Kummerkasten für alle Junghundebesitzer

  • Normalerweise gibts schon ne Party, wenn er mich findet. Aber ich hab schon mal woanders geschrieben, dass ich auch nur ein Mensch bin und vielleicht einfach zu emotional, um immer richtig zu agieren. Wenn er mich sehr genervt hat vorher, kann er seine Party alleine feiern. :D Ich sage dann gar nichts und leine ihn kommentarlos an.


    Den Richtungswechsel bestätige ich ihm über ein einfaches "fein". Und auch nur, wenn es sofort befolgt wird. Es ist ja wie gesagt nur eine Empfehlung. Sobald ich anfange etwas mit Leckerlies aufzubauen überlegt er sich 3 Mal, ob es sich lohnt oder nicht. Im Vordergrung steht ja wirklich, dass ich "weg gehe", nicht dass es was leckres gibt wenn ich gehe.


    Ich bin jetzt so weit, dass ich die Richtung nicht mehr jedes Mal wechsle. Manchmal zögert er noch, dann reichen ein paar Schritte zurück und er ist bei mir. Ich wende es aber noch ziemlich häufig an, damit er es nicht wieder falsch verknüpft. Ich gehe dann beispielsweise absichtlich einen Weg, den ich nicht gehen will und hol ihn dann mit "zurück" zurück und gehe dabei tatsächlich in die andere Richtung. ;)

  • Zitat

    Ich glaube, Tiere fühlen schon, dass Kinder anders sind.


    Das auf jeden Fall ;) Bei Anjou ist es halt nur eher so, dass sie deswegen unheimlich sind (ist halt Aussie-typisch). Anjou kennt sie von Anfang an, deswegen hat er keinen größeren Stress und ignoriert einfach, lässt sich auch anfassen. Klasse findet er x-beliebige neue Kinder aber nicht. Nur der Kleine beim Babysitten ist sein dicker Kumpel. Der Große ist unsicherer im Umgang mit ihm und das schlägt sich gleich auf Anjou nieder.


    Aber ich würde ihm da nicht völlig vertrauen. Bisher würde er nie schnappen oder sonst was, er sieht Kinder auch nicht negativ. Aber er weiß sie eben nicht immer einzuschätzen und ist selbst sehr impulsiv.


    Wenn der "Große" mal kurz die Leine hält, reißt Anjou ihn nicht gerade von den Füßen, aber dass er da Rücksicht nimmt kann man auch nicht behaupten, wenn wir draußen sind und es spannende Eindrücke gibt :roll:


    Im Umgang mit dem kurzen ist er aber einmalig =) Dem vertraut er aber auch. Der kann um ihn rum hüpfen, spielen, alles. Die Beiden beschäftigen sich auch total klasse miteinander.
    Wenn der Große ihm "Sitz" oder "Platz" sagt, macht er das auch, aber diese richtige Beziehung haben die nicht.

  • grrmmmpffff... Gestern kam ein Gast in unser Café, hatte selbst gebastelte Handytaschen dabei. Total süß, sehen aus wie Monster, gefilzt mit so wuscheligem... keine Ahnung, irgend son Garn oder Stoff. Er wollte mir eins schenken und ich sag noch, das zerkaut mein Hund doch eh. Meint er, soll ich es eben gut weglegen. Also hab ich mir eins ausgesucht. Oben dran ist ein Glöckchen, vorn ist eine Schlaufe mit nem großen Knopf, wo man die Tasche mit zumachen kann und kleine Augen hat es auch. hust. Hatte. Ich hab das Teil auf den Tisch gelegt, wo der Hund nicht dran kommt. Die Katzen haben es vom Tisch geschoben und der Hund hat die Augen und den Knopf mit der Lasche zerkaut und das Glöckchen eingedellt. Erst hab ich gedacht, ich raste aus, dann war meine Sorge, wo die Kleinteile wohl sind, hab alle Teile zerstört auf dem Teppich gefunden und werde mir wohl ein neues Monster basteln lassen müssen... :explode:


    Dampf ablassen tut so gut :D

  • Hallo habe ja einen j 14monate,alten zwergpinscher sie ist sehr lieb hört auch soweit.aber eines stört uns an ihr dass bellen ,wenn wir besuch bekommen oder es klingelt an der tür, denn lulu nicht kennt bellt und bellt und bellt,ich kann sagen dann zu ihr was ich möchte sie möchte hochspringen ,beruhigt sich überhaupt nicht es ist auch so wenn sie draußen ohne leine läuft,rennt sie zu denn leuten und bellt und bellt ich kann dann rufen schimpfen ohne erfolg was kann man machen dass sie das unterlässt :D ich rede auch leise mit ihr das dass nicht in ordnung ist das sie ein braves mädchen sein soll ohne erfolg ,auch sag ich auch aus gehe auf dein platz ,hilft alles nix grrr :lol: v

  • Boah,schrei doch nicht so!
    Ein Hund versteht nicht,wenn man ihn voll brabbelt,dass sie brav sein soll usw.
    Ich würde dein Hund gleich aus die Situation nehmen,wenn du weisst,dass jemand kommt oder auch gezielt üben.
    Also ablenken und wenn sie nicht mehr bellt,dann belohnen und so weiter .
    Was das anspringen geht,wenn du nach Hause kommst.Ich würde sie die ersten 5 Minuten ignorieren und dann erst begrüßen....

