Mal für Doofe: Tipps für Hundebegegnung erst nach Freigabe
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Huhu,
irgendwie steh ich glaub ich auf dem Schlauch. Ich lese hier ganz oft, dass der eigene Hund erst nach Freigabe zu anderen Hunden darf.
Wie habt ihr das denn bitte aufgebaut?
Ich glaube nämlich, dass ich mir dazu erstmal mit Leuten eine Trainingssituation bauen muss.
Wenn ich mit Enki in der Gegend rumlaufe (er ist an der Schlepp), dann versuche ich beim vorbeilaufen an anderen Hunden ihn mit Click und Lecker vom starren/hinlaufen abzuhalten, was auch ganz gut klappt.
So was aber nun, wenn uns wer entgegenkommt und ich kein Problem mit spielen hätte?
Wenn er mir voraus geht, versuche ich mit einem Kommando an ihn ran zu kommen, sei es Stop oder Sitz. Allerdings rennt er dann nach dem Click in die Schlepp, wenn ich nicht schnell genug bin (würde ihn ja davon befreien wollen).
Und vor allem sind die Hunde meist dann schon da und ich kann gar keine Freigabe erteilen...
Das ist irgendwie ziemlich chaotisch...Hat wer Anregungen?
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Hi
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Hi,
das Grundprinzip hat Diesel durch "Futter nach Freigabe" gelernt.
Dabei lege ich fuer mich immer den groessen Wert darauf, das er das Freigabekommando erst erhaelt wenn er sichtlich entspannt ist.
Eine Trainingssituation zu stellen kann nichts schaden - wir haben auch Anfangs mit Freunden (die viel Geduld hatten) geuebt.
Wichtig finde ich hier auch das Kommando "Watch" oder "Schau" damit der Blickkontakt zum Hund gehalten werden kann.
Wir haben das auch an der Schlepp auf Wild uebertragen. Immer ins Sitz geschickt und zum Blickkontakt aufgefordert. Auch da bleibt er inzwischen verlaesslich sitzen bis zur Freigabe. WENN ich Blickkontakt halte (nicht staendig)!
Diesel geht im Sommer gelegentlich bei Rindertrieben mit und auch da muss er absitzen, Blickkontakt geben und darauf warten bis ich ihn in die "eigenstaendigkeit" entlasse.
Gedauert hat das gute 2 Jahre...und "fertig" sind wir nie.LG,
Tanja
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Eigentlich ist das doch ziemlich klar wenn du die Situation vorher klärst.
In meiner altem Heimatstadt war es üblich zu fragen ob der fremde Hund lieb/verträglich ist.
Gabs ein "Ja" dann wurd abgeleint, bzw das Fuß aufgehoben.Gabs ein "Nein" dann hatte man den Hund ja eh bei sich und ging dann mit etwas abstand aneinander vorbei.
also sobald man fremde Hunde sieht, sofort kurze Leine dran machen und nachfragen. Oder wenn der Hund schon gut hört zu dir rufen und ins Fuß nehmen.
Freigabe ist dann eben das Fuß aufheben, oder Leine abmachen. -
wir haben es übers "Halt" gelernt. Schleppleine dran, Ende der Leine erreicht "Halt" und später auch ohne Leine. Fremder Hund kommt: "Halt" den anderne Besitzer beobachtet obs ok ist oder nicht und entweder gab es dann ein "hier" oder "weiter"
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Hallo,
sobald ich Hund oder Personen sehe rufe ich sie ran und muß Fuß gehen.
Wenn der andere Hund und HH da ist klär ich ab ob wir beide Springen lassen.Ich rufe sie auch so öfters ran und laß sie Fuß laufen nicht nur wenn jemand kommt, so das es für sie normal ist.
