Trail-Videos des Springer-Teams

Danke, schön, wenn es Lust auf Nasenarbeit macht!

Der 24h-Trail war ca 360 m lang - nicht schlecht geschätzt! So viele Helfer habe ich nur bei den wöchentlichen Gruppentrainings, und auch da haben wir nur selten extra Läufer für gealterte Trails.Lokal habe ich aktuell niemanden, muss da unbedingt noch Leute finden, denn ich möchte schon 2x wöchentlich was tun mit den Nasen. GsD hält auch Gabriella Eigentrails für sinnvoll (die meisten Mantrailer sind da anderer Meinung), und so kann ich beruhigt was tun, wenn ich kein Opfer rekrutieren kann. Da werde ich nächstens für Splash eine Spur einige Stunden liegen lassen.

Zitat

huhu

naaaa?? wie war es??

Teilweise ernüchternd - bin noch am aufarbeiten. Es sind Ausbildungsmängel in der Spurdifferenzierung zutage getreten, die ich bei Rhian nicht erwartet hätte (bei Splash schon, da haben wir gerade erst angefangen damit). Aber Rhian hatte eigentlich nie Probleme mit Splittings & Co - dachte ich. Aber so ganz klar scheint ihr das doch noch nicht zu sein, das muss ich vermehrt und variantenreich üben. Wir haben offenbar zu sehr die Trails nach wenigen Schemas angelegt - man kann auch auf kurzen "einfachen" Trails fies sein....

Splash war wieder super, hat zum Teil sehr happige Trails gekriegt. Und er hat wieder gezeigt, dass er auch in gestresstem Zustand arbeiten kann. Videos müssen noch geschnitten werden, bin noch nicht sicher, ob ich da was einstellen darf.

Sodele, nachdem ich das ok aller Beteiligten habe, hier der Videobericht vom nächsten Intensivweekend. Drei unserer Gruppe fuhren zum Mantrail-Ausbildungsweekend vom 28.4.-1.5. nach Esslingen zu den Leuten von SAR Germany, die im November in Kandersteg waren. Kein Seminar, eher eine Standortbestimmung, wo aufgezeigt wird, was wir noch nicht können, bzw. vermehrt üben müssen.

Rhian erhält erst zwei Eingehtrails durch teilweise sehr hohe Streuobstwiesen und über geteerte Wege mit Abgängen. Sie betreibt recht viel "Sightseeing" mit schnüffeln und kreisen, bleibt aber dran und hat nur mit einem auf einem Baum versteckten Runner etwas Mühe beim orten. Am Nachmittag soll sie noch gleich am Start eine frische von einer älteren Spur differenzieren, was problemlos klappt.

Splash erhält seinen ersten Trail erst am Nachmittag, und zwar gleich hammerhart über einen gekiesten Parkplatz beim Segelflughafen. Es ist sehr windig, und er hat sich durchzubeissen. Da kannte ich den Trailverlauf noch, sonst wäre es zu schwer gewesen. Endlich am richtigen Ende des Parkplatzes angekommen, muss er noch mit einem Kinderball am Kopf und einem freilaufenden Tutnixhund klarkommen. Er lässt sich wenig beirren und arbeitet seine Spur über Rasen, Teer und Waldeg mit viel Passion und Finderwillen. Allgemeine Begeisterung über den jungen Wilden! Sein zweiter Trail verlief weniger gut: er war mit den Ablenkungen in einem betriebsamen Wohnquartier mit EFH/Gärten und vielen Katzenspuren überfordert. Auch musste er zuvor lange hinter einem andern Hund herlaufen, der wenig überzeugend eine Spur abbummelte, was ihn von 180 auf 360 brachte – keine gute Voraussetzung für konzentrierte Arbeit.

Am 2. Tag wurden Line Ups und Spurdifferenzierungen geübt, und da zeigten sich deutliche Ausbildungslücken. Für Splash war mir das klar, der hatte ja erst einmal eine Spurdifferenzierung gehabt am Start (das Video habe ich hier eingestellt, hat prima geklappt damals), aber bei Rhian war ich schon betroffen :/ , dass sie auf eine Verleitspur ging – da hatte ich bisher keine grösseren Probleme ausgemacht. Line Ups hatte ich gar nie geübt, halte das für eine völlig andere Übung, die bei mir keine grosse Priorität hat.

