*Zeigen und Benennen*

  • Ich glaube, dass das "unser" (als wir & Hank) Problem begünstigt...


    Früher haben wir ihn auch zu anderen Hunden an der Leine gelassen. Was dann so aussah, dass Hank sich megalang gemacht hat & solange gezogen hat, bis er da war...
    Manchmal lässt es sich nicht vermeiden: wenn ein Hund um die Ecke kommt zum Beispiel. Aber in deinem Fall hätte ich die Straßenseite gewechselt...


    Denn wir haben - wie oben beschrieben - aktuell das Problem, dass er an der Leine zu anderen Hunden hinzieht & sich dann sehr aufregt/mich halb umrennt & das soll einfach nicht mehr sein.


    An der Leine gehen heißt: An mir orientieren & da lang gehen wo ich will & das heißt unterm Strich____________
    an anderen Hunden vorbei!



    Das merkt er sich nur nicht, weil er auch im Tierheim immer wieder Erfolg damit hatte, zu anderen hinzuziehen...



    Wo bleibt eigentlich die Idee, die mir versprochen wurde *grins*

  • Ich konnte nicht die Straßen Seite wechseln. Wir wohnen auf einer Spielstraße diese ist nicht gerade groß ;)


    Ich versuche es auch immer zu vermeiden.


    Ich glaub bei euch ist es genauso wie bei uns ;) hört sich Haar genauso an.


    Auf diese Idee war ich auch gespannt und warte drauf *g*



    Sent from my iPhone 4 using Tapatalk



  • Sorry, Idee kommt jetzt.


    Ich würde wohl folgendes mal versuchen, da du ja schreibst, dass er wirklich ein klassischer Leinenpöbli ist: Geh mit anderen Hunden spazieren, lass ihn spielen und so (am besten mit souveränen anderen Hunden, weil du ja schreibst, dass er sonst Macker-Tendenzen hat) und zwischendrin machst du immer wieder mal die Leine ran an den Hund. Nur für 1-2 Minuten. Vielleicht kann er ja so verknüpfen, dass Leine nicht immer = megascheiße benehmen heißt? :) Diese Idee habe ich mal im Leinenaggro-Buch von Cl. von Reinhardt gelesen. Ist für uns eh nicht brauchbar, aber vielleicht ja für euch?


    Liebe Grüße,
    Anni

  • *hihi* Danke für die Idee...


    Eigentlich finde ich, dass er kein typischer Pöbler ist - aber das kann auch eine Fehleinschätzung sein. Meistens muckt er nur auf, wenn die andere Partei anfängt.
    Er pöbelt halt nicht im Sinne von kläffen, &sw - wenn die andere Seite ruhig ist! - sondern zieht aus Neugier hin & fienzt dann, weil er darf ja nicht. Das streßt ihn dann ein bisschen; wenn wir vorbei sind, trabt er & muss sich erstmal lösen...



    Aber die Idee finde ich trotzdem gut... Jetzt muss ich nur noch gestandene Hunde finden o__________°




    Ah ok Niole, da gab es wirklich kein Ausweichen... Schwierig, aber wie geschrieben, manchmal gehts halt nich anders...


  • Bitte - freut mich, wenn ich helfen konnte.


    Wart ihr mal bei nem Trainer zwecks Einschätzung der Situation?
    Ich würde vielleicht auch "einen Schritt auf den anderen Hund zugehen" als Verstärker nach dem Klick nehmen, wenn deiner wirklich nur hin will - natürlich eben solange er ruhig bleibt, nicht wenn er unruhig wird. Dafür bräuchtest du allerdings einen anderen Hund, der nett ist und sich nicht anstecken lässt und ggf. auch an der SL läuft?


    LG, Anni

  • Ja so einen bräuchte ich wohl... Freiwillige vor :D


    Wir hatten mal Kontakt mit einer Trainerin, die der Meinung war, wir sollten Hank mit einem Ball (er ist ein Junkie, selbst als ich das erwähnte, beharrte sie auf ihre Arbeitsweise) abzulenken. Zitat "Warum zeigen Sie ihm denn den anderen Hund? Der hat ihn gar nicht zu interessieren!"



    Ja genau...

  • ;)
    Leider denken viele trainer so.
    Bei einer freundin von mir hat der trainer zu einer Wasserflasche geraten.


