neuer jagdpächter!? jede menge unklares und ärger!!!
-
-
Zitat
Auch Hunde (und deren Halter) die überhaupt nicht jagen, wirklich supergut gehorchen und nur auf den Wegen bleiben stören allein durch ihre Anwesenheit ja schon das Wild im Wald, wenn jedem Hundehalter das mal bewußt wird ist viel gewonnen.Moin,
sicherlich richtig.
Bei "unseren" Rehen habe ich schon länger das Gefühl, dass die uns kennen. Da schauen uns mehrere Augenpaare an und fressen gemütlich weiter.
Im letzten Winter hat ein Rudel Rehe ihre Zeit unter dem Apfelbaum unseres Nachbarn verbracht - keine 15 Meter von unserer Haustür entfernt. Die haben uns höchstens mal angeschaut, wenn wir aus der Haustür sind.
Zum Glück sind unserem Hund Rehe völlig egal, die können sie sogar über den Haufen rennen, ohne dass sie hinterherläuft.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier neuer jagdpächter!? jede menge unklares und ärger!!!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Prinzipiell müsste man dann aber auch sagen, dass jeder Spaziergänger, Waldarbeiter, etc das Wild stört und nicht nur die Hundehalter.
Ja, natürlich ...
und ja, es gibt wohl auch einen gewissen Gewöhnungseffekt.
Allerdings stellt sich mir die Frage, warum Tiere die eigentlich nicht nachtaktiv sind (Rehe z.B.) immer häufiger in tiefster Dunkelheit - von Dämmerung keine Spur - auf den Lichtungen äsen und leider auch vor die Autos rennen.Ein größeres Bewußtsein für die Natur, die eben kein besonders authentischer Freizeitpark ist, wäre allgemein angebracht.
-
Also ich hab 'ne Hündin, die zwar nicht unbedingt jagen geht, aber wenn ein Reh vor ihr über den Weg rennt, würde sie vermutlich auch hinterher. Wir haben hier recht wenig Wald, dafür aber ziemlich viele Felder und wenn ich sehe, daß mal wieder lebensmüde Hasen unterwegs sind (die dann erst auf uns zuhoppeln bis auf einen Meter, sich dann umdrehen und wegrennen - da geht meine Hündin dann nämlich auch hinterher, wenn ich zu langsam reagiere), dann wird eben angeleint. Leider bin ich da bei uns eine der Ausnahmen, es gibt genügend HH, die nicht mal 'ne Leine zum Spaziergang mitnehmen....und das sind leider nicht nur die, deren Hunde sowieso nur bei Fuß laufen, nicht jagen, keine Fußgänger anspringen, nicht auf angeleinte Hunde zulaufen usw.
Ich persönlich finde es sogar recht nett, wenn ich drauf aufmerksam gemacht werde, daß in der Gegend Wild sein könnte, dann laufe ich entweder vorausschauender oder, was wahrscheinlicher ist, der Hund kommt tatsächlich an die Leine. Wenn es ein flaches Gebiet ist, wie hier die ganzen Felder, wo man kilometerweit gucken kann, würde ich den Hund vermutlich auch nicht unbedingt anleinen....zumindest nicht, wenn kein Schild da steht.
Ich bin letztens mit einer befreundeten HH in einem Gebiet gelaufen bei ihr zuhause, in dem ich normalerweise nicht gehe. Es war ein Feldweg, rechts begann der Wald und links waren ein paar Felder, dahinter begann das Neubaugebiet. Dann kam wohl der Jäger mit Hund im Auto vorbei und wies uns darauf hin, daß in der Gegend letzte Woche zwei Rehe gerissen worden wären und daß wir bitte auf unsere Hunde achten sollten. Fand ich völlig legitim, da ich sonst wegen des Baulärms usw. nicht damit gerechnet hätte, daß sich Wild aus dem Wald herauswagt. Wir sind dann weitergegangen und haben dem Jäger, der kurz nach unserem Treffen parkte, demonstriert, daß die Hunde an der Wegseite schnupperten, die vom Wald abgewandt war und daß sie abrufbar waren. Daraufhin erzählte der recht umgängliche Jäger, daß er deutlich weniger Arbeit hätte, wenn alle Hunde so gut erzogen wären und alleine im Neubaugebiet wären 40 neue Hunde angemeldet worden, da würde er dann lieber einmal zuviel etwas sagen, als wenn hinterher Tiere dadurch zu Tode kommen würden, daß er sich auf die Erziehung der Hunde verläßt.
Klar sind die Schilder drastisch, aber ich vermute mal, daß vielen Menschen im Schilderdschungel Deutschlands ein einfaches Schild am Wegrand wohl kaum noch auffallen würde. Und wenn aufgrund der Bilder nur 2% der Hundehalter ihre Hunde anleinen, ist das Risiko, daß etwas passiert, immerhin schon um 2% gesunken. Uneinsichtige Hundehalter gibt es überall, da kann man wohl auch leider nichts dran ändern, aber man kann sich selber so verhalten, wie man es von anderen erwarten würde und selbst, wenn ich das Ansehen der Hundehalter hier im Ort nur minimal verbessern kann, indem ich immer, auch im Feld, meine Hundehaufen einsammel und mitnehme, dann tue ich das.
