Trail-Videos des Springer-Teams

  • Andere Variante des Hitzeproblems:

    [Externes Medium: https://youtu.be/Fi2GS5uGdSU]


    Gestern habe ich mit schon etwas fortgeschrittenen Trailschülern auch Bachquerungen gemacht. Labbi und Beagle 1A, der Labbi ganz klassisch, Nase unten am Ufer, dann Nase hoch, wittern - und zack rüber und mit Enthusiasmus weiter! Mittelschnauzer hat es angezeigt, fand es aber echt eine Zumutung - was, nass werden? :shocked: (ich vermisse den Spinnst du-Smiley). Die gnadenlose Besi ist dann vorgegangen, Schnauzerchen musste mit und hat drüben wutschnaubend und sehr effizient gefunden! :lachtot:

  • Splash trailt seit etwa viereinhalb Jahren. Aber irgendwie war ich bisher immer zu feige für Wassertrails - er war ja früher noch viel heftiger. :flucht:

  • In diesem Hitzesommer war unser traditioneller Alpentag - einmal mehr in Adelboden - eine gute Gelegenheit, der ärgsten Hitze zu entkommen. Nach anspruchsvollen Trails am Morgen im geschäftigen Touristendorf gab es am Nachmittag in ländlich-alpiner Umgebung noch kleinere Aufgaben. Zum Beispiel eine Vierfach-Differenzierung von alles bestbekannten Personen für Rhian:


    Rhians Anzeige ist normalerweise bilderbuchmässig, aber da ist ihr fast die Rute abgefallen vor Freude, und Stillsitzen ging nicht.... :roll:


    Das Video von Splash ist topaktuell, ein Spurabbruch, bei dem im technischen Bereich nix mehr schiefging, und nicht mal er konnte da einen Cartrail anhängen.... Pick up war hinter dem blaugrünen geparkten Auto.


  • Der erste wirklich 100%ige Doppelblindtrail für Splash - DBs kommen nur sehr spät und selten in unser Trainingsprogramm. Ich lief allein mit Splash, wusste nur den Startort. Der GPS Track hatte am Ende fast 500 m auf dem Zähler, ich schätze aber, der Trail war eher 400 m. Wir sind zwar kurz nach dem Start etwas rumgelaufen, weil Splash sich da noch einige Ablenkungen in Form von Wildspuren reingezogen hat (ich konnte die Wildspuren teilweise noch im Altschnee sehen), aber das waren keine 100 m - wir waren maximal 15 m von der gelaufenen Spur weg. Ich hatte schon bald das Gefühl, dass es der rechte Forstweg sein müsse, aber Splash hat da nicht richtig eingehängt, drum ging ich nochmal zurück. Danach ging es sehr flott dem Weg entlang - das GPS hat da einige Zickzacks drauf, die wir nicht gelaufen sind. Den Abgang in den Wald hat Splash traumhaft sicher gemacht - ich hatte erst Zweifel, habe ihm dann aber vertraut. Die Passage war abenteuerlich, ich musste ihn an einer Stelle mit einem Brüller bremsen, weil er mich auf dem sehr unebenen und von Heidelbeerstauden und Jungtannen verborgenen Boden fast von den Füssen gehölt hat. Mit Splash im Wald zu trailen ist ein echtes Fitnessprogramm! Er blieb für den ganzen Rest des Trails komplett fokussiert auf die Spur, ist wie mir die VP nachher sagte sehr spurtreu gelaufen.


    [Externes Medium: https://youtu.be/iAkpxptvE0M]


    Es ist natürlich toll, im Doppelblind anzukommen. Aber ich habe sehr deutlich gemerkt, dass auch da eine Beeinflussung des Hundes durch den Hundeführer gegeben ist - obwohl der DB ja vorgibt, jegliche Beeinflussung auszuschliessen. Das ist aber IMO eine Unmöglichkeit.

  • Sonntag habe ich mit einer Trainerkollegin aus Basel bei strahlendem Wetter in der Berner Altstadt getrailt. Rhian musste sich durch die Touristenmassen am Bärengraben wühlen, bevor es nach der Brücke eine Passage in einer ruhigeren Gasse gab. Dann zurück in die Hauptgasse, wo die ihr unbekannte VP zu identifizieren war.