    Wir sind wieder ein schritt weiter *juhu*
    Nala hat auf unseren Grundstück (haben eine lange Einfahrt) gebellt wenn ein Hund vorbei lief. Heute habe ich etwas mit Nala im Garten gespielt und geübt. Es liefen zwei hunde vorbei, ich bin dann vom Rasen zur Einfahr hin und Nala machte kein mucks :)
    Beim ersten schaute sie die ganze Zeit hin konnte sich aber durch Click umorientieren. Bei dem nächsten Hund schaute sie mich direkt an :)


    Hach ist das tollllllll.



    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

  • Totoro: würde dir den gleichen Tipp geben wie titus =)


    War mal auf Leinenpöblerseminar bei Ute-BB und die klassische Leinenaggro hängt ja ganz viel mit weiteren Problemen zusammen (Hund hat Frust mit der leine verknüpft schlechte LF usw.). Deshalb ist es wichtig diese Verknüpfung "Leine dran =doof" "Leine ab - der Spaß geht los" aufzuheben. Ich denke es würde sich da anbieten ne 3m Schleppie dauerhaft am Hund zu lassen (am besten Biothane grad wenn ihr auch mit anderen Hunden unterwegs seid, zwecks Verwicklungs- und Verletzungsgefahr bei anderen Materialien) und zwischendrin immer mal wieder kurz aufnehmen. Am effektivsten sicherlich in der Hundegruppe, aber für den Anfang würde ich vielleicht sogar auf den normalen Spaziergängen die Schleppie dranlassen. So ne 3m Schlepp stört ja die meisten hunde nicht, und er hat dann ganz viel Spaß an der Leine und nicht nur Frust :D

  • *hm* Also vielleicht interpretiere/beobachte ich Hank falsch, aber ich habe nicht das Gefühl, dass er die Leine als doof empfindet... :???:
    Wenn ich das Karabinergeräusch mache, kommt er an, setzt sich & schaut mich an. Ich mache öfters mal die Leine dran, manchmal auch wieder ab. Seitdem wir in Marburg sind, funktioniert auch die Leinenführigkeit wieder... Wobei ich glaube, dass ihm das auch eine Aufgabe gibt: Soll er "Close" laufen, darf er mich nicht überholen, darauf konzentriert er sich dann (schnuppert & pinkelt natürlich trotzdem) & bekommt Click&Cookie wenn er mich ansieht...
    Manchmal ist er mir doch noch zu "stürmisch" im Sinne von ich laufe ja Schritt, aber halt schnell ^^, aber er zerrt mich nirgends hin, denn dann bleibe ich stehen... Ich glaube er vergisst mich dann ein bisschen, weil es da vorne ja mega interessant riecht! Aber das würde ich nicht mit Leinenaggression beschreiben...


    & auch wenn wir andere Hunde mit Leine begegnen beißt er nicht darauf rum oder springt wild umher. Wir sind auch schon total entspannt an Hunden (auf der anderen Straßenseite) vorbei gegangen ohne dass Hank in die Leine gesprungen ist...



    Also nichts desto trotz möchte ich das gerne üben - aber ich bewerte sein Verhalten nicht als aggressiv, sondern einfach als "nicht erlernt" ... & gerade wenn er - leider - oft die Erfahrung gemacht hat, wenn ich einen Hund sehe & nur stark genug ziehe, dann komm ich da hin & kann schnuppern ist das doch klassische Konditionierung...





    Oder steh ich jetzt einfach total aufn Schlauch & kann das nicht objektiv bewerten?!

  • Wir hatten gerade eine super Hundebegegnung.
    Unser Nachbar mit seinen zwei windhunden kam uns entgegen.
    Der weg war ca 2m breit. Der Nachbar stellte sich direkt rechts aussen hin und wir sind dran vorbei.
    Nala läuft immer rechts, die hund (nicht verträglich) waren ca 1m nur von ihr entfernt und dann noch auf ihrer seite.
    Ich dachte mir nur " egal das schaffen wir". Ich also nala gesagt das wir weiter gehen. Sie lief die ganze zeit neben mir und lief soooo toll dran vorbei.
    Als wir dran vorbei waren musste nala wohl ihreb frust raus laufen und sprang nur einmal kurz nach vorne. Die Hunde von unserem Nachbar waren am bellen, knurren... und das nur weil Nala nach vorne sprang als wir dran vorbei waren.
    Ich denkrme die Hunde haben es mitbekommen da sie nala die ganze zeit fixierten.


    Man war ich stolz :)



    Gesendet von meinem Samsung Galaxy S3 mit Tapatalk 2

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!