An alle Weimaraner Besitzer

  • Zitat

    Trash ich denke auch, gezielt antworten können dir in der Tat Weimaraner führende Jäger :smile:


    Hier findest du viele Waidmänner-/frauen, die ihre Grauen sowohl zur Jagd, als auch aus dem familiären Umfeld heraus gut beschreiben können.



    Mit einigen Jägern habe ich schon gesprochen, aber viele Jäger haben doch eine andere Vorstellung vom Hund als ich :) Deshalb dachte ich mir ich frage hier auch noch mal bei den "normalen" Leuten :D


    In aller erster Linie muss der Hund halt charakterlich im Alltag zu uns passen und dann erst jagdlich. Klar, wollen wir auch einen Hund, der jagdlich schon passt, aber da der Hund mehr Alltag als Jagd mit uns verleben wird, halten wir das auch für sehr wichtig!


    schnauzermädel Woher kommst du denn?? Hier gibt es eigentlich fast nur Vorsteher und Wachtel.

  • Hallo!


    Ich habe nur Erfahrung mit einem Deutsch Drahthaar und es war ein Traumhund!!!


    Wir hatten eine Hündin und sie war unglaublich leichtführig und ein toller Jagdhund. Dass sie eine besonders harte Hand gebraucht hätte, kann ich nicht bestätigen, dass sie gehorsam war aber wohl. Einzig, wenn sie das Wild zuerst gesehen hat und sich davon schleichen konnte, dann durfte man warten, aber sie kam immer zurück!

  • Hier in Berlin/Brandenburg kenne ich nicht einen Jäger der Weimaraner führt und ich kenne einige mittlerweile. Die meisten halten DD, auch PP und DK. Denke mal das liegt am großen Sauenbestand.


    In meinem Heimatländle Baden-Württemberg war der Weimaraner stark vertreten und der Teckel natürlich :D

  • Zitat

    Einzig, wenn sie das Wild zuerst gesehen hat und sich davon schleichen konnte, dann durfte man warten, aber sie kam immer zurück!


    Ja, das habe ich bei meiner Hündin jetzt auch schon...Reagiere ich zu spät ist sie weg.....

  • Achja, optisch gesehen ist der Kurzhaar von den Vorstehern unser absoluter Favourite. Doch von den ganzen Beschreibungen hatten wir halt eher das Gefühl, dass der Weimaraner besser passt. Doch ich denke wir werden uns bevor wir uns entscheiden bestimmt noch einige Hunde dieser Rassen anschauen.

  • Zitat

    Hier in Berlin/Brandenburg kenne ich nicht einen Jäger der Weimaraner führt und ich kenne einige mittlerweile. Die meisten halten DD, auch PP und DK. Denke mal das liegt am großen Sauenbestand.


    In meinem Heimatländle Baden-Württemberg war der Weimaraner stark vertreten und der Teckel natürlich :D


    Hier sind DD, DK, Teckel, KIM und Wachtel ganz hoch im Kurs.

  • Hallo,


    wir hatten in den 90ern eine Weimeranerhündin, die jadlich geführt wurde (durch meinen Stiefvater).
    Sie war leider nicht unproblematisch mit fremden Menschen und hat mehrmals jemanden gebissen.
    Sie war extrem fixiert auf ihr Herrchen und hat auch öfter meine kleine Schwester angeknurrt. Das lag aber vielleicht auch daran, dass sie meiner Meinung nach zu viele Privilegien hatte. (Wie Platz auf dem Sofa neben dem Herrchen...)
    Im Grunde war sie ein anhänglicher, intelligenter Hund, der alles richtig machen wollte. Aber sie war nie wirklich berechenbar. Auch nicht mit anderen Hunden.
    Die (inzwischen unzähligen) Weimeraner an der Isar erlebe ich oft als relativ rüpelhaft. Aber richtig große Schwierigkeiten hatten wir noch mit keinem.
    Die einzigen Jagdhunde, die man bei uns noch öfter sieht, sind Magyar Viszlar.

  • Einer meiner Gassihunde ist ein Weimaraner.


