*Zeigen und Benennen*
-
-
hier darf alles rein, was beim "Problemfeld" auch noch so helfen kann und positiv aufgebaut ist :)
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
*g* das Video kenn ich doch irgendwo her Ist echt saucool
LG Caro & der kleine Schwarze
-
So....
Ich habe den Link zu diesem Thread am Mittwoch in einem anderen Forum bekommen und ihn seither DURCHGELESEN!
Ich habe mich jetzt extra angemeldet hier, weil ich unbedingt meine Hochachtung für Shoppy zum Ausdruck bringen möchte! Du schreibst super!
Ganz herzlichen Dank!
Lieben Gruß
Kirsten
-
Wir konnten eben super Z&B üben - leider nicht an Hunden, aber dafür an Schafen, die es sich hinterlistigerweise auf Caspars Lieblingswiese gemütlich gemacht hatten. (Der Schäfer zieht da 1x im Jahr drüber und mäht so für die Stadt.)
Jedenfalls hing mein Hund sich dann laut bellend in die Leine und versuchte beherzt, sich in den Elektrozaun zu werfen. Sind dann wieder ein Stück weggegangen und haben "Schafe zeigen" geübt. Das ging so gut, daß wir dann das ganze Gatter abgelaufen sind. Zwischendrin waren die Schafe nochmal gruselig, aber am Ende fand er sie anscheinend so toll, daß er mir auf der bereits abgegrasten Nachbarswiese auch die Schafsköttel durch beherztes Reinspringen anzeigte..... -
Hallo nochmal...
Ich kann heute auch schon einen Erfolgsbericht hier melden!
Ich erspare euch eine lange Vorgeschichte meiner Hündin Dana...Kurzfassung: Subklinische SDU, stressanfällig, mehrmals Menschen gebissen, trägt Maulkorb, kriegt Medis (wird noch eingestellt), zwei Trainerinnen, diverse Fachärzte für Vet-Med und Verhalten usw usw...). "Kreischender Lenkdrache" könnte ihr zweiter Vorname sein....
Im Moment haben wir eine sehr gute Phase (Medis wohl endlich richtig eingestellt) und nur deshalb kann ich überhaupt dran denken, seit ein paar Tagen, so etwas wie "Zeigen und Benennen" hier anzufangen. Allerdings mache ich schon länger "Verstärken für Hingucken ohne Theater".
Eben haben wir sehr erfolgreich "Wo ist das Kind" gespielt, mit einem kleinen Mädchen in flatterndem Kleidchen, dass auf der anderen Straßenseite stand und meine Hunde anstarrte... (Oh jeh, ich beurteile Kinder nach ihrer Reizstärke für Hunde )
Jedenfalls lief es zum ersten mal richtig rund... 5,6 Wiederholungen, alles klasse... Wir waren gut 6 oder 7 Meter von dem Kind weg, die Eltern waren dabei, sich mit jemandem zu unterhalten, das Kind an Mamis Hand... also super Situation!Als ich grad mal wieder bei "Wo ist....?" anfing, tauchte absolut unerwartet hinter einer Hecke ein größerer Junge mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg genau vor uns auf und fuhr 30 Zentimeter vor Danas Nase an uns vorbei!!!
Mein Satz machte ne kurze Schreckpause...ich brachte ihn aber doch zuende... "Wo ist ... das Kind?" und Dana guckt dem sich nun entfernenden Radfahrer hinterher, schaut zu mir und verlangt ihren Keks!!!Der Waaaahnsinn!!!
Vor zwei Wochen wäre in dieser Situation (die ich echt nicht vorhersehen konnte... *schwör*) Schlimmes passiert, trotz Maulkorb und kurzer Leine.
