ein Hase springt los...
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Diesel ist wirklich brav- bleibt stehen, "erinnert" sich ans Training, geht ins Sitz und sucht Blickkontakt.
Und mein Herz klopft mir im Hals...jedesmal!
Und dann muss ich mich dran erinnern grosszuegig zu loben.Tanja
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Zitat
Ich finde deine Frage aber wirklich interessant. Wo denkst du, ist der grundsätzliche Unterschied für den Standard-auf Jagdreize reagierenden Hund?
Der Standard-Hund jagt hauptsächlich aus Langeweile, bzw. zum Plausch - es macht halt einfach Spass. Bei diesen Hunden, denke ich mir, ist es dann relativ egal, was gejagt wird, es geht um den Spass am Hetzen. Je nach persönlichen Erfahrungen wird er dann bestimmte Objekte lieber jagen als andere, ist da aber recht flexibel. Wenn er also beim Jogger jagen immer frustriert oder gestraft wurde, beim Ball jagen aber Erfolg hat, wird er vermutlich bald eine Präferenz für Bälle entwickeln.Bei Hunden, die aus Passion jagen, denen es wirklich angezüchtet wurde, kann dies anders aussehen. Auch sie haben eine gewisse Flexibilität bezüglich Beute, aber je nach Rasse eine recht starke genetische Prädisposition. Der Welpe reagiert sehr unspezifisch auf alle Bewegungsreize, aber wenn er klar im Kopf ist, wird er bald lernen, zu differenzieren. Meist aus Erfahrung, aber teilweise kommen da auch die Gene ins Spiel. Wurde eine Rasse über zig Generationen auf eine bestimmte Beute gezüchtet, wird ein entsprechend veranlagter Hund auch ohne Erfahrung ganz anders reagieren, wenn er auf diese Beute trifft. Ein guter Vogelhund reagiert auf Federwild ganz anders, der "weiss" einfach, dass das sein Lebensinhalt ist..... Er kann nicht anders, seine Gene sagen ihm das. Menschen oder Autos hingegen sind immer nur Ersatzobjekte, es gibt keine genetische Fixierung auf die als Beute. Das ist eher das undifferenzierte Verhalten des Welpen, welches sich durch Erfolgserlebnisse und/oder mangels passenderer Ersatzbeute verfestigt hat.
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Hm, es war schwierig für mich anzukreuzen, da bei mir und Sascha alles mit der Distanz steht und fällt. In meiner unmittelbaren Nähe ist er stoppbar, sowohl vor als auch nach dem Ansatz (negativ abgesichert). Ist er zu weit weg, dann habe ich keine Chance.
Er geht auf Sicht und auf Fährte. -
Mein Köterchen ist bei direktem Hase/Reh/Fuchs/Vogel der direkt vor ihrer Nase losgeht erstmal "wuah, geil, hinterher"-orientiert.
Auf Pfiff dreht sie aber schlagartig ab, dreht sich auf dem Rückweg evtl. nochmal kurz nach dem Objekt um, kommt aber dennoch zu mir.
Stehn die Viecher nur doof rum sichtet sie, schaut nach mir, kommt nach einem Verbot aber ohne zu murren dran vorbei und denkt (lt. Gesichtsfalten) netmal dran dem Vieh hinterherzustarten.Ehrlicherweise muss ich erwähnen:
Bei verplantem Frauchen und Katzenkontakt -> Krieg. Seh ich die Katze wird der Hund am HB genommen oder angeleint. Sieht der Hund die Katze sitzen oder laufen geht sie hinterher. Brech ich das früh (!!) genug ab lässt sie ab, verpass ich aber die Millisekunde muss ich warten bis Katze aus dem Blickfeld verschwindet oder sich so verkrochen hat das der Hund net dran kommt. Da ist sie dann nach 1-2 Sekunden wieder ansprech- und abrufbar. Katzen = Krieg.
Alles andre dagegen ohne Probleme. -
Hm...
Rehe kennt Shira auch aus nächster Nähe, allerdings mit Zaun dazwischen. SO findet sie die net sonderlich spannend, aber ich würd meine Hand nicht für eine Situation ohne Zaun ins Feuer legen.
Katze - hinterher und nach 200m beleidigt wiederkommen, weil die blöde Mietz nicht spielen will, ebenso (neuerdings) bei Vögelchen
Jogger - so ziemlich das uninteressanteste auf der Welt
Hase - da fehlt mir das Feld "Mein Hund kennt keine Langohren" - da berichte ich nochmal, wenn hier im Sommer wieder Hasen-Invasion ist -
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Zitat
Bei Hunden, die aus Passion jagen, denen es wirklich angezüchtet wurde, kann dies anders aussehen. Auch sie haben eine gewisse Flexibilität bezüglich Beute, aber je nach Rasse eine recht starke genetische Prädisposition. Der Welpe reagiert sehr unspezifisch auf alle Bewegungsreize, aber wenn er klar im Kopf ist, wird er bald lernen, zu differenzieren. Meist aus Erfahrung, aber teilweise kommen da auch die Gene ins Spiel. Wurde eine Rasse über zig Generationen auf eine bestimmte Beute gezüchtet, wird ein entsprechend veranlagter Hund auch ohne Erfahrung ganz anders reagieren, wenn er auf diese Beute trifft. Ein guter Vogelhund reagiert auf Federwild ganz anders, der "weiss" einfach, dass das sein Lebensinhalt ist..... Er kann nicht anders, seine Gene sagen ihm das. Menschen oder Autos hingegen sind immer nur Ersatzobjekte, es gibt keine genetische Fixierung auf die als Beute. Das ist eher das undifferenzierte Verhalten des Welpen, welches sich durch Erfolgserlebnisse und/oder mangels passenderer Ersatzbeute verfestigt hat.
:reib: Auf den Punkt gebracht!
Ist immer interessant zu beobachten, wie die Welpen/Junghunde sich verändern wenn sie zum ersten Mal eine frische(?) Wildschweinfährte kreuzen oder in die Nähe eines Fuchsbaus kommen. Fasane dagegen könnten meinen Terriern auf der Nase rumhüpfen, da wäre null Interesse, die wären höchstens lästig.
Der Jogger in der Auswahl hat mich auch etwas irritiert.
LG
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