Gruß
Kipperle -
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wenn ich, sobald wir fremde hunde sehen, kurze leine! ranhängen würde an meine, ging das getöse los.
kurze leine u. fremde hunde -da hab ich wohl früher was verkehrt gemacht- geht bei mir gar nicht.also, wenn ich mit meinen 2 im freilauf unterwegs bin u. uns kommt jemand mit hund entgegen, lenk ich sie erst mal ab; was suchen, sich eng bei mir aufhalten, sich auf mich konzentrieren, stöckchen oder ball werfen, etc.
das klappt gut. sobald der abstand zwischen fremdem hund und meinen nur noch ca. 2 meter beträgt klappt's bisher eigentlich immer mit hu-kontakt. entweder wuffels erkennen, sie "mögen" sich nicht, dann wird zügig weitergelaufen oder aber es wird beschnüffelt usw. usw.
was wir aber HASSEN WIE DIE PEST sind solche hu-halter bzw. hunde, die von ca. 200 meter entfernung auf uns losgedüst kommen wie'n ferrari. da geh'n meine 2 sofort in "kampf-stellung" und ich eigentlich auch.
in der stadt an der kurzen leine! gibt's bei mir KEINEN hu-kontakt mehr. basta....
tja, so isses bei uns
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Zitat
Wenn er mir voraus geht, versuche ich mit einem Kommando an ihn ran zu kommen, sei es Stop oder Sitz. Allerdings rennt er dann nach dem Click in die Schlepp, wenn ich nicht schnell genug bin (würde ihn ja davon befreien wollen).
Hat wer Anregungen?Clickerst Du in dem Moment, in dem er sich dann hinsetzt/ anhält? Wenn ja, würde ich das nicht mehr clickern bzw erst dann, wenn Du da bist und die Schleppleine ab ist. Der Click löst ja das Kommando auf.
LG Kerstin
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Huhu ihr da,
vielen Dank für eure Antworten, ich schreib mal zu den einzelnen nieder was wir so tun:ZitatWir haben das auch an der Schlepp auf Wild uebertragen. Immer ins Sitz geschickt und zum Blickkontakt aufgefordert. Auch da bleibt er inzwischen verlaesslich sitzen bis zur Freigabe. WENN ich Blickkontakt halte (nicht staendig)!
ok, das setzt voraus das zum einen das Sitz verläßlich ist in so einer Situation. Wir üben ja draußen mit dem Futterdummy sowas beispielsweise. Sitz, der Dummy fliegt, er darf erst nach Freigabe hin.
So wäre das ja auch bei Hundebegegnungen.
Das Problem was ich habe: Enki ist komplett im Erregungszustand, wenn wir sagen wir mal so 50 m von einem anderen Hund sind.
D.h. Sitz wird wenn ich Glück hab beim zweiten Mal langsam befolgt. Ansonsten steht er und starrt den anderen Hund an und nutzen jeden mm Schleppleine aus. Da man die Leine ja nicht wirklich "benutzen" darf, im Sinne von an mich ranziehen etc. kann es eben passieren, dass er 10 m weit weg steht.
Dann angel ich mich quasi an ihn ran, sobald er mehr Luft kriegt weil die Leine locker wird, nutzt er die wieder.
Deshalb klappt das bisher nicht so gut
Für ihn sind andere Hunde DEEEER Jackpot schlechthin.Zitatalso sobald man fremde Hunde sieht, sofort kurze Leine dran machen und nachfragen. Oder wenn der Hund schon gut hört zu dir rufen und ins Fuß nehmen.
Fuß bzw. den kleinen Radius um mich mit der Schlepp in der Reizlage schaffen wir nicht bisher. Ich könnt höchstens statt mit der Schlepp in Hundefreilaufgebieten unsere normale Leine an ihn dran hängen, dass wäre möglich.
Damit wäre ja aber der "Freilauf" (mit Schlepp) nicht wirklich möglich, wenn wir einen Tag haben wo viele Leute unseren Weg kreuzen.
Denkst Du das macht Sinn für die Hundewiesen?