    [Externes Medium: https://youtu.be/OrFETwS-5BE]


    Splash durfte eine weniger frequentierte Brücke in die Altstadt nehmen, hatte dafür aber einen technisch schwierigen Platz mit mehreren Altspuren auszuarbeiten. Dann riss er mich wie ein geölter Blitz eine endlose Treppe hoch, ohne einen Geruchspool zu beachten (die VP hatte da wieder zu Atem kommen müssen). auf dem Kirchenvorplatz oben wurde es wieder schwierig, offen mit vielen Steigungen und gehörig viel Ablenkung. Hat er aber gut gemacht. Beim Einfädeln in die Arkaden habe ich Mist gebaut, habe ihn zweimal gestoppt, weil dachte, der will bloss zu den Leuten im Restaurant.... :ops: Er ist aber zielstrebig weiter der Spur gefolgt, sehr sicher. Bis wir dann in dem schmalen Durchgang zur Parallelgasse auf eine fliehende Katze gestossen sind... :shocked: Da war er kurz out of order, hat sich aber gut wieder gefangen. Ohne wissenden Flanker hätte ich aber in der Situation lämger alle Optionen checken müssen. Danach zeigte er Ermüdungserscheinungen, aber da mir gesagt wurde, wir seien gleich da, habe ich keine Pause gemacht.

    [Externes Medium: https://youtu.be/sowB_ln0WZU]
  • Uh, solange rein gar kein Eintrag! Zur Abwechslung mal wieder ein Waldtrail, allerdings einer mit recht viel Betrieb. Wir waren im Allgäu trailen mit Forenbekanntschaften, Parkplatz eines grossen Seilparks im Wald. Ich hatte den Wunsch geäussert, mit Splash auch in den Betrieb rein zu gehen - eine Rettungshundeführerin, die uns bisher nicht realiter kannte hat den Trail gelegt und geflankt. Splash war spät dran, Abgang aus dem Pool beim Parplatz, überall Altspuren. Und das Geräusch der Seilrutsche (mit der auch die VP gefahren ist) fand er kurz gruselig. Da, wo er die Leine um den Jungwuchs gewickelt hat, war ein Backtrack - er war also nicht grundlos in dem Gebüsch.

    [Externes Medium: https://youtu.be/ZAS_cPmnSm4]
  • Gestern war es so heiss, dass wir auch wieder am Wasser waren - am selben Ort wie ganz oben auf der Seite. Querungen kannte Splash ja nun bereits - doch nun wollte ich einen Trail über eine gewisse Distanz im Bach. Den Weg zum Wasser kannte ich, etwas weiter flussaufwärts war eine Ausstiegsstelle von Rhians Trail einige Minuten zuvor, bei dem die VP mitgelaufen war. Sie ist dann am selben Ort zurück in den Bach und weiter, den Rest kannte ich nicht. Splash hat den Backtrail weniger angenommen als andere potentielle Abgänge - man sieht gut, dass er anfänglich eine Querung erwartet hat. Danach ist er hin und her gependelt, um mögliche Abgänge zu erwischen. Da es nicht ganz einfach war, auf den glitschigen runden Steinen die Balance zu halten gegen seinen Zug, habe ich ihm ausnahmsweise recht viel Leine gegeben - er war ja auch super fokussiert.


    Zuletzt waren meine Fussgelenke erschöpft; ich konnte ihn kaum noch halten und dabei das Gleichgewicht wahren, drum habe ich ihn abgemacht und in die Freisuche geschickt. Ich wusste nicht, dass wir so nah waren, nahm nur an, dass es nicht mehr allzuweit sein konnte.


    [Externes Medium: https://youtu.be/4pYq736FpcY]
  • @naijra
    Den Wassertrail finde ich absolut beeindruckend. Man sieht richtig wie Splash ackern muß um die Spur nicht zu verlieren und wie schön er arbeitet.
    Die Entscheidung ihn am Ende abzuleinen kann ich sehr gut verstehen. Es sieht nämlich so aus als hätten Till und Splash ein ähnliches Temperament. :lachtot: :lachtot: :lachtot:
    Ich würde soetwas mit Till auch gerne einmal probieren, muß nur mal überlegen wo es bei uns in der Nähe eine geeignete Örtlichkeit gibt.
    Prinzipiell ist Till beim arbeiten auf verschiedenen Untergründen und bei deren Wechseln sehr sicher; auch Autotrails haben wir schon häufiger gearbeitet. Von daher würde ich das gerne mal mit ihm ausprobieren.
    Zieht Spalsh sich auch gerne die Spur von den Seiten des Weges, oder war das nur beim Wassertrail so?
    Ich habe bei Till bemerkt, daß er sich die Spur gerne vom Rand zieht. Vielleicht weil sich der Geruch dort fängt. Ist das bei Splash ebenso?


    LG


    Franziska mit Till

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