Kastration oder Sterilisation bei Hündin?

  • Hallo
    Meine Erfahrung ist eher Positiv bei einer Kastration.
    Meine erste Hündin habe ich Kastrieren lassen weil die Mutter meiner Hündin wurde nur Sterilisiert und hat Krebs bekommen! Nun habe ich die zweite Hündin und vor einem Jahr Kastrieren lassen, es sind auch nur die Eierstöcke entnommen worden. Die Gebärmutter wird nur entfern wenn es irgend welche Anzeichen gib das etwas nicht ok ist (so die Aussage meine TA)!
    Ein Risiko gibt es bei jeder Narkose. Und die Entscheidung kann ein keiner abnehmen :mute:

  • Sorry,


    aber ich tu mir immer recht schwer mit dem Argument: "Kastration - weil dann der Hund nicht mehr krank werden kann".


    Sicher,
    wenn etwas nicht mehr da ist, kann genau dieses Teil kaum Tumore bekommen.


    Nur,
    was machst Du denn mit den ganzen anderen Organen? :???:
    Viele Hunde neigen schon mal zum
    Lebertumor,
    Milztumor,
    Gesäugetumor,
    Gehirntumor.......
    Und so weiter.
    Die Liste läßt sich bestimmt ellenlang fortsetzen.


    Was möchtest Du dann machen, um dem Ganzen, was auftreten könnte, aber halt nicht zwangsläufig auftreten muß, entgegen zu wirken?
    Willst Du vorsorglich sämtliche Organe entfernen lassen, die "krank" werden könnten?


    :ka: Ob dann ein Lebewesen noch lebensfähig wäre? :/



    Sei mir bitte nicht böse, es ist keinesfalls als Angriff gedacht, aber es wäre schön, wenn Du mal darüber nachdenken würdest.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Zitat

    Bentley: Prinzipiell magst du ja Recht haben, aber muss man das so sagen?
    Mir war das anfangs auch nicht so klar und hab da gar nicht so kritisch drüber nachgedacht!
    Da machen Erklärungen mehr Sinn und helfen dem TS bei seiner Entscheidung!




    Lg


    Warum soll ich das denn nicht sagen, würde ich hier schreiben ich lass meinem Boxer die Ohren kupieren, würden doch auch alle über mich herfallen.
    Der Hund ist 9Mon., die werden mit 3 Jahren erst richtig erwachsen.

  • Unsere alte Hündin ist 18 Jahre alt geworden und hat nie Krebs bekommen- obwohl sie noch völlig intakt war.
    Ich könnte nicht so leichtfertig diese OP durchführen lassen, an einem gesunden Hund.
    Da ich die Läufigkeit und die dadurch aufdringlichen Rüden nicht mehr wollte, habe ich mich danach für einen Rüden entschieden.
    Trotz aller Unannehmlichkeiten hätte ich die alte Hündin nicht kastrieren oder sterilisieren lassen.
    Davon abgesehen, mein TA würde das ohne medizinischen Grund nicht durchführen, ich hatte ein langes Gespräch mit ihm, um mir klar zu werden, was ich will.

  • hm grübel,


    ich lasse mir das ganze nocheinmal durch den Kopf gehen ob ja oder nein und wenn was......


    Ich würde das wenn nur machen um das Krebsrisiko einzudämmen.
    Wir haben ja zum Glück zeit,da unser Rüde kastriert ist- er mußte,da er einen Hoden in der Bauchhöle hatte.



    danke für die schnellen antworten

  • Das Krebsrisiko bei einer unkastrierten Hündin ist nur minimal (klar, jeder Fall bei der eine Hündin an Gebärmutterkrebs gestorben ist, ist tragisch, keine Frage!!). Die genaue Prozentzahl siehst Du in meinem Link.



    Wir hatten in meinem bisherigen Leben 8 Hündinnen, die alle zwischen 13 und 16 Jahre alt wurden. Keine war kastriert. Eine bekam im Alter von 13 Jahren Gebärmutterkrebs. Sie wurde operiert und lebte noch ein gutes Jahr.


    Unsere GsD (!!) noch lebende 15,7 Jahre alte Dackelhündin hat diverse Altersprobleme aber keinen Krebs...



    Ich meine mal in der Bielefelder Kastrationsstudie gelesen zu haben, daß kastrierte Hündinnen eher an Knochen(?)Krebs erkranken als unkastrierte. Ich bin mir nicht sicher, bitte nicht schlagen falls ich das falsch verstanden habe... :p .



    Aber jedenfalls ist das geringe Krebsrisiko für mich persönlich kein Argument gegen eine Kastra.

  • Zitat

    Warum soll ich das denn nicht sagen, würde ich hier schreiben ich lass meinem Boxer die Ohren kupieren, würden doch auch alle über mich herfallen.


    Und das fände ich auch nicht in Ordnung! Man kann doch immer erstmal aufklären.
    Besonders was das Thema Kastration anbelangt, herrscht doch noch immer ziemlich viel Unwissen bzw Irrwissen. Kein Ta würde dir zum Kupieren raten, zur Kastration raten dir aber immer noch viele Tä...da bist du als Laie einfach verunsichert! Wie gesagt, ich war bei dem Thema anfangs auch ziemlich unbeholfen!


    Das WIE ist immer wichtiger als das WAS ;) !

  • Mein TA hat mir eine Kstration nämlich vor kurzem- als wir wg einer anderen Sache bei ihm waren,dazu geraten.....
    unter anderem auch wg des Krebsrisiko


    War wirklich nur verunsichert und dachte: Na wenn es denn sein muß und sogar der TA dazu rät wird das wohl richtig sein.


    cLARA IST MEINE ERSTE hÜNDIN.


    Wir hatten bis jetzt nur Rüden-einen leider verstorbenen JRT
    Meine Eltern hatten und haben auvh immer nur Rüdedn gehabt .



    lg

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