*Zeigen und Benennen*

    • Neu

    Hi


    hast du hier *Zeigen und Benennen** schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Jepp, das war Phönix-West. Ist schwer, Freitags abends bei sehr gutem Wetter einen Ort zu finden, wo man einen "schwierigen" Hund frei laufen lassen kann. Da waren wir heute zum ersten mal... ist ideal für uns. Mit dem Auto 5 Minuten... und zu Fuß ginge auch...aber dazu hatten wir heute keinen Bock *g*


      Z+B machen wir jetzt...mhmmm... 3 Monate? Ich weiß es nicht genau. Ich hab aber vorher schon lange gemarkert und verstärkt, wenn sie "unheimliche" Dinge nur ansah ohne sie gleich "ausrotten" zu wollen. Wir sind also nicht bei "Null" gestartet.


      Lieben Gruß


      Kirsten

    • Huhu


      Ich habe mal eine frage und zwar geht es um eine Freundin und ihren aussierüden.
      Der Rüde kann nicht vernünftig an anderen Hunden vorbei gehen er zieht und zerrt hin.
      Er ist ein ganz lieber und môchte nur mal hallo sagen.


      Ich habe ihr damals das Z&B gezeigt und es klappte am Anfang ganz gut es wurde hier oder da nochmal leicht hingezogen aber sie konnte ihn noch halten. Nun nach längerer Pause wegen Krankheit ist alles wieder so wie am Anfang.
      Soll sie mit den z&b wieder von vorne anfangen?

    • Zitat

      Jepp, das war Phönix-West. Ist schwer, Freitags abends bei sehr gutem Wetter einen Ort zu finden, wo man einen "schwierigen" Hund frei laufen lassen kann.


      Das stimmt. Wir sind dann immer mit Schlepp unterwegs, ganz oft in der Bittermark. Seid ihr da auch manchmal? Danke für den Tip, werde es auf jeden Fall mal ausprobieren, wobei ich meinen Hund bei allem, was sich schnell und unheimlich bewegt, sofort anleinen müsste, er würde diese Dinger bellend verfolgen, sobald diese aber stehenbleiben, ist er schneller verschwunden, als man denkt. Trotzdem für alle unangenehm. :)

    • So, Basko und ich haben heute wieder die Arbeit mit der Hundetrainerin aufgenommen. Ich musste krankheitsbedingt länger pausieren, aber alleine wird das bei mir mit Z&B nichts. Wir fangen also noch mal bei Null an.


      Dafür konnten wir heute Nachmittag/Abend auch schon 2 kleine "Mutmacher-Erfolge" verbuchen. Nachmittags haben wir auf dem Feld ein Reh gesehen. Basko stand da wie angewurzelt und war auch durch ein vor seine Nase gehaltenes Hühnerherz nicht vom Reh wegzubekommen. Ein vor seine Füße geworfenes Hühnerherz wurde auch ignoriert. Erst als ich dann angewandt habe, was ich vormittags gelernt hatte, konnte er sich aus seiner Erstarrung lösen. Erst mal Clicken - und wenn keine Reaktion vom Hund kommt, Leckerchen werfen mit dem Signal "Such"! Das hat dann funktioniert. Fazit: Basko hat beim Hundetraining besser aufgepasst als sein Frauchen :lol:


