Kummerkasten für alle Junghundebesitzer
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Wir haben das Leinentraining damit begonnen, dass wir stehen geblieben sind. Konsequent und immer dann, wenn die Leine auf Zug ist. Das hat uns aber überhaupt nicht weitergebracht. Er hat sich dann irgendwann hingesetzt, wir sind weitergegangen und die Leine war sofort wieder auf Zug. Wir konnten 5, 10, 15 Minuten an einer Stelle stehen, bis Tier und Frauchen kaputt gelangweilt waren, Wurscht. Als würde er sich den Reiz merken und beim nächsten Schritt sofort wieder klar im Kopf haben.
Dann bin ich dazu übergegangen, ihn bei jedem Zug sitzen zu lassen. Damit kamen wir anfangs weiter und ich habe Hoffnung geschöpft. Dann hat er angefangen, den Hintern nicht richtig auf dem Boden zu parken sondern nur in der Schwebe zu belassen, bis wir weitergegangen sind. Und dann ist er jedes Mal mit voll Karacho in die Leine gepestAlso wechsle ich nun die Richtung. Das ging recht gut, bis gestern, da fing das bockige an. Man soll das Tier ja auch nicht hinter sich her schlörren, und ich dachte mir, mit einem "Komm!" oder "Hier her!" krieg ich ihn zum Gehen motiviert. Aber er reagiert einfach null. Nicht mal auf seinen Namen reagiert er; selbst auf dem todlangweiligen Weg mit null Ablenkung, nicht mal ein Vogel, sind seine Ohren auf Durchzug. Ich hab das Gefühl, er scheint es nicht zu begreifen, wenn ich ihn lobe. Oder es ist ihm egal. Manchmal springt er voll drauf an, dann trabt er neben mir, "grinst", schaut mich an, freut sich, dass er Aufmerksamkeit kriegt, und in der nächsten Sekunde geht es ihm an deinem braunfelligen Hintern vorbei und das graue Steinchen da hinten ist interessanter.
Den Clicker gabs quasi gratis zum Futter dazu, ich werd's einfach probieren. Zu verlieren hab ich ja nix mehr
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Hi
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Hi Tinks- wegen des Clickerns habe ich gelesen das man es dann auch recht konsequent durchführen sollte damit keine Negativverknüpfung entsteht und man das Clickern dann vergessen könne (ohne pers. Erfahrung weiter gegeben).
Wegen der Leine, ich habe gute Erfahrung damit gemacht Mia mit einem Spiel auf mich aufmerksam zu machen.
Das dauert zwar auch bis es passt und sie mitmacht aber es funzt.
Dann ist sie wieder "bei mir" und entsprechend zu führen.
Ich werfe einfach so ein Minitierchen ca. 1M weit und renne mit "guck hier, ooooooh was ist daaaaas denn", dann geht das in die andere Richtung und sie ist irgendwann aufmerksam.
Zum Ende hin lass ich sie mit Spielzeug auf Brusthöhe Fuß laufen, dann beende ich das und steck das Tierchen ein.
Es hat gedauert und ich dachte immer "blöde Trainerin, sie interessiert sich halt nicht für".LG Penny die mit läufiger Hündin grad ganz doofe Spaziergänge hat weil überall Rüden auftauchen und Mia ja eh so Angst noch oft hat
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Was mir bei der Leinenführigkeit auch gut geholfen hat war das Kommando "Hinter" (trainiert auf nem schmalen Trampelpfad durch den Wald), solltest du das noch nicht versucht haben. Davon hab ich sogar schon mal in irgendnem Clickerbuch gelesen, weil du´s gerade erwähnst.