Wie gesagt: Fürs "böse Sachen anschauen ohne ausflippen" gibts hier schon ewig Bestärkung. Das war so ziemlich einer der ersten Tipps, die ich bekam, als die Probs mit Dana anfingen. (etwa 9 Monate, ich hab Dana seit knapp einem Jahr, die ersten 6-8 Wochen waren problemlos... lange Geschichte, egal)
Früher war ich allerdings noch viel zu schlecht im "hier und heute die richtige Distanz" einhalten und Dana war dann oft gar nicht ansprechbar. Oder es ging zu schnell für mich... und bumms, waren wir mitten im "Kreischenden Lenkdrachen"
Da Dana ja im Moment saucool drauf ist, kann ich jetzt mit ihr richtig "trainieren". Aber das ist ja noch nicht sooo lange. Deshalb hab ich diesen Thread so eingesaugt... genau das, was ich grad brauche.
Das "Zeigen und Benennen" war vor ein paar Wochen auch undenkbar, bei Danas Konzentrationsspanne. Die lief ja nur im Hinterhirn durch die Welt. (Ich liebe diese Bezeichnungen von Shoppy )
Jetzt versuch ichs langsam einzuführen...aber bei "Wo ist der Hund/Mensch?" krieg ich sofort zur Antwort: "Wo ist mein Keks???" ... und dann nur noch "Nächster Keks!!!" (mich hypnotisierend anstarrend oder meine Hand) und sie vergisst die Welt um sich herum... Ich glaube, meine Leckerchen sind zu GUT für diese Übung... Ich brauche ein Leckerchen-Management!
Ich hab aber reichlich Geduld mittlerweile, glaub ich und ich denk, ich werde da dran bleiben. Wenns sich ergibt, Dana gut drauf ist, ich gut drauf bin, der Reiz nicht zu stark und gut berechenbar usw usw...
Jedenfalls hat das Lesen dieses Threads mir Einiges gebracht. Nicht nur (aber hauptsächlich) Shoppys Beiträge sondern auch die Berichte und auch die kritischen Nachfragen von Euch anderen hier... In erster Linie die Auseinandersetzung, die dabei in meinem Hinterkopf mit mir selber ablief...
Es wäre alles so einfach, wenn ich es schaffe, mich ganz auf dieses Feeling von Souveränität, Ruhe, Gelassenheit, Konzentration und positiver Grundhaltung einzulassen. Gewaltfrei im allerweitesten Sinne sozusagen. Völlig ohne Hektik, ohne Enttäuschung, wenn ICH mal wieder zu lahm war oder zu unaufmerksam, ohne Gemecker oder Genörgel (und sei es innerlich) am Hund, usw...
Ich versuche jetzt auch, dieses Pseudogemecker wegzulassen, wenn fremde Leute doof gucken... also, damit die nicht denken, ich finds gut, wenn mein Hund sie anmacht, hab ich schon mal "Nein Dana!" oder sowas gesagt... Doofe Sache. Wenn ich jetzt mit Dana rede, dann rede ich mit Dana und nicht "über Bande" mit anderen Leuten... jedenfalls nicht "meckernd".
Wenn ich schon meine Klappe nicht halten kann, sag ich jetzt eher so was wie: "Oh, das war zu nah jetzt, da hab ich nicht gut aufgepasst... komm, wir gehen ein wenig weiter weg..."Also, was ich sagen will, ist, ich arbeite grad innerlich ziemlich an mir ... unter anderem angeregt durch diesen Thread ...
Also: Danke noch mal an Alle hier
Lieben Gruß
Kirsten
-
-
Hi Kirsten,
wie schön, dass du hierhergefunden hast. Ich weiß genau, was du meinst, mit dem "über Bande mit dem Hund sprechen". Ist echt doof. Immer dieses unbewusste"Oh je, was die Leute denken...schäm". Ich sag dann jetzt ab und an mal sowas wie "Alles in Ordung Sancho". Manche sagen zwar, man solle den Hund in so einer Situation nicht ansprechen oder beruhigen. Tu ich normal auch nicht. Aber das finde ich ok. Es signalisiert meinem Hund auch "Ich weiß, dass du dich grade i-wie blöd fühlst und bin bei dir." Eigentlicht ist das auch wichtiger, als was die anderen Menschen denken. Da musste ich viel lernen durch Sancho. z.B. wenn jemand denkt ihn angrabbeln zu müssen. Selbst, wenn er selber Kontakt aufnimmt, weiß ich, dass eine Erwiederung eben nicht immer erwünscht ist. Was glaubst du, wie die Leute da gucken, wenn ich sage "Nicht anfassen, nicht ansprechen". Am besten müsste ich auch noch sagen "Nicht angucken" trau ich mich aber noch nicht.
