*Zeigen und Benennen*
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Ich glaube auch, ihr redet aneinander vorbei
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Und für mich ist das ganz klar Bestechung, wenn ich einem Hund ein Leckerlie vor die Nase halten muss, um ihn umzulenken. Aber das kann jeder halten, wie er will. Ich nutze es nunmal nur als Belohnung.
Du scheinst nicht zu verstehen, dass das Leckerchen durch den Click bereits versprochen wurde. Der Click ist ein Versprechen auf eine Belohnung. Mit dem Leckerchen wird die verdiente Belohnung übergeben. Die Leistung hat der Hund schon erbracht, sie wurde mit dem Click markiert: andern Hund/Angstobjekt/Jagdobjekt angucken. Wie kann das Leckerchen also Bestechung sein, wenn es nach dem gewünschten Verhalten überreicht wird? Es ist nicht Belohnung für die Kopfdrehung. Er kriegt es notfalls auch ohne.Was dich irritiert, ist, dass das Futter quasi in Doppelfunktion benutzt wird, es wird so überreicht, dass der nächste Schritt, die Umorientierung, erleichtert und eingeleitet wird. Als Lockmittel, nicht Bestechung: bei Bestechung würde ich das Leckerchen zuerst geben und hinterher ein bestimmtes Verhalten erwarten. Völlig unsinnig beim Hund. Von immer hat Shoppy nie gesprochen, diese Lockfunktion wird bald unnötig, der Hund dreht selbständig den Kopf, um nach seiner Belohnung zu schauen und Kontakt aufzunehmen. Mache das jetzt mit meinem zweiten Katzenjäger, der ist noch im Stadium, dass Kinogucken bestätigt wird, abwenden kann er meist noch nicht, muss auch nicht, wir sind jetzt genau an diesem kurzen Unterbruch des Fixierens, der manchmal schon passiert, aber bestätigt wird wie gesagt das beherrschte angucken des Objekts der Begierde.
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Und für mich ist das ganz klar Bestechung, wenn ich einem Hund ein Leckerlie vor die Nase halten muss, um ihn umzulenken. Aber das kann jeder halten, wie er will. Ich nutze es nunmal nur als Belohnung.
Du hast ja recht, wenn es das primäre Ziel wäre, dass der Hund weg guckt. Das ist es für mich aber da noch nicht - ich will schnelle Wechsel zwischen hingucken/weggucken und "mogele" ein bißchen, WENN der Hund das Weggucken noch nicht, oder in schwierigeren Situationen manchmal nicht kann. Es gibt Menschen, die weiter gucken lassen - und dann gibt es halt den ebenfalls berechtigten Kritikpunkt, dass der Hund dann ins Fixieren rutschen könnte. Da "mogele" ich lieber drei-fünf Mal. Denn mehr ist es meistens nicht - besonders nicht bei Hunden, die gut auf den Clicker konditioniert sind.ZitatSorry hab vergessen zu schreiben, dass ich dann stehen bleibe und nachdem er mich angeschaut hat, mich wieder rumdrehe, aber ich denke, dass das sowieso nichts an deiner Meinung ändert.
Ich nehme ihn aus der Situation raus, damit er sich nicht hochschaukeln kann und um sein Verhalten zu unterbrechen.
Und glaub mir, dass ich das nicht mache, wenn er distanz vergrößernde Aggression zeigt und diese zeigt ein Hund übrigens nicht bei "Größenwahn" und nur darum ging es mir ....Ich habe nicht grundsätzlich was dagegen, den Hund aus einer Situation zu nehmen. Man muß sich nur klar sein, dass man möglicherweise einen anderen Effekt erzielt, als man sich das vorgestellt hatte.
Ich mach das selber auch - wobei ich versuche die Distanzvergrößerung so minimal wie möglich zu halten, wenn das geht.
z.B.: Manchmal passiert es, dass zu viele Autos zu schnell hintereinander kommen - da steigert er sich dann doch manchmal noch rein. Dann versuche ich, ohne dass ich ihn zerren muß, etwas weiter von der Straße weg zu kommen. Ich will ihn nicht zerren, weil ich damit SOFORT seinen Oppositionsreflex anschubse, und aus dem kommt er nur schwer raus, wenn er sich aufregt. Was ganz gut klappt ist, wenn ich ihn hinsetzen lassen kann, am aller besten mit dem "Stop!" vom Geschirrgriff - der schaltet ihn irgendwie gleichzeitig wieder auf Vorderhirn um - dann hab ich einen Moment, wo er ansprechbar und kooperativ sein kann, dann machen wir einen Schritt und sofort wieder "Stop!" und so "hoppeln" wir uns manchmal schrittweise weiter. Wenn ich den Eindruck habe - ich sitz jetzt genau auf der Grenze - wo er sich selber im Vorderhirni-Modus halten kann dann bleiben wir da. Entspannt er sich etwas mehr, gehen wir unter Umständen wieder dichter ran.
