*Zeigen und Benennen*

  • Danke Totoro und kittycat,


    das hilft mir schon mal weiter. Gerade kitty - Du hast mich da noch auf eine andere Idee gebracht. Ich liebe dieses Forum. :D


    Noch sind wir ja nicht im Z&B-Training, aber wenn ich damit anfange im neuen Jahr (eventuell), dann sollten bis dahin alle Fragen geklärt sein. Eure Antworten helfen mir da schon mal sehr weiter. :smile:

    • Neu

    Hi


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    • Ich hab da eher die Erfahrung andersrum gemacht. Aber das liegt alleine an mir und nicht am Hund ;)
      Wenn Göga mal Gassi geht ( kommt nicht so oft vor ) kommt er oft an Hunden, die Jason nicht leiden kann besser vorbei als ich. Warum ? Ich denke mal, das liegt daran, dass ich bei "Hundefeindsichtung" automatisch angespannt reagiere - auch wenn ich mir noch so viel Mühe gebe, locker zu bleiben. Göga weiß nicht so genau, welche Hunde Jason mag und welche nicht und läuft daher an allen locker-flockig vorbei Ich wünscht mir manchmal, da gäbs einen Schalter in meinem Hirn, der mein Adrenalin einfach so mal unterdrücken könnte

    • Ich habe die letzten Tage fast den ganzen Thread gelesen, aber leider nicht alle Beiträge geschafft. Ich habe eine konkrete Frage zum Training mit unserem Hund und stell mit zeigen und benennen als sehr hilfreich vor.


      Wir arbeiten bereits so ähnlich:
      Begegnen wir fremden Personen bleiben wir an der Seite stehen, unser Hund schaut die Leute an und im Moment in dem er sich uns zuwendet -Click- und anschließendes Leckerlie. Klappt mittlerweile ziemlich gut aber kann ich denn jetzt auf zeigen und benennen sozusagen umsteigen??


      Weil ich bei dieser Methode ja eigentlich für das Angucken clickere. Ich hoffe meine Frage ist verständlich und es kann mir jemand weiterhelfen.


      Lg

    • Du machst das prima!
      Dieses Ziel verfolgen wir hier alle: Den Click fürs Umorientieren geben.
      Es gibt aber Hunde, die sind so gereizt, dass sie das noch nicht so einfach hinbekommen & weiter ihren Trigger anschauen. Deshalb clicken wir in den Blickkontakt & der Hund wendet sich uns für den Keks zu...



      Wenn du willst kannst du noch ein Wortsignal hinzufügen, aber ansonsten klingt das doch perfekt! =) :gut:

    • Wir haben gerade ein Problem ;)
      Und zwar wenn Hunde hinter uns sind oder sie sind etwas entfernt schaut sie dort gerne hin. Das ist nicht schlimm aber sie bleibt dabei neuerdings immer stehen um dort hin zusehen.
      Also sieht es bei uns im Moment so aus. Wir sehen ein Hund nala schaut hin, schaut mich an, läuft weiter, dreht sich wieder zum Hund und bleibt stehen.


      Ich möchte sie ja auch nicht mit zerren.


      Jemand eine Ahnung was ich da machen kann?



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    • Ah ok, danke dann hab ich das nicht richtig verstanden. Das heißt dann wenn mein Hund nach dem Keks wieder zum Auslöser seiner Angst schaut und sich umdreht clickere ich wieder? Wie ein kleines Spiel?


      Er schafft es nämlich noch nicht danach weiter zu gehen, wir müssen an der Seite warten bis Fremde vorbei sind. aber es ist ok sozusagen mehrmals eine Person zu clickern und dasselbe Spiel ablaufen zu lassen.


      Bei anderen Hunden ist er allerdings damit noch überfordert, kann ich dann bei Hunden noch die einfachere Variante -Clicker für Angucken-nehmen oder verwirrt ihn das dann?? Er ist leider sehr intelligent und verbindet schnell daher meine Frage nicht dass ich ihn noch mehr verunsichere als er eh schon ist.

    • @ Nicole: Ich würde das weiterlaufen immer anclicken und als belohnung dann z.B. Leckerlie in die Laufrichtung werfen. Grundsätzlich ist es denke ich normal, dass der Hund sich ab und zu umdreht, wenn hinter einem ein Hund läuft ;) Zerren würde ich auch auf keinen Fall... Wir haben ein weiter-Signal (finde ich für diese Situation aber unpassend).... was ich mir noch vorstellen könnte, das wende ich an wenn wirklich rückzug nötig ist, weil z.B. ein vermeintlich unverträglicher Hund ankommt und wir wollen es um die Ecke schaffen ist ein Rückzug-Signal unseres heißt "wir gehen", andere sagen "Rückzug" oder auch "Vamos". Wenn ich dieses Signal gebe entfernen wir uns zügig und das wird dann hochwertig belohnt. Aufbauen tut man das aber natürlich erst mal ohne Ablenkung. Würde ich allerdings nur machen, wenn wirklich ein relativ zügiger Rückzug nötig ist, ansonsten würde ich einfach das weiterlaufen markern.


      Zitat

      Ah ok, danke dann hab ich das nicht richtig verstanden. Das heißt dann wenn mein Hund nach dem Keks wieder zum Auslöser seiner Angst schaut und sich umdreht clickere ich wieder? Wie ein kleines Spiel?