Klar, wenn der Hund knurrt oder bellt, erwarten die Menschen eine Maßregelung von dessen Herrchen oder Frauchen. Gibbet bei mir aber nicht. Wenn dein Hund eh schon so abgesichert ist, mit Maulkorb und Leine, geht es die Menschen gar nichts an, wie du mit ihm umgehst. Viel wichtiger ist, dass es Hundi wieder besser geht. Ich finde auch, die Arbeit an sich selbst ist wohl das wichtigste dabei. Dem Hund kann man halt einfach nichts vormachen, er merkt genau, was innerlich abgeht. Je gelassener ich bin, umso mehr auch Sancho. Bin ich innerlich angespannt, springt er manchmal schon auf die andere Straßenseite, wenn ihn ein Grashalm am Pop kitzelt.Ich drück dir alle Daumen!!!
-
Zitat
Allerdings mache ich schon länger "Verstärken für Hingucken ohne Theater".Das ist ein sehr guter Einstieg.
Zitat
Eben haben wir sehr erfolgreich "Wo ist das Kind" gespielt, mit einem kleinen Mädchen in flatterndem Kleidchen, dass auf der anderen Straßenseite stand und meine Hunde anstarrte... (Oh jeh, ich beurteile Kinder nach ihrer Reizstärke für Hunde )
Jedenfalls lief es zum ersten mal richtig rund... 5,6 Wiederholungen, alles klasse... Wir waren gut 6 oder 7 Meter von dem Kind weg, die Eltern waren dabei, sich mit jemandem zu unterhalten, das Kind an Mamis Hand... also super Situation!Als ich grad mal wieder bei "Wo ist....?" anfing, tauchte absolut unerwartet hinter einer Hecke ein größerer Junge mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg genau vor uns auf und fuhr 30 Zentimeter vor Danas Nase an uns vorbei!!!
Mein Satz machte ne kurze Schreckpause...ich brachte ihn aber doch zuende... "Wo ist ... das Kind?" und Dana guckt dem sich nun entfernenden Radfahrer hinterher, schaut zu mir und verlangt ihren Keks!!!Der Waaaahnsinn!!!
Saugeil!!
ZitatDa Dana ja im Moment saucool drauf ist, kann ich jetzt mit ihr richtig "trainieren". Aber das ist ja noch nicht sooo lange. Deshalb hab ich diesen Thread so eingesaugt... genau das, was ich grad brauche.
Das "Zeigen und Benennen" war vor ein paar Wochen auch undenkbar, bei Danas Konzentrationsspanne. Die lief ja nur im Hinterhirn durch die Welt. (Ich liebe diese Bezeichnungen von Shoppy )
Der kreischende Lenkdrache ist ganz und gar meins - das Hinterhirni ist von Ute Blaschke-Berthold ;DZitat
Jetzt versuch ichs langsam einzuführen...aber bei "Wo ist der Hund/Mensch?" krieg ich sofort zur Antwort: "Wo ist mein Keks???" ... und dann nur noch "Nächster Keks!!!" (mich hypnotisierend anstarrend oder meine Hand) und sie vergisst die Welt um sich herum... Ich glaube, meine Leckerchen sind zu GUT für diese Übung... Ich brauche ein Leckerchen-Management!
Vielleicht sind das auch einfach schon Situationen, in denen Du Alternativverhalten abfragen kannst.
