Fussels Kampf gegen die Epilepsie
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Gegen Gewitterangst helfen auch diese Dinger hier:
Danke euch Allen!Niemals nie läßt er das Ding an seinen Kopf, leider.
Doch wenn es sich ein anderer Hund gefallen läßt, wäre es bestimmt eine Option.
Bei Gewitter würde es nichts nutzen, da dann was anderes in der "Luft" liegt.Ich bin schon ganz aufgeregt und habe jetzt seit 2 Stunden den Fragebogen ausgefüllt.
LG Sabine
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Wir drücken selbstverständlich auch Daumen und Pfoten, dass dem Fusselchen die Therapie hilft und dass die Therapeutin auch wirklich was drauf hat
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Wir drücken selbstverständlich auch Daumen und Pfoten, dass dem Fusselchen die Therapie hilft und dass die Therapeutin auch wirklich was drauf hat
Danke und ja, sie ist unsere letzte Hoffnung!
LG Sabine
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Sabine, ich wünsche Euch eine sehr aufschlussreiche erste Sitzung. Hier sind alle Daumen gedrückt, dass dem Fusselchen geholfen werden kann.
Bin schon gespannt auf Deinen Bericht.
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hallo,unser Pax hat auch EPl.ein irish setter 3,5 jahre alt.
ist bei euch (die untersuchungen haben summsummarum 1000€ gekostet)definitiv Epilepsie festgestellt worden?
wenn ja,BITTE KEINE EXPERIMENTE.
unser bekommt Luminal 100,(aus der humanmedizin)es gibt auch Luminal.vet.(teurer)
ausserdem trägt er nun seit 8 wochen einen chip im halz (chemische kastration).
er ist NICHT anfallsfrei,wird es niecht geben.Aber der hund lebt volkommen normal.leider hatte er gestern wieder ienen schweren anfall.wir lssen den Pax NIE alleine,nachdem wir nur 10 min.im Aldi waren,u.der hund im auto krampfte als wir zurückkamen.riesen schreck.
alles gute
Setter
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hallo,unser Pax hat auch EPl.ein irish setter 3,5 jahre alt.
ist bei euch (die untersuchungen haben summsummarum 1000€ gekostet)definitiv Epilepsie festgestellt worden?
wenn ja,BITTE KEINE EXPERIMENTE.
unser bekommt Luminal 100,(aus der humanmedizin)es gibt auch Luminal.vet.(teurer)
ausserdem trägt er nun seit 8 wochen einen chip im halz (chemische kastration).
er ist NICHT anfallsfrei,wird es niecht geben.Aber der hund lebt volkommen normal.leider hatte er gestern wieder ienen schweren anfall.wir lssen den Pax NIE alleine,nachdem wir nur 10 min.im Aldi waren,u.der hund im auto krampfte als wir zurückkamen.riesen schreck.
alles gute
Setter
Hi, danke für deine Zeilen.Eine "definitive" Epilepsie gibt es so nicht und die Wissenschaft rätselt in der Richtung selber noch.
Glaube mir, ich mache nichts unbedarft, habe die beste Neurologin an der Hand und nun der nächste Schritt zur Verhaltenstherapie und das wird nicht der Letzte sein. Epilepsie ist so komplex, wie jeder Hund unterschiedlich ist. Ich habe die Nahrung umgestellt und koche jetzt für meine Hunde. Meine nächsten Gedanken drehen sich um eine Entgiftung. Alles hier auzuführen würde Seiten brauchen.
Ich setzte mich seit 3 Jahren intensiv auseinander und ich lese mich quer durch das Internet und somit durch tausende von Schicksale, Erfolge, mögliche Therapien und Fälle wo der Hund eingeschläfert werden musste, leider.
Ich bin gefestigt, gereift und weiß das Fussel eine besondere Art der Epilepsie hat und es durch mehrere Umstellungen / Therapien eine Chance besteht und die werde ich verdammt wahrnehmen.
