, als seinem Rudel und dessen Anführern (von mir aus: Familie/Eltern) zu vertrauen, denn ohne sie ist er nichts. Er ist völlig abhängig. Hunde entwickeln auch keine Moral, wobei es bei den Menschen damit auch nicht weit her ist, wenn es tatsächlich mal hart auf hart kommt.
Ich kann Eure emotionale Reaktion verstehen - ihr braucht ein Feindbild. Für mich steht die Diskussionskultur im Forum und der von der vocal majority propagierte Erziehungsstil für vieles, was in diesem Land falsch läuft.
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Nur weil ich bei einem 5 Monate alten Junghund (man beachte die Rasse! ist kein Yorkie) eine Konfrontation IN DIESEM FALL vermeide heisst das noch lange nicht das ich antiautoritär erziehe.
Vertrauen heisst ja nicht immer Wattebauschwerfen.Woher kommt denn dieser ständige unsinnige Vergleich zwischen unseren Haushunden und einem wildlebenden Wolfsrudel?
Noch dazu (meist) ohne jede Sachkentniss ausser: Ranghöchster frisst zuerst, nimmt allen anderen alles weg nach belieben und die Wolfsmutter schüttelt ihre Welpen zur Strafe...........Der TE hat nachgefragt wegen Probleme beim Knochen wegnehmen.
In Anbetracht der Rasse des Hundes, seines Alters, und der Unsicherheit des TE finde ich es grob fahrlässig hier mit irgendwelchen "durchgreifen" Parolen umsich zu werfen. Ohne Hund und HH zu kennen finde ich solche Ratschläge absolut grenzwertig. Im schlechtesten Sinne. Ehrlich..........
Es geht doch nicht darum wie ihr eure Hunde mit harter Hand toll erziehen könnt, sondern wie in DIESEM Fall der TE am sicheresten fährt. Bis ein HT vor Ort sich der Sache annimmt.
Birgit
OT
Wie weit man mit der harten Hand Nummer kommt ist im Moment in Afrika schön zu sehen -
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wobei man sich bei einem Welpen da sowieso sicher sein kann, mit 'nem Kleinen kann man es ja machen....
Dann triff mal auf einen erwachsenen Hund, nehmen wir mal einen Bernhardiner, der bereit ist, zu kämpfen.
Das könnte böse enden.
..ZitatDas ist genau der Antritt: Ich kläre die Lage, solange er noch klein ist - mit einem erwachsenen Kaukasen brauche ist das nämlich nicht mehr zu versuchen.
Tja supi, wenn jetzt ein Mod hergehen würde, und alle unsere angeblich "Wattebauschbeiträge" rauslöscht, und hier nur noch Eure Meinung stehen bliebe, die der Neuhalter eines ausgewachsenen TS-Großhundes liest, was dann? Merkst Du was?
ZitatIm übrigen glaubt Ihr guten Menschen doch nicht im Ernst, daß der Hund über so abstrakte Themen wie die Glaubwürdigkeit seines Menschen räsoniert? Er hat gar keine andere Wahl, als seinem Rudel und dessen Anführern (von mir aus: Familie/Eltern) zu vertrauen, denn ohne sie ist er nichts. Er ist völlig abhängig. Hunde entwickeln auch keine Moral, wobei es bei den Menschen damit auch nicht weit her ist, wenn es tatsächlich mal hart auf hart kommt.
Das wär ja mal super einfach, ich konditioniere meinen Hund auf meinen pinkfarbenen Dosenöffner - und jedem, den ich den in die Hand drücke, der ist der Chef. So einfach gestrickt ist Hund dann doch nicht.
Interessant dabei finde ich immer das Wort "Rudel". Damit ist für mich die "Vermenschlichung" eigentlich schon perfekt. Ja, unser Hund gehört für mich zur Familie, aber für ihn denke ich, sind wir eine Meute. Unser Hund stammt nunmal nicht von uns ab, er kam dazu. Ob er das jetzt in Rumänien irgendwo gemacht hätte oder hier - er hat sich einer Meute angeschlossen. Und in dieser Meute übernimmt derjenige die Führungsposition, der dazu charakterlich geeignet ist.
