Fussels Kampf gegen die Epilepsie

Danke Leni und Barbara,

ich sehe das genauso wie ihr
Wir haben verdammt viel erreicht, im Verhalten, Anfallsdauer, Intensität und das er keine Verhaltenänderungen mehr vor oder nach einem Anfall hat, ist Fussel bestimmt der enormer Leidensdruck genommen worden und insgesamt ein riesiger Fortschritt.

Wenn ich im Epiforum sehe und lese, wie die Anfälle aussehen, was für ein enormer Druck auf allen liegt und wie jeder auf seiner Art kämpft, oha da kann ich froh sein, das es Fussel wohl nicht so schwer getroffen hat. Die gehäuften Trauerfälle dort, in der letzten Zeit, lassen eine gewaltige Wut gegen diese sche... Erkrankung in mir hochkommen.

Ich wünsche allen Epihunden eine lange anfallsfreie Zeit !!

LG Sabine

Wie in diesem Monat erwartet, hatte Fussel Vorgestern wieder einen Anfall.
Auch diesmal gab es vorher keine Auffälligkeiten und danach musste er sich, wie immer, dringend lösen. Im Anfall schaute er mich an und leckte unentwegt meine Hand und nach drei – vier Minuten war der Spuk vorbei.

Gestern war alles normal und er begrüßte uns mit nassen Schlabbereinheiten im Bett.

Glück und Leiden liegen ja oft dicht beieinander und so kam gestern mein Enkelchen „Fabienne“, nach einer Woche Verspätung und gesundheitlichen Problemen bei der Mama, heiß erwartet und gesund auf die Welt!
Hey cool, ich bin OMA und klar, waren wir vorhin gleich die kleine Maus kuscheln ..... einfach nur süüüüüß! :fondof:

Heute geht es Fussel nicht so gut, er war schon am Morgen sehr bedeckt und lag nur ruhig neben mir im Bett. Da er die Couch meidet und auch nicht auf meinen Schoß wollte, ist klar er hat wieder Rückenprobleme. Es gab Schmerzmittel, Schonung klar, Wärmedecke wie jeden Tag und nachher eine sanfte Massage. Das bekommen wir schon hin, ist ja leider nicht das erste Mal.

Es gibt noch eine positive Wendung. Fussel hatte vor einem Jahr noch starke Albträume, aus denen er sich so gut wie gar nicht wecken ließ. Mann konnte ihn direkt schütteln und er reagierte nicht und kam da wirklich nur schwer heraus. Heute reicht es ihn kurz anzusprechen oder kurz anzutippen und er schaut einen dann direkt und wach an.

Vor zwei, drei Monaten wurde ich von einer Journalistin kontaktiert, sie machte eine Reportage von Hund & Katze mit Epilepsie. Wir unterhielten uns telefonisch recht lange und der Artikel stand Ende Februar – Anfang März in vielen Anzeigern / Zeitschriften. Eine Familie mit einem Epihund habe ich nach vorheriger Anfrage kontaktiert und der Redaktion meine Emailadresse hinterlassen, falls weitere Anfragen kommen. So kann ich eventuell manchen Betroffenen Tipps geben oder eben auf das Epiforum verweisen, finde ich eine gute & sinnvolle Aufgabe.

Moosmutzel

Stimmt diese Erkrankung macht schon traurig, doch müssen wir mit Fusselchen da durch und wir versuchen unser Bestes ihm jede Stutze zu geben, die wir finden und ermöglichen können.

Miri
Ja Fussel hat Glück das ich sehr viel Zeit für ihn habe, doch geht es anderen Epihunden trotz Zeitbegrenzungen bestimmt nicht schlechter, denn schlussendlich kommt es auf die Fürsorge und Liebe zum Hund an und da kann sich Böhnchen genauso glücklich schätzen.

Theresa
Ich hoffe das ihr immer noch verschont geblieben seid!!
Ein, zwei oder drei Monate anfallsfrei ist schon sehr schön, auch wenn man es sich natürlich viel länger wünscht, doch ohne Medikamente stimmt, das ist dann schon enorm und da wir seinen Anfallsrhythmus ungefähr kennen, die Anfälle im Ablauf milder, berechenbarer geworden sind, kann man damit auch wesentlich ruhiger umgehen, obwohl 100% tig „angstfrei“ wird man mit einem Epihund wohl nie.
Ich wünsche euch von ganzem Herzen, das es keine weitere Anfälle geben wird !!

LG Sabine

Zitat

Wow, das finde ich ja toll, was du machst!

Kann man einen Artikel irgendwo lesen?

Ich schicke ihn dir per PN!

LG Sabine