*Zeigen und Benennen*
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Hi :)
Ja, kenn ich
Als alles immer besser wurde, waren wir zusammen mit einer Trainerin spazieren. Uns kam ein Mann ohne Hund entgegen. Dana reagierte nicht, ich also einfach dran vorbei, ganz stolz, und sag: "Siehste, macht ihr gar nix mehr!"
Da sagt die Trainerin, ich soll trotzdem wenigstens einen kleinen Bogen gehen. Einfach um Dana zu zeigen: "Ich hab das im Griff, ich hab den Mann gesehen und wir müssen nicht unbedingt so nah an dem vorbei" Daran hab ich ein bisschen geknabbert. Ich gehe heute trotzdem Bögen, auch, wenn ich zu 99,9% sicher bin, dass Dana diese Person völlig uninteressant findet. Wenigstens so einen klitzekleinen Minibogen, nur symbolisch. Ich hab keine Ahnung wie Dana das findet... aber es ist mittlerweile einfach eine Gewohnheit geworden.
Und irgendwann glotzt dann doch plötzlich einer doof, oder geht plötzlich an sein Handy und redet laut, oder stolpert oder hustet... und dann bin ich froh, über meinen Minibogen
Erahne ich ein bisschen, dass Dana jemanden doof finden KÖNNTE, nehme ich nicht die Leine kurz, sondern gehe so einen großen Bogen, dass sie nicht drankäme, wenn sie durchstarten WÜRDE. Trotzdem ist es mein Job, den Bogen groß genug zu wählen, dass sie NICHT durchstartet. Sobald sie tatsächlich irgendwie besonders aufmerksam auf den Menschen reagiert, beginnen wir möglichst mit "z+b".
Leine kurz nehme ich nur in echten Notfällen. Wenn wirklich kein Umweg, keine Kehrtwende, kein Ausweichen möglich ist. Leider gehts dann auch fast immer schief. Passiert aber etwa einmal in 2 Wochen... oder so... Fällt unter "shit happens". Wir haben so unsere speziellen Wege entwickelt, so dass wir fast nie in irgendwelche Engpässe geraten können. So ist der "Brennesselweg" jetzt tabu, weil links und rechts von mannshohen Brennesseln gesäumt, das heisst gut 30 Meter kein Ausweichen möglich. Und die "Schlucht" im Wald ebenso, weil links und recht sehr steil aufragende Hänge. Da komm ich kleiner Moppel nicht mehr so schnell hoch...
Um es kurz zu machen: Mein Tipp ist, solche Situationen zu vermeiden, in denen man die Leine kurz nehmen müsste, um schlimmeres zu verhindern. Leine locker lassen und ausweichen, so weit es grad nötig ist. Ich hab auch schon mal 15 Minuten lang versucht, aus dem Wald wieder rauszukommen, aber es kamen uns immer abwechselnd auf allen Wegen Hunde entgegen... da kamen wir eben etwas später nach Hause *g* Geht alles...
Und Danas Reizschwelle ist eben jeden Tag, ja fast jede Stunde irgendwie anders. Das ist ein ewiges auf und ab. Insgesamt - im Rückblick- ist es immer besser geworden... und trotzdem kann es sein, dass sie morgen wieder den Abstand braucht, den ich vor 8 Wochen eigentlich schon locker verkürzen konnte. Ja, da kann man echt verzweifeln... aber so geht der Weg eben. Durchhalten!
Lieben Gruß
Kirsten
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- Vor einem Moment
- Neu
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Danke für deine Worte - ich bin nicht allein, gott sei Dank!
Ja, das mit dem Bogen war in den Fällen eben auch immer ein wenig schwer, ich hätte mich entweder samt Hund ins Feld werfen müssen oder auf einen Baustamm klettern. Naja, klettern mag er ganz gern, vielleicht wäre das sogar ganz nett gewesen.
Manchmal möchte ich ihm einfach menschlich sagen, dass das, was er da gerade veranstaltet hat und der andere HH bereits 50m davonsprintend mit Hund auf dem Arm hinter uns liegt, einfach total saublöde war.
Letztens trafen wir einen Hund, da wurde gepöbelt, was das Zeug hält, der andere fing aber auch an, da muss man ja mitmischen Wenig später treffe ich eine Frau mit friedlichem Hund, die mich ganz entgeistert anschaute und fragte: "War das Getöse gerade eben IHR Hund? Nein nein, ich habe den anderen Hund gerade auch gesehen, der war das bestimmt", Butch stand nämlich völlig relaxed neben mir, freute sich über den Hund der Dame und war einfach nur lieb. "Öhm naja, also, doch, das war unser."