Wenn sie da was hat, was rein über positive Bestärkung aufgebaut ist, und was sie gerne macht, kannst Du das Signal dafür geben, genau in dem Moment, in dem Du eigentlich clicken würdest.
Also: Wo ist das Kind?", Hund guckt zum Kind "Touch", den Touch clicken, belohnen.Zitat
Jedenfalls hat das Lesen dieses Threads mir Einiges gebracht. Nicht nur (aber hauptsächlich) Shoppys Beiträge sondern auch die Berichte und auch die kritischen Nachfragen von Euch anderen hier... In erster Linie die Auseinandersetzung, die dabei in meinem Hinterkopf mit mir selber ablief...ZitatEs wäre alles so einfach, wenn ich es schaffe, mich ganz auf dieses Feeling von Souveränität, Ruhe, Gelassenheit, Konzentration und positiver Grundhaltung einzulassen. Gewaltfrei im allerweitesten Sinne sozusagen. Völlig ohne Hektik, ohne Enttäuschung, wenn ICH mal wieder zu lahm war oder zu unaufmerksam, ohne Gemecker oder Genörgel (und sei es innerlich) am Hund, usw...
Das muss halt auch erst geübt werden.
Deshalb klappen die "da musst du einfach nur selber ruhig/souverän/cool bleiben!"/Stimmungsübertragungungs-Tipps nicht - weil die einem nicht erklären, wie man das wird und wie das funktioniert. Natürlich ist das eins der Ziele, aber man wird eben nicht einfach so per Knopfdruck eben mal cool.
Wir haben durch unsere Erfahrungen eben auch konditionierte emotionale Reaktionen auf bestimmte Reize und müssen da ebenso gegen-lernen wie die Hunde.Zitat
Ich versuche jetzt auch, dieses Pseudogemecker wegzulassen, wenn fremde Leute doof gucken... also, damit die nicht denken, ich finds gut, wenn mein Hund sie anmacht, hab ich schon mal "Nein Dana!" oder sowas gesagt... Doofe Sache. Wenn ich jetzt mit Dana rede, dann rede ich mit Dana und nicht "über Bande" mit anderen Leuten... jedenfalls nicht "meckernd".Oh, das kenn ich auch, man hat automatisch das Gefühl, dass die anderen einen für bescheuert halten, dass man dem Hund ein Leckerchen gibt "weil er gerade XY-Mist" gemacht hat und man ist wieder verunsichert. Aber auch da greift irgendwann die Gegenkonditionierung.
Oh, ich rede schon "über Bande" ;D ich erkläre dann dem Hund dass er gerade ganz toll sitzt, steht, geht, dass ich mich freue, dass das "ganz ohne Kreischen" ging, oder sowas" Aber letztendlich ist es mir inzwischen wirklich egal, ob die Leute denken, dass ich ihn für unerwünschtes Verhalten clicke, oder sogar dazu auffordere (bei vielen ist "das Ding/den Hund angucken" strengstens verboten...)
Das hat aber eine Weile gebraucht.Zitat
Wenn ich schon meine Klappe nicht halten kann, sag ich jetzt eher so was wie: "Oh, das war zu nah jetzt, da hab ich nicht gut aufgepasst... komm, wir gehen ein wenig weiter weg..."Ja genau, sowas ähnliches sag ich dann auch! *grins*
Wenn mir jemand zu dicht kommt, obwohl ich den aufgefordert hatte, Abstand zu halten, dann gibts dazu auch schon mal Kommentare wie "nunja, dann muß er sich dann gleich auch nicht wundern, wenn du ihm ins Gesicht springst, gell, ich habs ihm ja schließlich gesagt... Dacht ichs doch, toller Sprung, komm wir gehen jetzt hier weiter!"
