Dalmatiner-Fleckenhunde-Fans

  • Zitat

    Bei mir gibt es neben meiner Dalmihündin :fondof: , etliche Dalmifiguren, Dalmibettwäsche, Dalmidecken, Kissen mit Dalmi, undundund.... :lol: Hatte ja aber auch schon 12 Jahre Zeit zum sammeln, da kommt schon so einiges zusammen. ;)


    Vielleicht sollte ich doch mal damit anfangen, Dalmisachen zu sammeln... dann fallen wenigstens die Haare vom Dicken nicht mehr so extrem auf. :hust:

  • Guten Abend ihr Lieben!
    Ich muss euch mal eine Herzensache erzählen, die mich heute echt mitgenommen hat und worüber ich
    nur noch am Nachdenken bin. Es ärgert mich tierisch und macht mich gleichzeitig auch total traurig.


    Ich schilder euch mal die Situation: Es geht um einen mittlerweilen 7 Monate alten Dalmi-Rüden der nun abgegeben werden soll. Warum? Weil er eine chronische Cystitis hat - die aber sehr wahrscheinlich BEHANDELBAR ist.
    Das heißt der Kleine macht jedes Mal sobald er sich freut, berührt, angesprochen oder sonstige Aufmerksamkeit bekommt eine Pipi-Pfütze. Ich kann ja verstehen, das so etwas nervenaufreibend und natürlich auch ein hygienischer Aspekt ist, aber gibt man wegen so etwas einen Hund ab, den man von klein auf hat? Ich denke nach 7 Monaten ist solch ein Lebewesen einem doch trotzdem ans Herz gewachsen.
    Naja, weiter im Text. Ich fang mal von vorne an. Ich arbeite in einer Tierarztpraxis, weshalb ich den Behandlungsverlauf und den Hund von Anfang an kenne. Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass die Leute sich über ihren gepunkteten Freund sehr freuen und sich auch kümmern. Nun ja, relativ schnell ist schon das Pipi-Problem aufgefallen, aber erstmal so hingenommen worden.
    Jetzt vor einigen Wochen (Ich war leider zur der Zeit nicht in der Praxis), kam die Familie mit dem Hund, wegen des Pipi-Problems rein und erzählten uns, dass es nicht mehr möglich wäre den Hund unter solchen Umstanden zu halten, wenn es nicht aufhören würde, müssten sie den Hund abgeben. - deshalb Behandlung. Ultraschall, Harnuntersuchung usw. Und es stellte sich wie gesagt die chronische Cystitis heraus. Die Familie hat Medikamente mitbekommen und sollte eigentlich letzte Woche zur Nachkontrolle wieder in die Praxis kommen, um einfach den weiteren Verlauf zu klären und da wahrscheinliche auch eine weitere Medikamentengabe nötig wäre. (Ist ja eigentlich klar, dass solch ein Problem nicht von heut auf morgen behoben ist). - Die Besitzer kamen nicht. Jetzt stellte sich trauriger Weise heraus (wir arbeiten mit dem Tierschutz zusammen), dass diese tollen Menschen, beim Tierschutz angerufen haben und den Hund abgeben wollen. Haben aber natürlich nicht die Wahrheit gesagt, weshalb der Tierschutz mit uns Rücksprache gehalten hat. Anscheinend lebt der arme Kerl jetzt auf den BALKON!!!!! Einige Leute sollen sich wohl schon beschwert haben. Das arme arme Tier :hilfe: ...
    Das macht das ganze Problem ja auch nicht besser. Ich könnte echt heulen. Ich hasse solche Menschen. :( :


    Jetzt meine Frage an euch: Kennt ihr zufällig Dalmis die in jungen Jahren auch solch ein Problem hatten? Wie es eventuell ausgegangen ist und ob es wirklich ganz behoben werden konnte?
    Und: Hat vielleicht jemand ein zu Hause oder kann sich als Pflegestelle für den kleinen Mann anbieten? :smile:
    Ist ein ganz hübscher mit vielen schwarzen Pünktchen.


    Ansonsten, danke schon mal im Voraus!