      Heute abend sind wir nach Anbruch der Dämmerung durchs Dorf. Basko mag generell keine anderen Hunde, und bei Dunkelheit noch viel weniger. Da würde er jeden Hund am Liebsten zerfleischen. Auch Hunde, bei denen er ruhig bleibt, wenn er sie tagsüber aus 3 m Entfernung sieht. Heute abend kam uns also eine Frau mit 2 (gottlob angeleinten) Hunden entgegen. Ich sage "Basko, Bogen" und wechsel die Straßenseite mit ihm. Er trotzdem unter Vollspannung und am Fixieren ohne Ende. Ich bin mit ihm dann noch ein Stück in einen Seitenweg rein, um die Distanz zu den anderen Hunden noch zu vergrößern. Trotzdem ist Basko dann fletschend in die Leine gesprungen. Ich habe völlig entspannt vor mich hin geklickert, ins Geschirr gegriffen und sein Entspannungssignal gesagt, nebenbei über die Straße hinweg noch die andere Hundehalterin freundlich gegrüßt. Die halten mich hier mittlerweile wohl alle für etwas gaga. Basko hat sich dann auch sehr viel schneller beruhigt als sonst. Das lässt mich hoffen, dass bei Basko Hopfen und Malz doch noch nicht verloren sind.


      Bei der Hundebegegnung ist mir clicken verbunden mit "Such Leckerchen" gar nicht in den Sinn gekommen, aber bei der hohen Erregungslage hätte es vermutlich auch nicht funktioniert. Trotzdem muss ich noch ganz viel an meiner eigenen Konditierung arbeiten. In kritischen Situationen habe ich da leider noch zu oft ein "Brett vorm Kopf" und denke nicht daran zu tun, was mir Hundetrainer geraten haben oder was ich hier gelesen habe.


    • Ich finde das hört sich super an :2thumbs: Was ich auch ganz toll finde ist, dass du dein eigenes Verhalten analysierst und überlegst, was du noch besser machen könntest. Das ist ein ganz wichtiger Punkt finde ich, denn es ist gar nicht so leicht in den heißen Situationen dann auch wirklich an das zu denken, was man theoretisch weiß.


      Und nur mit Z&B funktioniert es bei uns auch nicht ;) Ist ja nur ein Werkzeug aus einem ganzen Köfferchen und wir haben nochmal RIESENFortschritte gemacht, seit wir uns auch die ganzen anderen Werkzeuge zu nutze machen :D


      Drücken euch weiter die Daumen und freuen uns auf weitere Erfolgsberichte =) ,


      LG Caro & der kleine Schwarze

    • Ich hab auch mal ne Frage.
      Nelly ist ein Hund der sehr schnell hoch hippelt. Vor allem bei fremden Strecken und wenn sie irgendwas hört/riecht/sieht. Dann ist sie nicht recht ansprechbar und in ihrer eigenen Welt. Wenn sie nicht abgelenkt ist, hört sie super. Wir kommen da schon super an anderen Hunden mit zeigen und benennen vorbei. Auch Vögel und sogar Tauben, Pferde und Eichhörnchen sind schon viel besser geworden. War alles super schwer. Absolut schlecht sind nach wir vor die Katzen. Besonders mit weiß.
      Wenn ich also wo lang gehe und sie hört oder sieht etwas. Gibt es Momente, wo sie dort hin schaut. Manchmal ist sie ansprechbar. Super. Oder ich bleibe stehen und sie schaut dann zu mir. Oder ich mach ein leises "mh" Geräusch und hab ihr Aufmerksamkeit.
      Manchmal ist das andere zu interessant. Sie bleibt stehen und schaut weiter in die Richtung, wo sie was vermutet oder hört. Zu 50% ist dort auch was. Ist es in der Situation am besten einfach so lang stehen zu bleiben, bis sie zu mir schaut oder wieder einen Schritt mir näher kommt (wenn sie am Ende der Leine ist)? Oder ist es besser so oft "Scan" + Klick zu sagen, bis sie sich zu mir drehen kann, dann Leckerlie geben? Oder soll ich in die andere Richtung mit "Weiter" weiter gehen? Sobald sie weiter mit geht Klick+Leckerlie?
      Ich hab alles schon mal ausprobiert. Beim einfachen stehen bleiben und warten. Dauert es sehr lang, bis sie zu mir wieder "Kontakt" aufnimmt. Das wird auch nicht kürzer mit vielen Wiederholungen und sogar auf Alltagsstrecken. Das hab ich schon seit Wochen probiert. Manchmal kommt sie einen Schritt zu mir und schaut dann wieder ewig in die Richtung.Mit dem "Scan"+Klick hab ich Angst, durch zu oftes Wiederholen, es für sie nur ein Dauerton wird. Wo sie total auf Durchzug schaltet. Weil gerade bei fremnden Strecken dass alle 5 Schritte oder so sein kann. Bei dem weiter gehen in andere Richtung, hab ich das Gefühl, das sie gestreßt ist, weil sie nicht fertig mit schauen war. Da läuft sie dann auch 2 Schritte mit. Dann bleibt sie wieder stehen und schaut in die Richtung von vorher. Oder sie hat was neues zum schauen gefunden. Leider hat sie bei ihrem so langen schauen in eine Richtung, auch oft Erfolg (50%), das dort wriklich was ist. Schon nur wenn man 10 Minuten dort steht, kommt ja auch mal jemand gelaufen. Wenn ich nur stehen bleib ist es auch oft, das sie sich ins Ende der Leine hängt, um was zu erschnüffeln. Besonders schlimm in Katzengebieten. Dann wird sie immer wilder. Fährt immer mehr hoch.
      Wie schon gesagt, bis auf Katzen, gibt es auch Momente, bei bekannten Strecken, wo sie wirklich wie eine 1 sofort auf mich reagiert. Aber wenn sie, ich sag mal träumt, komm ich nicht durch.
      Kann mir jemand einen Tipp gegebn?

