Fussels Kampf gegen die Epilepsie
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Fusselchen hatte nun Heute seinen zweiten Termin bei der Neurologin.
Sie hat sich wirklich viiiel Zeit genommen (1,5 Stunden) und auch jede Frage beantwortet. Wir haben das Blutbild durchgesehen, den letzten Anfall durchgesprochen und im Internet nach der Horvi- Therapie recherchiert.
Wir werden von der Schlangengifttherapie Abstand nehmen.
Da wir lange gesprochen haben konnte sich Fussel nach anfänglichem Dauerzittern langsam entspannen und lag dann hinter mir auf dem Stuhl (Jackentasche war zu klein)Es wurde noch mal Blut abgenommen, wieder so viel das eventuelle Nachuntersuchungen gemacht werden können. Leider verliefen drei Abzapfversuche fehl, bis endlich Blut floss, doch Fussel war sehr tapfer. Untersucht wird nun für das Schildrüsenprofil FT4 und TSH, hoffe das reicht, hat sie jedenfalls gesagt.
Irgendwie könnte ich die Frau knutschen , denn sie wagte kaum uns die Rechnug zu zeigen und fragte uns, ob sie die zweite Untersuchung mit aufführen darf. Klar, sie hat uns so viel Zeit genommen und so viel erklärt, dann Blutabnahme mit Ergebnis und alles sollte 60€ kosten. Da musste ich schmunzeln wie preiswert es war, da kenne ich ganz andere TÄ und Summen für kürzere Behandlungen und Anwendungen.
Nun heißt es abwarten und eine Dauertherapie bekommt Fussel erst mal nicht, was ich ganz vernünftig finde.
Erst wenn die Anfälle weiterhin öfter auftreten werden wir weitere Schritte überlegen. Notfallmedikamente sind im Haus und in der Tasche für Ausflüge und somit schon mal beruhigter.Ich werde natürlich berichten wenn es Neuigkeiten gibt.
LG Sabine
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Danke Sabine für deine Meldung! Ich denke oft an deine Vierpfote....ist ja auch so 'ne Krankheit, die schnell jeden treffen kann. Balu niest öfters vor Aufregung, wenn er Futter bekommt, dann denke ich meistens an deinen Fussel. Klasse, dass du Vertrauen in deine TÄ hast, das beruhigt doch sehr! Alles Gute!
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Zitat
Danke Sabine für deine Meldung! Ich denke oft an deine Vierpfote....ist ja auch so 'ne Krankheit, die schnell jeden treffen kann. Balu niest öfters vor Aufregung, wenn er Futter bekommt, dann denke ich meistens an deinen Fussel. Klasse, dass du Vertrauen in deine TÄ hast, das beruhigt doch sehr! Alles Gute!
Leni, musst dir keinen Kopf machen, Niesanfälle haben unsere anderen Zwei auch ab und an mal.
Bei Fussel waren die Niessalven ja sehr heftig und lange, so also nicht mit normaler Nieserei zu vergleichen.
Ja, die Frau ist toll, sehr ruhig und sympatisch.Laut Statistik haben Hunde nur 5 - 8 % die wahrscheinlichkeit an Epilepsie zu erkranken, also nicht wirklich hoch. Dazu kommen noch die Fälle die Stoffwechselerkrankungen und Herzgeschichten haben und dadurch epileptische Anfälle bekommen. Bei Rowdy kann es durch sein Herz verursacht sein, das wird nun Donnerstag abgeklärt.
Da er nun 2,5 Jahre anfallsfrei ist, kann daran liegen das wir das Ballspielen total weggelassen haben.
Wenn Rowdy auch noch Anfälle hätte wären wir ganz schön am rudern.Danke für deine lieben Grüße.
LG Sabine
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Da er nun 2,5 Jahre anfallsfrei ist, kann daran liegen das wir das Ballspielen total weggelassen haben.
Wenn Rowdy auch noch Anfälle hätte wären wir ganz schön am rudern.WOW das ist doch super !!
