Einfach mal ausheulen. Der Nachbar und ich :(

  • Zitat

    Ganz ehrlich: So allergisch kann kein Mensch sein! Oder kippt die Frau auch um wenn ein Hund in der Stadt an ihr vorbei geht. :headbash: :roll: Und warum sollte sich die Lage verschärfen, wenn das Baby da ist? Ist das den automatisch gleich mit allergisch oder wie?
    Ich finde das schon fast diskriminiernd dir gegenüber.


    Ich hätte auf solch ein Rumgehühner keine Lust und würde versuchen eine neue Wohnung zu finden oder nochmal mit allen zusammen setzten und es klären.


    Lg


    sorry aber dem muss ich wiedersprechen mein vater ist gegen einige hunderassen allergisch z.b. gegen den boxer unserer nachbarn selbst draussen im garten bekommt mein vater kaum noch luft und rote juckende augen. er weis aber damit umzugehen nämlich seine medikamente für solche fälle einnehmen. auch hatten wir früher das problem das die mieter über uns eine katze hatten und immer wenn die besitzerin die auf dem balkon gebürstet hat flogen haare bei meinen eltern ins schlafzimmer und der notarzt war stammgast bei uns denn mit einem asthma anfall ist nicht zu spaßen. doch statt der frau das leben zu vermiesen sind wir ausgezogen.
    nur mal so zum thema so allergisch kann niemand sein. doch man kann. man muss nur lernen damit umzugehen.


    aber so wie du das schilderst hat die gute frau einfach angst vor hunden und will das das "vieh" wegkommt lass dich nicht bekloppt machen so schnell können die dich nicht rauswerfen du hast die erlaubnis. und ihr könnt euch aus dem weg gehen.

  • Vielen Dank für eure lieben Antworten!


    Ich hab mich bereits schlau gemacht, der Mietschutzverein Leipzig würde mich im Jahr 66 Euro kosten :) Also durchaus nicht die Welt.
    I


    ch hab grad beim Vermieter angerufen. Die Chefin ist im Urlaub. Der Stellvertreter hatte heute einen Termin und war nicht zugegen.
    Ich habe "nur" mit dem Sekretariat gesprochen. Dabei kam dann raus, dass ich bitte persönlich ins Büro der Vermietung kommen soll, um die ganze Sache zu besprechen.


    Hm. Da kommt bei mir schon ein ungutes Gefühl auf.


    Ich habe direkt deutlich gemacht, dass der Hund über alles geht, und wenn der Vermieter mir meine Haltungserlaubnis entziehen sollte, ich mir eine andere Wohnung suchen muss (ich habe das aber sehr freundlich und keineswegs drohend gesagt). Allerdings hat die Dame im Sekretariat dies sofort verneint, ich solle mich nicht verrückt machen. Leicht gesagt :)


    Nebenbei guck ich mir bereits andere Wohnungen an. Ich habe lieber einen Plan B parat, falls der GAU eintrifft.


    Jedoch weiß ich von den Nachbarn, dass meine Wohnung jahrelang leer stand (Beweisfotos unter Google Streetview einsehbar *g*). Sie ist also nicht sehr beliebt. Ich bin alleinstehend, mache keine Parties, bin noch nie auffällig geworden mit irgendwas, habe feste Arbeit und nicht wenig verfügbares Einkommen. Ich denke, das sollte mir ein paar Pluspunkte beschaffen.


    Morgen im Laufe des Tages sollte mich einer der Chefis auf dem Handy anrufen.


    Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, was dabei herauskommt.


    Bitte einmal Daumendrücken. :/

  • Also ich würde jetzt mal nicht in "Aktionismus" verfallen.


    Eins nach dem anderen, erst informieren, dann planen und dann handeln. Strategisch finde ich Deinen Anruf beim Vermieter ungünstig. Du bringst dich in die Defensive und damit in eine ungünstige Position.


    Erst mal vorbeugend anwaltlich beraten lassen. Und immer erst mal die anderen kommen lassen.


    Zusammengefasst kann man davon ausgehen, dass es so extreme Allergien wie von der Dame behaupted zwar gibt -- diese aber extrem selten sind. Und, wie jemand anders schon gepostet hat: derjenige muss auch lernen, damit umzugehen, denn es ist so gut wie unmöglich in einer Stadt zu wohnen ohne in die Nähe von Haustieren zu geraten.