Ich werde meine Wege nochmal überdenken, solange, bis das alles sitzt. Puh, ich war heute echt verärgert, das musste hier einfach mal raus. Danke für den Tip mit dem Bogen, den mache ich normalerweise auch, aber in den Situationen war es wohl nicht möglich. Also wenn ihr bald mal in Dortmund eine kleine dicke Frau mit Hund auf einem Baumstamm balancieren seht, könnt ihr ruhig grüßen :)
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Danke KirstenC für deine Antwort.
Ich denke nicht, dass sie Angst hat. Sie braucht einfach lang um das Geräusch, den Geruch oder die neue Umgebung zu verarbeiten.
Die letzten Tage habe ich versucht 10 Sekunden zu warten und dann sie nochmal anzusprechen. Hatte jetzt gut funktioniert. Selbst wenn sie immer noch in die Richtung geschaut hat, konnte man eine Regung sehen. Sie hat leicht das Bein bewegt. Dann hab ich wieder kurz gewartet und manchmal konnte sie sich dann wegdrehen. Sonst ging es fast immer nach nochmal ansprechen. Wenn es mal eine schwere Situation war. Hab ich sie setzen lassen. Dann nochmal schauen lassen. Leckerlie geworfen und suchen lassen. Dann das selbe 2 Schritte weiter. Irgrendwann war ich aus der Situation raus und sie wollte nicht mehr schauen. War aber auch immer auf ihr schon bekannten Strecken. Da geht eh alles besser.
Bei schweren Stellen. Extrem sind da fremnde Stellen wo viel Katzengeruch ist. Nimmt sie oft nichts davon an. Se reagiert einfach nicht. Sie ist wie überdreht. Ich wollte halt wissen welche Metode da am besten ist. Also viel schauen lassen ohne Komando, Schauen lassen mit "Scan"+Klick, sie ansprechen warten ob sie reagiert und wenn nicht warten und es später nochmal versuchen oder mit "weiter" aus der Situation raus gehen, selbst wenn ich sie leicht ziehen muss. -
Wenn Hund nicht reagiert, hat man verschiedene Möglichkeiten, kommt ja immer auf den Hund drauf an.
Einfallen tun mir: ansprechen, Sitz machen lassen, Suchsignal geben (das funzt teilweise erstaunlich gut). Wenn der Hund Augen zu halten kennt, Signal dafür sagen, Alternativverhalten geben. Beim Augen zu halten wird praktischerweise der Blinzelreflex mit konditioniert. Signal für Geschirrgriff geben, Entspannungssignal sagen, bei beiden letzteren muss sofort danach ein Alternativverhalten folgen. Alles verbunden mit C&B natürlich.
Grundsätzlich würde ich in schwierigen Situationen, egal bei welchem Signal, schon markern, wenn der Hund irgendeine Reaktion zeigt. Also, ich sage Sitz, Ohren gehen nach hinten, Markersignal und Belohnung, Verhaltensformung im realen Leben.
Oder auch Dinge benennen, Markersignal, verbales Lob/Futter, mehrmals hintereinander oder nur nur Markersignal und verbales Lob bis der Hund reagiert.
Wegziehen würde ich ankündigen und immer das gleiche Wort dafür nehmen. Also Wort sagen, bis drei zählen, Hund am Geschirr nehmen, sobald der Hund mitgeht, Markersignal und zumindest verbales Lob oder Futter/Spielzeug in die Richtung werfen, in die man gehen will bzw. Futter noch kurz in der Hand halten und den Hund so 'mitziehen'.
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kann mir vielleicht einer von euch nochmal eine Tipp geben?
Und zwar das an Hunden vorbei laufen ohne sich lautstark zu beschweren das sie nicht hindarf haben wir hinter uns und es klappt super.
Allerdings hat Nala neuerdings die masche drauf " wenn wir am Hund vorbei sind geh ich einfach hinter frauchens Rücken und guck ob ich so zum Hund kommen".
Das ist natürlich ein bisschen blöd denn machnmal kann es auch sein das sie hinterm Rücken ist und ich habe es nicht gleich bemerkt und sie zieht zum Hund.
Das soll natürlich nich so sein.Hat vielleicht jemand einen Tipp wie ich das am besten hinkriegen kann?