  • Ich will ja mit meinem Hund joggen gehen, damit wollte ich eigentlich bis Herbst warten, wenn er ein Jahr alt ist. Jetzt haben wir jemanden getroffen, der eine Labradordame in Othellos Alter hat (ist 2 oder 3 Wochen älter), und die gehen schon seit einer Weile gemeinsam laufen. Deren Tierarzt sieht darin kein Problem, wenn die Leine ab ist und der Hund selbst entscheiden kann, ob er nebenher laufen will oder lieber herumschnüffelt. :???: An sich kein verkehrter Gedanke, davon ab, dass mir das viel zu stressig wär. Mein Hund soll ja lernen, dass er während des joggens NEBEN mir laufen soll und erst nach dem Sport Schnüffel- und Spielzeit ist.
    Ich hab dann mal gegoogelt, was es sonst noch so für Meinungen zum Jogginganfang gibt, und bin auf folgendes gestoßen:
    http://www.spass-mit-hund.de/s…your_dog/jog_your_dog.pdf
    Hier wird gesagt, man könne schon mit einem 6 Monate alten Hund das Joggen anfangen. Man soll dann die ersten 3 Wochen an je drei Tagen (Tag 1, 3 und 6) eine halbe Stunde laufen gehen, und zwar eine Minute Laufen, eine Minute gehen, immer im Wechsel. In den Gehpausen soll man den Hund ableinen, während der Laufphase anleinen, damit er sich daran gewöhnt, neben einem herzulaufen.
    Tja, was hab ich gemacht? Ich hab das heute einfach mal ausprobiert. Ob der Hund nun wie ein Irrer mit seinen Freunden über die Wiese tobt oder gemütlich neben mir her trabt, macht nun nicht wirklich einen Unterschied. Allerdings ist bei uns auf dem Flughafengelände in Tempelhof Leinenpflicht, an- und ableinen ging also nicht. Ich hab einen Jogginggurt, da hatte ich die Leine drin, zusätzlich hatte ich sie aber trotzdem die meiste Zeit in der Hand, um ihn an Ablenkungen vorbei zu zuppeln.
    Ich wollte, dass er neben dem Weg auf dem Grünstreifen läuft, auf Asphalt soll ja nicht so prickelnd sein, aber er ging immer wieder auf den Asphalt zurück. Da müssen wir noch üben. Aber nun zu meiner eigentlichen Erfahrung: Für mich war es fürchterlich anstrengend, in einen Rhythmus zu kommen, weil ich alle 60 Sekunden schon wieder gehen musste. Ich hatte am Ende das Gefühl, gar nicht gelaufen zu sein. Nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke wurde Othello langsamer und lief mehr hinter mir. Als er eine Gruppe Krähen an einer Dreckpfütze auf der Wiese sah, ist er vorgestürmt und hat er mich fast umgerissen :lol: Also so richtig schädlich war das Laufen jetzt nicht für ihn, aber irgendwie hatte ich ein bisschen das Gefühl, dass das schon anstrengend für ihn war und evtl ein bisschen zu viel? Ich werde beim nächsten Mal zu einem anderen Zeitpunkt mit ihm laufen, heute Mittag war es sehr warm und drückend, das hat vielleicht auch eine Rolle gespielt. Und ich werde die Zeit halbieren. Es reicht, wenn wir 15 Minuten üben. Was meint ihr?

  • Tinks: ich würd auch mit weniger anfangen. Spike läuft mit seinen 10 Monaten auch weniger lang neben dem Pferd obwohl wir nur spazieren aber ich denke klein aufbauen und dafür richtig mit viel Erfolgspotential ist doch für Besitzer und Tier viel besser.

  • Ich muss mich einfach mal ein bisschen ausheulen.
    Heute ist einfach ein K...tag. Komme den ganzen Tag schon nicht richtig aus dem Quark und hab schlechte Laune. Und wer kriegt's ab? Die Hunde natürlich :headbash: :hilfe:
    Dabei waren die so geduldig mit mir, haben den ganzen Tag verschlafen und überhaupt nicht genervt. Dann raffe ich mich endlich auf zum Spazierengehen und ägere mich darüber, dass sie so losfetzen. (Wohlgemerkt, die Hunde hatten nur früh kurz eine Pipigartenrunde, sonst noch nichts, außer ein bisschen Tricks.)
    Normalerweise kann ich mich an der Power meiner Hunde freuen, heute hat's einfach nur genervt. Und jeder kleiner Fehler der beiden ebenso.
    Gottseidank habe ich schnell gemerkt, was ich da mache und hab den Spaziergang abgebrochen. Habe noch ein bisschen Dummytraining/Impulskontrolle gemacht und bin nacht Hause. Mit schlechtem Gewissen. Weiß ja eigentlich, dass die Hunde nichts dafür können. Aber manchmal, da könnte ich sie echt auf den Mond schießen...
    Und mich gleich mit.
    So, morgen bin ich bestimmt wieder besser drauf und die Hunde über Nacht erwachsen, weise, ausgeglichen und baustellenfrei! ;)


    Schon wieder etwas amüsiertere Grüße
    Nele, deren Hunde schon wieder ganz friedlich und anspruchslos auf ihrer Matratze liegen und schlafen. :sleep: (Was will ich überhaupt...)

