Dalmatiner-Fleckenhunde-Fans

  • Wie ich schon schrieb - das kommt sicher auch auf die Eignung an. Wenn du bei Google rum suchst wirst du ein Jägerforum finden wo sich die Jäger eher lustig machen.
    Da gibt es einen Züchter der mit seiner Hündin die Jagdgebrauchsprüfung abgelegt hat.
    Kurz - der Dalmatiner ist sicher kein Hund der im allgemeinen für die Jagd eingesetzt wird. Das heißt aber nicht das er nicht für verschiedene Sachen geeignet wäre - sicher gibt es hier Einsatzgebiete, die man mit Training durch einen Dalmatiner besetzen kann. Ich glaube übrigens, dass Jäger sich eher so sensible Dalmis nicht antun werden ... besonders wenn man liest, wie Jagdhunde ausgebildet werden - da wird wahrscheinlich einiges an Fachwissen auf der Jägerseite fehlen um einen Dalmi auszubilden (behaupte ich mal großkotzig).
    Egal :)

  • Hallo erstmal,


    ich bin neu hier und muss euch gleich mal um Rat fragen...


    seit ein paar Tagen hab ich eine kleine 9 Wochen alte Dalmi Maus. Mit Dalmatinern hatte ich bisher keine Erfahrungen, allerdings hatte ich sehrwohl schon Hunde (Sharpei).


    Gerade im Welpenalter ist ja die sozialisierung besonders wichtig und da macht mir meine Maus ein bissl Sorgen. Sie hat einfach Angst vor allen anderen Hunden, auch die freundlichen. Vor großen ganz besonders aber auch mit kleinen mag sie nicht spielen, schnüffeln usw.
    Jedes Mal wenn es zu einer Hundebegegnung kommt (beide frei laufend) kommt sie her und versteckt sich hinter meinen Beinen.... kommmt der andere Hund näher beginnt sie zu winseln.
    Ich lasse sie auch den Schutz bei mir suchen, achte aber sehr darauf sie in dem Verhalten nicht auch noch zu streicheln oder sonstiges... sie soll ja nicht in ihrer Angst auch noch bestärkt werden.


    Aber was meint ihr? Is sie mit 9 Wochen zu jung für rudelfremde Hunde? Soll ich ihr noch Zeit geben?
    Am Samstag täte der Welpenkurs beginnen... oder lieber noch eine Woche damit warten?
    Sind denn alle Dalmiwelpen in dem Alter so vorsichtig? Ich hatte bisher nur Sharpeis, auch eine Aufgabe für sich, aber in dem Alter waren die eher draufgängerisch und im Umgang mit anderen Hunden musste ich eher auf die Dominanz achten.... :???:


    Bei der Züchterin hat sie aber alles kennengelernt, auch Hühner und Kühe usw... aber halt nur das eigene Hunderudel...


    naja, ich hoffe ihr habt eine Antwort für mich....danke schon mal ;)

  • Die Angst wird dadurch nicht verstärkt. Streicheln ist angenehm für den Hund. Wenn du Angst vor einer Spinne hast und man reicht dir ein Eis oder eine Tafel Schokolade oder eine Schüssel Pudding oder sogar die Möglichkeit den Abstand zur Spinne zu vergrößern dann wirst du auch nicht mehr Angst deswegen haben.
    Biete deinem Hund ruhig weiter Schutz und streichle ihn.


    Mit 9 Wochen solltest du deinem Hund nicht zu viel zumuten. Halte die anderen Hunde auf Abstand und lass deinen Hund das alles von weitem erkunden wenn er Angst hat - aus einer Distanz, die ihm sicher erscheint.


    Welpenkurs würde ich mittlerweile überhaupt nicht mehr machen bzw empfehlen weil Welpen von Welpen nichts lernen außer Rauferei und Aufregung (Kinder lernen schließlich auch von Erwachsenen die Manieren ... ok manchmal leider nicht). Es gibt eine Außnahme - ein gut geführter Welpenkurs mit max 4 Welpen und einem sehr gelassenen und ruhigen Althund und einem Trainer der genau weiß wann er eingreifen muss (gibt es leider recht wenig) - dann würde ein Welpenkurs für mich in frage kommen.
    Übertreib nichts - lass deinen Hund erkunden und wenn er keinen Spaß hat verlass die Szenerie.
    Das dein Hund so zurückhaltend ist, hat eher was mit dem individuellen Wesen deines Hundes und nicht mit dem Dalmi allgemein zutun.
    Übrigens Falls das andere Hundehalter mal ansprechen (ich kann mich da noch gut erinnern) ... wenn da kommt "meiner tut nichts der kleine hat Welpenschutz" ... das gibt es nicht. Welpenschutz ist ein Mythos der so langsam mal ins Archiv der Hundehalterweisheiten abgelegt werden sollte ... unter dem Stichwort "Blödsinn".
    Eigentlich gibts noch so viel zu schreiben was man am Besten mit einem Welpen macht oder nicht macht aber am Besten ist es du versuchst mit deinem Hund Spaß zu haben und bietest ihm an, ihm IMMER Schutz zu geben wenn er welchen braucht. Zwinge ihn zu nichts und lass ihn einfach machen - lass ihn eine ihm unbekannte, seltsame und teilweise angsterregende aber auch sehr aufregende spannende Welt erkunden.
    Ansonsten kann ich dir umtali.wordpress.com empfehlen - da beschreibt eine Trainerin wie sie mit ihrem Ridgeback Welpen los gelegt hat.

