Kummerkasten für alle Junghundebesitzer
- UnserCarlos
- Geschlossen
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Mag sein, dass das gestern nicht so optimal war. Ändert aber nix an der Tatsache, dass ich a) mit dem Hund schon übe und b) mich aber gewiss nicht beißen lasse und das auch durchsetze... Überreaktion hin oder her.
Wie gesagt, meine Erfahrung ist, dass solche "Überreaktionen" in schwierigen Situationen auch die bislang gemeisterten wieder schwierig machen. Man tut weder sich noch dem Hund damit einen Gefallen...
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Vor zwei Wochen:
War den Hund im Flur am ableinen, wollte mich weiter zu ihm bewegen, um die Schnallen vom Geschirr zu öffnen, und hab mir so stark den Kopf gestoßen, dass ich eine leichte Gehirnerschütterung hatte.Gestern:
Wollte was unter der Spüle aus dem Schrank holen, aber anscheinend ist mein Kopf zu groß, dass mein Hirn die räumliche Wahrnehmung nicht mehr auf die Reihe bekommt und habe mir somit voll den Kopf an der Anrichte gestoßen.Vorhin:
Lieg auf der Couch. Will ein Nickerchen machen. Mein Freund bringt mir ein Hardcover Buch, weil er mir was zeigen wollte. Das fällt mir natürlich volle Kanne auf die Stirn.Zwei Stunden später:
Lieg immer noch auf der Couch, weil zwischendurch Besuch kam, mich nicht schlafen ließ, Freund genervt hat, Hund genervt hat und ich wegen den ganzen Stößen auf den Kopf Kopfschmerzen bekommen habe... Hund kommt auf einmal auf die Couch. Wollte mit ihr kuscheln und sie gibt mir voll die Kopfnuss...Aua, aua, au.
Vor zwei Minuten:
Komme vom Gassi gehen und will dem Hund die Leine und das Geschirr ausziehen und renne voll mit der Schläfe gegen den ausgeklappten Wäscheständer...
Warum passiert mir sowas ständig und hat fast immer was mit dem Hund zu tun? An meiner Sehkraft kann's nicht liegen - ich hatte meine Brille auf -
Grad gehen meine Nerven wieder ordentlich flöten... Das altbekannte Ritual; Fütterung!
Meine Große dreht da voll ab. Es wird gejammert und gewimmert und ab und an, wenn sie echt hochdreht auch mal murrend gebelljault (wenn ihr wisst, was ich meine). Und sie ist immer sehr aufgeregt, angespannt. Die Kleine hat mittlerweile auch begonnen mit einzusteigen, nicht so stark, aber sie jammert mit. Bellt ab und an auch in hohem Ton.
Nun läuft das Ganze wie folgt bei uns ab; Ich gehe in die Küche, sammle unterwegs die Näpfe ein und allein schon das Klappern alamiert sie. In die Küche können sie nicht, da ist ein Türgitter - wobei das auch schonmal offen ist und die Große höchstens mit beiden Vorderpfoten reinkommt woraufhin ich sie eben wieder rausschicke. Und wenn ich dann an der Futtertüte rassel, gehts richtig los.
(Da geht es dann schon los, dass ich nicht weiß, was ich tun soll. Unterbinden oder ignorieren? Mal reicht es, dass ich gezielt auf sie zugehe und direkt ducken sie sich und sind ruhig, aber das hält keine 20sek an. Dann gehts weiter.)
Ich bereite das Futter dann zu und wenn ich etwas Wasser drübergebe und das Geräusch ertönt, wird nochmal etwas aufgedreht. Komme ich dann mit beiden Näpfen an, wird aufgeregt rumgehibbelt, wird sich auch mal halbwegs auf die Hinterpfoten gestellt um gucken zu können, was es gibt. Dabei werde ich allerdings nie angesprungen. Sieht bei meiner Großen eher aus, wie ein Kanichen
Für die Kleine kommt der Napf in den Flur, die Große kommt in ein anderes Zimmer und nun lasse ich beide sitzen und erwarte Ruhe. Diese Ruhe tritt auch irgendwann ein - wenn ich sichtbar für beide dastehe - allerdings kommt keine "innere Ruhe" bzw. Entspannung rein. Die Kleine setzt sich dann auf mein "Sitz" zwar hin, aber man sieht deutlichst, wie starr ihr Blick ist, wie angespannt sie wartet, dass mein Okay kommt.
