Junger Hund nach Spaziergang erschöpft
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Halli Hallo,
seit gut einer Woche habe ich jetzt meine Kleine aus dem Tierheim.
Lt. Impfpass (aus Slowakei, Auslandshund) ist sie jetzt 1 1/2.
Mir ist aufgefallen, dass sie nach den Spaziergängen immer erschöpft
ist, bzw. wirkt. Sie legt sich dann hin und schläft. Wenn man sie
auffordert zum Spielen oder Kraulen, ist sie zwar sofort dabei, aber
danach liegt sie wieder faul rum.
Kann es sein, dass sie einfach noch nicht die nötige "Ausdauer" hat,
da sie im Tierheim ja sicher nicht so viel Bewegung bekommen hat,
wie sie jetzt bei mir bekommt?
Weiß nicht, ob ich mir Sorgen machen soll, oder ob es normal ist
und eventuell auch einfach ihr Wesen ist. Sie ist ein Shelty-Spitz-Mix
(vermutlich) und generell sehr verschmust und eher ruhig.
Auf den Spaziergängen fängt sie immer nach einer gewissen Zeit an
zu ziehen...also nicht sehr, aber man hat den Eindruck, dass sie
schnellstmöglich nach Hause will...
Sie ist mein erster Hund und von daher bin ich sowieso sehr
übervorsichtig und denke bei jedem neuen Verhalten darüber nach,
ob sie irgendetwas hat und mache mir Sorgen...
Heute waren wir 2 Stunden unterwegs (ca. 7 km gelaufen)
Was würdet ihr sagen? Normal - oder sollte ich das mal mit dem
TA besprechen? -
- Vor einem Moment
- Neu
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1. Wielange gehst du gassi pro Runde
2. Was machst du nebenbei mit deinem Hund? (Nasenarbeit Unterordnung etc. pp)
Lg
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Hallo,
kann doch gut sein, dass es ihr zu viel ist... du weißt ja wahrscheinlich auch nicht, was sie vorher so erlebt hat, auch, und ganz besonders, viele neue Eindrücke machen müde..
Ich würde die Gassizeiten einfach ein bisschen runterschrauben, dafür dann öfter gehen.. einfach mal ausprobieren, wie viel dein Hund gerne schon mitmachen kann und auch mitmacht. Wenn sie im Haus ruhig ist, ist das doch auch schon super! :) -
Morgens und abends gehe ich mit ihr ca. ne halbe Stunde jeweils und nachmittags
eine große Runde, die dauert je nach Lust und Wetter zwischen ner 1 1/2 und 2 Stunden.
Da sie erst eine Woche da ist, und sie auch noch an der Leine laufen muss, übe ich
nebenher nur immer wieder "Sitz" und "Platz"...Sie ist aber fast die ganze Zeit damit
beschäftigt, Fährten zu verfolgen...das hat sie auf dem Rückweg dann irgendwann
gelassen und ist, wie bereits geschrieben, ziemlich fix geworden...am Anfang bleibt
sie noch oft stehen und schnüffelt überall rum...Tjani: Stimmt, ruhig ist sie
Schau immer wieder, ob sie noch da ist
Sie ist halt generell ein ruhiger Hund, aber
man merkt dann ja schon nen Unterschied, wenn sie bei Blickkontakt nicht sofort aufsteht um Streicheleinheiten zu ergattern... -
Gut möglich dass es ihr noch an Kondition fehlt. Im Tierheim hat sie bestimmt nicht so viel Auslauf gehabt
. Insofern würde ich eher langsam aufbauen. Vor allem wenn ihr unterwegs noch Spielchen etc. macht, könnte es schon ein bissel viel für den Anfang sein. Aus einem Couchpotatoe wird auch nicht in einer Woche ein Marathonläufer.
Ansonsten finde ich, hört sich das ganz normal an. Wenn wir unsere große Runde gedreht haben, geht Madam auch erstmal zum Erholungsnickerchen auf ihre Decke ;). Geb ihr einfach Zeit zum Ankommen und Eingewöhnen!
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Ich wuerd das als absolut normal einstufen!
Meine ist auch ne sehr Gelassene, ob wir 20min oder 2h gehen - "faule" ist sie danach immer -
Beruhigt mich, das zu hören :)
Ich dachte mir das auch...im Tierheim war sie halt nur mal draußen im
Zwinger und ansonsten nur ne kleine Runde Gassi, wenn sie jemand
mitgenommen hat...
aber wie das eben so ist - wenn man noch keine Erfahrungen gesammelt
hat, ist man übervorsichtig...
Ich werd das wohl mal auf ne Stunde runterschrauben...wenn sie dann
nicht ausgelastet sein sollte, merkt man das ja und dann werden
die Runden wieder länger.
Mittlerweile ist sie wieder aufgewacht und spielt mit ihrem Stofftiger :) -
Zitat
Halli Hallo,
seit gut einer Woche habe ich jetzt meine Kleine aus dem Tierheim.
Du hast sie erst so kurz, ... mach nicht zu viel mit ihr, es ist alles noch sehr neu für sie!!
Lt. Impfpass (aus Slowakei, Auslandshund) ist sie jetzt 1 1/2.
Sie ist in jedem Fall noch ein eher junger Hund, wobei es manchmal sein kann, dass die Hunde in Wahrheit auch 1-2 Jahre älter sein könnten. Aber davon braucht man normalerweise nicht ausgehen.
Mir ist aufgefallen, dass sie nach den Spaziergängen immer erschöpft
ist, bzw. wirkt. Sie legt sich dann hin und schläft. Wenn man sie
auffordert zum Spielen oder Kraulen, ist sie zwar sofort dabei, aber
danach liegt sie wieder faul rum.