Klar ich kann sie kurz halten dann kann es nicht passiere aber es bringt dann natürlich wieder eine bisschen spannung in das ganze.Lg
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Ich mach das immer mit einem Fingertouch. Also ich sag "Stups" und sie muss mit der Nase meine Hand, Finger berühren. Dann Klick+Leckerlie. Dann sind wir an dem Hund vorbei.
Oder ich werf ein Leckerlie vor mir auf den Boden und sie muss es suchen.
Oder ich lass sie "Fuß" gehen.
Oder ich sag "Schau" und als Zeichen halte ich meine Hand an die Brust. Dann muss sie zu mir schauen. Dabei gehen wir weiter. Nach ein paar Schritten gibts dann Klick+Leckerlie. -
Ich meld mich dann auch nochmal hilfesuchend.
Wie vor einigen Wochen (Monaten?) bereits beschrieben, fraggelt mein Hund an der Leine massiv rum. Er ist nicht aggressiv, er will einfach hin. In diesen Momenten ist er nicht ansprechbar und reagiert auf nichts, mit Ausnahme massiver körperlicher Einwirkung. Bevor jetzt der Tierschutz auf der Matte steht: wir hatten es jetzt zwei Male, dass er bei seinem Versuch, zu dem anderen Hund zu kommen, richtig fest gegen mein Knie geknallt ist - danach war Schluss mit dem Gezerre, dafür habe ich dann gejammert.Wir hatten zu Beginn gute Erfolge mit Z+B, bis irgendwann nichts mehr ging. Ich hab mich eben nochmal ein bisschen durch den und noch durch einen anderen Thread gelesen und habe festgestellt, dass ich wohl zu früh benannt hab und damit den Erregungszustand konditioniert hab. Sobald ich "zeig Hund" sage, fährt mein Hund hoch und ist bereit, Action zu liefern.
Aus Erfahrung wird man bekanntlich schlau, also versuchen wir das jetzt nochmal von vorn.Ausgangslage:
Caspar sieht einen fremden Hund. Je nach Entfernung starrt er, winselt, wimmert oder schmeisst sich bellend in die Leine. Ich möchte ihm irgendwie gerne vermitteln, dass er nicht zu jedem Hund hin kann.
Fahren wir im Auto und er sieht einen anderen Hund - siehe oben.Problematik:
Keine Ansprechbarkeit. Ob ich clicker, schreie, tanze oder irgendwo einen Sack Reis umfallen lasse, das Ergebnis ist gleich. Belohnungen werden in keiner Weise an- bzw. auch nur wahrgenommen.
Haben wir mehrere Hunde getroffen, kumuliert sich das ganze, bis er irgendwann auch Radfahrer und Kinder anspringt als Übersprungshandlung.Versuchte Lösungsansätze -> Reaktion:
a) Abbruchkommando -> Sack Reis
b) Hund blocken, dass er nicht ausflippen kann -> nicht möglich an der Leine. Habe ich mehr Distanz, geht es, aber die Lösung ist nicht alltagstauglich. Vielleicht sind auch nur die Methode und ich nicht kompatibel, wer weiss.
c) Aussitzen bis der Hund verschwindet -> Caspar fährt voll hoch und bellt noch minutenlang, wenn der Hund schon weg ist
d) Weggehen -> Caspar zerrt und windet sich in Richtung Hund. Je länger die Leine, desto mehr Gezerre und Gebelle.
e) Hingehen und gucken lassen -> Hund ist endlich ruhig, will aber zu 99% mit dem anderen Hund spielen.
f) Distanz verringern und gucken lassen -> Entweder Reaktion wie bei Punkt b) oder nach ein, zwei Minuten Ruhe, weil der andere Hund an Reiz verliert.Wir üben jetzt Frustrationstoleranz. Die Enten im Park kennen uns schon, gleiches gilt für die Eichhörnchen. Caspar kann immer länger Enten gucken. Kaninchen auch, neulich kam er sogar zu mir, als er eins gesehen hatte. Zudem laufen wir verstärkt durch hundereiche Gebiete, an der kurzen Leine mit doppelter Leinenführung (Geschirr und Halsband). Das Vorbeigehen wird gefühlt langsam etwas besser, inzwischen flippt er nur noch bei 95% aller Hunde aus.
Aktuelle Fragestellung:
Wenn wir irgendwo sitzen / stehen und ein Hund sich nähert, clickere ich, wenn Caspar ruhig bleibt. Spreche ich ihn in diesem Moment an oder lobe ihn sogar, ist das sein Zeichen, loszulegen. Manchmal reicht es auch, wenn man sich bewegt, während er angespannt in der Leine hängt.
