*Zeigen und Benennen*
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Hi ihr Lieben,
ich habe eine Frage zum Entspannungssignal.
Ich hoffe es stört niemanden, habe leider keinen passenden Thread gefundenUnd zwar kennt mein Hund bisher 2 Verschiedene, die ich noch weiter aufbaue:
1. Ein "Schlafen"-Signal: Hund erhält das Signal und haut sich hin (auf eine Extra-Decke).
Sie weiss, jetzt passiert erstmal gar nix mehr. Sie liegt und pennt bzw döst.
Ich nutze das Signal, wenn ich merke, das "Sonne" nicht zur Ruhe kommt und in (längeranhaltenden) trubeligen Situationen, bevor sie an Reizüberflutung leidet.
-> ein "richtiges Entspannungssignal ist das wohl nicht.... ansonsten könnte ich gleich noch den Geschirrgriff etc dazu zählen, oder?
2. Ein "Alles gut"-Signal: Dieses Signal verwende ich, wenn ich merke, dass Hundi sich beginnt zu ängstigen und/oder etwas verbellen möchte. Also bei einzelnen Reizen... Bei leichten Reizen sind wir soweit, dass sie die Rute runternimmt, eine Entspanntere Ohrhaltung einnimmt und sich evtl. wieder hinlegt.Nun überlege ich noch ein 3. Entspannungssignal (nach den gängigen Methoden) aufzubauen.
Und zwar würde ich das in aufregenden Situationen benutzen (Spaziergang im Wald mit vielen Gerüchen, Wild/Katzensichtung, Gebieten wo es leicht zu Reizüberflutung kommt, bei Jagd/Beutehetzspielen mit ihrem Bruder....).
Allerdings wird die Grenze zum "Alles gut"-Signal schwammig sein.....Jetzt zu meiner Frage: Meint ihr es macht trotzdem Sinn das 3. Signal aufzubauen? Oder würdet ihr ein Signal für alle Situationen nehmen?
Vllt. benutzt ja noch Jemand 2 Signale?
Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungsberichte -
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Das erste Signal ist ja kein Entspannungssignal in dem Sinne, sondern kündigt an, dass du jetzt nicht mit dem Hund interagierst, oder? Wenn du es 'erweitern' möchtest, könntest du es (theoretisch) noch mit einem Gegenstand verknüpfen, den du immer aufstellst als Signal, dass du nicht verfügbar bist. Also Gegenstand, irgendne Figur oder so, hinstellen, Decke hinlegen, fertig.
Geschirrgriff ist ein Stoppsignal, sehr praktisch, hat aber mit dem Entspannungssignal erstmal nix zu tun. (Zum Geschirrgriff gibts nen Thread im Forum...)
Das 'ist gut' sagst du immer nur, wenn irgendwas Beunruhigendes/Bedrohliches ist, oder?
D.h. ich würde das Entspannungssignal neu aufbauen. :)
Und zusätzlich den Geschirrgriff.
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Ich würde auch ein neues aufbauen.
Wenn du gerne ein Signal "Sparen" möchtest, würde ich wenn, dass "Alles gut" dazu weiter ausbauen.
Das Schlafen-Signal fände ich weniger geignet, weil wie Thera ja schon schrieb, es jetzt eins für "ich mache grade nichts mit dir" ist, und mit dem Entspannungssignal möchte man ja, dass der Hund wieder ansprechbarer wird. Das ist beinahe das Gegenteil.
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Zitat
Das Schlafen-Signal fände ich weniger geignet, weil wie Thera ja schon schrieb, es jetzt eins für "ich mache grade nichts mit dir" ist, und mit dem Entspannungssignal möchte man ja, dass der Hund wieder ansprechbarer wird. Das ist beinahe das Gegenteil.Wie wird das aufgebaut?
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Kommen gerade von unserer letzten Gassirunde im Dunkeln zurück :-)
Habe mich in letzter Zeit davor immer gesträubt, da vor 2 Monaten im Dunkeln das Gassigehen nahezu unmöglich war, weil ALLES angekläfft wurde. Heute war ich dann das erste Mal so spät mit ihm im Dunkeln unterwegs, habe gemarkert und Alternativverhalten abgefragt, war alles kein Problem. Lediglich ein Mann, der plötztlich um die Ecke bog, wurde kurz angebellt, er war aber sofort ansprechbar. Naja, er verrichtete gerade auch sein großes Geschäft, da hatte er andere Sorgen -
Zitat
Heute war ich dann das erste Mal so spät mit ihm im Dunkeln unterwegs, habe gemarkert und Alternativverhalten abgefragt, war alles kein Problem.
