War ich zu hart?
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Zitat
Also auf der einen Seite soll man nen Hund nicht auf den Rücken drehen, weil es hundeuntypisch ist und er es nicht versteht.
Klar versteht dein Hund einen Wurf auf den Rücken, nämlich als deinen Angriff und als Zeichen deiner Aggression.
ZitatUnd auf der anderen Seite sagt ihr, dass sich Menschen hundeuntypisch verhalten und der Hund aber lernt, dies zu verstehen.
Exakt so ist es.
Das müsstest du doch schon selber festgestellt haben.
Oder wie hast du deinem Hund die Kommandos "Sitz, Platz & Co." beigebracht?Gruß
Leo -
- Vor einem Moment
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hej,
ich konnte mehrfach schon erwachsene Hunde erleben, die sich in einer ähnlichen Situation befunden haben.
Normalerweise lassen die so einen Welpen einfach stehen aber manchmal geht das nicht oder sie wollen nicht.
Die friedlichsten Hunde haben dann die Welpen einfach mit ihrem Körpergewicht fixiert.
Dabei ging es nie darum, dem Welpen Schmerzen zu machen, sondern nur darum, die Attacken zu verhindern und den Welpen zu beruhigen.
Ich selber bevorzuge auch die Methode, einen durchgeknallten Welpen einfach zu fixieren, bis er sich beruhigt hat, das Wegsperren hat nähmlich das Problem, dass ein Welpe deshalb Verlassensängste aufbauen kann.
Wie gesagt, das geht nie darum dem Welpen Schmerzen zuzufügen.Interessant könnte aber für Euch sein, weshalb es zu so etwas kommt.
Deshalb kopiere ich Euch einen Text hinein, den ich schon an anderer Stelle geschrieben habe:
Die Wolfsstunde des JunghundesHier in Dänemark hat ein Phänomen einen Namen, für das ich keine deutsche Übersetzung kenne.
Die Wolfsstunde des Junghundes.
Es beschreibt ein Verhalten, dass die meisten Junghundebesitzer kennen, plötzlich fängt der Hund an, mit einem zu spielen und beim Spiel dreht er immer wie mehr auf, er beisst auch heftiger und vor allem, er ist vollständig unansprechbar.
Dieser Spuk hält in der Regel höchstens eine Stunde, dann hat sich der Junghund beruhigt und legt sich auch meist schlafen.
Das Verhalten des Junghundes in der Wolfsstunde ist gut erklärbar und es gibt Tricks wie man sie vermeiden kann und gute Ratschläge, wie man mit ihr umgeht.
Wenn man einen jungen Welpen zu sich ins Haus nimmt, ist zuerst einmal alles unbekannt für ihn und er muss alles kennen lernen, inklusive unser Verhalten, unseren Tagesrhythmus und unseren sozialen Umgang mit ihm.
Dies bringt das Gehirn eines Welpen auf Überstunden, zuerst so heftig, dass er mit viel Schlafen darauf reagiert, was sowieso natürlich ist, z.B. verbringen Wolfswelpen mit ca. 8 Wochen viel Zeit ausserhalb der Höhle, vorher sind sie hauptsächlich drinnen, also auch sie erleben plötzlich eine neue Welt.
Mit der Zeit kennt der Welpe, der inzwischen ein Junghund ist, unser menschliches Verhalten und die Umgebung recht gut und dann hat er plötzlich einen Überschuss, sein Gehirn ist nicht mehr so gefordert, im Gegenteil, es ist unterbeschäftigt.
Dies führt dazu, dass der Junghund plötzlich eine Menge überschüssiger Energie hat und die muss er irgendwie loswerden.
Es kommt zur Wolfsstunde.Man kann der Wolfsstunde vorbeugen.
Normalerweise kommt sie immer wieder zu ähnlichen Zeitpunkten, gerne Abends.
Wenn man weiss, wann ungefähr die Gefahr einer Wolfsstunde ansteht, kann man den Junghund gezielt vorher beschäftigen, dabei ist vor allem Abwechslung wichtig, denn man arbeitet schliesslich auch gegen einen Energieüberschuss der aus Gewohnheiten entsteht.
Es bieten sich Nasenspiele, Denkspiele aber auch ganz profane Sachen wie Nagesachen etc an, wichtig ist nur, dass man die Energie ableitet.
Wenn man versucht gezielt gegen die Wolfsstunde zu arbeiten, gewinnt man eine gewisse Erfahrung im Erkennen, wann der eigene Hund nicht genügend stimuliert worden ist und das ist ein Vorteil für beide, Hund und Menschen.Liebe Grüsse aus Dänemark
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....also bei uns heisst das " der Hund hat seine verrückten 5 Minuten"
und die hat auch mein 3 jähriger gerne mal ...oder beide zusammen...oder,oder...
Mensch...das muss raus...auch bei gut ausgelasteten HundenGrüße
Susanne
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