Zitat
Also, was ich sagen will, ist, ich arbeite grad innerlich ziemlich an mir ... unter anderem angeregt durch diesen Thread ...Also: Danke noch mal an Alle hier
Lieben Gruß
Kirsten
Dafür lohnt es sich doch schon *freu*
-
Hallo,
seit 2 Tagen üben wir auch wieder "Zeigen und Benennen". Wir haben letztes Jahr schon mal damit begonnen, aber was soll ich sagen: Wir Menschen haben es nicht durchgezogen .Also alles auf Anfang und dieses Mal bleiben wir am Ball!!
Bei uns geht es vor allem um Hundebegegnungen an der Leine. Benny pöbelt dann, hängt sich in die Leine und fängt manchmal echt an richtig zu schreien. Da funktioniert auch kein weitergehen. Ich müsste ihn extrem über den Boden schleifen. Bei ihm ist es eine Angstaggression. Hauptsächlich kommt das bei anderen Rüden vor. Benny ist kastriert. An manchen Hunden ( auch Rüden!!!) geht er allerdings vorbei als wären sie Luft ;).* Muss ich jetzt ständig, bis der andere Hund aus dem Sichtfeld verschwunden ist, "wo ist der Hund" fragen?
* Wenn das irgendwann mal Erfolg hat und sitzt: Muss ich dann immer noch clicken und/ oder das Markerwort sagen? Ich kann mir so gar nicht vorstellen wie so eine Hundebegegnung dann auszusehen hat. Mir ist ehrlich gesagt nur der Anfang klar, aber nicht der weitere Ablauf.Und dann hätte ich noch Fragen zum Geschirrgriff.
* Wir haben ja schon unsere Kommandos/Markerwörter. Klar Benny ist ja schon 8 ;). Wenn er etwas nicht tun soll ( knurren, fixieren, oder auch ganz banale Dinge) dann sagen wir "Lass es". Wenn er am Strassennrand stehen bleiben soll sagen wir " Stop". Den Geschirrgriff möchte ich anwenden vor allem bei Hundebegegnungen und wenn er draußen was zum fressen aufnehmen will. Soll ich dann das schon bekannte "Lass es" als Markerwort nehmen oder ein ganz neues?
*Sobald ich einen leichten Zug auf das Geschirr ausübe übt Benny einen Gegenzug aus. Das soll am Anfang ja normal sein. Nach wieviel Tagen sollte er das aber nicht mehr machen?
Dann noch eine Frage die zwar nix mit dem clickern zu tun hat, aber mit den Hundebegegnungen. Es gibt hier ja auch ein paar wenige Hunde die Benny kennt und auch gut findet. Normalerweise gibt es keinen Kontakt an der Leine. Aber ich finde es immer schade wenn er mit diesen Hunden dann auch keinen Kontakt an der Leine haben darf. Könnte ich ihn zu diesen Hunden lassen oder wäre das kontraproduktiv in Bezug auf in seinen Augen fremde "böse" Hunde?
Danke Euch.
-
Und gleich noch eine Frage hinterher :D.
Ich hab hier jetzt öfter was über den Fingertouch gelesen, den man dann auch als Alternativverhalten verwenden kann. Aber so richtig vorstellen kann ich mir da nichts darunter.
Wie baue ich das auf?
Wie führe ich den Hund anhand des Fingertouches an an einem anderen Hund vorbei?Kann mir das bitte mal jemand genauer erklären?
-
Zitat
An manchen Hunden ( auch Rüden!!!) geht er allerdings vorbei als wären sie LuftIgnorieren ist i.d.R. Meideverhalten. Also, wenn er gar nicht hinschaut, heißt das, dass es ihm sehr unangenehm sein muss.
Was passiert denn, wenn du, wenn es möglich ist, dann dich von dem Hund entfernst? Ich würde ihn in den Situationen etwas Einfaches machen lassen, Click und zur Belohnung weggehen.
Zitat* Muss ich jetzt ständig, bis der andere Hund aus dem Sichtfeld verschwunden ist, "wo ist der Hund" fragen?
