Fussels Kampf gegen die Epilepsie
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Danke für eure lieben Wortel!
Ich denke auch das die Anfälle die Ängste verschlimmern.
Nina
Ja, klar Fussel möchte in dem Moment zu mir wenn er es noch schafft und ich halte ihn dann ganz sanft im Arm.
Man merkt dann auch das er sich wohl geborgener fühlt. Bekommt dein Hund Medikamente?Der Anfall war irgendwie anders wie die letzten. Er war anfänglich arg im Krampf versteift, zitterte dann - aber er schaukelte nicht mit dem Kopf, hechelte dann aber sehr. Der Anfall dauerte so ca. 8 Minuten.
Ich habe einen Tipp gegen die Angst bekommen und eventuell kennt sich jemand aus. Sie heißen "Aconitum C30 Globolis"?
FLUFFY
heißt Fussel, ist ja witzig.
Die Tendenz ist nun wirklich kontinuierlich steigend auch wenn die Abstände schwanken.
Warum warte ich / meine Neurologin noch. Bisher waren die Anfälle 2-3 mal im Jahr und sie meinte wenn er mehr wie 5-6 im Jahr bekommt, müssen wir eine Medikamentengabe überdenken.Würde Fussel öfter in kürzeren Abständen krampfen oder Serien haben wäre das kein Thema, da würde er sofort Medikamente verabreichen.
Doch er ist anfallsmäßig an einer Schwelle, wo man es überdenken sollte. Denn die Medikamente kann man dann nicht mehr so einfach absetzen und da er auch noch jung ist, kommt der gesundheitliche, orgarnische Aspekt auch zum Tragen.
Ich habe viel recherchiert und bin ja auch in einem Epiforum und da stieß ich auf ein Medikament, was keine sedierende Nebenwirkungen haben soll und auch nicht die Leber schädigt. Das wurde in einer Versuchsreihe getestet und es heißt: "AWD 131 - 138"
Muss mich darüber noch genauer informieren.LG Sabine
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Sabine, nicht alle Anfälle sind gleich. Zwischen Absencen und Grand Mal gibt es ganz viel an Erscheinungen in der Epilepsie.
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Zitat
Sabine, nicht alle Anfälle sind gleich. Zwischen Absencen und Grand Mal gibt es ganz viel an Erscheinungen in der Epilepsie.
Ja so ist es und jeder Anfall ist wieder eine neue Erfahrung, was Intensität, Dauer und Art betrifft.
LG Sabine
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Schade Sabine, dass du wieder von einem Anfall berichten mußt....! Gut, dass du bei deinem Fussel warst....! Merktst du eigentlich, wenn Fussel in deiner Abwesenheit einen Anfall hatte?!? Alles Gute!
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Zitat
Schade Sabine, dass du wieder von einem Anfall berichten mußt....! Gut, dass du bei deinem Fussel warst....! Merktst du eigentlich, wenn Fussel in deiner Abwesenheit einen Anfall hatte?!? Alles Gute!
Wir müssen ja nicht mehr arbeiten und unser Leben dreht sich mit und um die Hunde. Wir haben einen festen Zeitplan mit Frühstück, Wald- /Feldspaziergang, Nachmittags mache ich die Wohnung oder bin in Foren und Männe ist begeisteter Modellbauer und arbeitet derweil im Hobbykeller . Abends sind wir immer zu Hause. Einkäufe erledigen wir nach dem Auslauf, Besuche sind überwiegend bei uns oder wir nehmen Fussel dann mit. Urlaub gibt es sowieso nur mit den Hunden. Wir gehen nicht essen, nicht ins Kino etc....wir brauchen das auch nicht.
Trotzdem war es uns wichtig, das jeder Hund für sich alleine bleiben "kann", was auch nie ein Problem war.Seid sich die Anfälle gemehrt haben, steht Fussel natürlich noch mehr im Fokus, doch kann ich naturlich auch zum Müll, zum Kaufmann an die Ecke. Seine Anfälle haben ein bestimmtes Zeitfenster zwischen 13 und 17 Uhr, außer einmal um Mitternacht als er zuvor die heftigen Nießanfälle hatte. Andere Besorgungen macht Männe oder ich im Wechsel.
Ich ahne jetzt schon 1-2 Tage vorher wenn ein Anfall naht. Er ist dann schreckhafter, unsicherer und ängstlicher.
Bei dem Gewitter im Wald habe ich sofort geahnt das er spätestens nächten Tag einen Anfall haben wird, hoffte natürlich das es nicht so ist, doch mein Gefühl hat sich nicht getäuscht.
Auf jeden Fall haben seine Anfälle etwas mit Stress zu tun, da bin ich mir jetzt ganz sicher. Doch bei einem Gewitter haben wir nur soweit Einfluss, nicht raus zu fahren wenn es vorher bekannt war und die Fenster zu schließen.Wir haben für unsere Hunde viel geändert und wir machen es gerne, denn wir sind uns der Verantwortung für unsere Hunde sehr bewusst. Wir könnten nie einen Hund mit Epilepsie über Stunden alleine lassen, ist nur meine Meinung.