    • Hallo :)


      Ich überleg jetzt lange hin und her, ob ich darauf was antworten kann. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich das Problem richtig verstehe, aber ich erzähl mal von mir...


      Ich hab das Problem ausnahmsweise mal nicht mit Dana, sondern mit Frieda. Frieda starrt sich auch gerne mal fest an Kaninchen, Katzen oder "Gespenstern" (wobei die Gespenster sich eigentlich immer als gut getarnte Marder oder Katzen entpuppen)


      Ich sprech sie an "Wo ist das Gespenst?", reagiert sie nicht, benutze ich höchstens zwei oder drei mal das Markerwort. Dann tippe ich sie mal am Hintern an. Vielleicht auch noch ein zweites mal....
      Reagiert sie, gibts ne Party und wenns geht, darf sie (mit mir zusammen) zur Belohnung "nachgucken" also da schnuppern, wo das "was auch immer es war" gewesen ist. (Dabei seh ich dann den Marder meist doch unterm Auto herhuschen). Sonst gibts eben nen Keks und meine Begeisterung, das muss oft reichen. Kurz danach "finde" ich dann gerne mal ganz überraschend einen Keks im Gras, in Baumrinde oder so und zeig ihn Frieda. Dann bin ich wieder ihre Heldin, weil ICH die wirklich coolen Sachen entdecke.


      ABER: Reagiert sie auch auf das Antippen nicht, ziehe ich sie weg. Nicht nur ich, sondern auch Dana hat keine Lust, ewig irgendwo nur blöde rumzustehen. Die Geduld, irgendwo 10 Minuten rumzustehen hab ich auch bei einem Hundespaziergang nicht. Eine Minute, eventuell auch mal zwei... dann will ich aber weiter...
      Ich muss sie vielleicht einen, manchmal zwei Schritte ziehen, dann ist das "Gespenst" vergessen. Eine Belohnung kriegt sie dann allerdings nicht. Ich sehe trotzdem zu, dass ich bald darauf irgendwas spannendes mache... und wenns nur ein bisschen hüpfen ist.