Kann es sein, dass sie einfach noch nicht die nötige "Ausdauer" hat,
da sie im Tierheim ja sicher nicht so viel Bewegung bekommen hat,
wie sie jetzt bei mir bekommt?Als wir unsere Hera auch erst so kurz hatten, war das auch so. Das ist völlig normal. Vergleiche es mal mit einem totalen Sofamenschen, der von heute auf morgen 2h am Stück zügig Spazieren gehen soll, ... das wird meist nix
Weiß nicht, ob ich mir Sorgen machen soll, oder ob es normal ist
und eventuell auch einfach ihr Wesen ist. Sie ist ein Shelty-Spitz-Mix
(vermutlich) und generell sehr verschmust und eher ruhig.Auch solche Mixe können ordentlich Pfeffer im Hintern haben ! Lass dich nicht täuschen.
Viele Hunde aus dem Tierschutz brauchen erst mal ne ganze Weile, bis sie halbwegs auftauen und ihr wahres Temperament zeigen.
Da alles so komplett neu ist, ist jeder (!) Hund erst mal verunsichert und läuft auf extra leisen Sohlen. Hera ist jetzt nach einem knappen halben Jahr endlich angekommen - und zwar kein anderer Hund geworden, aber deutlich frecher und agiler.Auf den Spaziergängen fängt sie immer nach einer gewissen Zeit an
zu ziehen...also nicht sehr, aber man hat den Eindruck, dass sie
schnellstmöglich nach Hause will...Vielleicht ist sie einfach mit der neuen Umgebung etwas überfordert? Ich weiß nicht, ob sie in ihrem bisherigen Leben schon viel kennen lernen durfte. Ich bin damals bei Hera erstmal ähnlich rangegangen, wie bei einem Welpen. Ich hab sie fröhlich alles kennen lernen lassen - aber dabei sehr auf sie geachtet, um sie nicht zu überfordern.
Denke daran: Viele Straßenhunde sind in vielerlei Hinsicht ähnlich wie ein Welpe, nur eben schon ausgewachsen. Sie müssen noch sehr viel lernen!Sie ist mein erster Hund und von daher bin ich sowieso sehr
übervorsichtig und denke bei jedem neuen Verhalten darüber nach,
ob sie irgendetwas hat und mache mir Sorgen...Mach dir nicht zu viele Sorgen. Hab ein Auge auf deinen Hund, achte auf sie und ihr Verhalten. Aber betüddel sie nicht zu sehr, versuch nicht zu unsicher zu sein. Das überträgt sich auf deinen Hund.
Hast du eine Hundeschule, oder einen Hundesportverein?
Die Trainer und anderen Hundemenschen könnten dir deine Angst nehmen und im Training mit dem Hund helfen.Heute waren wir 2 Stunden unterwegs (ca. 7 km gelaufen)
Was würdet ihr sagen? Normal - oder sollte ich das mal mit dem
TA besprechen?Ich denke nicht, dass du einen TA konsultieren musst. Das ist einfach ein sehr langer Spaziergang, vor allem für einen Hund, der erst seit einer Woche aus dem Tierheim raus ist. Dein Hund hat quasi keinerlei Kondition, und muss erst mal wieder beweglich werden.
Halte die Spaziergänge vielleicht sogar noch etwas kürzer, laufe über weiche Böden (möglichst wenig Teerwege). Denn wenn ein Hund von einen Tag auf den anderen so viel Auslauf bekommt, kann es auch mal sein, dass die Ballen wund gelaufen werden! -
Zitat
1. Wielange gehst du gassi pro Runde
2. Was machst du nebenbei mit deinem Hund? (Nasenarbeit Unterordnung etc. pp)
Lg
Mit solchem Zusatzprogramm würde ihc wenigstens noch ein paar Monate warten!!
Lass den Hund erstmal richtig bei dir ankommen - das dauert oftmals 4 Monate, je nach dem, wie der Hund selbst so veranlagt ist.
Danach, wenn auch der Grundgehorsam sitzt, kannst du schauen, ob dein Hund noch eine Sportart "braucht" und was euch beiden als Team Spaß machen würde! -
Ich denke, die "Welpensache" ist hier der Fall...sie hat noch nicht so viel gesehen
und wohnt jetzt plötzlich in ner großen Stadt. Ich habe zwar gleich um die Ecke
nen Park und noch nen großen, der eher an einen Wald erinnert...(sind wir heute
gegangen), aber es sind in jedem Fall viele neue Eindrücke. Versuche sie halt
wirklich langsam daran zu gewöhnen...meide die großen Straßen und gehe auf
ruhigstem Wege in die Parks.
Also - kleinere Runden und wahrscheinlich ist es auch besser, erstmal im kleinen
Park zu bleiben, damit sie sich dort sicherer fühlt, oder?
Im Umgang mit ihr bin ich eigentlich nicht unsicher...zumindest denke ich das...;)
Es sind dann immer nur die Momente, wenn sie sich sehr still verhält, oder eben
wieder mal ein anderes Verhalten an den Tag legt, weil sie eben Tag für Tag
ein bisschen mehr auftaut...
Eine Hundeschule ist auch um die Ecke, nur scheint die mir sehr kostenintensiv zu
sein und dort wird sich auf das Grundgehorsam beschränkt...bin aber noch am
überlegen, es doch mal in Anspruch zu nehmen. Auf jeden Fall werde ich mich mal
an die Schule wenden und beraten lassen...Fragen kostet ja bekanntlich nichts :) -
- Vor einem Moment
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