Kurze Frage, welches Verhalten hast du gemarkert und welches Alternativverhalten hast du abgefragt? Wurde das Alternativverhalten dann auch gemarkert?
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Zitat
Kurze Frage, welches Verhalten hast du gemarkert und welches Alternativverhalten hast du abgefragt? Wurde das Alternativverhalten dann auch gemarkert?
Alternativverhalten ist zum Beispiel der Handtouch, Sitzen, Highfive, Leckerchen suchen. Markern tu ich dann, wenn ich merke, dass er sich nicht alleine von dem Objekt lösen kann. Er sieht den Menschen eine längere Zeit an, ich markere das, er bekommt einen Keks. Wir haben eine ganze Zeit ausschließlich gemarkert, wenig Alternativverhalten eingesetzt. Jetzt, wo er bereits weiß, dass Mensch=tolles Ereignis für mich bedeutet, baue ich das Alternativverhalten mehr aus. Er sieht einen Menschen, löst seinen Blick in der Regel relativ schnell und schaut zu mir, ich markere das Wegschauen und lasse ihn etwas ausführen, markere das Alternativverhalten auch.
Ich markere immer weniger, weil ich merke, dass er durch zu vieles Marken nervöser wird. Ist aber kein Problem, denn wenn ich den Marker mittlerweile sparsamer einsetze und mehr Alternativverhalten abfrage, bleibt er cooler.
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Zitat
Ich markere immer weniger, weil ich merke, dass er durch zu vieles Marken nervöser wird. Ist aber kein Problem, denn wenn ich den Marker mittlerweile sparsamer einsetze und mehr Alternativverhalten abfrage, bleibt er cooler.Ah, okay. Und noch eine Frage, warum markerst Du? Also möchtest Du eine Verhaltensänderung erreichen?
Für mich stellt sich das nämlich so dar:
Du markerst, wenn Dein Hund etwas fixiert. Du markerst aber auch, wenn er das genaue Gegenteil tut und sich abwendet. Würd ich anders machen. Du kannst schon zunächst das "entspannte Beobachten" markieren und belohnen. Dann würd ich aber auch nur das markieren.
Der nächste Schritt wäre dann das Abfragen eines Alternativverhaltens. Wenn Du das markierst, solltest Du das entspannte Beobachten nicht mehr markieren. Nun ist das Kriterium für C+B ein anderes, nämlich das Alternativverhalten.
Schließlich käme der Schritt, das Alternativverhalten unter Signalkontrolle zu bekommen. Also "Schau" z.B. Dann markierst du auch nur noch Alternativverhalten, wenn Du das Signal auch gegeben hast.Wenn Du alles durcheinander würfelst, ist das viel zu schwammig, dein Hund weiß überhaupt nicht, was Du eigentlich von ihm willst. Du hast ja selbst die Beobachtung gemacht:
ZitatIch markere immer weniger, weil ich merke, dass er durch zu vieles Marken nervöser wird. Ist aber kein Problem, denn wenn ich den Marker mittlerweile sparsamer einsetze und mehr Alternativverhalten abfrage, bleibt er cooler.
Genau. Man kann einen Hund auch völlig "wuschig" clickern bzw. markern, wenn man keine klare Zielvorgabe für's markieren hat. Du solltest jetzt eben den nächsten Schritt machen und am Alternativverhalten arbeiten, dein Hund ist längst soweit.
lg Perkeo
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Huhu,
ich wurde heute von einer Rollstuhlfahrerin gelobt
Diese Wohnt direkt am Park und der Garten ist zum Park hin.
Die Frau meinte wie toll ich mit meinen Hund umgehen würde nicht so wie andere und ob Nala Ausgebildet wird.
Denn sie meinte Nala wäre ein toller Begleithund, ich dachte schon die möchte meinen Hund haben -
- Vor einem Moment
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