Ich selber finde es doof, wenn ich auf dem Weg aus unserer Einfahrt zur meinem Auto (seht direkt vor dem Küchenfenster) schon wieder zwei Hundehaufen auf dem Weg ausweichen muss, ich habe ein flaues Gefühl, wenn unangeleinte Hunde an den Hauptstraßen durch's Dorf spazieren geführt werden, usw., aber ich kann eben nicht viel machen, außer es selber anders zu machen.Und wenn ich in einem fremden Gebiet mit dem Hund laufe, freue ich mich vermutlich mehr über ein Schild, auch wenn es recht drastisch ist und leine den Hund an, anstatt vom Wild überrascht zu werden und dann meinen Hund erstmal wieder auf mich aufmerksam machen zu müssen, damit ich sie anleinen kann (abrufen klappt dank Hundeschule und Einzelstunden schon ganz gut, aber der Hund muss ja garnicht erst durchstarten!).
-
Zitat
Ja, natürlich ...
und ja, es gibt wohl auch einen gewissen Gewöhnungseffekt.
Allerdings stellt sich mir die Frage, warum Tiere die eigentlich nicht nachtaktiv sind (Rehe z.B.) immer häufiger in tiefster Dunkelheit - von Dämmerung keine Spur - auf den Lichtungen äsen und leider auch vor die Autos rennen.Ein größeres Bewußtsein für die Natur, die eben kein besonders authentischer Freizeitpark ist, wäre allgemein angebracht.
Verstehe ich dich da richtig, dass du es befürworten würdest, wenn niemand mehr die Waldtiere mit purer Anwesenheit stört?
-
Zitat
Verstehe ich dich da richtig, dass du es befürworten würdest, wenn niemand mehr die Waldtiere mit purer Anwesenheit stört?
Ganz ehrlich - manchmal wünsch ich mir das.
Wenn bei uns im Winter die Schneesaison anfängt, kommen die s. g. "Individualsportler", die meinen, es sei ihr höchstes Glück, vor sich eine unberührte Schneefläche zu haben, wirklich kreuz und quer aus allen Löchern.
Das sind Ski-Langläufer, denen die wahrlich mehr als genug vorhandenen Loipen und Abfahrten zu langweilig sind, das sind Schneeschuhwanderer, die kreuz und quer durch die Botanik stapfen....die ziehen wirklich jeden Winter eine Spur der Verwüstung durch Feld und Wald.Wenn man mal eine Wildsau auf der Flucht vor denen gesehen hat, die sich durch fast hüfthohen Schnee kämpfen muss und dabei in einer extremen Jahreszeit unnötig Kalorien verheizt - dann wünscht man sich oft mehr "störungsfreie" Zonen, in denen Wanderer, Sportler, Spaziergänger und ja, auch HH einfach nichts zu suchen haben.
Es ist ja nicht der einzelne Mensch - die Masse machts.
LG, Chris
-
-
Zitat
Es ist ja nicht der einzelne Mensch - die Masse machts.
Mag sein. Ich persönlich könnte dann wohl anfangen, meinen Hund aufs LAufband zu stellen für die Bewegung. Vielleicht lässt sich in meinem Keller ja auch etwas einrcihten, wo man den Hund mal schnüffeln lassen kann.
Die Natur schützen zu wollen ist gut und richtig. Dabei darf der Hundebesitzer aber die wildlebenden Tiere nicht vergessen und genauso wenig darf der Tierschützer, der sich für die wildlebenden Tiere einsetzt vergessen, dass auch unsere domestizierten Hunde nichtsdestotrotz noch natürliche Bedürfnisse haben, denen sie irgendwie nachgehen können müssen.
Ich kann nicht, um Wildschweine oder Rehe zu schützen, den Wald sperren, weil die sich durch bloße Anwesenheit gestört fühlen, wenn das im gleichen Atemzug bedeutet, dass andere Tiere darunter (massiv) zu leiden haben.
In manchen Gegenden ließe sich das bestimmt umsetzen, dass nur Teilgebiete für alle gesperrt sind und noch genügend Platz übrig bleibt, dass auch andere Bedürfnisse noch befriedigt werden können. Hier in meiner Gegend wäre das mehr oder weniger ein Ding der Unmöglichkeit. Ich bin eh schon froh, hier im Ruhrgebiet überhaupt noch sowas wie Felder oder Wälder zu finden. Aber das aufteilen zu wollen ist eher weniger machbar.
Dass ich nichts von Verwüstung hinterlassenden Waldbesuchern halte, egal ob Schneeschuhwanderer, Hundehalter oder gelangweilten Jugendlichen, muss ich wohl nicht dazu sagen. Aber es muss möglich sein, dass ich den Wald noch mitnutzen kann, solange ich die Wege nicht verlasse und mein Hund die Tiere im Wald völlig in Frieden lässt. Aus Rücksicht auf die Tiere die im Wald leben, diesen gar nicht mehr zu betreten, weil die sich durch bloße Anwesenheit gestört fühlen könnten, würde ein absolutes Ungleichgewicht an Rücksichtnahme auf das andere Tier bedeuten, das genausogut ein Recht auf bestimmte Bedürfnisse hat.