Na dann hoff ich mal ,das Fusselchen auch bald (fast) anfallsfrei ist !!!
Gute Besserung für den kleinen Keks !!
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Mein Golden wurde trotz Anfällen 15 Jahre alt.
Anfangs, als es begonnen hat hatte er die anfälle wöchentlich.
Ich habe jeglichen Input in Form von Impfungen und flohmitteln gestoppt. Und ihn klassisch homöopathisch behandelt.
Außerdem ist wichtig die Eigene Angst um den hund zu verlieren. Lieber ein kurzes leben ohne dauermedikation, dachte ich mir. Beim Anfall ruhig bleiben und ihm nicht noch vermitteln dass es schlimm ist, durch die eigene Panik.
Es ist wie es ist und nicht schlimm. Ruhig bleiben. Als wäre es nix besonderes. Einfach da sein.
Glonoinum war bei uns beim Anfall hilfreich.
Nach der Behandlung (ging über Jahre) hatte er kaum noch Anfälle, vielleicht einmal im Jahr oder alle paar Jahre einmal, ich weiß es nicht mehr so genau.
Wie gesagt er wurde 15!Also Kopf hoch und nicht so verbissen sehen. Wir können nur bedingt helfen. Bleib ruhig, das hilft ihm schonend und mit deiner Ruhe.
Ich weiß das viele diese Ansicht nicht verstehen, aber so sehe ich das. Es hilft die Panik zu verlieren.
Die Hunde sind unser spiegel und wir können viel lernen. Vorallem vertrauen und loslassen.
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Was für eine tolle TA`in.
Musste etwas Schmunzeln, dass sie sich nicht traute, die Rechnung zu zeigen. Ich dachte, bei dem, was du beschrieben hast, da kommt eine horrende Summe raus, aber 60 € finde ich auch sehr preiswert.
Dein Fusselchen wird steinalt werden, wirst sehen.
PS: Kauf dir mal ne Jacke mit größeren Taschen, damit Fussel sich darin zukünftig verstecken kann, der Arme!
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Danke ihr Lieben
Ja, sie ist wirklich toll und sie ist sehr intensiv in ihrer Arbeit und ihr liegen die Epihunde sehr am Herzen.
Das einzige was der TÄ Sorgen bereitet ist die länge der Anfälle trotz Medikamentengabe. Der Anfall müsste deutlich kürzer ausfallen. Nun sollen wir im Krampf eventuell noch mal etwas nachgeben.
So wie sich der Krampf äußert hat er wohl doch Schmerzen, doch ich werde noch mal nachfragen wie sie es meinte, wenn sie mich wegen der Blutergebnisse anruft.
Spikybub
Um etwas richtig zu stellen: Wir haben keine Panik und bleiben ruhig, doch fällt eine gewissse Anspannung danach ab und man ist ein wenig aufgewühlt. Klar kann ein Hund mit Tabletten alt werden, doch wir versuchen den schonensten Weg und eine Diagnose zu finden. Es ist jedes Mal ein eingreifendes Geschehen was "uns" nicht kalt läßt, da wir mit unseren Hunden tief verbunden sind und unser Leben mit ihnen sehr intensiv leben. Ja, es sind Familienmitglieder, um die ich mir genauso Sorgen mache wie um meine Kinder.Bei Rowdy waren die Anfälle nur alle 6 Monate und wesentlich kürzer, doch bei Fussel ist es sehr heftig. Meine Gedanken und Sorgen zu äußern heißt ja nicht das, wir hektisch ihm gegenüber sind. Wir sind in Krankheiten erprobt, was bei drei Hunden nicht ausbleibt und hektische Aktionen sind uns fremd.