    Jahr für Jahr wird er seit der Kastration verfressener und hatte letztes Jahr schon zwei Magendrehungen. Er ist extrem hibbelig und will tatsächlich seinen Menschen sehr gefallen. Wenn ich nach dem Alter gefragt werde, halten die Leute die "8" oft für die Monatsangabe ;-)

  • Also,


    es gab hier in der Großstadt mal einen Weimaraner-Hype, es waren wahnsinnig viele. Das ist noch nicht lange her, inzwischen sind sie seltener geworden, was mich nicht wundert. Ich kenne sie als Nervenbündel. Was daran liegen mag, dass sie nicht ausgelastet waren. Wo all diese Hunde nun sind, kann ich nicht sagen - leben müssten sie altersmäßig alle noch, nur offenbar nicht mehr hier in der Stadt. (Nun ist hier der Viszla- und Ridgeback-Boom ausgebrochen :roll: )


    Ein guter Freund der Familie geht auf die Jagd, und das seit Kindheitstagen (natürlich damals mit dem Vater, heute ist er 65 Jahre alt). Er hatte daher in seinem Leben schon mehrere Hunde, u.a. einen Weimaraner, als sie noch nicht "in" waren. Den Hund hat er an den Züchter zurückgegeben, nachdem er mehrere Menschen (u.a. die Kinder unseres Freundes) angefallen und ernsthaft verletzt und 1 anderen Hund getötet hat, und das mit 10 Monaten. Der Hund war ein Albtraum, aber das war natürlich auch eine Ausnahme!!! Viel interessanter ist vielleicht für Euch, dass unser Freund nach "Ausflügen" zum Weimaraner und zu einigen anderen Jagdhundrassen wieder zum DD zurückgekehrt und dieser Rasse nun seit Jahrzehnten treu ist. Er sagt, dass sie die idealen Familien- und Jagdhunde sind. Seine Kinder sind mit DD aufgewachsen, ich kenne selbst 3 DD, die er hatte, persönlich, und sie waren/sind ein Traum!!! Sensibel, sanft, menschenbezogen, ihrem Herrchen und der Famile treu ergeben, leichtführig (nix mit "harter Hand"!). Im "Job" aber perfekte Jäger, unglaublich verlässlich.


    Ich finde Weimaraner wunderschön, keine Frage, sie gehören zu den schönsten Hunden, die ich kenne. Ich glaube aber auch, dass sie nicht einfach sind. Persönliche Erfahrungen habe ich allerdings nicht.


    LG

  • Ich habe einen Weimaraner aus zwei Arbeitslinien...
    Ich führe ihn nicht jagdlich, aber er wird Rasseentsprechend alterantiv ausgelastet und er hat Teile der jagdlichen Ausbildung genossen......
    Der Weimaraner ist für mich ein ganz toller Hund, entweder man ist überzeugt von ihm oder nicht. ;)
    Aber er ist auch für mich mehr Hobby, als nur Hund, anders wäre es bei ihm nicht möglich, ihm eine glückliches Leben zu bieten. Er will arbeiten und muss arbeiten und das regelmäßig.....
    Ein unausgelasteter Weimaraner ist wirklich die Pest für seine Familie und seine Umwelt. Da kommen dann leider solche neg. Eigenschaften, wie hier schon beschieben zum Vorschein.

    Es stimmt, er ist sehr sensibel und verliert bei Härte schnell das Vertrauen in seinen Besitzer und den Menschen im algemeinem. Ich habe großen Wert in der Ausbildung gelegt, dass er sozial erzogen wird und habe daher überhaupt keine Probleme mit Schutztrieb. Er kläfft nicht sinnlos, allerdings, wenn etwas Ungewöhnliches ist, dann schlägt er auch an und würde defintiv nach Vorne gehen. Auch hat er keine Probleme mit Kindern oder Fremden, alles in allem, ein wirklich toller Familienhund.
    Wichtig ist aber, dass man so etwas schon bei Zeiten in die richtigen Bahnen lenkt..... wenn er sich an seinem Besitzer orientiert, dann sit es auch kein Problem, er hört dann sofort auf das jeweilige Kommando auf.


    Wenn man ein paar Dinge berücksichtigt, dann ist der Weimaraner wirklich leichtführig.
    Weimaraner mit einem schwachem Nervenkostüm wirst du bei einem guten Züchter auch nicht finden, aber durch seine Sensibilität hat er natürlich eine niedrigere Reizschwelle, wie z.B. ein DD.


    Bei der Arbeit ist der Weimaraner sehr selbstständig und orientiert sich aber trotzdem an seinem Führer. Er liebt das Wasser.
    Das Einzige, was ich vielleicht als Nachteil sehen würde ist, dass der Weimaraner ein Spätzünder ist.
    Da weis ich nicht, wie lange es bei den anderen Jagdhunderassen dauert, bis sie geistig voll entwickelt sind.


    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiter helfen. :smile:

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