Irish Wolfhound?
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Queeny, hatte auch nicht gesehen, dass zwischen dem ersten und letzten Wurfen auch nur 5 Jahre lagen. Viele Todesfälle fielen da ja erst ins Ende der Zeit.
Sorry
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Och kein Problem
Lg
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Ich denke, dass es da auch ganz stark auf die Züchter ankommt und die einzelnen Verpaarungen.
Bevor wir uns für Breandán entschieden haben, hab ich mich per I-net erstaml genauestens über die Elterntiere erkundigt. Wie hießen die Vorfahren wer könnte möglicherweise mit wem verwandt sein etc. (liegt aber auch vielleicht daran, dass wir bei Copper damals so in die **** gegriffen haben bezüglich auf Erbkrankheitsträger etc)
Zudem sind die Hunde unserer Züchterin alle recht "klein" gehalten (Im Verhältnis natürlich...denn 80cm sind nicht klein, aber laut Rassestandart im mittleren Bereich
) und dementsprechend sucht sie auch die Deckrüden für ihre Hündinnen aus. Wer natürlich mit dem "Trend" mitgeht und Hunde mit bis zu 100cm Stockmaß züchten möchte, braucht sich nicht wundern, wenn Probleme auftreten.
Ich kenne tatsächlich einen Irish Wolf, der dieses Jahr 12 Jahre alt wird. Erstaunlich, aber es gibt sie.
Andersrum ist die 6-Monate alte Boxerhündin eines Arbeitskollegen an einem plötzlichen Herztod gestorben. Umgefallen - Tod. Pech kann man immer haben.Die angesprochenen Wachstumsprobleme können sicherlich Veranlagung sein, aber meist liegt es daran, dass die Besitzer Fehler machen. In erster Linie ist meist falsches Futter verantwortlich. Da wird stinknormales Welpenfutter gekauft mit hohen Werten, man wundert sich dann vielleicht sogar, warum der Hund teilweise wie "tiefergelegt" ausschaut und weiß gar nicht, dass man dem Hund damit schadet, wenn er zu schnell wächst.
Großrassen werden erst spät erwachsen. Einer kleinen Rasse kann man das Treppenlaufen vielleicht mit einem halben - dreiviertel Jahr schon teilweise zumuten...bei einem großen Hund nicht. Die Gelenke sind noch lange nicht ausgereift.
Die Züchterin hat wohl einfach unglaubliches Pech gehabt. Vielleicht lag es ja nichtmal an ihren Hündinnen, sondern an den falschen Deckrüden.
Sicherlich möchte ich diese negative "Eigenart" dieser Rasse (wobei es bei Doggen sicherlich nicht anders ist) nicht schön reden, aber viele Fehler werden auch von den Menschen selbst gemacht.
Ich wurde von meiner Züchterin zB deutlich darauf hingewiesen, dass auch das Spielen mit älteren Hunden erstmal Tabu ist. Ein 7Monate-alter Labrador, spielt eben ganz anders, als ein Wölfchen mit 3 Monaten, obwohl sie sich in der Größe kaum unterscheiden. Und gerade bei einem Großrassenwelpen sind die Gelenke und Knochen noch so weich, dass da eher mal was schief gehen kann.
Sicherlich gibt es da viele Dinge, die man bei solch einem Hund beachten muss, wo man sich bei anderen Hunden keine Gedanken macht, aber ich denke, wenn man sich vorher genug informiert und, so leid einem der Kleine auch manchmal tut, konsequent in obrigen Punkten bleibt, kann man auch mit einem IW sehr viel und auch lange Freude haben.
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Wie schauts mit einem Scottish Deerhound aus? Sind die auch so überzüchtet?
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Hallo,
wir hatten auch eine Irische Wolfshund-Hündin.
Im Umgang war sie mehr als angenehm, sehr gutmütig, sanft, ausgeglichen.. selbst ich als "kleines Mädchen" konnte super mit ihr umgehen und hab sie jeden Tag mit in den Stall genommen.
Wir haben ein großes Haus mit Hof und Garten, ohne Hof und Garten finde ich es schwer einen solchen Riesen zu halten. Es ist sicher machbar, ich will damit auch nicht sagen, dass sie ein Hofhund war, aber sie war viel daußen, hatte dort, wie auch drinnen, ihre Plätze. Sie passte ins Auto, einem Jeep
Gesabbert hat sie eigentlich auch nicht so viel, dass es gestört hat...
Sie wurde 8 Jahre alt, war immer fit, selbst als sie eingeschläfert werden musste, weil ihr inoperapler Tumor an der Brust aufplatzte, war sie noch wie ein Turnschuh. -
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Zitat
Zu allererst: Schaut euch DRINGEND mehrere Züchter an und hört genau zu, was sie euch erzählen!
Sprecht sie vorallem auf das Thema "Lungenentzündung" an. (Mehr dazu weiter unten im Text)
Ich habe wirklich Glück gehabt und bin auf eine Züchterin gestoßen, die sofort mit offenen Karten gespielt hat.Erbkrankheiten:
Die Wölfe leiden leider häufig unter Herzerkrankungen
Seit letztem Jahr wurde im VDH das HD-Röntgen abgeschafft, da es die letzten 10 Jahre keinen HD-Fall mehr bei dieser Rasse gab.
Ich habe aber trotzdem darauf geachtet, dass beide Elterntiere geröngt sind. (Sicher ist sicher)Aufzucht:
Großrassen dürfen unter keinerlei Umständen zu schnell wachsen.
Ich habe dafür mit der Züchterin und diversen Tierärzten gesprochen.
Sucht ein Hundefutter, dass einen Rohproteinanteil unter 20% hat.
