Erkrankungen des Verdauungssystems
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Finde ich auch gut. Ist nicht so lang und schließt alles ein
Ich hab' Murmelchen jetzt mal gebeten, den Titel dahingehend zu ändern
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Danke Kathrin
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dazu passt sogar dieser Link:
Häufige Erkrankungen des Verdauungsapparates
Die Rolle der DiätetikIch hab mal geguckt, was das Buch kostet und wäre fast hintenüber gefallen.
Aber reizen tät es mich schon.
Kann man das auch als Laie halbwegs verstehen?Was ich bisher aus dem link gelesen habe (bin noch nicht durch, mach ich später mal in Ruhe) fand ich ganz interessant...
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450g wären mir auch viel zu viel Fleisch für einen 15kg Hund. Lilly bekommt 150g und wiegt ca. 8kg. Davon gibt es aber auch schon 1/5 nur grünen Pansen weil die Proteinmenge sonst viel zu hoch wäre. Zusätzlich füttere ich noch 100g Reisbrei und ca. 30g gekochte, pürierte Karotten.
Lilly hat ja auch Probleme mit der BSD und verträgt normalen, gekochten Reis überhaupt nicht. Den kann sie nicht verdauen, bekommt Durchfall, Sodbrennen, die ganze Palette eben. Ich habe hier irgendwann mal den Tip bekommen einfach einen Getreidebrei für Babys im Supermarkt zu kaufen und es mal damit zu probieren. Lilly bekommt jetzt seit einigen Monaten täglich ihren Reisbrei und hat jetzt endlich sogar etwas zugenommen.
Wenn eure Hunde die Kohlehydrate nicht vertragen kann es also auch an der Zubereitung, Konsistenz etc. liegen. Aussagen wie "Hund X verträgt keinen Reis" sind zu pauschal. Hunde die wenig Fett vertragen mit Proteinen zu mästen ist absolut der falsche Weg. Das belastet nur die Nieren und die Leber und kann damit zu weiteren Folgeerkrankungen führen.
Es wäre wirklich interessant zu wissen aus welchem Grund dir die Uni München eine so hohe Proteinmenge empfiehlt. Es muss ja Gründe geben aus denen die solche Infos raus geben.
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Puh, keine Ahnung warum die mir solche Angaben geben. Ich hab denen so grob erzählt um was es geht und dann haben wir uns darauf verständigt, das ich erst einmal langsam teste, was sie verträgt und dann einen Plan erstellen lasse.
Danke für den Tipp mit dem Brei, obwohl zunehmen muss sie ja gar nicht, ihr Gewicht ist top. Sie zeigt mir sehr deutlich wenn sie nicht satt ist
Also fressen kann sie zwar immer, aber bei echtem Hunger protestiert sie
Und wenn dann schon die Tagesration weg ist, geb ich ihr eben noch Wolfsblut Trofu.
Ich hab übrigens vom Barf-Händler jetzt mal Blättermagen mitgenommen. Zuhause ist mir dann eingefallen, das ich den ja gar nicht kochen kann (bzw will!), dann geb ich den einfach roh?
Außerdem hab ich noch mageres Rinderhackfleisch gekauft. -
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Du musst ja nicht so viel Brei geben das sie zunimmt
Vorher hatte ich einfach immer Probleme genug Kalorien in den Hund rein zu bekommen ohne das es wieder Durchfall gibt.
Den Blättermagen würde ich roh geben und erst mal mit einer kleinen Menge probieren. Lilly verträgt Pansen z.B. super aber erst seit es ihr insgesamt besser geht. D.h. ihr Darm musste sich erst eine Weile erholen bevor er damit wieder zurecht kam.
Ich würde normalerweise davon ausgehen das die Leute dort von der Uni viel Ahnung haben etc. Aber 450g Fleisch kommen mir einfach viel zu viel vor ich würde maximal 300g geben und wenn es sehr hochwertiges, fettarmes Fleisch ohne Bindegewebe ist sogar noch weniger. Hunde mit BSD Problemen sollen ja möglichst Fett-, Bindegewebs und Faserarme Nahrung bekommen. Lilly ist jetzt mit den Monaten wieder etwas toleranter geworden, mit Ausnahme von Fett das verträgt sie nach wie vor nicht.