Auf der einen Seite der Cleverste - eben der, der die Dose aufbekommt, und im Alltag derjenige, der immer weiß, was in der Umwelt zu tun ist. So sehe ich zumindestens meinen Führungsanspruch.ZitatIch kann Eure emotionale Reaktion verstehen - ihr braucht ein Feindbild. Für mich steht die Diskussionskultur im Forum und der von der vocal majority propagierte Erziehungsstil für vieles, was in diesem Land falsch läuft.
Ob für das Problem ein "paar Backfotzn" mehr die Lösung sind, das glaubst Du selbst nicht, oder?? -
mensch leute müsst ihr euch so angehen?
ich möchte jetzt doch auch mal meinen senf in eine andere richtung dazu geben.
fiete ist nicht mein erster hund! bevor er zu uns kam, hatten wir einen leonberger rüden. bei dem gab es in dieser hinsicht nie probleme. der hat in diesem alter, in dem fiete jetzt ist, diese kurze ansage bekommen, von der hier einige sprechen und gut wars. auch unsere hündin ist in dieser beziehung lammfromm.ich habe es bei fiete mit einer kurzen ansage versucht und dabei ist dieses problem rausgekommen. nicht jeder hund läßt sich so kurz und knackig bei dieser problematik erziehen - das habe ich jetzt begriffen.
vllt. ist bei der "antiwattebauschfraktion" so ein problem mit dieser intensität noch nicht wirklich aufgetreten - kann ich jetzt von den aussagen nur vermuten. aber mit einer ansage komme ich definitiv nicht weiter. und wie ich schon geschrieben habe, probier ich jetzt die tauschgeschichte, weil ich da eben nicht auf konfontation gehen muss.
ja ich habe hier ein exemplar erwischt, das eine niedrige frustratinonsgrenze hat. das habe ich schon gemerkt, als er bei uns einzog. aber an diesem problemchen arbeite ich nun schon recht erfolgreich. Bsp: wenn wir futter machen, dürfen die hunde nicht in die küche. anfänglich hing der kurze wie eine klette an einem, hat gepienst, hat gebellt, ist an uns hochgesprungen, übersprungshandlungen etc. mittlerweile liegt er brav am kücheneingang und pienst nur noch leise vor sich hin.
wenn ich so nachdenke ist das rahmenproblem bei ihm die absolute fressgeilheit und alle probleme, die wir mit ihm haben/hatten drehen sich darum. also werde ich hier ansetzen müssen.
wie ich schon schrieb ist fiete echt ein kluges bürschen, der schnell begreift und manchmal ein wenig übermotiviert ist. ich bin der festen überzeugung, dass wir mit ruhe und konsequenz unsere probleme gelöst bekommen. nichtsdestotrotz werde ich morgen in der hundeschule das problem nochmals ganz gezielt ansprechen und ggf. einzeluntericht nehmen.so und bitte seid etwas netter zueinander, sonst lass ich hier den schlüssel umdrehen - den thread hab ich gestartet!
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Wir haben oder eher hatten ein ähnliches Problem, allerdings von mir ein bissl herauf beschworen. Ich habe Bruno, trotz heftigen Knurrens, seinen Knochen abgenommen und anschließend hier nach Rat gefragt, weil er so extrem sauer war. Nun haben wir laaange tauschen geübt, mit sämtlichen Dingen, die ihm nicht wichtig oder super wichtig sind und er gibt viele Dinge jetzt ohne Tauschen ab.