      Er schafft es nämlich noch nicht danach weiter zu gehen, wir müssen an der Seite warten bis Fremde vorbei sind. aber es ist ok sozusagen mehrmals eine Person zu clickern und dasselbe Spiel ablaufen zu lassen.


      Bei anderen Hunden ist er allerdings damit noch überfordert, kann ich dann bei Hunden noch die einfachere Variante -Clicker für Angucken-nehmen oder verwirrt ihn das dann?? Er ist leider sehr intelligent und verbindet schnell daher meine Frage nicht dass ich ihn noch mehr verunsichere als er eh schon ist.


      Ich würde beides markern - hingucken und die umorientierung zu dir ;) und ja öfters clicken ist super :D Das benennen brauchst du nicht unbedingt, bei unserer Hündin mach ich es - bei Jukon meistens nicht ;)


      Wenn du mehr wert auf die Umorientierung zu dir legst würde ich das hochwertiger belohnen, aber ich würde auf jeden Fall auch das hingucken markern - denn Auslöser wahrnehmen und ruhig bleiben ist ja auch sehr toll :smile:

    • so hier mal die "Fortsetzung", die ich noch nachreichen wollte :D


      Also natürlich sollte man so trainieren, dass das unerwünschte Verhalten nicht ausgelöst wird (in einer kontrollierten Trainingssituation sollte sowas eigentlich nicht passieren), das gilt aber eigentlich für alle Trainingsmethoden. Meistens trainiert man ja aber im Alltag ;) und da ist die Umwelt nicht kontrollierbar *fg*


      In solchen Situationen wo man merkt es ist zu eng oder die Situation ist noch eine zu große überforderung (und man hat nicht die möglichkeit die Distanz zu vergrößern), würde ich zunächst versuchen solange der Hund noch ruhig ist Management anzuwenden, d.h. zum Beispiel mit Futtertube, Dörrfleisch (muss man kauen) oder Spieli ablenken. Das ist natürlich kein Training, der Hund lernt dabei nix, aber er kippt auch nicht in das unerwünschte Verhalten und übt es weiter ;) Beziehungsweise je nach trainingsstand den Hund zwischendrin ganz ganz minikurz mal gucken lassen.


      Natürlich wird es im Alltag auch mal passieren, dass der Hund ins unerwünschte Verhalten kippt - was macht man dann ??? Ja, wenn unerwünschtes Verhalten auftritt sollte man es schnellstmöglich unterbrechen (wie man es nennt Verhaltensunterbrecher, Abbruchsignal ist egal).


      Wir haben folgende "Abbruchsignale" : P : Umorientierung, Touch (generell funktionieren Tricks da bei vielen Hunden sehr gut, weil sie rein positiv aufgebaut sind), Marker und Geschirrgriff.... (eigtl beliebig erweiterbar und alles positiv aufgebaut, wobei beim Geschirrgriff schon ne gewisse Portion negative Verstärkung dabei ist). Das ist nicht optimal, weil man dann nur noch an den Konsequenzen arbeitet.


      Optimal und sollte auch der Normalfall sein ist es an den Antezedenzien zu arbeiten (da spielen ganz viele Sachen mit rein hat der Hund Schmerzen, Stress,... - ich liste euch das mal komplett auf - hab leider nicht alles im Kopf :ops: ) an der Antedzedenzien-Seite kann man ganz viel machen. Und das Problem an Methoden die über Meideverhalten mit Schreckreizen usw. arbeiten ist, dass sie an den Konsequenzen ansetzen (man wartet auf das Fehlverhalten des Hundes) und das wirkt sich dann negativ auf der Antezedenzienseite aus, und dadurch wird die wahrscheinlichkeit für das unerwünschte Verhalten dann sogar erhöht.


      Bevor der Hund reagiert hat er ja wünschenswertes verhalten gezeigt, dass man hätte markern können. Viele machen auch den Fehler, dass sie viel zu lange warten so nach dem Motto der Hund ist ja noch 50 m weg. Man sollte aber wirklich den 1. Blick zum anderen Hund clickern ;)


      LG Caro & der kleine Schwarze

    • Ich clicker das weiter laufen meistens ;)
      Mhh mal schauen das Kriege ich schon hin.


      Heute gab es eine Situation wo ich nala nicht mehr mitbekommen habe.
      Ein labbi lief hinter uns. Nala stoppte schon immer... Nachher war der labbi recht nah und nala setzt sich hin ich habe sie einfach nicht mehr mitbekommen. Also habe ich sie frei gelassen. Ich wollte unbedingt Leinenkontakt vermeiden.
      Dann war es sich noch gerade diese HH die ich absolut nicht mag. Sie kann es nicht verstehen das mein Hund kein Leinenkontakt haben darf und hat sich schon total drüber aufgeregt..
      Dann kam sie an und meinte sofort "ach Emma da darf die Nala mal von der Leine und du darfst wegen einer Narbe nicht spielen". Das ging mir schon wieder tierisch aufn Keks. Nala spielt öfter mit anderen Hunden halt nur nicht unbedingt im Park wo wir sie immer treffen. Der Park liegt an der Hauptstraße und der Hund kann so drauf rennen...


      Naja egal, aufjedenfall sollte sie vielleicht auch mal mit ihrem Hund trainieren denn dieser hat einfach aus mein leckerlies Beutel gefressen und ich konnte sie davon nicht abhalten.
      Die HH hat nichts dagegen getan.



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