Die Odyssee meines Hundes

  • Die aus Gladbach meinten sie könnten nicht sagen was diese Ansammlung sei, das es Krebszellen seien haben nur die in der Gießener Uni-Klinik gesagt. Beide Kliniken sagten es wäre keine Entzündug da bei Liquor Tests negativ waren.


    Gleich kommt der Tierarzt zu uns und Benna bekommt dann erstmal eine Kortison-Spritze und wir werden dann unser weiteres vorgehen besprechen.

  • Haben denn die Ärzte ausgeschlossen, daß es evtl. doch davon kommen könnte, daß dein Hund mit dem Kopf gegen die Wand geknallt ist.
    Das sich da viell.ein Abzess gebildet hat und Nerven/Muskeln gequetscht wurden :???:

  • Nein, sie haben es gar nicht erwähnt. Für sie steht fest das es Gliomatosis Cerebri ist.


    Sie hat gestern vom Tierarzt eine hoch dosierte Kortisonspritze bekommen die jetzt 4 Wochen halten soll. Er meinte auch, er könne sich nur schwer vorstellen das die in Gießen eine Fehldiagnose gestellt haben. Wir können jetzt nur beobachten ob sie Besserung zeigt.


    Benna liegt nur in ihrer Ecke und atmet sehr schnell, wobei die Atemfrequenz sich oft ändert. Sie geht noch in den Garten wenn sie Durst hat und Gassi möchte sie auch noch gehen.

  • Dann drücke ich euch alle Daumen, daß es besser wird.......

  • Och mensch...
    ich finde es immer so schrecklich, wenn Tiere krank sind...


    Ich finde es super, wie du dich einsetzt, und dass du nicht einfach stur das machst, was ein Arzt sagt


    Ich wollte nur mal eben das Stichwort MMS einwerfen.
    hast du schon einmal davon gehört?
    In diesem Forum findest du viele Informationen dazu, dort gibt es auch eine Rubrik zu Tieren: http://www.mms-selbsthilfe.de/
    Ein Bekannter von mir wendet es auch seit 11-12 Tagen bei seiner 17 Jahre alten Hündin an.


    Ich wollte dir das nur mal zeigen, vielleicht ist es ja interessant für dich.


    Liebe Grüße
    und ganz viel Kraft wünsche ich euch!

  • Danke Wendlandzicke.


    Hab mir die Seite angeschaut und etwas über MMS gelesen. Für mich klingt dieses Natriumchlorit Allheilmittel nicht besonders vertrauenserweckend. Trotzdem danke für den Tipp.

  • ja, du hast recht, ich bin auch skeptisch.


    ich habe selbst eine Krankheit, bei der bislang keiner weiter weiß, daher bin ich durch meinen Vater darauf aufmerksam gemacht worden.
    Hab es selbst nicht ausprobiert, bin allergisch dagegen.
    Aber ein wirklich guter Bekannter nimmt es inzwischen selbst und, wie schon geschrieben, auch seine Hündin, die Geschwüre hat, von denen er aber nicht weiß, ob sie gutartig oder bösartig sind.


    Ich habe auch viel darüber gelesen, bin bis heute skeptisch. Ich weiß nur, dass ich es durchaus als -meinetwegen auch letzte- Möglichkeit in Betracht ziehen würde, wenn einschläfern im Raum steht.


    Es muss jeder selbst wissen und sich ein eigenes Urteil bilden, deswegen schrieb ich dir dies.

  • Zwischenbericht nach der Kortisonspritze:


    Also, vorgestern abend hat sie die Kortisonspritze bekommen dies ist was ich seitdem beobachtet habe:


    Die erste Nacht war sie extrem torckelig und konnte nicht geradeaus gehen als sie im Garten war. Sie machte über 80 Atemzüge die Minute, nur wenn sie tief und fest schlief reduzierte sich die Frequenz auf 20-30.


    Gestern abend bewegte sie sich mehr im Haus. Sie hatte mehr Durst (Kortison) und wenn sie Pippi machen musste stand sie vor der Gartentür. Sie war sogar nach langer Zeit wieder bei mir im Zimmer und in der Küche.


    Heute Nacht beobachtete ich das sie, wenn sie im Garten ihre Runden drehte um Pippi zu machen, ihr Hinterteil nicht mehr so ausbrach wenn sie die Richtung wechselte (Heute morgen selbe Beobachtung). Was sie aber dennoch macht ist, das sie z.B. Türen, Stühlen etc. nicht ausweicht sondern davor stehen bleibt und dann irgendwie verloren wirkt. Jedoch nicht immer, manchmal weicht sie auch aus.


    Heute Morgen hat sie auch zum ersten Mal wieder geschafft nicht zu wackeln wenn sie sich zum Pippi machen bückte, stand ganz sicher.


    Mit dem Stillstehen hat sie aber noch Probleme.


    Sie scheint auch nicht gut oder gar Nichts zu hören. Sie bemerkt jemanden nur wenn man in ihr Blickfeld tritt.


    Die Atmung ist gleich geblieben, meistens schnell und wechselnde Frequenz.


    Beim Gassi gehen läuft sie sehr weit, über 50m, vorraus. Bleibt irgendwann stehen und wartet.



    Manche Dinge sind natürlich nur kleine Verbesserungen die evtl. nur temporär durch das Kortison hervorgerufen wurden, ich gebe die Hoffnung aber nicht auf das es besser wird.


    Wenn die Untersuchungsergebnisse der Uni Gießen da sind, werde ich sie mit unserem Haustierarzt besprechen und sehr wahrscheinlich auch Kopien an andere Unis und Spezialisten für Neurologie schicken.


    Kennt ihr da gute Adressen um mir die Suche etwas zu vereinfachen?

  • Das ist ja ein ganz kleiner Lichtblick.


    Ich könnte dir Dr. Gödde empfehlen. War mit meinen Hunden schon dort und ich halte sehr viel von ihm.
    Er hat bei meinem 1. Boxer, nach 3 Mon. TA Marathon, die richtige Diagnose gestellt.


    http://www.tierarzt-piding.de/02_GOEDDE.htm

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