*Zeigen und Benennen*

  • Hallihallo ;)


    sunny und ich möchten nun auch mit Z&B anfangen, bzw. haben wir diese mehtode eigentlich schon geübt mit unserer trainerin. kurz zusammengefasst:
    - anderer hund in dem abstand das sunny nicht bellt
    - blick zum hund + ruhig bleiben =keks


    die abstände konnten immer kleiner werden, wir kamen sogar schon dran vorbei ohne murren. dann eine situation und zack wir waren wieder am anfang :muede:


    nun hab ich mir das buch "alter angeber" gekauft, dort wird das ja auch gut beschrieben? kennt das jemand?


    wenn ich es richtig verstanden habe is das prinzip so:
    (mittlerweile arbeiten wir mit clicker)


    - abstand muss so groß sein, das sie ruhig is.
    blick + ruhig = click + die leckerliegabe erfolgt wenn sie mit dem gesicht in meine richtung steht?


    ich habe den tipp bekommen sie in situationen wo man noch nicht trainieren kann (z.b. stadt wo dann plötzlich einer auftaucht) sie auf den arm zu nehmen... wie macht ihr das mit den großen? manchmal is ja einfach umdrehen und gehen nicht mehr möglich...

  • Finn hat ja wieder angefangen zu bellen, wenn er dann bellt, dann einfach kommentarlos am Hund vorbei.
    So mach's ich. Also wenn ich grad nicht üben kann.



    ..vom Handy getippt

  • Ja, großen Hund schnell mal über die Schulter werfen ist nicht so leicht. :D
    Da klappt dann nur Schadensbegrenzung. Wir gingen in solchen Situationen einfach zügig vorbei, dafür gibt's unser "Weiter"-Kommando.

  • @ Totoro: Falls des jetzt auf meinen Post bezogen war - war nicht böse gemeint :ops: Leinenaggression is halt der Begriff oder Leinenpöbeln, das war jetzt nicht wertend gemeint ;) So wie ich es verstehe ist Hank ja ein Frustpöbler - naja und jedesmal wenn er gerne zu einem anderem Hund hin will und zieht (oder eben auch weiß, dass er an der Leine ist) - wird er ja durch die Leine davon abgehalten, das zu tun was er möchte - hin zum anderen Hund. Von daher ist die Leine für ihn dann mit Frust verknüpft ;) In gewissem Maß ist das bei jedem Hund so - Hund will Wildspur nach - geht nicht wegen Leine, Hund will in Matschtümpel jumpen - geht nicht an der Leine... Und das kann halt bei manchen Hunden als einer von vieeeeeelen Faktoren das Leinenpöbeln begünstigen.


    Am Anfang würde ich schon versuchen möglichst an der Leine keinen Kontakt zuzulassen. Evtl. könnte es aber in einem späteren Trainingsstadium aber schon sinnvoll sein auch Leinenkontakte zu üben um an dem auf Hunde zustürmen zu arbeiten ;) Auf jeden Fall würde ich wenn du ihn frei hast jede Verzögerung beclicken und belohnen mit verbalen Lob oder wenn er vielleicht sogar zu dir umdreht sehr hochwertig belohnung und wieder freigeben, dass er zum anderen Hund darf.


    @ magicmidnight: zum buch alter angeber kann ich nix sagen ;) Die Belohnung kann variieren, sollte halt möglichst gut zur Motivation des Hundes passen also funktionaler verstärker sein. D.h. man sollte immer auch überlegen ob Distanzvergrößerung oder Distanzverringerung der funktionale Verstärker ist - wenn dein Hund Angst hat / aggressiv reagiert (viele angsthunde wechseln irgendwann auf die Strategie aggression, wenn Flucht/ausweichen nicht funktioniert) sollte man Distanzvergrößerung in die Belohnung einfließen lassen - Bogen laufen, Schritt zur Seite gehen, Kopf weg vom Auslöser, Lecker/Spieli in die andere Richtung werfen... Bei Frusthunden eignen sich Schlangenlinien weil man da auch immer wieder die Distanzverringerung anclicken kann (=funktionaler Verstärker). Trotzdem würde ich auch da immer mal wieder die Distanzvergrößerung hochwertig belohnen um den Frust zu verringern und die Emotion dabei positiver zu gestalten.


    Zum Thema Management: Hochnehmen wäre für mich eine Strategie, wenn es deinem Hund angenehm ist und er sich geschützt fühlt. (Viele Hunde finden das hochgenommen werden ja nicht so prickelnd). Ich würde in so Situationen eng und man kann nicht weg auf jeden Fall viel reinclicken - wenn möglich Rückzug-Kommando (identisch U-Turn aufgebaut aus alter Angeber ist das einzige was ich aus dem Buch kenn). Was bei uns auch sehr gut funktioniert ist deeskalierendes Sitzen mit Rücken zum Auslöser bzw. leicht schräg und Hund über die Schulter gucken lassen - meiner findets toll, muss man halt ausprobieren, manchen hunden ist das vielleicht auch unangenehm - muss man ausprobieren ; ) Ansonsten hatte ich managementmäßig für sowas auch immer Dörrfleisch dabei - das kauen hat meinen sehr beruhigt und wer kaut kann nicht pöbeln... oder Futttertube rein in die Schnüss / Spieli etc. das ist klar kein Training, aber das unerwünschte verhalten wird nicht ausgelöst und der Hund kann es nicht weiter trainieren...