Hier ein Video von Splash, wo er mit seinem üblichen Turbostart losschiesst – und leider erst die Verleitspur erwischt. Dann findet er links bei dem Gebäude etwas super spannend, keine Ahnung was. Als er aber dann auf der korrekten Spur ist, bleibt er auch drauf, obwohl die Verleitspur den Trail im hohen Gras nochmal kreuzt. Er arbeitet den Übergang auf Asphalt sehr schön, checkt einen Weg ab, kommt auf offener Fläche etwas in Probleme, da er nicht auf der Spur arbeitet, sondern versetzt – da war recht viel Wind von links. Mit Kreisen findet er aber weiter und checkt die Gebäudewand bis zu dem aussergewöhnlichen Versteck.
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Am Sonntag Morgen ging es dann in die Esslinger Innenstadt, wo Rhian nasenmässig auf einem 500 m langen Trail wirklich gefordert wurde – bisher war es mehr um Verständnis für die Aufgabe gegangen. Es war nicht allzuviel Betrieb, aber windig, und ich war gespannt – sie hatte ja bisher nur in Weinfelden was ähnliches gemacht. Sie startete gut in der breiten Einkaufsgasse der Fussgängerzone. Aber schon bei der ersten Kreuzung begannen unsere Probleme. Sie ging erst links, wurde dann immer langsamer, und ich gab ihr Gelegenheit zum Umdrehen. Ein schönes Negativ, aber ich bekam kein Feedback, konnte das daher auch nicht bestätigen. Sie nahm die nächste Richtung, zog an, ging zielstrebig in eine Sackgasse und zeigte das Tor an. Für mich ging der Trail dahin – aber es war wohl eine unbekannte Verleitung. Danach wurde ich immer unsicherer, was sich natürlich auf den Hund übertrug. Schliesslich kamen wir in die richtige Gasse, Rhian pendelte extrem rum, nahm alle Ladeneingänge zum Window Shopping mit. An der nächsten Abbiegung wieder dasselbe, man liess uns weit rumsuchen, sie ging mal korrekt, drehte aber wieder raus, checkt alles andere dreimal ab.... Danach ging es gut bis nach der Brücke zum Park, wo sie gern ins Wasser wäre. Wir schlossen zwei Richtungen aus, die Abkürzung übers Gras verpassten wir dann, vielleicht weil ich sie von Tauben abkorrigierte und an einem aufdringlichen Tutnix-Hund vorbeilotste. Sie kam dann via Weg in den Bereich der Sitzbank mit der ZP, zog an – und verbellte ein brütendes Schwanenpärchen! Danach war sie ziemlich durch den Wind, und tat sich schwer bei der Anzeige. Gabriella hätte da sicher mehr Unterstützung durch den HF verlangt, hier sollte der Hund das Problem möglichst alleine lösen.
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Sie hat eine Viertelstunde gebraucht für den Trail mit all der Rumsucherei. Es ist der rote auf dem Bild, der blaue ist der von Splash.

Splashs Trail war nur halb so lang, ohne bekannte Verleitspuren und mit mehr geländebedingter Führung – aber durch Wasser, Brücke und Minipark auch nicht ohne. Start war die Polizeidirektion von Esslingen. Ziemlich am Anfang sprang er da jemanden der Gruppe an, der den Start fotografiert hatte – Fotoapparate bedeuten für ihn HIER! Er geriet nur in dem kleinen Park etwas ins Rotieren, hat natürlich diverse Ablenkungen wahrgenommen und darauf reagiert, behielt aber immer den Trail im Kopf und hat überzeugend gefunden!
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Hier nimmt Hilfssheriff Splash die Spur des Verdächtigen auf:

So, mal wieder Videos von uns – und eins mal nicht mit der Stirnbandcam! Rhian hat einen traumhaften Trail im Industrie- und Verkaufsgebiet gelaufen, mit Treppen, Parkplätzen, Rampen.... Start aus einem Geruchspool, wo der Runner mit uns zuvor eine halbe Stunde auf dem Mäuerchen gesessen hatte. Rhian lief wie auf Schienen, indizierte positiv und negativ lehrbuchmässig – wenn sie so läuft, ist sie ein Traum, und leicht zu lesen.
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Auch das zweite Video zeigt sie in guter Form im alpinen Touristendorf; diesmal kannte ich den Trailverlauf nicht. Sie hat immer schön die Trailrichtung angezeigt an Kreuzungen, bevor sie erstmal geradeaus weiterläuft, dann die Negativrondelle läuft und alle Richtungen prüft. Das gesuchte Mädchen hatte sie nie zuvor gesehen.
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Die sind gerade zurückgekommen vom Trailkurs mit Gabriella - und Frauchen hat einen Satz rote Ohren.....

Sorry, habe irgendwie vergessen, mehr Sommervideos einzustellen, dabei gab es ein paar nette, sowie einige Katastrophen - werde das nachholen, versprochen!