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Anjou hat wenn wir alleine gelaufen sind (also nicht in einer Hundegruppe) nie an der Leine gezogen. Bis er letztens in der Hundegruppe festgestellt hat, dass er ein Leckerchen kriegt, wenn er zieht und sich selbst korrigiert
Jetzt rennt mein Hund also ständig in die Leine und dreht sich dann gleich um und schaut mich erwartungsvoll an, obwohl ich es natürlich nicht mehr bestätige, sondern nur noch ordentliches Laufen. Das waren vielleicht 10 mal oder so auf einem einzigen Spaziergang, wenn nicht noch weniger. Und prompt ist es drin. Manchmal wünsche ich mir einen dummen Hund
Ich denke aber, dass haben wir schnell wieder raus. Gestern abend habe ich das erste mal intensiv geübt und nach 20 Minuten lief er wieder normal. Ich hoffe, dass das so bleibt
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Bei Jimmy hat das Stehenbleiben am Anfang auch gut geklappt, jetzt bin ich zum Richtungwechseln übergegangen, wenn er mal wieder Lust aufs Ziehen hat. Irgendwann war es ihm nämlich egal, ob wir da zehn Minuten rumstanden oder weitergingen.
Zurzeit ist er aber wieder suuuuper brav. Ich sollte hier eigentlich gar nicht schreiben, ist ja ein Kummerkasten, aber ich bin echt stolz. Wir üben ja gerade das Fahrrad fahren, langsam auch mit Leine, und vorhin hat Jimmy mich echt superstolz gemacht.
Uns kam eine Gruppe Kindergartenkinder entgegen und Jimmy lief einfach an ganz lockerer Leine neben mir her.
Auf dem Rückweg habe ich ihn dann frei laufen lassen und alle Kinder durften ihn streicheln. Da stand er ganz entspannt zwischen den Kleinen, hat sich anfassen lassen und ein bisschen mit ihnen gespielt. Er hat sofort auf mein "Hier" reagiert und hat sich super benommen. Ich hoffe, es bleibt jetzt so.Ein bisschen Kummer finde ich doch noch: Jimmy ist in letzter Zeit total wählerisch, frisst einige Sachen nicht mehr und will sogar Pansen nicht mehr futtern, wenn der ein bisschen länger draußen stand.
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Nur nochmal aus Interesse, sind die zwei jetzt 3 und 4 Jahre alt oder beide ein 3/4 Jahr alt?
Oh das war etwas schlecht ausgedrückt von mir. Beide Hunde sind dreiviertel Jahr alt. Aus dem selben Wurf. Danke für eure vielen Antworten. Werd gleich mal mit meinen Eltern deswegen reden weil so kanns ja nicht weiter gehen.
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Oh das war etwas schlecht ausgedrückt von mir. Beide Hunde sind dreiviertel Jahr alt. Aus dem selben Wurf. Danke für eure vielen Antworten. Werd gleich mal mit meinen Eltern deswegen reden weil so kanns ja nicht weiter gehen.
Ja tu dass, ich denke nämlich es würde nur noch schlimmer werden desdo länger man wartet.
Sag mal hat der Züchter denn nicht davor gewarnt, dass man zwei Hündinnen selben Alters schlecht halten kann bzw dass es da probleme geben könnte? (Ich weiß du warst bei der Anschaffung wenig bis gar nicht involviert...)
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Ups, vertan!!
Es gibt anscheinend mehrere Hundeschulen in Wees. Ich meinte die an der Weesrieser Str.
Huhu, ich bin ja immer Hundeschulenneugierig: Welche Hundeschule ist das?Ich war letzte Woche in Kiel zu einer Einzelstunde Stress-Managment mit Emma. War ganz nett, gab ein paar schöne Tipps für mich Hundehalter. Setze das jetzt die Tage um und bin schon weniger gestresst....(ich nicht der Hund)
Emma ist das 1. Mal läufig und da merkt man schon das sie einige Dinge jetzt wichtiger findet als Blickkontakt aufbauen.