  • Moin,


    jetzt meld ich mich mal bei Euch, ich hab zwar keinen Dalmatiner, aber meine Tochtre hat einen, süße 9 Wochen alt - ein ganz entzückender kleiner Kerl.


    Ich bin ein wenig verwundert über ihren Zeitplan, mag mich aber auch nicht einmischen, der Kleine bekommt TroFu und eine artgerechte Dalmatiner Frischfleischfütterung, soweit so gut. Er bekommt morgens etwas zu essen, gegen 7 Uhr, Mittags gegen 13.30 Uhr und - für mein Empfinden, sehr spät. gegen 22 Uhr die letzte Mahlzeit. Mir kommt das so langgezogen vor.... ich erinnere mich, das ich mein Welpe gegen 19 Uhr die letzte Mahlzeit bekommen hat und dann war Nachtruhe angesagt. Bei ihr wird dann getobt und der Kleine ist ganz schön rege und, wie sie sagt, nicht still zu bekommen.


    Ansonsten macht sie das prima, nach jedem Fressen, Spielen, Schlafen - geht`s raus, auch mal währenddessen in den Spielpausen. Sie üben schon, Sitz und Platz, richtiges an der Leine gehen und er ist, so empfinde ich das, sehr anstellig und möchte gern... immer wenn sie ihn ruft, saust er zu ihr und sie freut sich nen Mops. :D


    Im Augenblick kommt sie täglich gegen Abend zu uns und der Kleine tobt dann mit meinem Hund, er ist ganz schön mutig und frech..... er flitzt wie gestochen quer durchs Zimmer und springt meine Beiden richtig an. Hopst in den Korb, beisst in den Schwanz und zeickt in die Pfoten. Mein Althund geht ihm aus den Weg, ich schütze ihn da auch und mein anderer Hund spielt dann durchaus mit ihm, sehr sanft und vorsichtig. Sie möchten das gern zu einer festen Einrichtung werden lassen, damit der Kleine müde ist und ich bin hin- und her gerissen. Ich glaube, vielleicht täusch ich mich, das er sich dadurch eher hochpusht?


    So einen kleinen Hund bekommt man doch anders müde? Welt entdecken lassen, etwas zu kauen geben (hab ich ja woanders geschrieben, normales Kauzeugs darf er nicht, nen Knochen soll er auch nicht jeden Tag haben, nur mit seinem Spielzeug spielen..... auch Kong & Co.) Mir scheint toben nicht die richtige Art der Beschäftigung zu sein.


    Ich hab das auch sehr anders gehandhabt - bei mir wurde drinnen nicht gespielt, - ich mag es, wenn meine Hunde meinen Wohnraum als Ruhezone betrachten, wie ziehe ich da die Grenze? Also, wie bringe ich ihm Ruhe bei, wenn er so aufdreht. Und na klar, er schläft auch viel, auch bei uns.... liegt dann in einem der Hundekörbe und schläft seelig vor sich hin.


    Bei uns ist jedenfalls so gegen 19 Uhr Ruhe, da habe ich auch den Eindruck, das meine beiden einfach schlafen wollen..... der Althund zieht sich oft zurück und ward den Rest des Tages nimmer gesehen, der Andere liegt meist in meiner Nähe und schläft dort. Also, muss das Ganze - hab ich drum gebeten - in jedem Fall vorher statt finden. So ganz durcheinander möcht ich das nicht haben. Kleiner hin oder her.


    Was meint ihr, sorge ich mich umsonst? Auch hinsichtlich der Zeiten und des Tobens? So ein Wicht lernt doch auch Ruhezeiten einzuhalten, wenn ich ihm das beibringe?


    Sundri

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