Was heißt "loslassen", für mich hat dieses Wort nur einen Bezug und zwar den Hund über die RBB gehen zu lassen. Ich kann mit dieser Erkrankung nicht so umgehen, als wenn er einen Magen- und Darmvirus hat und wer diese heftigen Anfälle miterlebt und mit jede steigenden Minute hofft, das er aus den Krampf herauskommen möge, der weiß von was ich rede. Es sind nicht Sekunden oder 2 Minuten, sondern bis zu 15 Minuten. Wer sagt, dann gib ihm Tabletten und gut ist es, der hat sich mit Epilepsie nicht richtig auseinander gesetzt. Deswegen sind wir bei der Neurologin und gehen einen "gemeinsamen Weg".
Noch ist die Diagnostik nicht beendet und ein eventuelles tumoröses Geschehen nicht ausgeschlossen, leider.LG Sabine
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.... und wer diese heftigen Anfälle miterlebt und mit jede steigenden Minute hofft, das er aus den Krampf herauskommen möge, der weiß von was ich rede. Es sind nicht Sekunden oder 2 Minuten, sondern bis zu 15 Minuten.........
Ich denke an dich. Irgendwo hab' ich mal gelesen, man "bekomme den Hund, der einen weiter bringt"...! Für irgendetwas müsst ihr diese Zeit wohl erleben. Nicht zu verstehen, aber so ist's. Alles Gute weiterhin für euch, liebe Sabine.
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Ich habe leider viele dieser Anfälle erleben müssen, ich weiß wie schlimm das sein kann.
Ich habe eine andere Einstellung zu dieser und anderen Krankheiten. Meiner Meinung nach ist es kein "Zufall", dass der eigene Hund genau diese Krankheit hat und schon gar nicht wenn es zwei Hunde sind, die krampfanfälle als Symptom zeigen.Nichtsdestotrotz wollte ich dir eigentlich Mut machen. Mein hund hat eben NIE Tabletten bekommen (wo liest du das raus?) und wurde nach erfolgreicher u.a. homöopathischer Behandlung 15 Jahre alt!
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. Meiner Meinung nach ist es kein "Zufall", dass der eigene Hund genau diese Krankheit hat und schon gar nicht wenn es zwei Hunde sind, die krampfanfälle als Symptom zeigen.
Deine Aussage finde ich schon sehr vermessen und für jeden HH mit einem Epilepsiehund ein Schlag ins Gesicht! 8O
Natürlich kannst du dir ein Urteil über uns und unsere Hunde erlauben.
Du meinst also das der Halter selber Schuld ist wenn der Hund Krampfanfälle bekommt und du glaubst somit nicht, das es die genetische und erworbene Form gibt, dann weißt du mehr wie die Neurologen und Humanmediziener bei menschlicher Epilepsie und ist einfach nur lächerlich.Klar, da muss doch was nicht stimmen wenn sogar zwei Hunde Krampfanfälle zeigen / zeigten, nur das Rowdys Anfälle wohl von einer Überbelastung des Herzen stammen können. Beide sind Terriermixe und obwohl Rowdy aus einem Th ist, wahrscheinlich auch aus Vermehrhänden stammt, da er dort mit 5 Wochen über den Zaum geschmissen wurde.
Dann können wir uns ja glücklich schätzen, nach deiner Aussage, das Buffy nichts in dieser Art aufweist.
Wenn das deine Art ist Mut zuzusprechen ist kann ich gerne darauf verzichten.Ich musste mir schon, wegen Fussels HD, anhören, das ich wohl die Quittung dafür erhalten habe, da er aus Vermehrerhänden stammt. Ich frage mich dann nur, was in diesen Hirnen vorgeht und es macht mich einfach nur sehr wütend aber auch traurig.
@All
Die TÄ hat gerade angerufen und die Schilddrüsenwerte sind wohl O.K., bekomme sie zugeschickt.
Als nächste Option wäre ein CT / MRT des Kopfes, doch das werde ich noch mal in Ruhe mit der Ärztin abklären.
Somit hoffe ich auf ruhige Tage, Wochen oder gar Monate.Falls es was neues gibt melde ich mich.
LG Sabine
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