Vielleicht fordere ich nämlich sonst zu viel von ihm denk ich mir gerade. Also Radius, andere Hunde etc.ZitatSchleppleine dran, Ende der Leine erreicht "Halt" und später auch ohne Leine.
Unser Kommando dazu ist Ende, da der Rückruf in den Situationen nicht wirklich funktioniert, habe ich zum Aufmerksamkeit bekommen das mit dem Sitz probiert.
Wenn Du das "weiter" gibst, dann machst Du ja die Schlepp nicht ab, sondern läßt den Hundekontakt mit Schlepp zu?Zitatsobald ich Hund oder Personen sehe rufe ich sie ran und muß Fuß gehen.
Leider setzt das ja schon einen ziemlichen Grundgehorsam voraus. Der ist bei Enki leider noch nicht vorhanden (er ist erst seit 3 Monaten bei mir und kannte vorher keinerlei Kommandos), d.h. das wär für uns quasi das Abi und wir sind grad im KindergartenZitatwenn ich mit meinen 2 im freilauf unterwegs bin u. uns kommt jemand mit hund entgegen, lenk ich sie erst mal ab;
Da kann ich leider Handstand machen oder mir ne halbe Kuh umbinden, Enki ist dann sofort geistig wech wenn wir zu nah dran sind oder der andere Hund auch Interesse zeigtZitatClickerst Du in dem Moment, in dem er sich dann hinsetzt/ anhält?
Wenn es denn mal geklappt hat und ich den Kontakt zulasse, hab ich nicht geclickt (glaub ich ), sonst clicker ich, um wieder Aufmerksamkeit zu bekommen und füttere ihn dann quasi wieder an mich ran. Also er guckt hin - click - holt Futter usw.
Dann kann ich mich mit ihm weiter bewegen und die Aufmerksamkeit ist nach 2-3 Clicks wieder ganz bei mir. -
Zitat
Hallo,
sobald ich Hund oder Personen sehe rufe ich sie ran und muß Fuß gehen.
Wenn der andere Hund und HH da ist klär ich ab ob wir beide Springen lassen.Ich rufe sie auch so öfters ran und laß sie Fuß laufen nicht nur wenn jemand kommt, so das es für sie normal ist.
Genauso machen wir das auch, z.T. dürfen die Hunde auch schon aufeinander zulaufen wenn ich Hund und Halter sowie deren Vorlieben kenne, kommt halt immer aufs Gegenüber an.
VG
Stefanie -
O.k....
Dann wuerd ich vorerst mal auf die kurze Leine umsteigen (ueberwiegend) um zu gewaehrleisten dass gegebene Komandos auch umgesetzt werden. (Zuegig und beim ersten Mal)
An der Schlepp Ruckruf und Sitz, Platz dann ueben bis es funzt. Die Schlepp muss ja nicht immer voll ausgenutzt sein... Schritt fuer Schritt.
Fuer mich ist das A und O immer nur den entspannten Hund zu loben - kannst Du mit nem befreundeten Hh ueben?
Solange Enki erregt ist und nur darauf wartet zu dem anderen Hund/Futterdummy zu duerfen wuerde ich das nicht erlauben.
Auf die Entspannung zu warten dauert am Anfang ewig - aber er wird sich (irgendwann) hinlegen und den Blick abwenden, sich auch entspannen.
(Solange Du ihn im gespannten, erwartendem Zustand hinlaesst oder clickerst lobst Du dieses Verhalten.)
Und DANN kannst Du ihm ruhig die Freigabe erteilen (keine Party- die gibts wenn er zurueckkommt).
Kann er "schau"? Wuerde ich ueben - damit kann man prima die Aufmerksamkeit zurueck auf sich lenken...Meine Meinung- anders habe ich in Diesel keine Ruhe reingekriegt.
Alles gute und viel Spass,
Tanja -
- Vor einem Moment
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