Erkrankungen des Verdauungssystems

  • Das ist ja echt eine Wissenschaft für sich da bei Euch armen Hundemuttis!
    Schön, wenn es den Hunden besser geht. Ich denke auch, rein was vertragen wird. Nur komisch, dass wohl FeFu häufig besser geht, als frisch. Das ist mir echt ein Rätsel... Sei es drum, auf das alles bald wieder gut ist und ihr alle den Frühling mit Euren Hunden genießen könnt!

  • In meinem Fall ist es ganz klar dass FeFu besser geht.
    Mein Hund ist laut Blutbild hochallergisch.
    In dem Fertigfutter was ich jetzt gebe, ist nur Ziege und Hering enthalten.
    Ziege hat er noch nie gehabt, Hering war mal in kleinen Anteilen in einem Futter was er 1 Woche als Leckerlie zur Belohnung bekommen hat, also auch fast überhaupt nicht.


    Würde ich Ziege als Frischfleisch bekommen, würde ich es ihm geben.
    Ich habe aber leider keine Möglichkeit, ausser zu horrenden Preisen.


    Wenn er einige Wochen stabil ist, werde ich nach und nach alle Fleischsorten durchprobieren und dann, wenn ich mir sicher bin alles gefunden zu haben, das FeFu ausschleichen.

  • Moin!


    Na das klingt doch schonmal ganz gut bei Euch Zaphod :gut:


    Henry scheint so langsam auch wieder mehr Lebensgeister zu entwickeln.
    Er ist zwar nach wie vor noch recht schnell k.o., aber er schläft nicht mehr nur, sondern fordert vermehrt Unterhaltung :smile:


    Ich werde ihn dennoch weiterhin auf Sparflamme fahren und nur ganz langsam steigern.
    Und die Reduzierung auf 2 gassi-Runden pro Tag werde ich beibehalten, ich glaube, das bekommt ihm gut, auch wenn er wieder fit ist.


    Er scheint dann mehr Freude daran zu haben.


    So und nun genießen wir erstmal das schöne Wetter. Ist zwar ar***kalt, aber toller Sonnenschein :gut:

  • Also, ich muss gestehen, dass ich nicht den ganzen Fred gelesen habe. Von daher kann es sein, dass das, was ich hier schreibe entweder schon so ähnlich geschrieben wurde oder "in der hiesigen Foren-Fachwelt als falsch" eingestuft wird. Wenn dies so wäre, wäre es mir aber auch egal, weil wir einen Weg gefunden haben, der erfolgreich ist.


    Toback, Alaskan Husky, hat ein Krankheitsbild, das der IBD sehr, sehr ähnelt. Allerdings haben wir keine Darmspiegelung zum endgültigen Nachweis machen lassen. Anfänglich hatte er auch Durchfall, teilweise mit Blut, fast wässrig. Mit den üblichen Methoden (Reis, Huhn, Hüttenkäse) nicht in den Griff zu kriegen. Keine Viren, keine Hefen, lediglich vermehrt verschiedene darmeigene Kolibakterien. Je nach Untersuchung immer andere. Wenn der Kot sich besserte, dann war er zyklisch nach ein paar Tagen wieder flüssig.


    Nach eigener Recherche sind wir auf Lupovet IBM gestoßen, haben es ausprobiert und es hat geklappt. Durchfälle treten zyklisch immer wieder auf, auch ist der Kotabsatz noch immer zwischen 4 und 8 mal pro Tag, aber die Zeiträume zwischen den Durchfällen werden länger, manchmal hat er über 6 -8 Wochen keine Probleme. Der Durchfall ist nicht mehr blutig und auch nicht mehr wässrig. Durchfall halt. Gelegentlich auch nur der gelbliche Schleimüberzug, aber alles in allem hat es sich stabilisiert und ich kann sagen: JA, TOBACK KANN DAMIT LEBEN! Ob sich das verallgemeinern lässt, kann ich nicht sagen.


    Lediglich der produktionsbedingt geringe Fettanteil beim lupovet IBD ist für Toback nachteilig, da er aufgrund seiner Aktivität einen hohen Energiegehalt benötigt. So füttern wir verschiedene Fette und Öle hinzu, so dass wir auf die 3000 - 5000 kcal/Tag kommen. Das funktioniert gut. Auch Frischfleisch (Pferd, Wild, Lachs und sogar Rinderherz) in Maßen kann zugefüttert werden. Zudem trockene ich das Fleisch im Dörrgerät, was auch von Toback bestens vertragen wird.