Kunden sollen lieber auf Nummer sicher gehen, und von vorneherein mit mehr Abstand starten, sodass der Hund gar nicht erst ins Hinterhirn plumpst. Aber auch das passiert auch mal. "Mal" ist nicht so schlimm, wenn man dann selber "denkend" bleibt, und trotz gröhlendem Hund weiter klassische Gegenkonditionierung betreiben... Aber auch das ist ein Lernprozess... für die Halter...Zitat
Was machst du, wenn der Hund in die Schleife reinrutscht "Ich will erst da Leckerchen sehen, bevor ich hier was mache!" Solche Hunde gibt es dann leider zur Genüge.Gibts. Ganz klar! Meine Erfahrung damit ist: das passiert bei Hunden, die oft "Überschwellig" sind - also sehr oft in Situationen, wo sie auf den Click nicht mit Umorientierung reagieren können. Meistens in Kombination mit "geizigen" Haltern mit einer viel zu niedrigen Bestärkungsrate und/oder zu minderwertigen Bestärkern, die sonst nichts Clickern und als Krönung vielleicht noch schimpfen, wenn der Hund dann nicht reagieren kann. Wenn man dann an diesen Reglern dreht, dann schleicht sich das problem meistens sehr schnell selber wieder weg.
Für mich ist "kann mich nicht auf Click umdrehen" Information, nämlich, dass der Hund in einer für ihn ganz knapp zu schwierigen Situation ist - und dann mache ich irgendetwas ein bißchen leichter - z.B. Essen knapp bis zum Mund". Wenn der Blickkontakt einmal vom "bösen" kurz gelöst werden konnte, wird das mit jeder Wiederholung leichter, weil ich ja gar nicht verhindere, dass der Hund wieder hingucken darf. Wenn es tatsächlich mehr als sagen wir mal 5 Mal nicht dazu führt, dass der Hund sich wenigstens ein bißchen abwenden kann - dann mache ich das so weiter, wenn ich aus der Situation nicht raus kann und denke hoffentlich an das Entspannungsignal ;D
Oder ich versuche die "wir hüppeln einen Schritt weiter weg"-Strategie
oder ich benutze die iB
oder: mit Hunden, die in jeder Lebenslage "touch" können, versuche ich das. Was genau, hängt von der Situation ab.Zitat
Nochmal, mir ging es nicht darum, ob der Hund jetzt Größenwahn hat oder nicht, sonndern wenn er wirklich denkt, dass er alles regeln muss, weil sein Besitzer es nicht kann!
Und ich denke auch, dass das klar ist, dass es keinem Hund Spaß macht, draußen in einem ständigen hohen Erregungs- und Stresslevel zu stehen.Worte machen Bilder im Kopf - und die "Größenwahn"-Bezeichnung macht bei mir ein "Kaiser Nero" Bild.
Das Ding ist: Wenn der Hund denkt "er müßte was regeln", dann HAT er, aus welchem Grund auch immer, aus seiner Sicht Handlungsbedarf und zwar reflexiv - nicht bewußt drüber nach gedacht...
Meistens gehen Hunde nicht sinnierend durch die Gegend und grübeln darüber nach, "hmmm, mein Herrchen, der volldepp, der kann mich hier nicht leiten und lenken, was mach ich denn mal, wenn mir das nächste Mal XY gegegnet/passiert... hmmmm?"Losgröhlen ist eine Hinterhirnreaktion, die sich in Verhalten umsetzt, während das Großhirn gerade beginnen KÖNNTE, den Auslöser zu bewerten. Mit anderen worten - die brüllen schon mal los und täten dann erst feststellen, dass es ungefährlich ist, wenn sie dann darüber noch nachdenken könnten.
Vereinfacht gesagt, ist das Hinterhirn zur Lebenserhaltung zuständig. Es ist biologisch nicht sinnvoll, sich sehr leicht von lebenserhaltendem Verhalten ablenken zu lassen (deshalb auch die vielen "wenn er ein Reh/Hund/bösen mensch sieht, läßt er sich nicht mehr mit Leckerchen ablenken" Beiträge in allen Hundeforen...) - Evolution sagt: wenn Du so leicht ablenkbar vom Überlebensprogrammen bist, holt dich der Wolf/kriegst du den Hirsch nicht/läßt dich die Hündin nicht rauf... die Gene sortieren wir mal aus...Man arbeiten gegen einen Reflex an, der im Hirn schneller verarbeitet wird und zur Ausführung kommt, als sämliches trainiertes Verhalten...