  • Na das ist ja ne echt miese Nummer. Aber ist wohl so ein Trend dass man mit dem "Produkt" nicht zufrieden ist wenn es nicht "perfekt" ist und das Sofa wie im Katalog ziert.
    Leider helfen kann ich nicht weiter.

  • Ja, das hab ich mir auch gedacht. Vielleicht waren sie auch allgemein mit dem Tier überfordert.
    Man möchte einen Dalmatiner weil die ja sooooooo schön sind, aber Zeit und Arbeit will man dann nicht
    investieren. Find ich so traurig.


    Ich wohne in Viersen nähe Mönchengladbach!

  • Leider kann ich auch nicht weiterhelfen, aber ich finde es sehr sehr traurig. :( :
    Ich hoffe, dass für den armen Buben schnell ein neues Zuhause gefunden wird, wenn er jetzt sogar schon auf dem Balkon gehalten wird, dann wird es höchste Zeit, dass er da weg kommt. Es ist wirklich zum heulen und ich kann so ein Verhalten auch überhaupt nicht nachvollziehen.

  • Zitat

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    Vielleicht sollte ich doch mal damit anfangen, Dalmisachen zu sammeln... dann fallen wenigstens die Haare vom Dicken nicht mehr so extrem auf. :hust:


    Das wäre eine Möglichkeit..... :D

  • Ach Mensch :( :


    Ich geh ja sogar noch mit, wenn die Besitzer überfordert sind - wir kennen die weiteren Umstände ja nicht und es wäre nicht fair, das zu beurteilen. In meiner Arbeitssituation wäre dieses Problem bei Junie zB auch eine mittlere Katastrophe und sie tagsüber allein zuhause zu lassen ist für mich absolut keine Alternative (finde ich persönlich nicht viel besser als Balkon).


    Aber wie kann man denn so wenig Verantwortungsgefühl haben, dass der Hund auf dem Balkon leben muss? :/ Wie schrecklich, vor allem für so einen jungen Zwerg... Hast du die Möglichkeit, dich aktiv einzuschalten?


    Vielleicht könntest du das ja mit der Arbeitsstelle abklären und die Leute kontaktieren..? Fragen kostet ja nichts. Dann könnte man ihnen in ihrer Überforderung vielleicht etwas zur Seite stehen und ihnen vor allem zu erklären, was die derzeitige Haltung für den Hund bedeutet.


    Man muss ja immer im Hinterkopf haben, dass solche Leute vermutlich das gleiche große Herz haben wie wir - aber grade mit der Situation überhaupt nicht mehr klarkommen. Und die Sache mit dem Balkon zeugt für mich einfach nur von extrem wenig Hundeerfahrung. Vielleicht stellt man fest, dass es sowieso besser ist, wenn der Kleine dort nicht lebt. Aber es wäre ja wünschenswert, wenn er bis dahin zumindest artgerecht gehalten und auch mal geknuddelt wird :/

  • Also auf den Stand auf dem ich jetzt bin, wird der Hund wohl definitiv zum Tierschutz gehen.
    Meine Kollegin hat schon versucht mit den Leuten darüber zu sprechen, aber die sind auch etwas "schwierig".
    Ich werde auf jeden Fall nochmal mit der Dame vom Tierschutz sprechen, was jetzt Sache ist, aber ich denke dass die Besitzer nicht unbedingt mit sich reden lassen.
    Wie gesagt, ich hatte ja auch immer das Gefühl, dass die den Kleinen eigentlich sehr mögen, aber vielleicht ist die
    Überforderung doch zu groß! - Was ich nur sehr schade finde ist, dass die es ja nicht mal wirklich versuchen. Die haben nicht lange durchgehalten mit der Behandlung und zack muss der Hund weg. Vielleicht wäre ja in einem Monat das Problem behoben oder reduziert? Das verstehe ich nicht.


    Am Liebsten würde ich den Hund da sofort weg holen :(

  • Vielleicht kostet die dauerhafte Behandlung (weiß ja nicht wie lange sowas dauert) auch zu viel Geld? Könnte ich auch sehr gut nachvollziehen. Wir hätten sicher auch schon ein nettes Auto in der Garage stehen *hust* - lassen wir das. :headbash:

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