Erkrankungen des Verdauungssystems
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wie geht es deinem Hund heute? :)
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Och mensch, das wird ja immer komplizierter
das kommt dadurch, weil normale Hundebesitzer Humbug von seriösen Informationen nicht
unterscheiden können, weil einfach das Hintergrundwissen fehlt.Informationsbeschaffung ohne Hintergrundwissen läuft zwangsläufig auf Glauben hinaus.
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wie geht es deinem Hund heute? :)
Danke, wir sind augenblicklich ganz zufrieden.
Kein Durchfall, kein Erbrechen die letzten Tage.
Ich hoffe, das bleibt so.Er schläft allerdings unglaublich viel.
Wir gehen ja nur noch 2 Runden pro Tag, vormittags ne Stunde ca (mit Pausen) und nachmittags kommts drauf an, ob wir jemanden treffen und wie Henry so Lust hat.Ich hab das Gefühl, er hat sich an das reduzierte Programm inzwischen sehr gut gewöhnt und holt jetzt jede Minute Schlaf nach, die er in den letzten 2 Jahren wegen meines übertriebenen Bespaßungsprogramms zuwenig bekommen hat
Dafür ist er beim Gassi jetzt meistens richtig gut drauf, es gibt kaum noch Hinterhergeschleiche und "Ich- hab- keinen- Bock -mehr" Demonstrationen.
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das kommt dadurch, weil normale Hundebesitzer Humbug von seriösen Informationen nicht
unterscheiden können, weil einfach das Hintergrundwissen fehlt.Informationsbeschaffung ohne Hintergrundwissen läuft zwangsläufig auf Glauben hinaus.
Und wie kommt man als normaler Hundehalter an Hintergrundwissen, wenn nicht durch Informationsbeschaffung?
Wie unterscheide ich denn seriöses Hintergrundwissen von reinen "ich hab da mal gelesen- Informationen?Ich mein' man kann sich nen Wolf lesen, I-Net, sowie Bücher, noch dazu TÄ und Co befragen, andere HH....aber woher soll ich als Laie da wissen, was ist Fakt und was nicht.
Noch dazu gibt es soviele verschiedene Erfahrungen... was für den einen Hund gut ist, haut den nächsten aus den Latschen etc.
Schlussendlich läuft es doch immer auf glauben oder nicht glauben hinaus....anderenfalls müsste ich selber für mich Fallstudien betreiben und auswerten und selbst das wäre im Endeffekt genaugenommen nicht allgemeingültig.
(Jetzt wird's philosophisch
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Und wie kommt man als normaler Hundehalter an Hintergrundwissen, wenn nicht durch Informationsbeschaffung?Ernährungswissenschaft ist - wie der Name schon sagt , eine Wissenschaft . Viele hochrangige Experten auf diesem Gebiet forschen um den Rätseln der Ernährungsphysiologie auf die Spur zu kommen . Dabei wird immer wieder festgestellt , dass Ernährung , insbesondere auch unsere Tierernährung ,ganz schön kompliziert sein kann.
Insbesondere, wenn der Hund krank wird.Doch wenn gerade Barf-Autoren leicht zu widerlegende Sachen behaupten, wie glaubwürdig sind sie dann?
U.a. zu behaupten, das nur sie, die "allein seligmachende Ernährung" des Hundes komplett verstanden zu haben und bei Umstellung auf Barf sicheren Heilungserfolg bei allen gesundheitlichen Problemen zu bieten, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Scharlatan.
Die Barfer-Naturapostel propagieren ihre Lehren mehr mit Fanatismus als mit Sachkenntnis.Und ich habe eine klare Meinung dazu, was man verdient, wenn man versucht, jedem Hilfesuchenden einzureden, alle gesundheitlichen Probleme seien durch Umstellung auf Barf zu lösen : Eins aufs Dach.
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U.a. zu behaupten, das nur sie, die "allein seligmachende Ernährung" des Hundes komplett verstanden zu haben und bei Umstellung auf Barf sicheren Heilungserfolg bei allen gesundheitlichen Problemen zu bieten, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Scharlatan.
Die Barfer-Naturapostel propagieren ihre Lehren mehr mit Fanatismus als mit Sachkenntnis.Und ich habe eine klare Meinung dazu, was man verdient, wenn man versucht, jedem Hilfesuchenden einzureden, alle gesundheitlichen Probleme seien durch Umstellung auf Barf zu lösen : Eins aufs Dach.
Na, das wäre aber schon seeeeehr naiv, zu glauben, dass barf alle gesundheitlichen Probleme lösen könnte.