Leider gibt es dies selten als Welpenfutter, aber ich füttere zB 50/50.
Eine Hälfte Welpenfutter, eine Hälfte Erwachsenenfutter mit 18% Rohprotein.
Damit kommt der Kleine super klar.
Irish Wolfhounds sehen als Welpen sehr dürr aus. Bloß nicht mehr Futter!
Die ganze zusätzliche Energie wird in die Höhe und nicht in die Breite gesteckt.Zudem kommt noch, dass die kleinen Wölfe die erste Zeit nur sehr wenig toben sollen. (Wegen den Knochen)
Ich gehe mit meinem einmal die Woche zur Welpenspielstunde und breche diese nach einer halben Stunde ab.
Sozialkontakte braucht er schließlich und in der halben Stunde hat er sich eh ausgetobt und ist platt ^^
Passt bitte bei größeren und schwereren Hunden auf! Die Knochen und Gelenke des Kleinen sind noch sehr instabil.Ich hoffe ihr wohnt ebenerdig oder habt zumindest einen Fahrstuhl:
Das erste halbe Jahr keine Treppen!!!! Danach kann man ihn zumindest die Treppen hoch laufen lassen...runter laufen kann immernoch schädlich sein.
Diese Rasse ist halt leider erst sehr spät ausgewachsen.Futtermenge:
Wenn das Futter qualitativ hochwertig ist, braucht ein Irish Wolfhound nicht mehr als andere. Man muss dann halt doch mal ein paar Euros mehr ausgeben und sich vorher einfach mal mit den Nährwerten auseinandersetzen und vergleichen. Euer zukünftiger Tierarzt wird da sicherlich weiterhelfen.Noch ein ganz wichtiger Punkt:
Lungenentzündungen beim Irish Wolfhound sind lebensgefährlich. Das größte Problem: Normale Antibiotika helfen nicht.
Sucht euch also einen Tierarzt, der Erfahrung mit den Iren hat und dementsprechend die Medikamente im Notfall besorgen kann.
Lasst euch nicht einreden, man müsse nur die Dosis erhöhen....dem Arzt kann es egal sein, wenn der Hund stirbt.
Ich habe im Vorfeld 4 Tierärzte aufgesucht und nun endlich eine Tierärztin gefunden, die das Medikament kennt und es auch besorgen könnte.Es gibt bei dieser Rasse leider einiges zu beachten. Aber genau DAS ist das Problem: Die Leute achten nicht darauf und wundern sich dann, warum ihr Hund mit 3 Jahren schon kaputte Knochen hat.....
Eine Hundeschule ist bei einem so großen Hund ein "MUSS". Der Kleine wird mal etwa 50-60kg wiegen...da sollte er SEHR gut hören ;-)
Ich hoffe, ich habe euch keine Angst gemacht. Ich bin mit dem kleinen Knirps überaus zufrieden. Schon jetzt merkt man, dass die Rasse sehr ruhig und ausgeglichen ist.
50- 60 Kg? Meinst du, der wiegt so viel, wenn er ausgewachsen ist? Komplett ausgewachsen (Höhe und Breite)? Wie hoch wird denn die Widerristhöhe einmal werden?
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Der Rüde meines Nachbarn wiegt mit 18 Monaten 85 kg.
Und das ist definitiv nicht aufgerundet, dieser Hund ist riesengross und dazu noch recht breit( nicht dick! ) .
Ich kenne auch eher sehr schlanke Exemplare, die weit weniger wiegen. -
Zitat
Der Rüde meines Nachbarn wiegt mit 18 Monaten 85 kg.
Und das ist definitiv nicht aufgerundet, dieser Hund ist riesengross und dazu noch recht breit( nicht dick! ) .
Ich kenne auch eher sehr schlanke Exemplare, die weit weniger wiegen.Das finde ich, ehrlich gesagt, schon eher erschreckend......
Also Breandán hat jetzt mit 2 Jahren eine Schulterhöhe von 96cm und wiegt 60kg... er sieht zwar recht dürre aus, aber ich "hungere" meinen Jungen lieber groß, als dass er mit 3 oder 4 Jahren schon Gelenkprobleme hat.......
Zu den Maßen:
Im FCI gibt es leider keine Maximalangaben.
Lediglich die Mindestmaße sind vorgeschrieben:Mindestgröße : Rüden : 79 cm, Hündinnen : 71 cm.
Mindestgewicht : Rüden : 54,5 kg, Hündinnen : 40,5 kg -
Ja dieser Hund hat auch nichts " windhundartiges" , ich kenne eben auch welche , die sind grazil und leichtfüssig- federnd.
Da kommt das mit den 60 kg hin. -
Ich will deinem Nachbarn nichts unterstellen, aber ich hab im Laufe der Zeit die Erfahrung gemacht, dass viele ihre Wölfchen einfach zu schnell und zu "schwer" wachsen lassen.
Ich musste mir oft anhören, mein Hund sei viel zu dürre, ich wäre ein Tierquäler...etc...das waren dann aber meist DIE, deren Wölfchen mit nem halben Jahr schon 60kg hatten..und da frage ich mich, ob ich meinem Hund das antun muss....
Wölfe neigen nunmal zu Herzproblemen...da ist hohes Gewicht nicht gerade von Vorteil. Da wundert es mich auch nicht, dass die Lebenserwartung der Rasse so in den Keller geht.
Ein Wolf ist von seiner Statur her erst mit 2-3 Jahren wirklich fertig.....bis dahin sollte man ihm auch Zeit geben, zu wachsen.
Wie schwer der Hund im Erwachsenenalter letztendlich wird, ist vorbestimmt. Da ist es egal, wie schnell er wächst. -
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