    Wenn der Vermieter kündigen will (bzw. die Tierhaltung nachträglich wieder verbieten will), dann muss er einen guten Grund dafür anführen, sonst wird er sich juristisch nicht durchsetzen können. Das bedeutet, die Dame muss ein Gutachten vorlegen -- und Gutachten von Verwandten werden von einem Gericht nicht anerkannt (ist also völlig wumme, ob der Ehemann Arzt ist oder nicht). Das Gutachten und der Gutachter wird in diesem Fall von einem Gericht bestellt.


    So schlimm kanns aber eigentlich gar nicht sein, weil du hättest ja sicher mitbekommen, wenn der Notarzt schon öfter dagewesen wäre, oder?


    So wie du die Sitauation schilderst, macht das persönliche Gespräch keinen Sinn. Ich würde von daher einen Anwalt für mich sprechen lassen-- und das auch dem Vermieter oder dem Ehemann der Dame sagen, sobald man Dich anspricht. Dafür gibt es diese Anwälte ja schliesslich.
    Und parallel würde ich mal in aller Ruhe eine neue Wohnung suchen, weil so ein Umfeld braucht kein Mensch -- davon aber nichts sagen, das geht die nichts an.


    Wenn du deinen Hund alleine lässt, lass eine Kamera mitlaufen, damit sie dir nicht alternativ Ruhestörung anhängen.

  • Was soll ich dazu sagen Raven, ohne Rechtschutz wird das ein ganz schönes Sümmchen kosten. Da kann ich auch gleich umziehen für das gleiche Geld. :>


    Ich will erstmal sehen, was das Telefonat morgen bringt.


    Das mit dem Gutachten ist ein guter Hinweis, den werd ich mal im Hinterstübchen abspeichern.
    Der Anruf ist bereits getätigt und demnach nicht wiederufbar. Hätte aber so oder so eine EInladung zum Gespräch bekommen, hat mir das Sekretariat ausgerichtet.


    Das Problem ist, ich bin nunmal nicht so cool und gelassen in solchen Situationen. Ich bin auch im direkten Gespräch nicht besonders redegewandt. Daher hab ich vor dem Telefonat auch recht große Angst,w eil es eben um etwas geht für mich.


    Kamera hab ich keine, aber Nachbarn, die mir bezeugen, dass der Hund tagsüber keinen Lärm macht. Sie ist ja GsD nicht die einzige nachbarin hier :)

  • Du darfst dich nicht einschüchtern lassen, du hast dir nichts zuschulden kommen lassen, hast eine Genehmigung für den Hund
    und es kann niemand von dir verlangen das du dich in Luft auflöst.
    Wenn ich an deiner Stelle wäre, ich würde sogar in Frage stellen, daß eine Allergie vorliegt, kannst ja mal sehen was sie dann sagen.


  • Mach das Problem nicht zu Deinem. Der Punkt ist auch, die Hausverwaltung / der Vermieter wird denjenigen angehen, der am ehesten drauf anspringt. Der will nur sein Problem lösen -- hilf ihm nicht dabei, sonst zahlst Du die Zeche.


    Mein Hund käme nur mit einer gerichtlichen Anordnung aus dem Haus (und ich würde natürlich mitgehen). Und bis dahin ist ein weiter und mühsamer Weg unter diesen dubiosen Bedingungen. Aber immer auch (heimlich) einen Plan B haben -- aber da bist du ja schon dran.
    .
    Ich drücke dir die Daumen. Ich werde morgen nach dem Thread suchen um zu sehen, wie es gelaufen ist.

  • Ich habe gerade mit der Wohnungsverwaltung telefoniert. Große Überaschung, der Herr hat die ganze Situation als "absolut lächerlich" bezeichnet.


    Die Familie wird gegen April/Mai so oder so ausziehen. Bis dahin werde ich den mir zugeteilten Hausflur verwenden und die Sache ist vom Tisch (der guten nachbarlichen Beziehungen wegen. Nicht, weil ich muss).


    Welch ein Glück. :)


    Edit: Nochmal vielen Dank fürs Daumendrücken und Ratschläge erteilen. Hatte mir eine ganze Seite mit Argumenten zurecht gelegt, aber das war ja jetzt gott sei Dank unnötig. :)

  • Das ist ja toll :smile: dann kannst du ja jetzt wieder ganz entspannt leben :gut:

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