-
Hi,
[/quote]
Ja, natürlich ...
und ja, es gibt wohl auch einen gewissen Gewöhnungseffekt.
Allerdings stellt sich mir die Frage, warum Tiere die eigentlich nicht nachtaktiv sind (Rehe z.B.) immer häufiger in tiefster Dunkelheit - von Dämmerung keine Spur - auf den Lichtungen äsen und leider auch vor die Autos rennen.
[/quote]da kann ich Dir einige Jagdzeitschriften empfehlen. Denn es gitb Untersuchungen dazu, dass die nette Jägerschaft an diesem Problem selber Schuld ist. Denn sobald die jungen Rehe, bzw Rehböcke zum Abschuss freigegeben sind, sitzt die allgemeine Jägerschaft auf dem Hochsitz an den Feldern an. Daher gehen die Rehe erst Nachts raus, da sie zu diesen Zeiten (außer evtl bei Vollmond) nicht geschossen werden!
In Bereichen in denen es Schutzwiesen gibt und dort erst im späten Sommer geschossen wird, kommen die Rehe auch tags bzw zur Dämmerung raus.
Da mein Freund auch dabei ist, sich der Jägerschaft anzuschließen, bekommt man da doch so einiges mit.
Übrigens Autos, soweit ich das mal in einem Bericht mitbekommen habe, können Rehe Autos die schneller als 70km/h fahren, gar nicht mehr wahr nehmen, deshalb übrigens auch die 70er Schilder an Rehsprung gefährdeten Straßen.Hat also eher weniger mit Spaziergängern im Wald zu tun.
Man muss halt immer zwei Seiten der Medallie betrachten.
Sorry etwas OT
Gruß
Nadine -
Zitat
Ganz ehrlich - manchmal wünsch ich mir das.
Bei uns würde sowas beispielsweise nicht funktionieren - man müsste riesige Ackerflächen sperren und dutzende Bauern arbeitslos machen.
-
Huhu,
muss jetz mal etwas Dampf ablassen und evtl etwas Lob kassieren....War hehut mit meiner Maus mal wieder an der Strecke unterwegs, wo die Schilder stehen, hatte sie allerdings nich mehr an der Leine, da ich an der Stelle (recht stark frequentiert) noch nie irgendwelche Tiere außer Hunde gesehen hab....
So, heut is Madame dann auf die Wiese neben der Straße, darf sie ja auch, und auf einmal seh ich aus dem Augenwinkel 2 Schatten da lang hoppeln....
Schaue richtig hin, da waren es zwei Rehe und ich Madame natürlich gleich gerufen.
Die Rehe waren so nahe, daß man sogar die weißen Tupfen auf dem Fell sehen konnte....Gut, Madame kam zwar nich, aber blieb genau da stehen, wo sie war....
... mann, war ich stolz auf sie!!!!!!Keine 2 Sekunden später, mitten im party machen, werd ich angefaucht, daß da ja wohl Schilder stehen, wo ganz klar zu lesen is, daß Hunde an der Leine sein müssen!
Ich erstmal gesucht, wo überhaupt die stimme her kam
Aussm Kleingarten hinter mir...
Hab ihn dann freundlich drauf hingewiesen, daß es nur ne mehr oder weniger freundliche Aufforderug des Jägers is und sie ja schließlich auch nicht hinterher gejagt is...
Gut, es ging dann noch etwas hin u her, wobei er mir natürlich überhaupt nich zugehört hatNun gut, wie gesagt, ich bin mit ihr am üben, daß jagen doof und es bei mir viiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeel toller is und wie gesagt, sie wäre auch an der Leine geblieben, hätte ich da bis jetz auch nur einmal ansatzweise irgendwelche Tiere, egal ob Rehe, Hasen oder sonstwas gesehen...
Er hat mir die Freude an diesem kleinen Erlebnis total vermiest
das sind dann jetz wohl die Auswirkungen der Schilder, daß sich jeder bemüßigt fühlt zu meckern.
Wie gesagt, ich hätte seine Reaktion verstanden, wenn sie hinterhergejagt wär, aber sie is es nich, mannolg
-
Moin,
ach, back´Dir ´n Ei auf das gemaule von dem Typen. Es gibt immer wieder Leute, die meinen ihre Meinung ist die einzig richtige und um so lauter sie argumentieren, um mehr recht haben sie...
Davon laufen bei uns auch ein paar Exemplare rum. Wir sind dazu übergegangen, die nur noch zu grüßen und uns auf keine Diskusionen einzulassen.
Unerwünschtes Verhalten wird ignoriert
Und meinen Glückwunsch zu dem großen Erfolg mit Deinem Hund. Ich kann echt nachvollziehen, wie stolz Du auf Deine Maus bist. Bei unseren ersten Wildbegegnungen ging es uns nicht anders. Wir hätten die ganze Welt umarmen können.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!