Immer weniger deutsche Hunderassen?

  • Und was ist da jetzt nun neu?
    Die Welpenstatistik kann man jedes Jahr lesen, die Vergleichszahlen der letzten Jahre sind auch gleich dabei.
    Hunderassen unterliegen Moden und die deutschen Rassen an sich sind eben nicht exotisch, die kennt man.
    Geht in andere Länder, die haben mit ihren Rassen genau die gleichen Geschichten, weil man sie eben da kennt und das kann schließlich jeder. Also ein Exot muss her, egal in welchem Land.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Wie viele Deutsch Kurzhaar laufen denn bei euch rum!? Ich dachte, die gibt ein Zuechter nur in Ausnahmefaellen in Nichtjaegerhaende?!


    Also ich weiss von 2 Deutsch Drahthaar....einer wird jagdlich ausgebildet, bei dem andern weiss ichs nicht...ist aber auch keinen Fall ein Hund den ich hier oft sehe (meine jetzt sowohl Draht- als auch Kurzhaar...)

  • Zitat

    Wie viele Deutsch Kurzhaar laufen denn bei euch rum!? Ich dachte, die gibt ein Zuechter nur in Ausnahmefaellen in Nichtjaegerhaende?!


    Also ich weiss von 2 Deutsch Drahthaar....einer wird jagdlich ausgebildet, bei dem andern weiss ichs nicht...ist aber auch keinen Fall ein Hund den ich hier oft sehe (meine jetzt sowohl Draht- als auch Kurzhaar...)


    hier gibts auch nur einen


    gehört nem netten Jäger aus der Nachbarschaft :D
    toller Hund


    da ist der Hübsche :fondof:

  • So gesehen haben wir mit unserem Border Terrier auch eine "ausländische" Rasse. Ob das nun aber ein Exot ist oder nicht kam mir so noch nie in den Sinn...

  • Zitat

    Findet ihr auch, dass die deutschen Hunderassen immer weniger zu sehen sind? Wo sind der deutsche Schäferhund, der Dackel und der Hovawart? Warum schafft man sich einen Rhodesian Ridgeback an, wenn nicht als Jagd- oder Wachhund? (Alle Rassen sind Beispiele und durch andere Rassen ersetzbar).


    Fest steht, dass alleine beim Schäferhund und beim Dackel die Anzahl der Welpen in den letzten zehn Jahren um knapp die Hälfte zurück ging.


    Ich sehe hier in der Umgebung gerade einmal zwei Schäferhunde und drei Dackel (um bei den oben genannten Rassen zu bleiben). Wie schaut es bei euch aus?


    Ich denke, ehrlich gesagt, dass es an den Überzüchtungen liegt.....ich würd mir heute auch keinen Schäferhund mehr kaufen....(außer ich würd nen Züchter finden, der keine "Hinten-tiefer-gelegten" Tiere hat...)


    Rottis sieht man jedoch öfter mal, seit der ganzen Kampfschmuser-Geschichte jedoch auch weniger.


    Bei "ausländischen" Rassen wie der Rhodesian hat man manchmal noch das Glück, dass die Rasse noch nicht so bekannt und daher noch nicht so überzüchtet ist. Und nen Ridgeback brauchste nicht unbedingt als Jagd- oder Wachhund halten. Haben im Bekanntenkreis auch nen stinknormalen Familien-Ridge...tolle Hunde

  • Eigentlich ist es doch auch egal, wenn die jeweilige Rasse ins Leben passt.
    Hier lebten immer "urdeutsche" Hunde, da gab es nur dem gebrauchten AmStaff als Ausländer.
    Dass das so war, das war Zufall. Es gab eben einen Riesenschnauzer für mich als ich klein war und dabei blieb ich sehr, sehr lange. Es passte, man wusste, was man bekam und war zufrieden.
    Wahrscheinlich hätte es auch ganz anders gehen können, wäre ich anders gestartet.


    Und der Mensch hat nun mal den Wusch sich abzuheben.
    Nehmen wir Mixhalter. Ich meine das jetzt alles nicht böse, bitte fühlt euch nicht auf den Schlips getreten.
    Da wird beim totalen Senfhund nach beteiligten Rassen gesucht, wo schon die Herkunft des Hundes für eine wilde Mischung seit Generationen spricht. Mischlinge gerne Exotenmixe, da hat sich eine fast ausgestorbene Rasse wild vermehrt, etc.. Scherzhaft nannte ich das Kleinteil Toy-Pointer. Aber ein Pointer wird nicht beteiligt sein. :smile:
    Und wie wichtig manche Leute das sehen, das merkt man selbst dann, wenn man selber locker ist. Hier lebt ja nun ein schwarzer X-Mechelaar, also erstmal nichts anderes als ein schwarzer Schäferhundmischling mit Mali drin. "Besonders" an diesem Mischling ist nur die geplante Zucht, trotzdem ist er nichts als ein Schäfermix. Ein netter Hund mit guten Anlagen, das, was ich haben wollte, aber eben nur ein Landschlag. Und dann erklären mir immer wieder "Kenner" der Materie, dass ich einen ohne Papiere vom Vermehrer gezüchteten "Black Malinois" besitze, der eben eine echte Rasse sei und FCI-Papiere besitzen müsse. :hust:


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Und dann erklären mir immer wieder "Kenner" der Materie, dass ich einen ohne Papiere vom Vermehrer gezüchteten "Black Malinois" besitze, der eben eine echte Rasse sei und FCI-Papiere besitzen müsse.


    :dielaughing:


    Da muss ich doch gleich mal googeln :D

  • Gibt es denn für Otto Normalmensch eine klare Einteilung in einheimische und nichteinheimische Rassen?


    Ich als Engländerin war ziemlich überrascht in D zu erfahren, dass Boxer und Pudel deutsche Rassen sind, ich hätte Boxer wahrscheinlich in die englische Ecke geschoben und Pudel nach Frankreich :ops:


    -- wobei beide Rassen zu den traditionellen in England gehören, würde ich mal behaupten.


    Wie siehts mit z.B. Westis und Foxterrier aus: Werden sie als ausländische Rassen wahrgenommen?


    Liebe Grüße
    Kay

  • Terrier sind alle englisch, SO! :lol:


    Also ich kenne einige Deutsch Kurzhaar, KEINER in Jägerhand, aber alle kupiert.


    Hier gibt es viele Weimaraner (huch, sind die deutsch :hust: ?), einige Deutsch Drahthaar, Dackel, sogar 2 Wolfsspitze, einiges an Kleinspitzen. Pudel in letzter Zeit nicht mehr so oft.


    Schäferhunde ohne Ende.


    Dobermänner, Pinscher, alles da...


    Es gibt immer mal Moderassen, die dann vermehrt auftauchen, aber nur wenige Jahre später wieder weniger werden. Der "harte" Kern ist hier in meiner Gegend teilweise schon seit ich mich erinnern kann, "seiner" Rasse treu...

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