  • Zitat

    ich kann sagen dann zu ihr was ich möchte sie möchte hochspringen ,beruhigt sich überhaupt nicht es ist auch so wenn sie draußen ohne leine läuft,rennt sie zu denn leuten und bellt und bellt ich kann dann rufen schimpfen ohne erfolg was kann man machen dass sie das unterlässt :D ich rede auch leise mit ihr das dass nicht in ordnung ist das sie ein braves mädchen sein soll ohne erfolg ,auch sag ich auch aus gehe auf dein platz ,hilft alles nix grrr :lol:


    Tinkerbell, wir lesen auch die schwarzen Beiträge in normaler Größe, sogar lieber, weil augenschonender :D


    So, erster Fehler: Viel zu viel Geplapper ;) Leise auf sie einreden, beruhigen, das ist, als ob du sie für ihr Verhalten lobst, du bestätigst und steigerst es dadurch.


    In solchen Situationen sollte der Hund nicht im Mittelpunkt stehen. Er darf begleiten, wenn er sich benimmt. Benimmt er sich nicht, darf er nicht dabei sein.


    Das heißt, bau (ohne Besuchssituation!) wirklich fest das Kommando auf, dass sie auf den Platz gehen soll und auch da bleiben soll. Dann irgendwann kannst du selber mal klingeln oder klingeln lassen, ohne, dass danach wirklich jemand rein kommt. Mehrmals durch spielen, bis sie merkt, es passiert nix und das "auf den Platz schicken" auch da funktioniert. Das muss man an verschiedenen Tagen immer wieder üben.
    Also erst hin schicken und belohnen, dass sie rein geht. Dann nur noch belohnen, wenn sie ein paar Sekunden drin ist. Ziel ist es, dass sie erst wieder raus kommt, wenn du das "Auflösungssignal" gibst.


    In der Zeit würde ich es in realen Besuchssituationen aber ganz klar durchsetzen. Ein Kommando, das du gibst, meinst du auch so. Das brauchst du ihr nicht mit Plapperei erklären. Nach einem ruhigen Kommando kommt hier noch mal eins mit strengerer Stimme. Ist Anjou dann nicht in seiner Kudde, "schiebe ich ihn auch vor mir her". Das heißt, ich gehe ruhig, aber bestimmt auf ihn zu und deute Richtung Platz. Da reichen wenige Schritte, dann ist er aber auch drin und bleibt da.
    Reagiert der Hund da nicht drauf, würde ich entweder räumlich ausschließen (Hund in anderen Raum sobald er sich nicht benimmt, Tür zu) bis euer Training so weit ist, dass das Schicken funktioniert. Oder aber eben am Halsband oder so (nicht zerren) hin bringen. Zur Not auch da anleinen.
    Auf jeden Fall kein Kommando geben, was du nachher nicht auch durchsetzen kannst, sonst machst du dir dein Training da kaputt.


    Wichtig ist, dass du am Ende das Kommando eben auch immer wieder aufhebst. Zum Beispiel, wenn der Besuch angekommen ist und sie begrüßen darf. Sonst fängt sie zwangsläufig an da selbst zu entscheiden und wird irgendwann wieder gleich neben dir an der Tür stehen.

  • Zitat

    Tinks: ich würd auch mit weniger anfangen. Spike läuft mit seinen 10 Monaten auch weniger lang neben dem Pferd obwohl wir nur spazieren aber ich denke klein aufbauen und dafür richtig mit viel Erfolgspotential ist doch für Besitzer und Tier viel besser.


    Ja, das ist auch mein Gedanke. Ich mache lieber wenig mit ihm und baue das nach und nach aus. Ist auch für mich selbst schonender, dieses eine Minute laufen, eine Minute gehen macht mich kirre :D Wir wurden auch von anderen Joggern, Radfahrern, Spaziergängern seltsam beäugt. Aber das bin ich aus meiner "Im Schlafanzug einen Hund-hat-gepinkelt-Freudentanz aufführen"-Zeit schon gewohnt :D



    Tuuka: Solche Tage kenne ich zu gut! Da läuft alles mies und dann kommen auch noch die saudämlichen Tiere! :p Durchatmen und immer dran denken, der nächste Tag wird viiiiel besser ;)

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