Eure Meinung zu Natural-Dogmanship

  • Öhm, jahaa, nur bin ich ein Mensch und kein Hund und Nein, die Kommunikation, die iwelchen Verhalten erzieherischer Art bei Hunden vorausgeht, die kann Mensch dank seiner Grobmotorik und fehlen ausstattung nicht leisten.

  • Muss man denn immer einem "Guru" nachlaufen?
    Reicht nicht einfach eine bunte Mischung aus Verstand und Bauchgefühl?
    Warum muss es immer "Methode xyz" sein?

  • Es geht nicht darum, das man anfängt mit seinem Hund auf allen 4en herumzurennen o.ä..


    Was hat es an der Stelle bitte mit Grobmotorik oder fehlender Ausstattung zu tun?


    Kommunikations mäßig ist es ja so, das ich als RF "lernen" muss meinen Hund zu verstehen, der Hund kommt mir als RF dahingehend "entgegen" das er bereit ist "meine" Sprache zu lernen bzw. halt entsprechende Kommandos mit einem Befehl zu verknüpfen (Befehl: Anweisung zu einem bestimmten Verhalten).



    Achja und nochwas was mir zumindest in der "Theorie" des ND noch negativ auffällt: Ein Hund trachtet nicht ständig danach mir meinen Rang abzulaufen. Er beobachtet mich nur ständig, wie er es ständig mit seiner gesammten Umgebung tut, findet er bei mir als RF entsprechendes wiederkehrendes Fehlverhalten das er aus seiner Sicht denkt das das gemeinsame Wohl nicht befriedigt ist, wird er entsprechend handeln und dann versuchen den Platz als RF einzunehmen, wobei sich dies meisst auf kleinere Teilbereiche erstreckt (i.d.r. zum eignenen vermeintlichen Vorteil; er weiß es ja nicht besser); beginnend mit der Entscheidung, wohin gehts zum Spazieren, über das ist nun mein Sofa, ect. pp..

  • Zitat

    Muss man denn immer einem "Guru" nachlaufen?
    Reicht nicht einfach eine bunte Mischung aus Verstand und Bauchgefühl?
    Warum muss es immer "Methode xyz" sein?


    Das sehe ich ähnlich ;)


    Nun wie ich vorangegangen schon geschildert habe, mein "Bauchgefühl" was halt sich "zufällig" recht nahe an der natürlichen Rudelform anlehnt.

  • Öhm, ein Hund wird dann die Führung übernehmen wenn ich in seinen Augen nicht souverän genug bin, kleiner aber feiner Unterschied.


    Nun ja, wie gut ist der Mensch darin seine Körpersprache gezielt einzusetzen? Und wie gut kann er sein Gegenüber lesen, Mensch vollgemerkt und nicht Hund? Und hat er Fell, einen Schwanz, Barthaare läuft er auf vier Pfoten?


    Wie ausgeprägt ist denn seine Mimik und setzt er sie gezielt ein? Mal ganz abgesehen vom Rest des Körpers? Tja, Markieren, gezielt Markieren, sowohl mit Kot und Urin?


    Und: Mensch und Hund bilden, wenn es gut läuft, ein Team, keinesfalls aber ein Rudel. Zumal bei Rudel Verwandschaft zu verstehen ist....


    Zudem sind Hunde, im Gegensatz zu Wölfen, nicht in der Lage, eine feste Rudelordnung zu etablieren und zu halten.


    Wie gesagt, es ist etwas komplexer und zu komplex als das Mensch dies genau und richtig einsetzen kann.

  • Zitat

    ...
    Wie gesagt, es ist etwas komplexer und zu komplex als das Mensch dies genau und richtig einsetzen kann.


    Ich habs versucht, aber ... was willst du mit diesem Beitrag sagen ?


    Gruß, staffy - gerne bei Gurus ;-)

  • Grins, staffy, enttäusch mich nicht..... Der Punkt ist doch, will ich Rudelführer sein, dann muss ich hündisches Verhalten 1:1 umsetzen. wird aber ohne die erforderlichen Grundlagen mehr als schwierig.


    Hmm, war Mahatma Gandhi nu auch ein Guru oder net *grübel*

  • Hey,
    ich muss auch nicht nur einem Guru hinterherlaufen, der müsste erst noch erfindet werden;-)
    Ich zieh mir auch immer, das raus, was ich brauche bzw. gut finde. Ein paar Dinge gefallen mir gut von ihm, andere eher weniger. So ergeht es mir aber sehr oft. Einige Dinge überdenk ich und dann entscheide ich mit meinem Bauchgefühl :p
    Allerdings hab ich das nicht so aufgefasst, dass Hunde immer immer an die Macht wollen. In seinem Seminar hat er das so auch nicht erwähnt. Die Begriffe "Bindung" "Vertrauen" "Führung" und "Jagen" zogen sich wie ein roter Faden durchs Seminar.
    Aber lustig war, dass er einige "Methoden" von mir absolut verteufelt. Was ich natüIrlich nicht erwähnt hab ;)
    Ich habe mir Gedanken drüber gemacht und beschlossen, dass sie bei mir funktionieren, also werden sie weiter beibehalten :D

  • Zitat

    Öhm, ein Hund wird dann die Führung übernehmen wenn ich in seinen Augen nicht souverän genug bin, kleiner aber feiner Unterschied.