Und klar gibt es Barfer, die ihre Fütterungsweise als die alleinseeligmachende ansehen und selbst innerhalb dieser Gruppe gibt es noch Differenzen, wie es denn nun genau richtig ist.
Für mich ist Barf (was dadurch, dass ich koche ja genaugenommen schon gar kein barf mehr ist) im Moment die Lösung, weil ich da ziemlich genau mit herausfinden kann, was mein Hund verträgt und was nicht.
Zwar kann ich diese Erkenntnis dann nicht einfach wieder auf Fertigfutter übertragen, da dort ja immer noch viele andere Komponenten und Zusätze drin sind, aber das ist auch nicht das Ziel.Millionen Hunde werden mit Fertigfutter alt und bleiben gesund und genauso gibt es eben auch Hunde, die krankgebarft werden oder es eben nicht vertragen.
Wenn man nun aber sagt, dass der Hund von zuviel Fleisch z.B. nierenkrank wird.... dann müssten wohl etliche wildlebende Wölfe auch nierenkrank sein?
Klar kann man das nicht 1:1 mit unserem Haushund vergleichen und ich weiß auch, dass Wölfe zeitweise auch mal nur von Beeren usw. leben, aber wenn sie es bekommen, bevorzugen sie Fleisch....
Ich denke, so wie einzelne Hunde von zuviel Fleisch Probleme bekommen, bekommen andere diese durch Getreide und wieder andere (vielleicht die meisten?) durch Fertigfutter ....
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Wenn man nun aber sagt, dass der Hund von zuviel Fleisch z.B. nierenkrank wird.... dann müssten wohl etliche wildlebende Wölfe auch nierenkrank sein?
Der Punkt ist, dass kein wildlebender Wolf täglich die und die Menge hochwertiges Muskelfleisch frisst. Der frisst manchmal über einen längeren Zeitraum gar nichts, dann wieder mehr, wobei bei einem gejagten Wildtier ja auch nicht alles extrem proteinhaltige Anteile sind. Und wenn ein wildlebender Wolf nierenkrank wäre - würden wir das dann mitbekommen?
Bei Maja, die ja auch hauptsächlich Fischfilets bekommt (und damit auch recht hochwertige Proteine in hohem Anteil gemessen an der Fischmenge) habe ich es so gemacht: Ich habe berechnet, welchen Proteinbedarf der Hund mit seinem Körpergewicht und seiner Aktivität hat. Dann habe ich geschaut, wie es mit den Proteinen bei ihrem Fisch steht und welche Menge Fisch ich brauche, um ihren Proteinbedarf zu decken.
So weiß ich, dass ich nicht zu viel füttere, was die Nieren krank machen würde, aber auch nicht zu wenig, was dann wiederum den Muskeln usw. schaden würde.
LG Henrike
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Wenn man nun aber sagt, dass der Hund von zuviel Fleisch z.B. nierenkrank wird.... dann müssten wohl etliche wildlebende Wölfe auch nierenkrank sein?
der Hund ist kein Naturprodukt wie der Wolf, er konnte sich nur in der Symbiose mit dem Menschen entwickeln und entstehen. Die Hundezucht ,wie wir sie kennen ,in Form von Rassen, ist menschengemacht. Was dabei herauskommt sehen wir anhand der letzten 100 Jahre "Rassezucht"....!!
Die Natur hat es nämlich so eingerichtet, daß der Wolf *nichts* über gesunde Ernährung a la Barf wissen muss, um gesund zu bleiben. Gesund heißt beim Wolf lediglich, die Nachkommen bis zur Selbständigkeit zu bringen. Was danach mit dem Wolf geschieht ist der "Natur" total egal, weil Wölfe in der freien Wildbahn nicht sehr alt werden.
Wölfe mit einem empfindlichen Verdauungstrakt oder einer Futtermittelallergie hätten in der freien Natur
keine Überlebenschance. -
Da habt Ihr auch wieder Recht.
Henrike, wie hast Du denn den Proteinbedarf berechnet?
Ich könnte mir denken, dass es da auch wieder etliche, von einander abweichende Listen gibt, von der jede Anspruch auf Richtigkeit erhebt
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Ich hatte seinerzeit Hummel mal gefragt, wie sie es berechnen würde. Sie riet mir zu 2,5 Gramm pro KG Körpergewicht pro Tag bei einem aktiven mittelgroßen Hund wie Maja. Etwas mehr dürfte es schon sein, weniger sollte es nicht unbedingt sein.
Den Seelachs habe ich mit ca. 21% Proteingehalt angenommen.
LG Henrike
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