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Nachdem ich schon lange „still“ mitlese werde mich jetzt hier einmal persönlich mit einschreiben.
Mein Yago ist ein 6 Jahre alter spanischer Mischling. Er leidet unter einer chronischen Magen-Darm-Entzündung und ist ein absoluter Allergiker.
Ich versuche mich hier kurz zu halten – hier ist auch ein alter Thread von mir :
https://www.dogforum.de/erfahr…rm-entzundung-t69448.htmlSymptome bei ihm sind:
Dickdarmentzündung mit viel Schleimbeimengung und darauf folgend Durchfall - ich bin Outputgeschädigt ;-)
Immer wiederkehrende Magenschleimhautentzündung
Allergisch bedingte Hautprobleme – Juckreiz, RötungIhr könnt euch ja gut vorstellen, dass wir in den letzten 6 Jahren sehr viel durchgemacht haben, und dass Yago heute so dasteht wie er ist ……..ist für mich immer wieder ein kleines Wunder über das ich unsagbar dankbar bin!!
Lange Zeit war ein hypoallergenes Futter das Einzige mit dem wir ihn stabil halten konnten. Dann kam im Sommer 2011 ein neuer heftiger Einbruch und nun wurde das Futter auch nicht mehr vertragen.
In der Not habe ich mich entschieden es mit selbstgekochten Seelachs zu probieren – es war wie Roulette – und siehe da, das geht nun seit über 4 Monaten super gut!!! Mit der Zeit probieren wir immer wieder neue Komponenten aus, aber bis jetzt hat leider nichts anderes geklapptDas Problem ist nur, dass Yago so abgenommen hat – er hatte 8,4 KG und ist nun bei 7,2KG ..... das macht mir nun schon Sorgen!!!!!
Momentan füttere ich ihm ca 250g Fisch und dazu gibt es Möhren-Kartoffel-Brei
Fett und oder Öl geht so gut wie gar nicht – einzig Nachtkerzenöl kann ich in geringen Tropfen dazugeben sowie Kokosöl. Zum zunehmen reicht das aber nicht!
Wie macht ihr das denn bei euren Hunden, dass sie ihr Gewicht halten oder vielleicht sogar wieder einmal etwas zunehmen???Liebe Grüße
Tanja -
Hallo Tanja!
Henry verträgt auch kein Fett oder Öl, bei ihm habe ich das Gewicht über Kohlehydrathe, in unserem Fall Reis , wieder drauf bekommen.
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Die wichtigsten Energielieferanten sind und bleiben Fette und Kohlenhydrate.
Entscheidend für die Energieversorgung beim Hund ist immer Verwertbarkeit der Energieträger. Malikas verträgt wenig Fett und benötigt deshalb verständlicherweise dafür mehr Kohlenhydrate ( Reis).Eiweiß wird zum Aufbau von Körpersubstanz benötigt. Nur in Ausnahmefällen, das bedeutet in längeren Hungerphasen, sehr starker körperlicher Belastung ( Arbeitshunde) und fehlenden Nährstoffen ( Kalorien) wird Eiweiß auch zur Energiegewinnung herangezogen.
Eiweiß ( Protein) ist ein schlechter Energielieferant und nicht nur allein aus Kostengründen ist es sinnvoll eine übermässige Eiweißzufuhr zu verhindern. Sie kann im Laufe des Lebens zum vorzeitigen Altern der Nieren/Leber beim Hund führen, da jedes Gramm Eiweiß, das der Hund für den Aufbau und Erhaltung seiner Körpersubstanz nicht benötigt, für die Energiegewinnung eingesetzt wird, ganz gleich, wie viel Energie
( Kalorien) schon anderweitig zugeführt wurde. Selbst dann wenn das Energiesoll beim Hund bereits erfüllt ist. Es bringt also rein gar nichts, dem Hund viel Fleisch zu füttern.Andersrum kann nur bei ausreichender Energiezufuhr Eiweiß auch zum Aufbau herangezogen werden.