* Wenn das irgendwann mal Erfolg hat und sitzt: Muss ich dann immer noch clicken und/ oder das Markerwort sagen? Ich kann mir so gar nicht vorstellen wie so eine Hundebegegnung dann auszusehen hat. Mir ist ehrlich gesagt nur der Anfang klar, aber nicht der weitere Ablauf.Also, grundsätzlich sollte alles, was der Hund seltsam findet (und evtl. auch bei Jagdverhalten) benannt werden. Bei uns sind das Mensch, Hund und Ding.
Am Anfang musst du natürlich viel benennen und markern. (Zu Benennen gehört für mich (fast) immer ein Alternativverhalten abzufragen und wenn es nur ein wenig Abstand zum Auslöser nach dem Markersignal ist.)Mit der Zeit merkst du, wie wichtig es dem Hund ist und wie oft zu z.B. Begegnungen mit Hunden hast, also die Dinge triffst, vor denen sich der Hund fürchtet/Angst hat/aggressiv reagiert.
Achso, mir fällt grad ein, dass lt. meiner Sis nach Ute Blaschke-Bertholds Aussage man den Spaziergang beenden soll, wenn man dem/ Stressor/en 20 bis 30 mal begegnet ist.
ZitatUnd dann hätte ich noch Fragen zum Geschirrgriff.
* Wir haben ja schon unsere Kommandos/Markerwörter. Klar Benny ist ja schon 8 ;). Wenn er etwas nicht tun soll ( knurren, fixieren, oder auch ganz banale Dinge) dann sagen wir "Lass es". Wenn er am Strassennrand stehen bleiben soll sagen wir " Stop". Den Geschirrgriff möchte ich anwenden vor allem bei Hundebegegnungen und wenn er draußen was zum fressen aufnehmen will. Soll ich dann das schon bekannte "Lass es" als Markerwort nehmen oder ein ganz neues?
Also wenn, würde ich Stopp nehmen. Wie hast du denn das Signal aufgebaut? Über positive Verstärkung? Oder gemischt, d.h. es wurde auch mal gestraft, bei Nichtausführung. Ich würde nur ein Signal nehmen, wo keine negativen Emotionen mit verknüpft sind.
Ich denke, geschickter ist es, wenn du ein neues Signal einführst. Gibt ja genug Sprachen.
Zitat*Sobald ich einen leichten Zug auf das Geschirr ausübe übt Benny einen Gegenzug aus. Das soll am Anfang ja normal sein. [u]Nach wieviel Tagen sollte er das aber nicht mehr machen?
Dann bist du aber schon bei Stufe 2 und damit zu weit.
Kennst du den Link schon?
Da ist die Einleitung
http://derkleinehundnemo.blogs…12/der-geschirrgriff.html
Da steht der Aufbau:
http://derkleinehundnemo.blogs…geschirrgriff-aufbau.html
ZitatDann noch eine Frage die zwar nix mit dem clickern zu tun hat, aber mit den Hundebegegnungen. Es gibt hier ja auch ein paar wenige Hunde die Benny kennt und auch gut findet. Normalerweise gibt es keinen Kontakt an der Leine. Aber ich finde es immer schade wenn er mit diesen Hunden dann auch keinen Kontakt an der Leine haben darf. Könnte ich ihn zu diesen Hunden lassen oder wäre das kontraproduktiv in Bezug auf in seinen Augen fremde "böse" Hunde?
Hier sind auch Kontakte an der Leine erlaubt. Ich würde ich übrigens auch befreundete Hunde benennen und ihn nach dem Markersignal kontakten lassen. :)
Wegen Zweifingertouch. Da lernt der Hund dem ausgestreckten Zeige- und Mittelfinger zu folgen. Aufgebaut wird er wie ein Nasentarget. Man kann auch die ganze Hand zum Folgen nehmen.
Hier wird nur immer kurz getoucht. Man kann es natürlich auch länger ausbauen. Dann aber darauf achten, dass der Hund den Reiz nicht komplett ausblendet.
LG Theresa
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!