Die Große fängt an zu sabbern, rutscht nervös rum, hebt ein Vorderbein wie zum Vorstehen an...WIE krieg ich da Ruhe rein?
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Da kann ich leider überhaupt nix zu sagen, da es bei mir genau umgekehrt ist. Mein Fräulein muss ich fast schon zum Napf bitten... Wenn sie Hunger hat kommt sie schon mal angelaufen, wenn cih die Gefreirschublade aufziehe oer wenn ich koche und es anfängt gut zu riechen. Aber während ich den Napf hinstelle steht sie in der Tür und wartet bis ich weggehe.
Immerhin frisst sie im Moment.Zugenommen hat sie wohl auch, dee die Sitterin meinte heute morgen die Beule an Mischas Seite sei wohl eine Fettgeschwulst (kommt wohl bei Pudeln vor) Da es ihr nicht wehtut scheint es nicht dringed zu sein. Am Freitag gehe ich zur TÄ - zu der teuren. Verdammt. Ich hatte mir ja vorgenommen, bei Kleinkram zu der um die Ecke zu gehen aber ich finde diese wirklich besser.
Bin etzt erst zu Hause und google mal 'Fettgeschwulst' - klingt ja lecker....(Ist aber ein Bombenschimpfwort: 'Verpiss Dich doch, Du Fettgeschwulst!')
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WIE krieg ich da Ruhe rein?
Sobald einer anfängt rumzuzappeln räumst du kommentarlos alles weg, setzt dich gemütlich hin und machst ein paar Minuten Pause. Danach nächster Versuch. Wird es hektisch, gibt es wieder eine Pause.
Damit, dass sie danach dann etwas verspannt warten, bis der Napf auf dem Boden steht, könnte ich persönlich leben. Mit dem Theater, was sich bis dahin anscheinend abspielt allerdings nicht.
Viele Grüße
Frank -
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Kathinka, google mal nach Lipom, das sind die gutartigen Fettgeschwülste. Kommen eigentlich mehr bei älteren Hunden vor, soweit ich gehört habe. So ein Lipom muss nur entfernt werden, wenn es den Hund behindert bzw an einer doofen Stelle sitzt, zum Beispiel in der Achsel.
Zur Ruhe am Napf kann ich folgendes beitragen: Ich hab ja einen Labrador, die Futtervernichtungsmaschine überhaupt. Gehibbel vor, während oder nach der Essenszubereitung gibt es bei uns nicht und wird nicht geduldet. Mein Hund muss sitzen, während ich seinen Napf fülle und darf erst fressen, wenn ich den Napf freigebe. Wenn er vorher versucht, ans Futter zu kommen, unterbinde ich das, zur Not auch körperlich, indem ich ihn vom Napf abdränge, und dann muss er wieder sitzen und warten, bis ich den Napf für ihn freigebe.
Wenn deine Hunde Terror machen, während du das Futter zubereitest, würde ich alles stehen und liegen lassen und was anderes tun. Im Wohnzimmer Staub wischen oder so. Wenn die Hunde allein nicht in die Küche können und du keine anderen Tiere (zB Katzen) hast, die den Napf oder das angefangene Futter in der Zwischenzeit räubern können, geht das ja völlig problemlos. Und wenn Ruhe in den Hunden eingekehrt ist (und wenn's ne Stunde dauert, dann ist das eben so), startest du einen neuen Versuch.
Hier ist wirklich Hartnäckigkeit und Konsequenz gefragt und das Training kann schon seine Weile dauern. Aber es lohnt sich! Mein Hund wird bei der Aussicht auf Nahrung auch rappelig, aber er wird dann wegignoriert und kriegt das Objekt seiner Begierde erst recht nicht. -
Hab's gerade gegoogelt, mal sehen was die TÄ sagt.