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Der Clicker ist noch nicht da, wir warten noch auf die nächste Futterlieferung... Deswegen heißt es bei uns weiterhin stop&go bzw sit&go bzw Richtungswechsel. Othello fängt nun an, wenn wir stehen bleiben, auf Zug zu bleiben und Blödsinn zu machen. Er frisst Sachen vom Boden, rupft Pflanzen, schnüffelt intensiv die Umgebung ab und interessiert sich einen Sch*** dafür, dass ich da mit ihm stehe, damit ihm langweilig wird
Beim Richtungswechsel bockt er, mehrere Meter. Er schleicht richtig hinter mir her. Ich gehe so lange mit ihm in die andere Richtung, bis er anständig trabt. Er wird gelobt, er kriegt ein Leckerchen (ich trainiere nur noch mit einem Hund mit leerem Magen), dann drehen wir um und sofort hastet er nach vorne, egal, wie weit wir von dem "Reiz" entfernt sind. Meistens ist da nämlich gar kein Reiz und die Strecke kann für ihn gar nicht aufregend sein, weil wir die seit Dezember jeden Tag mehrmals laufen. Gestern früh wollte ich kurz zum Geldautomaten und wieder zurück, ist eine schicke kleine Morgenrunde, wenn man zügig geht, braucht man hin und zurück so 10 Minuten. Wir haben 45 gebraucht.
Und ich hatte nicht mal das Gefühl, dass er Fortschritte macht. Nachmittags haben wir eine seiner Freundinnen getroffen, ihr Herrchen, eine Freundin und ich waren zusammen im Park, die Hunde konnten ein wenig Freiheit genießen, aber das taube Tier war wieder so gut wie gar nicht abrufbar. Einmal ist er in einen Wasserfall getürmt (im Volkspark Friedrichhain am Schönbrinn das abgesperrte Teil) und ich musste hinterherrennen und ihn rauszerren, Kinder fand er super spannend. Er liebt Kinder, das ist ja auch ok, er soll nett zu Kindern sein, aber er soll nicht hinstürmen. Wenn er sich mit anderen Hunden festgeschnüffelt oder -gespielt hat, hab ich ihn zurückgerufen gekriegt, aber de Kinder haben ihn magisch angezogen.
Dieser Michael Bolte in dem Video hat den Leuten geraten, ein Geschirr zu kaufen. Am Geschirr dürfte der Hund dann ziehen, am Halsband nicht, man sollte also immer umhaken. Da mein Hund nicht am Halsband laufen soll, jedenfalls nicht auf lange Sicht, hab ich das jetzt umgekehrt gemacht. Es ist ansonsten nämlich kaum noch möglich, den Hund irgendwo hin mitzunehmen, wenn man konsequent die Richtung wechseln oder stehen bleiben will, sobald der Hund zieht. Zum Café brauch ich eine halbe Stunde, mit Hund im Training 1 1/2. Samstag war ich einen Freund besuchen und hab den Hund zu Hause gelassen, weil ich wenig Zeit hatte. Draußen geht die Welt unter und ich hab keine Lust, mit ihm eine Stunde lang im Regen zu stehen, nur, damit er seine Geschäfte verrichten kann. Und für solche Fälle kommt er jetzt halt ans Halsband, soll er da ziehen, so viel er will. Am Geschirr wird geübt. Ich will auch mal mit ihm im Innenhof üben, da ist null Ablenkung und da kann ich ihm dann auch mal zur Belohnung ein bisschen Freilauf gönnen. Und im Dunkeln läuft er schon ganz anständig. Aber ich kann ja nicht alles mit ihm im Dunkeln machen...
Ich freu mich ja über die winzig kleinen Fortschritte, die er macht, aber er bringt mich auch zur Verzweiflung, wenn er nach kürzester Zeit jede neue Methode durchschaut und sich einen Spaß draus macht -
Ich habe jetzt seit ein paar Tagen auf Handfütterung umgestellt. Und siehe da- der Hund kann an der Leine laufen
Wenn ich stehen bleibe habe ich ihm beigebracht sich umzudrehen, die paar Trippelschritte zu mir zurück zu laufen und sich dann wiederum umzudrehen wobei er sich dann halt wieder in die richtige Position bringt und wir weiterlaufen können. Klappt 1A
Und die Bohnen sind auch wieder aus den Ohren raus, oh Wunder
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