  • Zitat

    @ Totoro: Falls des jetzt auf meinen Post bezogen war - war nicht böse gemeint :ops: Leinenaggression is halt der Begriff oder Leinenpöbeln, das war jetzt nicht wertend gemeint ;) So wie ich es verstehe ist Hank ja ein Frustpöbler - naja und jedesmal wenn er gerne zu einem anderem Hund hin will und zieht (oder eben auch weiß, dass er an der Leine ist) - wird er ja durch die Leine davon abgehalten, das zu tun was er möchte - hin zum anderen Hund. Von daher ist die Leine für ihn dann mit Frust verknüpft ;) In gewissem Maß ist das bei jedem Hund so - Hund will Wildspur nach - geht nicht wegen Leine, Hund will in Matschtümpel jumpen - geht nicht an der Leine... Und das kann halt bei manchen Hunden als einer von vieeeeeelen Faktoren das Leinenpöbeln begünstigen.


    Am Anfang würde ich schon versuchen möglichst an der Leine keinen Kontakt zuzulassen. Evtl. könnte es aber in einem späteren Trainingsstadium aber schon sinnvoll sein auch Leinenkontakte zu üben um an dem auf Hunde zustürmen zu arbeiten ;) Auf jeden Fall würde ich wenn du ihn frei hast jede Verzögerung beclicken und belohnen mit verbalen Lob oder wenn er vielleicht sogar zu dir umdreht sehr hochwertig belohnung und wieder freigeben, dass er zum anderen Hund darf.




    Verstehe ^^ Ich denk dann halt immer an richtig keifende in die Leine springende & beißende Hunde... & so ist Hank ja nicht... Danke fürs erklären =)

  • Zitat

    Verstehe ^^ Ich denk dann halt immer an richtig keifende in die Leine springende & beißende Hunde... & so ist Hank ja nicht... Danke fürs erklären =)


    Genau so hatte ich das auch gemeint.... :)




  • Das Buch kenne ich leider nicht, aber schreib doch mal ne Rezension dazu, wenn du es durch hast =9
    Genau der Abstand ist sehr wichtig - immer weiter vorarbeiten. Lass dich nicht von Rückschritten in die Irre führen, das ist manchmal so, manchmal ist es auch nur ein Hund (weil deiner die Nase vielleicht nicht passt) wo mal wieder rumgemackt wird...
    Also wir machen es zum Beispiel so, dass Hank sich mit dem Gesicht zu uns setzt. (Er hat ein Standardverhalten, was eben vor uns setzen & anschauen beinhaltet, das hat er immer zu tun - wenn wir an der Straße sind, wenn wir einfach stehen bleiben oder einfach auch nichts ist & er schauen möchte was passiert ^^) So, dann kündige ich den Trigger an: Guck mal ein Hund. & im Idealfall bleibt er sitzen & dreht sich = es ist unbequemer für ihn den Hund anzusehen, als wenn er mit dem Rücken zu uns sitzt. & daher auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass er sich wieder zu uns umdreht...
    So, also sie sitzt vor dir & du kündigst den Hund an. Sie schaut & du clickst. Jetzt kann es sein, dass sie entweder von alleine dich anschaut, weil es gab ja de Click oder sie ist so fasziniert, dass sie den anderen Hund weiter ansieht. Das ist nicht so tragisch, wenn sie einfach nur interessiert ist: Halte ihr den Keks vor die Nase & drehe ihn in deine Richtung & schwupp: Sie hat sich zu dir umgedreht & bekommt dann den Keks... Mit der Zeit fällt ihr das sicherlich einfacher... =)



    Mit dem Hochnehmen... Warum bellt sie denn? Aus Angst? Dann würde ich sie nicht hochnehmen... Wenn sie aufgeregt/gereizt ist, weil ihr ein Hund zu Nahe war/ist. Schaff sie aus der Situation: Mit einem motivierten "Auf geht's, hier geht's lang" nimmst du sie mit (straight weiter laufen) in die Richtung Weg vom Hund... & dann kannst du etwas banales von ihr verlangen: Ein Hinsetzen, ein Hinlegen, ein Look, etwas was sie kann & das dann belohnen...



    Mehr fällt mir nicht ein - aber andere Meinungen gibt es sicherlich auch =)

  • @ magicmidnight: Dohoooooooooch :D s.o.


    Was mir noch grad einfällt, wenn der Hund sich doch mal aufregt, würde ich trotzdem noch versuchen einen positiven Abschluss für die Situation zu schaffen. Seis jetzt das man den anderen Hund noch ein Stückchen verfolgt (Hunde von hinten sind ja nicht so spektulär) und wenn aufgebaut Entspannungswort usw. Manche Hunde haben sonst nämlich Ortsverknüpfungen bzw. mit bestimmten Hunden und wenn die letzte Situation auf hohem Erregungslevel geendet hat starten Sie sonst gleich wieder auf ganz hohem Erregungslevel. Das gleich gilt auch für Wildsichtungen - wenn der Hund sich da sehr aufgeregt hat versuche ich ihn an Ort und Stelle etwas runter zu fahren und erst dann weiter zu gehen ;)

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