      Na ja, bei Frieda ist das "jagen wollen", glaube ich. Nach deiner Schilderung kann es bei deinem Hund was ganz anderes sein... Angst vielleicht? Ich bin keine Hundefachfrau, aber so aus dem Bauch raus würd ich einen Hund auch nicht unbedingt lange in so einer "Angststarre" lassen. Kannst du nicht auch mit ihr zusammen nachgucken gehen, was da ist? Reagiert sie vielleicht auf "antippen" oder "Leckerchen vor der Nase langführen" oder "Keks durch ihr Blickfeld fallen lassen" damit sie sich aus dieser "Starre" löst?
      Ich will jetzt nicht den Tipp geben "wegziehen", nur weil ich es mit Frieda mal so mache... Bei Angst könnte das kontraproduktiv sein... und was sonst noch alles die Ursache für das Verhalten deines Hundes sein könnte, weiß ich ja eh nicht.
      Aber Antippen müsste okay sein und Keks an der Nase vorbeiführen und fallen lassen auch :) Und beim Spaziergang gemeinsam coole Sachen entdecken wäre vielleicht auch ne Idee für euch?


      Lieben Gruß


      Kirsten

    • Irgendwie haben wir gerade ein richtiges Tief. :( :


      Es lief so toll, und ich kann immernoch sagen, dass es eine wirkliche Verbesserung zu früher ist.
      Früher: Mensch gesehen, losgeböllert.
      Heute: Mensch gesehen, Frauchen angucken, Keks, Alternativverhalten.


      So, aber bei manchen Begegnungen platzt entweder mir oder Herrn Hund der Geduldsfaden. Letztens sind wir im Wald, ich sehe von weitem einen unangeleinten Hund, mache meinen also auch los, Herrchen von dem anderen Hund natürlich direkt mit lautquietschender Stimme "UIIIII WAS BIST DU DENN FÜR EIN FEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEINER" und beugt sich runter und ich sage noch "Bitte nicht, der Hund ist unsicher" und greife Butch vorsichtshalber ins Geschirr, dieser guckte sich das dann keine 5 Sek. an und böllerte wie ein Irrer los, ging in die Leine usw. ich habe vorher schon gemarkert, aber das war einfach auswegslos, also habe ich Hund mitgenommen.


      Es ist mittlerweile generell so, ich sehe Leute ohne Hund, weiß "okay, vielleicht bellt er", nehme ihn an die Leine, sobald ich ihn kürzer nehme, wird er "wild", trotz markern habe ich einfach keine Chance mehr. Dasselbe habe ich heute ausprobiert, ohne das Menschen in der Umgebung waren, ich greife ihm ins Geschirr, er horcht, guckt links, guckt rechts, als ob er weiß "Frauchen hält mich fest, jetzt muss was kommen und ich muss verteidigen". Aber wie soll ich das denn bewerkstelligen? Ich muss ihn ja kurz nehmen, wenn wir passieren wollen, alles andere ist mir einfach zu heikel. Auch wenn ich markere, Alternativverhalten abspulen will, ich komme manchmal nicht mehr durch zu ihm.


      Habt ihr Rat?


      :verzweifelt:



      Apropos: Das gleiche Verhalten zeigt er mittlerweile auch bei Hunden. Wenn er unangeleint ist, ist es meistens kein Problem, da wird zum Spiel aufgefordert, fröhlich rumgetänzelt. Sobald er aber an der Leine bleiben muss und wir den anderen Hund passieren, wird er verrückt, als ob er ihn zerfleischen wollen würde. Ich habe aber rausgefunden, dass er es nicht tut. Er will in dem Moment einfach nur zu diesem Hund hin, ich weiß zwar nicht, warum er sich so aufplustert und dementsprechend jeder Mensch schon seinen Hund schleunigst auf den Arm nimmt und wegrennt. Das hört sich auch furchteinflößend an und ich würde meinen Hund auch schnell an ihm vorbeibuxieren. Aber warum zur Hölle TUT er das? Kurz vor dem Hund stoppt er, schnüffelt, wedelts Schwänzchen, will spielen. Wie gesagt, auch nur an der Leine und wenn er kürzer gehalten wird... aaaaaargh, mensch!

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!