Hätte ich ein anderes Gefühl, Fussel ein anderes Anfallsmuster würde ich nicht lange zögern ihn Medikamente zu verabreichen, doch du siehst selber - trotz Medikamentengabe, das es keine Garantie auf Anfallsfreiheit gibt und das sind keine Einzelfälle.Hast du dich mal mit Luminal beschäftigt und warum es in der Humanmedizin das letzte Glied der Medikamentenkette für Menschen ist. Ich habe die Berichte gelesen, von Menschen die an starke Persöhnlichkeitsveranderungen litten und das Medikament abgesetzt haben und lieber die Anfälle über sich ergehen lassen, von den extremen, gesundheitlichen Nebenwirkungen ganz zu schweigen. In der Vetmedizin wird garnicht erst soweit geforscht, viel zu teuer und Hunde können nicht berichten was mit ihnen unter dem Medikament geschieht. Warum wird in der Humanmedizin nicht von primärer / ererbten Epilepsie gesprochen, nein die findet man dort nicht.
Du siehst, ich gehe nicht unbedarft und unwissend an die Sache heran und ich hoffe, das ich diesen Thread mit dem Satz beenden kann: " Fussel hat den Kampf gegen die Epilepsie gewonnen"!
Ich wünsche deinem Hund alles Gute!
LG Sabine
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Hallo ihr Lieben
Drei Stunden Anamnese, Rudelbeobachtungen, Videoauswertung von den Anfällen, Blutbild, Schilddrüsenergebnisse durchschauen und Spaziergang haben wir Heute hinter uns.
Ich bin sehr froh diese Frau kennen lernen zu dürfen und sie merkte, das ich über ein hohes Wissen in der Hundeerziehung habe und eine gute Auffassung von Zusammenhänge / Auslöser der Epilepsieanfälle. Wir konnten uns auf gleichwertiger Ebene unterhalten und zwischendurch fragte sie, zu meiner Verwunderung, ob ich nicht einen Ausführservice aufbauen möchte, was ich dankend ablehnte. Sie fand unser Rudel klasse und schätzte Buffy und Rowdy viel jünger ein, tja gute Pflege und regelmäßiger Auslauf.
Doch nun zu der Analyse, vorläufige Diagnose, Auswertung und weiteres Verfahren:
Oligoepilepsie ( Gelegenheitsanfälle) nach Akustischen Stimuli ( Gewitter / Knallgeräusche), Verdacht auf Reizleitungsstörung, Stressintoleranz /- labilität ( mutterlose Aufzucht ab der 3. Lebenswoche ) bei mangelnder Impulskontrolle / Affektsteuerung, chronischer Stresszustand, Geräuschphobie, Koprophagie (akuter Stresszustand).
Wie geht es weiter?
Fussel soll einem Kardiologen vorgestellt werden, einem Fachmann in unserer Nähe, da die Anfälle, laut Video und meinen Anfallserzählungen, auch daraus resultieren können. Bei der Neurologin wurde das Herz nur abgehorcht. Die umfangreiche Untersuchung dauert zwei bis drei Stunden und sie wir kostenlos anwesend sein.
Die Schilddrüsenwerte sind im unteren Level, für einen „normalen“ Hund nicht besorgniserregend, doch für Fussel mit der Symptomatik behandlungsbedürftig und das hätte die Neurologin auch im Zusammenhang sehen müssen. Sie wird durchgeführt ( für erst mal 6 Monate) wenn die Herzdiagnostik negativ ausfällt.Fussel ist sehr aufmerksam und wenn man seine Frühwelpenzeit mit allen Defiziten einbringt und wir ihn viel am Körper trugen – am Hals schlafen etc. hat er dadurch eine gute Bindung aufgebaut und auch Buffys souveräne und geduldige Erziehung war für Fussel hilfreich .