Trotzdem blöd. Brandneues Modell und schon ne Beule im Chassis! Ich geh mal den Garantieschein suchen, vielleicht kann ich sie noch umtauschen. Oder zumindest einschicken und auf Herstellerkosten reparieren lassen.
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Ja, das mach ich ja schon. Allein schon angefangen in der Küche; Ich warte einen Moment der Ruhe ab, ehe ich mit den Näpfen richtung Tür gehe. Wird gejammert, dreh ich mich weg und warte wieder. Und das kann dann schonmal dauern, hab ich an sich auch kein Problem mit. (Wir haben das gleiche Problem ja auch, wenn es nach draußen geht. Da habe ich 20min gebraucht, um nur mit der Großen aus der Wohnungstür zu kommen, weil ich bei jedem Mucks einfach die Tür wieder geschlossen habe und Ruhe abgewartet habe.
Also sollte ich nur die Ruhe einfordern und keine allgemeine Entspannung, okay. Gut, das würde mir auch wirklich reichen.
Das größte Problem und WARUM die Hunde überhaupt gelernt haben, dass sie Erfolg mit dem Jammern haben, sind meine anderen Familienmitglieder. Da ist eben meist die Situation; Hunde wollen ins Wohnzimmer und machen Terz. Ich bleib ja eiskalt, die kommen nicht rein, aber mein Vater lässt sie dann hinein, damit sie Ruhe geben. Dass sie das dann natürlich auch bei mir probieren ist ja verständlich. Ich weiß zwar, dass sie schon unterscheiden, bei wem sie sich was erlauben dürfen, aber in der Sache hebt sich meine Erziehung mit dem Verziehen meines Vaters irgendwie auf.... :coffee3: Wenn ichs geschafft habe, dass sie zum Beispiel tatsächlich mal schneller ruhig wurden wird mir das alles wieder durch das "Ins-Wohnzimmer-lassen" kaputt gemacht. Und da kann ich reden und reden; Sie kapieren nicht, dass die Hunde es ihnen nicht übel nehmen, wenn sie nicht reindürfen bzw. dass das Ganze nur schlimmer wird. Das Gemotze regt die ja auch auf, aber sie handeln dann eben ziemlich dumm...
Was zusätzlich dazukommt; Ich füttere morgens. In der Regel. Und muss auch zur Arbeit. Da kann ich dann nicht stundenlang um Ruhe kämpfen. Ich lass sie ja morgens auch schonmal nüchtern und füttere mittags, wobei ich dann das Problem habe, dass ich mittags die große Runde laufen möchte und ich sie davor dann schlecht füttern kann und wenn ich dann heimkomme, muss ich auch bald wieder los, sodass das Füttern auch keine lange Zeremonie sein darf... Theoretisch könnt ich sie auch nur abends füttern (ich schaffs nicht, die ganze Ration zu ver-trainieren), aber dann fressen sie vermehrt draußen irgendwelche Sachen auf
Mag mich nicht rausreden, ich will ja was tun und mein Ansatz war ja auch scheinbar richtig. Die Umsetzung hapert nur etwas
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Ich hab die Schnauze grade voll. Werd morgen unserer Trainerin ne Mail schreiben und um nen flotten Termin bitten.
Seit ich wieder Uni hab (=anderer Tagesablauf, weniger Zeit bzw mehr Streß rundrum) ist die Hyäne echt unerträglich. Bei jeder Gelegenheit rennt sie wie eine gestörte in riesen Kreisen, Gehorsam ist unter aller Kanone, an der Schlepp wirkt sie gestreßt und noch unausgelasteter, sie pöbelt wieder massiv fremde Menschen und -neuerdings- auch Hunde an der Leine an, jegliche Alleinbleib-Übungen sind katastrophal.
Ich geb ehrlich zu - im Moment hab ich echt keinen Nerv, mich alleine an diese ganzen Baustellen zu machen und bin bei der Pöbelei auch einfach absolut ratlos. Gottseidank ist ab 1.11. wieder Geld im Haus für Trainerstunden. Ich mag nemmer
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Ich fühle mit Dir, Icephoenix :solace:
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