Abgabe und weiteres

    Hey ihr lieben,


    Guinness wäre ein Top Hund bei der Dummyarbeit, wären da zwei kleine Probleme nicht.


    Problem 1


    Wenn wir Anfangen, also die ersten 2,3,4 Makierungen, o.ä. bringt er nicht, sondern kaspert mit dem Dummy rum.
    Um dem gegen zu wirken, kommt er an eine leichte Schleppe und schwups klappt es und dann kann ich die Schleppe auch dem Hund hinterher schleppen lassen ohne einzuwirken und wir können wunderbar arbeiten.
    Aber wie erkläre ich ihm, das er von Anfang an nicht zu kaspern hat?
    Mit dem Dummy wird bei uns nie gekaspert oder gespielt, daher lasse ich direkt wenn ich vor habe die Schleppe dran, damit er direkt weiß: Dummyarbeit -> ich muss mich benehmen


    Problem 2


    Die Abgabe... das macht mich wahnsinnig.
    Er Apportiert die Dummys sehr schön, kommt rein und lässt das Dummy fallen.
    Wenn er es doch bis zu mir trägt, verlange ich kein Sitz oder ähnliches, sondern lobe erstmal überschwänglich, das mir das Dummy in die Hand gegeben hat.
    Ich denke, das Problem liegt darin, das er das er ein Leckerlie haben möchte.
    Gebe ich ihm aber kein Leckerlie, apportiert er beim nächsten mal sehr unsauber.


    Ich habe schon die unterschiedlichesten Halteübungen mit ihm durch, aber sitzen bleiben und halten - funktioniert nicht
    Vielleicht bleibe ich auch einfach nicht genug dran...???


    Noch jemand Tips und Ideen?


    Ich weiß nicht ob es damit zusammen hängen könnte, aber da er so ein quirl ist, habe ich lange Zeit an der Ruhe am Dummy gearbeitet. Dummy gesehen und hat gebellt, gequietscht gejault - aber das habe ich im Griff und schon ist ruhe

    *LesezeichenSetz*
    Ich hab nämlich das gleiche Problem das meine Nala mir den Dummy auch vor die Füße spuckt anstatt ihn mir in die Hand zu geben... Wobei es schon eine reine Tortour war ihr klar zu machen das sie das Teil zu mir bringen soll...
    Ich warte gespannt auf Antworten ^^

    Ich hatte das Problem auch...
    Habe dann einfach das Leckerchen weiter in der Hand behalten, habe sie quasi dann überlegen lassen, was sie tun kann um es zu bekommen, dann hat sie ausprobiert und irgendwann hat sie den Dummy nochmal ins Maul genommen, ich hab ihn schnell geschnappt und ihr das Lecker gegeben. Die nächsten Male habe ich dazu "in die Hand " gesagt, und es klappt jetzt normalerweise, notfalls gibts das Kommando dazu....
    Das Halten muss ich ihr aber auch erst noch beibringen...Weiß aber noch nicht wie.
    Vielleicht klappt das ja auch bei euch?

    Hey Jenny!


    Hast du schonmal versucht, noch ein Stück weiter zu laufen wenn Gin mit dem Dummy kommt? Und dann den Dummy so "hintenrum" aus dem Maul nimmst? Ist wirklich kein ultimativer Tipp, aber wir versuchen das im Moment auch so und es geht so laaaaaaaaangsam.
    Das Mischbrot bringt nämlich nur den Futterbeutel bis ganz zu mir - beim Rest wird meistens vorher "gespuckt" :headbash: .


    Ansonsten würd ich mich auch gern mal hier dran hängen, wenns dir recht ist =)


    LG
    Sabine und das Mischbrot

    Für das Ausgeben in die Hand arbeite ich über differenzierte Belohnung. Schmeisst der Hund es mir so weit weg vor die Hände, dass ich nichtdrankomm, gibt es kein Leckerli. Nimmt er den Dummy wieder auf und gibt in die Hand, bekommt er neutrales TroFu. Passt alles perfekt, ohne fallenlassen mit direkter Abgabe - gibt es Käse oder Wiener. Parallel dazu übe ich mit dem Hund das Annehmen des Dummys, dann bewege ich mich nach hinten mit ausgetreckten Händen und der Hund drängt mit dem Dummy zu meinen Händen hin.


    Um das Herumkaspern mit dem Dummy abzubauen, spiele ich vorher mit Bokey. Meist schmeiss ich sinnfrei einen Wubba o.ä.. Die erste Markierung mit Dummy ist ebenfalls "übertrieben" und der Hund darf sofort hinterherrennen und apportieren. Die zweite Markierung geht dann wie gehabt, Grundstellung, Wurf, Warten, Schicken etc. Vielleicht hilft es auch die ersten Würfe kurz zu halten, damit der Hund schneller an seine Belohnung kommt und vom zeitlichen her nicht in die Versuchung gerät herumzukaspern.


    LG

    ... meine Idee zur Lösung des Problems Abgabe wäre, dem Hund fürs Apportieren ein 0-8-15-Leckerli zu geben. Dann den Hund den Dummy wieder aufnehmen lasse und die Abgabe mit einem besserem Leckerli belohnen;

    entweder kommt der Hund irgendwann von selbst drauf, dass er gleich das bessere Leckerlie bekommt, wenn er den Dummy im Maul behält, oder man kann das erste Leckerli ausschleichen.


    Lg Snaedis

    Die ersten Makierungen sind immer schon sehr kurz, da ich ja anfangs die Schleppe in der Hand halte und die Schleppe ist mitlerweile nur noch 9m oder so lang (ist nur so ne dünne Schnur, die reißt wenn er rein rennt *g*), daher kommt er recht schnell zu seiner Belohnung und erst wenn er dann auf die kurze Entfernung keinen Kasper macht, fange ich an und gehe auf Distanz, Einweisen und Co.


    Ich bin auch schon Schritte rückwärts gegangen, das er das Dummy besser in die Hand bringt, was auch wesentlich besser funktioniert. Ich muss dabei nur aufpassen das er sich da nicht hochpusht und frust bekommt (was bei ihm schnell passieren kann)


    Verknüpfen das Hunde eigentlich, wann sie ein gutes Lecker bekommen und wann nicht?
    Oder ist es doch nur die Körperhaltung des Halters, die die Verknüpfung für das gewünschte Verhalten auslöst?

    Zitat


    Verknüpfen das Hunde eigentlich, wann sie ein gutes Lecker bekommen und wann nicht?


    Meiner hat das ziemlich schnell gelernt bzw. erfahren müssen. Beim Clickern arbeite ich auch z.B. über einen No-Reward-Mark, das hilft bei einfachen Apport- und Suchspielen ungemein. Da mein Hund zwar sehr gerne den Dummy apportiert, aber ansonsten so gar kein Retriever ist, finde ich es beachtenswert mit wie viel Spaß er dabei ist - auch wenn es "nur" für das Leckerli danach ist :ugly:


    LG

    Bei uns ist das einfach ein "Schade", dass dem Hund sagt, du hast dir deine Chance auf Belohnung gerade verbaut. Danach wandert das vorgesehene Lecker auf den nicht-verdienten Leckerlihaufen. Das hat meinem Hund enorm geholfen, nicht endlos rumzuprobieren und in Stress zu geraten. Er geht von sich selbst somit einen Trainingsschritt zurück und man sieht förmlich wie er nachdenkt und sich dann für das Gewollte entscheidet.


    LG

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