Sie ist der Meinung, genauso wie ich, das man diese Hunde nicht mit Anderen vergleichen kann und sie froh ist, das er bei uns gelandet ist.Auf den Weg um den Block folgt Fussel zwar einstudierte Kommandos ohne Worte ( halt an der Straße und anschauen), doch geht er überwiegend seinen Weg – heißt er führt „mich“ um den Block, was mir auch durchaus bewusst war.
Die Übungseinheiten / Leinenführigkeit/ Abgabe des Führens werden nicht mit Richtungsänderungen, wie ich es tat, durchgeführt sondern mit Einführung eines Halti. Zusätzlich werden wir die Entspannung konditionieren und ein Signal einführen. Doch diese Einheiten beginnen erst Anfang nächsten Jahres, da wir über Weihnachten / Neujahr in Dänemark sind. In der Zwischenzeit sollen wir nichts verändern oder ausprobieren. Wir arbeiten jeden Schritt detailliert nur zusammen.
Antiepileptiker, laut ihrer Auswertung, findet sie auch für unangebracht, da die Symptomatik untypisch und anders verlagert ist. Somit hat mich mein Bauchgefühl nicht getäuscht.Fussel bekommt ein DAP Halsband ( Pheromone ), die werden beim, nach dem Saugen der Welpen, von der Mutter ausgeströmt, damit die Welpen selig schlafen und entspannen. Dazu kommt, wie schon eingesetzt, das Zylkene (aus der Muttermilch gewonnen), mit ebenfalls entspannenden Effekt. Für vorhersehbare Gewitter / Sturm (per Wetterbericht) und Sylvester, verschreibt sie uns, über die Kardiologin, ein angstlösendes, nicht sedierendes, Medikament.
Angeraten wurde noch das Calm – Futter von Royal Canin ( das erste Trockenfutter was aus dieser Firma Sinn macht)., was uns aber überlassen wird.Der Anfang der Therapie ist getan und es liegt noch ein gutes Stück vor uns, doch bin ich sicher, das wir Fussel helfen können und das macht mich, mit Hilfe der Fachleute, sehr zuversichtlich und stark.
LG Sabine
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Oh Sabine das freut mich weiterhin alles gute und eine gelungene Therapie.. da habt ihr ja megaviel erfahren und habt find ich viel "fortschritte" gemacht
Ich fiebere mit, ich hab auch Epilepsie, aber eine andere Form wie die der Krampfanfälle..
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Die Schilddrüsenwerte sind im unteren Level, für einen „normalen“ Hund nicht besorgniserregend, doch für Fussel mit der Symptomatik behandlungsbedürftig und das hätte die Neurologin auch im Zusammenhang sehen müssen.
Warum haben - außer der Neurologin - das denn die TÄ vorher nie getestet? Das gehört doch bei EPI absolut zu den ersten Tests, die gemacht werden?
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Warum haben - außer der Neurologin - das denn die TÄ vorher nie getestet? Das gehört doch bei EPI absolut zu den ersten Tests, die gemacht werden?
Danke Nina, auch für dich alles Gute!
Tja, die Schildrüsenwerte - die TÄ haben oft keine guten Erkenntnisse über Epilepsie im Zusammenspiel mit der Schilddrüse und die Neurologin musste ich erst auffordern sie zu untersuchen, hatte sie beim Blutbild vergessen. Sie hätte ein Zusammenhang eigentlich erkennen müssen, da auch Fussel in ihrer Praxis vollkommen gestresst und hechelnd herumgelaufen ist.
Ich werde auch die Neurologin wechseln und habe eine gute Alternative, die auch Fussels Therapeutin kennt.
Wir hatten hier in der Nähe zwei Tage Pyronale, ist ein wenig heftiger wie normale Knallerei und Fussel hat keine Ängste gezeigt, hat zwar gehorcht aber ist dann in sein Körbchen im Flur gewandert.Wir gehen zuversichtlich weitere Schritte und die werde ich euch hier natürlich mitteilen.
LG Sabine
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