Da er eh nichts anderes annimmt, ist seine Belohnung, dass er den anderen Hund angucken kann. Er darf auch jammern und sich beschweren, er darf allerdings nicht rumfraggeln, in die Leine springen und ein Konzert veranstalten. Das ist so ungefähr mein Wunschzustand.
Ich clickere also, dass er ruhig guckt und hoffe, dass er irgendwann so lange ruhig bleiben kann, dass er wieder zugänglich und ansprechbar ist.
Was aber mache ich in so einer Situation, wenn er doch wieder austickt? Wegzerren?
Ignorieren scheint mir da nicht das Mittel der Wahl zu sein, da er dann keinen Unterschied zwischen dem bestärkten und dem vorhandenen Verhalten hat, er sieht den Hund in jedem Fall.
Vielleicht als Stopsignal die flache Hand vor die Schnauze halten? Er sieht in diesem Fall ja deutlich weniger und kann auch nicht so nach vorne preschen?Auf unserem Nebenkriegsschauplatz hat das schon ganz gut geklappt - er darf draussen liegen und Hunde / Katzen beobachten und auch mal moppern. Regt er sich auf, wird er reingeschickt. Da hat er es akzeptiert inzwischen und schafft es auch schon zum grossen Teil, sich zu beherrschen. Ich sehe das als positives Vorzeichen. :ohm:
Für Anregungen wäre ich wirklich dankbar, unter anderem auch, weil wir viel Zugfahren und bellende Hunde bei den Mitreisenden aus irgendeinem Grund nicht auf viel Gegenliebe stossen.
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Hallo :)
Kenn ich alles ... genau so war es bei uns.
Für uns war diese Trainingsmethode auch nicht alltagstauglich. Ich wohne hier absichtlich in einem Hundeparadies und wollte mindestens einmal täglich mit meinen Hunden in den kleinen Wald vor der Haustür, wo sie viele nette Hunde treffen und frei laufen können.
Hab ich mir abgeschminkt. Jede Begegnung mit zu kleiner Distanz, die Dana hochfahren lässt, erhöhte ihren Erregungslevel massiv und der fährt auch nur sehr langsam wieder runter. Ich will nicht übertreiben, aber ich sag mal: 2 Tage lang. Wobei die ersten 2 Stunden extrem sind und meist nichts mehr ging... Geschweige denn, wir hatten drei oder zehn solcher Momente in einem einzigen Spaziergang. Da waren dann grundsätzlich 1-2 Tage Pause und Entspannung pur angesagt.
Ich hab mich auch gesträubt, aber schließlich blieb mir nichts anderes übrig: Hundebegegnungen meiden wie der Teufel das Weihwasser. Stinklangweilige Spaziergänge in hundefreien Gegenden (bei uns waren es Kleingärten) zu Uhrzeiten, zu denen sonst niemand unterwegs ist... gerne 20:15 (fängt der Spielfilm an) oder sehr schön während großer Fussballspiele etc...
So wenige Hundesichtungen so weit weg wie möglich! So hab ich angefangen mit "z+b". Ausweichen, irgendwie, egal wie, bloß nicht Dana ausflippen lassen... durchs Unterholz, zwischen parkenden Autos, gerne auch mal einen kilometerlangen Umweg... usw.
Immer alles abgescannt, damit ich auch bloß jeden Hund (bei uns waren es auch Menschen) früh genug sehe und mir einen Ausweichplan machen kann...Das ging so ein paar Monate und es war richtig sau doof! Ich versteh dich echt gut...
Nach und nach konnte ich Distanzen verringern, Auslöser vergrößern, Situationen besser abchecken, Dana besser lesen...
Heute gehen wir wieder fast normal spazieren, sogar ohne Maulkorb. Klar gehen wir nicht in den Wald, wenn alle da sind. Jetzt zum Beispiel nicht...obwohl ich Bock hätte. Samstag nachmittag, die Sonne scheint... da fahren wir besser gleich mit dem Auto woanders hin... wo keine oder sehr wenig Hunde/Menschen sind.
Aber abends, zur Spielfilmzeit, können wir auch wieder herrliche Waldtouren hier machen. Im Wohngebiet muss ich wegen Hunden nur noch die Straßenseite wechseln. An Menschen kommen wir in einem kleinen "symbolischen" Bogen vorbei.Aber da haben wir uns mühsam und in kleinen Schritten hingearbeitet. Monate lang... harte Monate.
