Unsere Nina will im Dunkeln nicht raus

Hallo Lars,

vermutlich hat das arme Dingelchen allerhand schlechte Erfahrungen hinter sich, bei denen niemand genau abschätzen kann, WAS sie erlebt hat. Kommt natürlich hinzu, dass sie im Tierheim wohl auch keine großen Alternativen in der Nacht hatte... da ist niemand, der sich mit ihr beschäftigt... Licht aus und Ruhe....

Innerhalb von 10 Tagen wird man auch nicht gleich alle Ängste gegen Vertrauen eintauschen können.
Da gehört eine gehörige Portion Geduld dazu.

Vielleicht solltet Ihr mal während der Dämmerung losgehen und so in die Dunkelheit "reinlaufen".
Das würd ich aber erst machen, wenn sie sich bei Dir schon richtig eingelebt hat; gib ihr dazu noch ein bisschen Zeit.

Solange sie nicht "muss" und Dir somit in die Wohnung pinkelt, würde ich es erst mal dabei belassen.

Jedoch werden langsam aber sicher die Tage kürzer und so ganz ohne Dunkelheit wirds dann schwierig.

Dennoch: Gib ihr noch ein wenig Zeit, dass sie Dir richtig vertraut... dann folgt sie Dir u.U. blind.

Ich drück Euch ganz fest die Daumen!

Liebe Grüße

Angela

Hallo Lars!

Bei meiner Ronja war es ähnlich.
Ich habe sie letztes Jahr Oktober aus dem Tierheim geholt, als sie ein halbes Jahr alt war. Sie kam aus Ungarn. Sie hatte auch Angst vor fast allem, und sobald der Lichtschein einer Laterne zuende ging, blieb sie stehen und wollte nicht weiter.
Sie kannte nichts außer auf einer Decke liegen und die ersten 4 Tage lag sie nur auf der Decke und ist nicht rumgelaufen, auch nicht in den Garten. :help: Ronja hat nur im liegen auf ihrer Decke gefressen.

Langsam ist sie dann aufgetaut und hat gerne mit einem Kau-Tau gespielt....das habe ich dann auf die Spaziergänge mitgenommen und mit ihr gespielt.....dadurch war sie abgelenkt und hat nicht gemerkt, dass es dunkel war....am besten sollte man nicht auf ängstliches Verhalten eingehen und das durch streicheln und trösten noch verstärken. Ich habe so getan. als wäre es das normalste von der Welt, an einem Ball oder einem parkenden Auto vorbei zu gehen (ist es eigentlich ja auch) und habe sie nicht gezwungen, schnuppern zu gehen und sich den Ball mal anzugucken. Nach ein paar Tagen war sie dann mutig genug um sich den Ball mal aus der Nähe anzugucken und so ist es auch mit allen anderen Dingen passiert. Ich habe ihr die Zeit gelassen die sie brauchte und es wurde immer besser. Mittlerweile hat sie keine Angst mehr und im Dunkeln geht sie auch gerne spazieren.

Viel Erfolg!
Lg Tina

Hallo,
unser sam mag auch im dunkeln nicht mehr raus...anfangs mußte ich ihn zum letzten pippigang raus"tragen" :help: ...mittlerweile schaff ich das aber nicht mehr....was allerdings ganz ernorm geholfen hat ist das ich mich abends mit der nachbarin und ihrem hund zum letzten "gassi" getroffen habe....sobald sam den andren hund(den er ja schon kennt)sah,war die müdigkeit und "angst"(wenn es denn welche war) wie weggeblasen und die zwei tobten durchs feld.
liegt aber bei den hunden sicher auch am alter...deiner ist ja auch noch nicht sooo alt und vergiß nicht das sie sich ja auch erst noch richtig einleben muß...wird alles schon :freude:
ciao sun