Trampelig, Hündin legt sich auf ihre Welpen!!!
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Ich sage nicht, dass man offensichtlich kranke Hunde mit aller Gewalt zum Leben zwingt. Weder das eine Extrem, dass der Hündin alles allein überlassen wird, noch das andere wo schon der Deckakt kaum mehr ohne Hilfe möglich ist, ist richtig. Dazwischen gibt es viele Wege.
Wenn man merkt, dass ein Welpe immer wieder von der Mutter aussortiert wird, wenn er sich nach einigen Tagen nicht "berappelt" hat und kaum zunehmen will, schwach ist, dann finde ich, sollte man ihn vom Tierarzt erlösen lassen und ihn nicht unnötig lange dahinsiechen lassen.
Bei Hunden greift die natürliche Selektion nicht mehr, das Selektieren hat der Mensch übernommen und dazu gehört Verantwortung, Wissen und auch das Herz.
(...und eine ausreichend große Wurfkiste!)
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[quote="bordy"]Deine Hündin könnte die Wurfkiste übrigens auch nicht annehmen, weil sie ihr zu "offen" ist, wohingegen das Katzenklo (nehme ich mal an) abgeschlossen und Höhenartig ist. Es könnte daher einen Versuch wert sein, die WUrfkiste irgendwie abzudecken und dann umzubetten.
[quote="bordy"]hallo bordy, (irgendwie spinnt mein pc beim zitieren heute, sorry)
danke für deinen beitrag.
nur zur erklärung. wir haben nur das unterteil eines katzenklos mit decke. der deckel ist natürlich ab. die wurfbox ist um einiges größer von den maßen her. sie hat eine ungefähre höhe von 65 cm und natürlcih auch einen deckel. den haben wir aber auf gelassen, weil sie ihr ja von anfang an nicht so geheuer war.
wir haben sie ja jetzt nochmal versucht an die wurfkiste zu gewöhnen, indem wir sie jetzt einigemale darin gefütter haben und diese neben sie gestellt haben, aber sie nimmt sie einfach nicht an.
ich werde das jetzt auch lassen, denn dort wo sie sich jetzt aufhält, fühlt sie sich auch wohl und entspannt sich auch.
ich bin der meinung, dass sie in den letzten 2 tagen auch etwas vorsichtiger und umsichtiger geworden ist.
also, wir hoffen mal das beste.....lg
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@die Welpennachwuchsfachleute hier:
Könnte es sein, dass die Hündin selbst unsicher war was den kleinen Rüden betrifft weil es ihr erster Wurf war?
Sie hatte ihn zwar weniger beachtet, aber trotzdem gesäugt.
Für mich als Laien klingt das irgendwie nach: "Schau mer mal, entweder der wird oder nicht".
Ist es denn so, dass eine Hündin nach mehreren Würfen rigoroser aussortiert?
Ich meine damit der erworbene Erfahrungswert: dass, wenn es z.B. beim ersten Wurf der Winzling es trotz der Mühe nicht schafft, beim nächsten Wurf ein Winzling gleich ausgesondert wird??
Gibt es sowas? -
Zitat
Würde man, den Gedanken "was die Natur/die Mutterhündin nicht alleine hinkriegt, das soll auch nicht so sein" dann aber konsequent weiterdenken dann dürfte ja auch der Hündin bei der Geburt nicht geholfen werden.
Wenn was schiefgeht, gar ein Kaiserschnitt erforderlich wird zB.
Weil wenn sie es nicht alleine schafft dann ist das eben so.Tut man aber (hoffe ich doch) nicht.
Warum dann Welpen auf der Strecke bleiben lassen, nur weil sie einen schlechten Start erwischt haben?
Weil man leider in den Jahren sehr viel auf "einen schlechten Start" geschoben hat.
Die Natur "produziert" von sich aus mehr Welpen, als im Endeffekt dann das erste Jahr überstehen, allein schon um Geburtsfehler wieder auszugleichen. Nun ist es aber so, dass heutzutage versucht wird, jeglichen "Mangel" auszugleichen.
Es kann nun sein, dass an dem Tag X wirklich nur etwas blöd gelaufen ist, es kann aber auch anders sein.
Unterhälst du dich mal mit Züchtern, die seit Jahrzehnten mit Unterschiedlichsten Hündinnen züchten, dann werden die dir durchaus auch sagen, dass es durchaus auch in der Linie liegt, ob eine Hündin leicht und Problemlos gebährt oder ob ich als Züchter im Endeffekt schon mit dem Tierarzt daneben stehen muss (mal überspitzt formuliert).
Auch werden sie dir, wenn sie denn ehrlich sind, erzählen, dass ein Welpe der schon nach der Geburt kränkelte, idR auch als Erwachsener Hund selten (gibt natürlich auch Ausnahmen) mit besonders hervorragender Gesundheit glänzt.Wenn ich das jetzt eben so stehen lasse, für mich vermerke mit den kränkelnden Welpen nicht mehr weiter zu züchten und bei der Mutterlinie das weiter im Auge zu behalten, habe ich im "schlimmsten" Falle eben einen kränkelnden Hund der evtl sein Leben lang Probleme hat.
Leider ist es aber doch mittlerweile fast normal geworden, das man einem Wurf alle möglichen Präparate einflöst, was nicht trinkt das päppelt man usw. Dann züchtet man mit einem solchen "schwachen" Welpen weiter und am Ende steht man dann dort, wo man heute schon bei einigen Rassen ist - Geburten zu großer Zahl nur mit Kaiserschnitt, Aufgaben die eine instinktsichere Mutterhündin normal übernommen hätte muss der Züchter in die Hand nehmen. Im Prinzip gibt es heute schon Rassen, die sich größtenteils ohne menschliches Eingreifen nicht mehr fortpflanzen könnten.
Das kann es doch aber eigentlich auch nicht sein. und so würde ich auch nicht züchten wollen.
Sicher, es ist hart heute zu entscheiden wer weiter lebt und wer stirbt... aber wenn ich das nicht kann, darf ich eben auch nicht züchten.
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