Ich fürchte, das sollte auch dein Weg sein... gaaanz viel Distanz, wenig Hundesichtungen pro Tag (dann z+b... wenn es nicht geht, ist die Distanz zu klein), und viel Ruhe...
Shoppy hat mal geschrieben, dass ihr Hund ein Auto auf einen Kilometer Entfernung schon angegiftet hat... da musste es eben mehr als einen Kilometer weit weg sein, um z+b zu üben... Hilft alles nix.
Ist aber nur vorübergehend... Alles wird gut...;)
Lieben Gruß
Kirsten
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Hallo Kirsten,
danke für die schnelle und ausführliche Antwort.
Ich glaube, die Ausgangslage ist bei uns eine andere und ehrlich gesagt will ich meinem Hund auch nicht alle Hundekontakte verwehren. Das ist keine Lösung, dann leb ich lieber mit dem Lenkdrachen.Mein Hund ist
- nicht aggressiv. In keinster Weise. Auch nicht an der Leine.
- im Freilauf sind andere Hunde zwar spannend, aber bei weitem nicht so spannend wie an der Leine. Er ist ansprechbar und lässt sich abrufen.
- er spielt gerne mit anderen Hunden, spielt aber noch lieber mit mir und seinem Wurfding / Dummy / Stöckchen. Oder wir rennen ein bisschen...oder oder oder.Der Frust an der Leine kommt einzig und allein daher, dass er nicht hinkommt zu dem potentiellen Spielkameraden / der interessanten Katze.
Er fährt jetzt auch nicht so hoch wie von Dir beschrieben, spätestens am Ende des Spaziergangs ist er wieder im Normalmodus - nachdem ich jetzt auch weiss, dass er ggf. Leute anspringt, kann ich ihn rechtzeitig unterbrechen - da klappt das witzigerweise.Generell arbeite ich gerade an der Impulskontrolle (Jagdtrieb) und der Leinenführigkeit. Ich hoffe, dass das Training sich auf das andere Problemfeld auswirkt irgendwann. :) Wir haben ja hoffentlich noch viele gemeinsame Jahre vor uns.
Mir fehlt lediglich derzeit noch eine "Strafe" bzw Konsequenz, wenn er nicht ruhig bleibt -> pöbeln lassen ist da halt von meinem Empfinden her suboptimal.Gerade habe ich noch das hier gefunden:
ZitatWenn Hund nicht reagiert, hat man verschiedene Möglichkeiten, kommt ja immer auf den Hund drauf an.
Einfallen tun mir: ansprechen, Sitz machen lassen, Suchsignal geben (das funzt teilweise erstaunlich gut). Wenn der Hund Augen zu halten kennt, Signal dafür sagen, Alternativverhalten geben. Beim Augen zu halten wird praktischerweise der Blinzelreflex mit konditioniert. Signal für Geschirrgriff geben, Entspannungssignal sagen, bei beiden letzteren muss sofort danach ein Alternativverhalten folgen. Alles verbunden mit C&B natürlich.
Grundsätzlich würde ich in schwierigen Situationen, egal bei welchem Signal, schon markern, wenn der Hund irgendeine Reaktion zeigt. Also, ich sage Sitz, Ohren gehen nach hinten, Markersignal und Belohnung, Verhaltensformung im realen Leben.
Oder auch Dinge benennen, Markersignal, verbales Lob/Futter, mehrmals hintereinander oder nur nur Markersignal und verbales Lob bis der Hund reagiert.
Wegziehen würde ich ankündigen und immer das gleiche Wort dafür nehmen. Also Wort sagen, bis drei zählen, Hund am Geschirr nehmen, sobald der Hund mitgeht, Markersignal und zumindest verbales Lob oder Futter/Spielzeug in die Richtung werfen, in die man gehen will bzw. Futter noch kurz in der Hand halten und den Hund so 'mitziehen'.Vielleicht führe ich wirklich einfach ein "Abmarsch" bei Nicht-mehr-ruhig-gucken ein, woraufhin dann wegmarschiert wird und ein "blind" für Situationen, wo das nicht möglich ist?
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Habe noch eine frage :)
wie würdet Ihr das bei Revierverteidigung machen?
Und zwar haben wir eine Garten zur Strasse hin, sobald Nala eine Hund hört oder riecht gehts schon los
Im moment kommt sie immer an die schleppi damit Sie nicht bis zum Tor rennen kann.
Es ist auch so wenn wir vor unserer einfahrt stehen und sie sieht ein hund von weiten knurrt sie.
Ich kan sie schnell unterbrechen aber es ist blöde. -
- Vor einem Moment
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