    Wie gut er damit leben kann seht ihr hier: Neues von Toback gibt es hier!


    Ferner ist mir aufgefallen, dass Tobacks Darm mit den IBD-Sympthomen reagiert, wenn er große Futterstücke verschluckt (das Reststück vom Ochsenziemer) oder auch Fremdkörper z.B. Fäden von Kauseilen. Also haben wir beim Kauseil auf Lederbringsel umgestellt, die logischerweise keine Fäden mehr abgeben. Folge: weniger Durchfalle. Zudem kann er die Lederbringsel nicht zerstören, was auf Dauer sogar billger ist (auch wenn die Lederteile etwas teurer sind.).

  • Ja, das IBDerm ist ja auch das Zeug was meiner nun seit gestern bekommt.
    Er hat natürlich massiven Kotabsatz, eben kam vorhin auch ein schleimiger, glibberiger Kot, allerdings mal ohne Blut.
    Er hatte da aber auch schon 1 Stunde mit seinem Kumpel getobt und 2x gekotet, ich schätze es lag daran.
    Ausserdem kann ich mir vorstellen dass der Körper eine Zeit braucht um sich umzustellen.
    Ausserdem lasse ich jetzt die Pankreas Enzyme weg, da die Werte ok waren.


    Klar ist 1 KG Fleisch zu viel, aber was soll man bei einem Hund machen der zu dürr ist, weder Fette noch Öle verträgt und auch von Kohlehydraten blutigen Durchfall bekommt? :???:
    Der Hund kann in seinen schlimmsten Zeiten 5 KG mehr auf die Hüfte bringen, es sieht einfach gruselig aus wenn die Knochen an der Hüfte rausstehen und alle Rippen deutlich zu sehen sind.

  • Zitat

    Ja, das IBDerm ist ja auch das Zeug was meiner nun seit gestern bekommt.
    Er hat natürlich massiven Kotabsatz, eben kam vorhin auch ein schleimiger, glibberiger Kot, allerdings mal ohne Blut.
    Er hatte da aber auch schon 1 Stunde mit seinem Kumpel getobt und 2x gekotet, ich schätze es lag daran.


    Wenn Henry getobt hat, ist sein Kot auch schon immer mal breiig gewesen...




    Zitat

    Klar ist 1 KG Fleisch zu viel,


    Ich hab jetzt grad nicht mehr im Blick, was Dein Hund wiegt (oder wiegen sollte), aber bei Henry ist 1kg Fleisch genau richtig, bzw. ganz knapp nur zuviel.


    Auf's Gramm genau muss man das auch nicht abwiegen...

  • Zitat

    Definitiv zu viel.



    Sehe ich nicht so.


    Das kommt doch drauf an, was der Hund wiegt, bzw. wiegen sollte.
    Ich habe Henrys Ration nach der Tabelle aus Swanie Simons Barf-Fibel berechnet/ abgelesen und demnach müsste/dürfte er 788 - 945g Fleisch pro Tag bekommen, dazu 105 - 262g Gemüse.
    (35kg Hund, 3% vom Körpergewicht)


    Da er eh zu dünn ist, ist 1kg Fleisch (55g mehr, als die empfohlene Menge) wohl kaum zuviel.

  • Das tröstet mich dass diener dann auch dünnen Kot hatte, ich bin inzwischen glaube ich etwas sensibel was das angeht. :smile:
    Mein Hund sollte 32 Kilo wiegen, wiegt momentan aber nur 28.


    Ob 1 KG nun zu viel ist ist mir ehrlich gesagt auch schnuppe, bei so einem Hund muss ich einfach zusehen wie ich was auf die Rippen bekomme dass er nicht noch mehr abmagert. Dass es nur auf Zeit war, ist ja auch klar.
    Ich nehme weder Swantje noch die Reinert als Bibel, nur als Anhaltspunkt. :smile:

  • Zitat


    Ich nehme weder Swantje noch die Reinert als Bibel, nur als Anhaltspunkt. :smile:



    Eben. Orientieren tue ich mich schon daran, damit ich wenigstens so ungefähr eine "Hausnummer" habe, aber letztlich muss ich mir meinen Hund angucken und die Menge daran anpassen.


    Nur nen Anhaltspunkt braucht man schon, ich zumindest.

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