    Im Grunde nichts anderes als was der RF selbst bei einem "reinen Hunde Rudel" macht, wobei da noch einige andere Faktoren wie überzeugung durch Drohgebärden, ect. dazu kommen. Wie bei uns auch.


    Zitat


    Nun ja, wie gut ist der Mensch darin seine Körpersprache gezielt einzusetzen?


    Hier Sprichst Du dann aber einzelschicksale an, bzw. das ist es was man prinzipell als Tierhalter von "Tieren mit Sozialverhalten" erlernen sollte!


    Zitat


    Und wie gut kann er sein Gegenüber lesen, Mensch vollgemerkt und nicht Hund?


    Hier biete ich Dir den vergleich einer anderen Tierart, welche zwar extremer aber auf der gleichen Grundlage sich seinem nichtartverwandten Partner anpasst: Papageien.
    Wobei diese aufgrund ihrer Fähigkeit noch einen Schritt weiter gehen und sich bei entsprechender Bindung die "mühe" machen eine gemeinsame verbale Kommunikationsform erlernen.
    Hunde können dies nicht aber da Hunde perfekte beobachter sind und sehr gut durch Verknüpfungen lernen ist auch hier dem Hund ein entsprechendes erlernen der Körpersprache / Mimik / Stimmerkennen möglich.


    Zitat


    Wie ausgeprägt ist denn seine Mimik und setzt er sie gezielt ein?


    Siehe oben.


    Zitat

    Mal ganz abgesehen vom Rest des Körpers? Tja, Markieren, gezielt Markieren, sowohl mit Kot und Urin?


    Nun ich denke an der Stelle versuchst Du über´s Ziel hinaus zu schiessen. Denn das ist der Bereich den der Hund für sich in seinem Verhaltensschema tut, der Beweis, das der Menschliche "Ersatzpartner / RF" dies in seinem Revier (Wohnung / Haus / Garten / Auto, nur um einige Beispiele zu nennen) nicht nötig hat ist das der Hund lernt dies als nicht sein "Revier" zu akzeptieren sondern es als das was mir ist und unangefochten akzepiert wird, weshalb dort entsprechend die Versuche der Revierübernahme durch Markierungen seitens des Hundes unterbleiben.


    Zitat


    Und: Mensch und Hund bilden, wenn es gut läuft, ein Team, keinesfalls aber ein Rudel. Zumal bei Rudel Verwandschaft zu verstehen ist....


    Falsch Rudel heisst nur soviel, das ein geschlossener Verband vorhanden ist, die Verwandschaft entsteht in diesen bei daraus resultierenden Nachkommen, welche zumindest bei Wölfen nicht alle dauerhaft gedultet werden und somit immer wieder abspringer ab der Geschlechtsreife entstehen. Dadurch entsteht auch das "Phänomen" von teils einzel Lebender Wölfe, welche wenn sie einen Partner finden dann entsprechend ein neues Rudel gründen können.
    Höchstens eine "Team Bildung" wie Du es nennst, hast Du i.d.r. wenn Du eine reine Zwingerhaltung betreibst.


    Zitat


    Zudem sind Hunde, im Gegensatz zu Wölfen, nicht in der Lage, eine feste Rudelordnung zu etablieren und zu halten.


    Auch nicht korrekt! Dann frage ich mich wie es all die "verwilderten" als eigne Rasse angesehenen ehemaligen Haushunde das schaffen?
    Man kann unheimlich viel weg und auch kaputt Züchten, aber ich denke um einen Instinkt der über 8 millionen Jahre alt ist und entsprechend Genetisch festgelegt, schafft nichtmal der Mensch in vergleichsweise lächerlichen rund 14.000 Jahren herauszuzüchten!


    Zitat


    Wie gesagt, es ist etwas komplexer und zu komplex als das Mensch dies genau und richtig einsetzen kann.


    Korrekt es ist komplex, aber wie gut, das der Hund da er ja mit uns leben will da eine ganze ecke dazu beiträgt und uns da auch entgegen kommt, sofern wir bereit sind dies überhaupt zu erkennen!


    Was glaubst Du woher dieses ganze Grundprinzip kommt, das Hunde definierte Regel und Grenzen brauchen hmm?


    - Richtig auch hier greift wieder ziemlich uralte genetik: Rudelverhalten!
    - RF Dominant seinen Jungen gegenüber.


    Klar, ist der Hund nicht unser "Junges" aber wir übernehmen zwangsläufig diese Rolle aufgrund unseres zusammenleben mit dem Hund.

  • Zitat

    Grins, staffy, enttäusch mich nicht..... Der Punkt ist doch, will ich Rudelführer sein, dann muss ich hündisches Verhalten 1:1 umsetzen. wird aber ohne die erforderlichen Grundlagen mehr als schwierig.


    Wieso sollte ich hündisches Verhalten umsetzen ? Ich muß lediglich verständlich mit dem Hund kommunizieren und - natürlich - Hundeverhalten lesen und verstehen können. Nicht mehr und nicht weniger.


    Gruß, staffy
    Wie sollte ich dich enttäuschen ? Hast du irgendeine Erwartung an mich ? ;-)

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