Eine proteinlastige Ernährung, die mit einer deutlichen Reduktion von Kohlenhydraten und Fetten einhergeht, lassen den Körper auf seine körpereigenen Reserven zurückgreifen.
D.h. viel Protein (Fleisch) und zu wenig Kohlenhydrate führt bei Hunden zum Gewichtsverlust . Dazu exisitiert sogar eine Studie:
http://translate.googleusercon…OgVAnnwtpsOa3kiwfNhNlQJvgDas bedeutet, diese Diäten machen echt nur Sinn bei übergewichtigen Hunden und hier auch nur für eine begrenzte Zeit, bis das Idealgewicht erreicht ist.
Deshalb erscheinen mir die neuerdings herausgegebenen Empfehlungen einiger tierärztlichen Hochschulen ( viel Fleisch/ wenig Kohlenhydrate als Dauerlösung) mehr als suspekt. Das war in der Vergangenheit nicht immer so und steht im krassen Widerspruch zu den Empfehlungen im M/Z. Vielleicht haben diese Hochschulen ihre Meinung aufgrund des aktuellen Trends geändert, der eigentliche Grund dafür erschließt sich mir nicht.
250 g Fisch für einen 8,2 kg schweren Hund liegt schon deutlich über diesen tatsächlichen Bedarfsempfehlungen. Umstritten sind diesen proteinlastigen Diäten auch deshalb, weil die Nieren ein Zuviel an Eiweiß nicht immer gewachsen sind. Auslöser sind ausscheidungspflichtige Stoffwechselendprodukte ( Harnstoff).
Viele Hunderassen sind damit langfristig gesehen einfach überfordert. -
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag!!
Ich hatte am Anfang der Fisch-Fütterung Yagos ungefähren Bedarf versucht nach den Angaben von Frau Reinerth/Natural Dog Food zu berechnen.
Danach kam eine deutlich geringere Menge an Fisch/Fleisch raus - ca 120g Fleisch/Tag.Yago hat dann relativ zügig 700g abgenommen und mir wurde verschiedentlich geraten den Eiweißgehalt der Nahrung zu erhöhen und die Kohlenhydrate zu reduzieren bzw die Kartoffeln (das verträgt jetzt Yago einfach schon immmer super) ganz zu streichen.
Begründung hierfür war unter anderem, dass Kohlenhydrate nicht auf den Speiseplan von Hunde gehören würden.Wenn ich jetzt lese
ZitatDeshalb erscheinen mir die neuerdings herausgegebenen Empfehlungen einiger tierärztlichen Hochschulen ( viel Fleisch/ wenig Kohlenhydrate als Dauerlösung) mehr als suspekt. Das war in der Vergangenheit nicht immer so und steht im krassen Widerspruch zu den Empfehlungen im M/Z. Vielleicht haben diese Hochschulen ihre Meinung aufgrund des aktuellen Trends geändert, der eigentliche Grund dafür erschließt sich mir nicht.
250 g Fisch für einen 8,2 kg schweren Hund liegt schon deutlich über diesen tatsächlichen Bedarfsempfehlungen. Umstritten sind diesen proteinlastigen Diäten auch deshalb, weil die Nieren ein Zuviel an Eiweiß nicht immer gewachsen sind. Auslöser sind ausscheidungspflichtige Stoffwechselendprodukte ( Harnstoff).ZitatD.h. viel Protein (Fleisch) und zu wenig Kohlenhydrate führt bei Hunden zum Gewichtsverlust . Dazu exisitiert sogar eine Studie:
gibt mir das schon sehr zu denken!!!
Gerade weil Yago eben kein Fett und kein Öl verträgt dachte ich, dass Kohlenhydrate für ihn umso wichtiger wären - und so daneben lag ich dann wohl nicht!!!
Ich werde das Eiweiß wieder reduzieren und die Kohlenhydrate wieder erhöhen!!!
Bevor ich an eine neue Eiweißquelle gehe werde ich dann wohl erst einmal probieren, ob Yago auch Reis vertragen würde! -
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