Die Konsequenz meines rigorosen Durchgreifens war, dass Bruno schon geknurrt hat, wenn ich ihm nur zu nahe kam, wenn er ein Leckerchen/Kauknochen im Maul hatte. Die vielen netten Damen und Herren im Forum hatten absolut recht...ich war für meinen Hund nicht mehr berechenbar, er hatte keine Ahnung, warum ich ihm seinen Knochen abgenommen habe und er war verunsichert, ob ich ihm nun ständig SEINEN Knochen abnehme...so aus heiterem Himmel.
Denn, wenn Bruno etwas in seinem Maul hat, dann ist es SEINS, Punkt. Egal ob ich der König von Deutschland oder sein Futtergeber bin, es ist SEINS! Ich kann mit Gewalt vorgehen und mich einfach durchsetzen, ich kann aber auch über Vertrauen arbeiten, welches ich persönlich mir erst wieder verdienen musste.
Heute Morgen hat Bruno mir zum ersten Mal seit meiner Knochenabnehmaktion besagten Lieblingsknochen gebracht! Er war für mich!
Ja, es dauert länger, wenn man mit/über Vertrauen arbeitet, aber ist es das denn nicht wert?
Es hat für mich gar nichts mit antiautoritärer Erziehung zu tun (denn Bruno wird sehr wohl mit Verboten erzogen!) oder gar Wattebauschwerfen (ich frage mich ja eh, wieso eine wohl dosierte "liebevolle" Erziehung gleichzeitig Wattebauschwerfen sein muss!), sondern damit, dass ich mit einem Lebewesen zusammen lebe, dass nicht meiner Spezies entspricht, dass sich aber permanent mir anpassen muss und was kann dann daran falsch sein, dieser Spezies auf einer konfliktfreien Basis beizubringen, mir bereitwillig die Sachen zu geben, die SEINS sind, weil er sie in SEINEM Maul hat.
Liebe Butze, ich wünsche euch viel Erfolg beim Tauschen und ich hoffe, du wirst genau so wie wir merken, wie viel Spaß es einem Hund macht zu tauschen, wenn er verstanden hat, was man von ihm will...nämlich, dass man nicht mit Gewalt an seinem Maul herum macht, sondern dass er seinem Menschen vertrauen kann und GERNE! abgibt...nach gewisser Zeit sogar ganz ohne Tauschobjekt!
LG
Marita -
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@ Nairja
Du liest bestimmt auch keine Bücher die von Thomas Bauman kommen?
da dem Menschen auch in seinen Büchern die "Chance auf Gewalt " gegeben.Und in der Natur gibt es keine Gewalt, keine Hierarchie und keine Autorität.
Die hat der Mensch erfunden und will es auf alle anwenden.tztztztztz
Ich glaube hier werden zwei sachen verwechselt und zu stark getrennt.
Zwang schließt nicht Harmonie und Vertrauen aus.
Im gegenteil, richtig gesetzter Zwang mit der richtigen Bestätigung schafft vertrauen.
Verhätscheln und ohne Hierarchie jedoch nicht.
Ob es nun ein Schütteln oder was auch immer sein hängt doch von der Situation ab und vom Hund.
Magst du mir verraten, wo ich geschrieben haben soll, dass in der Natur weder Gewalt noch Hierarchie, noch Autorität vorkommen?Ich habe lediglich gesagt, dass weder Hunde- noch Wolfsmütter ihre Welpen zu Erziehungszwecken durchschütteln, und dass es überhaupt nicht notwendig ist, mit seinem Hund Machtkämpfe zu provozieren und auszufechten. Grenzen kann man auch anders als gewaltsam setzen, und man riskiert erst noch weniger Kollateralschäden.
Eine konsequente, auf Kooperation statt Konfrontation beruhende Erziehung hat mit antiautoritärem Verhätscheln nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Buchtipp: Die Bücher von Dorit Feddersen-Petersen, Jean Donaldson, Karen Pryor.....
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Eine konsequente, auf Kooperation statt Konfrontation beruhende Erziehung hat mit antiautoritärem Verhätscheln nichts, aber auch gar nichts zu tun..Absolute Zustimmung!
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