LG Sabine
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Manche Medikamente bewirken dass die Anfälle ganz ausbieiben, wir hatten luminal für unseren Didi.
Mit diesem Medikament ging es ihm immer bestens.
Mittlerweile scheint es ein veterinärmittel zu geben, unser Luminal war eigentlich für Menschen.
Das für Tiere scheint Luminal.vet zu heißen.Es muss nicht automatisch heißen dass dein Hund von medikamenten abgestumpft wird.
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Oh nein Sabine, das tut mir leid dass er wieder einen Anfall hatte Zum Glück warst du bei ihm. Wünsche weiterhin alles Gute
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Och Mensch Sabine das tut mir leid, dass Fusselchen wieder einen anfall hatte
Ich kann dir leider nichts Nützliches mitteilen, aber ich schicke dir ein bisschen Kraft und wir denken an euch !!
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Ich danke euch für die lieben Grüße.
Da mich hier viele User nicht verstehen, warum ich Fussel nicht unter Medikamente stelle möchte ich versuchen es mal zu erklären.
Wie ich / wir wissen gibt es sehr unterschiedliche Epilepsieformen und ich führe ein Tagebuch über seine Anfälle: Wann, wie , wo, wie lange und eventueller Auslöser.
Bei Fussel ist zwar die Krampfbereitschaft eindeutig vorhanden, doch haben sie eindeutige, erkennbare Auslöser.Seine Anfälle sind für meine Neurologin, in der bis jetzt bestehenden Anzahl, nur grenzwertig
und noch nicht behandelbar. Oft werden die Medikamente wahllos bei alle Formen angewendet, somit zwar die Symptomatik behandelt aber nicht die Ursache behoben.
Deswegen ist es oftmals falsch und die HH achten oder bemerken manche Auslöser gar nicht.Mir ist klar das es Formen gibt die eine sofortige Medikamentengabe erfordern und auch zwingend notwendig sind, ohne die der Hund wahrscheinlich in Serien- oder Grand Mal Anfällen versterben würde oder sie auch trotz der Medikamente versterben. Nur bei einem Drittel der Hunde wirkt das / die Medikamente zuverlässig, bei einem weiteren Drittel können die Anfälle reduziert werden und beim letzten Drittel helfen sie nicht. Oft müssen noch Zweit- und Drittmedikamente verabreicht werden, doch auch das ist nicht immer zuverlässig oder trotzdem aussichtslos.
Ich versuche bei Fussel das Pferd von vorne aufzuzäumen, sprich an der Ursache / Auslöser zu arbeiten. Er hat einen hohen Erregungslevel, also von 0 auf 100 in Sekunden – immer der Erste – immer der Schnellste und seine Frusttoleranz lässt häufig noch zu wünschen übrig.
Seine Anfälle resultierten immer aus Stress- Angstsituationen heraus, entweder sofort nach Auseinandersetzungen mit unserem Zweitrüden oder eben wie der Letzte, versetzt einen Tag später nach einem Gewitter. Stress kann noch Tage später einen Anfall auslösen.Bei Fussel erkenne ich jetzt schon Tage vorher wann ein Anfall droht. Er wird extrem unsicher, ängstlich und versteckt sich viel. Da wir jetzt fast 14 Tage wechselndes Wetter mit viel Gewitter hatten, könnte ich die Veränderung gut erkennen. Seid dem Anfall ist er wieder ruhig und ausgeglichen.
Nun müssen wir diesen Kreislauf unterbrechen und versuchen sein Nervenkostüm zu stabilisieren, den Stresslevel zu reduzieren und an seiner Frusttoleranz zu arbeiten.
Ich werde jetzt unterstützend Zylkene 75mg einsetzen und einen Verhaltenstherapeuten kontaktieren (eventuelle hat hier jemand einen Tipp oder eine Empfehlung), der uns unterstützend in der Stress / Angstproblematik zur Seite steht.So macht der Eingangstitel: „Fussels Kampf gegen die Epilepsie“ Sinn. :ja:
Bei Rowdy haben wir herausgefunden, das seine Anfälle durch eine Unterzuckerung verursacht worden sind, doch das weiß ich erst jetzt und die Blutwerte vor seiner Zahnsanierung haben es wieder bestätigt und auch die Symptomatik stimmten mit seinen Anfällen überein. Da können wir mit morgendlichen Futtergaben und Jubin Zuckerlösung in der Tasche vorsorgen. Bei ihm wäre wohl eine Gabe von Antiepileptiker fatal gewesen.
Ich denke wir und unsere Neurologin gehen an die Anfallsproblematiken sehr gewissenhaft und nicht unüberlegt heran.
LG Sabine
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Okay, dann verstehe ich das natürlich, Sabine.
Unser Hund wurde natürlich auhc vorher Untersucht und nicht einfach behandelt.
Ich kann dann nicht mehr sagen als viel Erfolg beim Kampf und natürlich auch ein quäntchen Glück!
Lieber Gruß Anja
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