Und es macht biologisch auch nur bedingt Sinn, in einer solch reaktiven Situation erstmal zu gucken "wo ist meine Bezugsperson, was macht die? Ist die entspannt??Aber mit dem "zeigen und benennen" kettet man sich selbst in eine Kummunikationsschleife hinein.
ZitatÜbrigens wenn hier Leute schreiben, dass der Hund sie bei dem Spiel ganz gespannt anschaut, dann orientiert sich der Hund am Halter und wartet darauf, was als nächstes Tolles passiert.
Genau das, was du nicht wolltest ......An welcher Stelle wollte ich das nicht?
Du mußt echt besser lesen!Ich möchte nicht, dass der Hund in Konflikt gebracht wird "ich MUSS meinem Mensch angucken - hinter mir ist ein Monster - muss den Mensch an gucken aaaaaaaaaaaaaaaaa!"
Ich möchte, dass es für den Hund das normalste Ding der Welt ist, in selbige Welt zu gucken, vielleicht was zu entdecken, was ihn potentiell oder akut aufregt(en könnte), und sein Reflex auf diese Entdeckung dann "ich guck zum Menschen und weise den mal darauf hin!" ist = Orientierung zum Menschen - weil mir das auch wichtig ist, reite ich ja so auf der Umorientierung rum.Ich will nicht, auch wenn eine einzelene Moderatorin das immer wieder fälschlicherweise behauptet, dass der Hund seine Welt nicht wahrnimmt.
Angesichts gerade dieses Spiels ist diese Bahauptung echt lachhaft - um es spielen zu können, muß der Hund die Welt angucken - und lernt nebehner unter Umständen auch noch Vokabeln für viele der Dinge - wie soll das gehen, wenn der Hund die Welt doch, wie behauptet, nicht sehen soll??Vielleicht ist es auch untergegangen, dass ich die Alternativverhalten großteils nicht befehle - Ich benutze mal ein "Touch" oder schieben ein "Stopp" (bei mir ein alternatives "Sitz"-Signal) ein, um dem Hund eine Idee zu geben,was man denn mal versuchen könnte - aber ansonsten gebe ich dabei keine Signale. Die Hunde zeigen ganz von alleine álternatives Verhalten und das bestärke und forme ich, falls nötig - aber nicht sklavisch auf ein einzelnes Verhalten hin.
Ich verzichte da mit voller Absicht drauf, weil der Hund eben selber Problemsolver werden soll und nicht EIN Alternatives Verhalten lernt und dann au dem Schlauch steht, sollte da mal aus einem nicht vorhersebaren Grund nicht angewendet werden (z.B. weil er seinen Mensch grad nicht angucken kann, weil Mensch nicht da ist. Gandhi bietet inzwischen beim Reiz "bösä Katzä" die Problemlösung "stehen bleiben und hinterhernörgeln" an - und das kann er alleine - in größerer Entfernung zu mir (20 Meter) und an schleifender Schlepp, bei schräg an ihm vorbei rasender Katze... C&B
manchmal setzt er sich dabei hin, c&b
manchmal dreht er sich zu mir um, c&b
manchmal kommt er zu mir, c&b
und manchmal braucht er einen Tipp, weil er grad hirnmäßig Richtung Hinterhirn zu kippen droht
"Stop" Vollbremsung-Sitz, click...Zeigen und benennen ist vielseitig, einfach, flexibel und komplex und man kann es auf das Hund/Mensch-Team zuschneidern.
Ausser das man das "Hingucken/weggucken" zum "Fixieren" formt kann man eigentlich ansonsten nur noch falsch machen, dass man zu lange auf "clickbares" Verhalten zu wartet und/oder eine zu niedrige Belohnungsfrequenz ist - aber das ist kein Problem vom Zeigen und benennen, das kann man bei jeder anderen Übung und/oder Trainingsmethode auch falsch machen
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Zitat
Ich glaube auch, ihr redet aneinander vorbei
Du scheinst nicht zu verstehen, dass das Leckerchen durch den Click bereits versprochen wurde. Der Click ist ein Versprechen auf eine Belohnung. Mit dem Leckerchen wird die verdiente Belohnung übergeben. Die Leistung hat der Hund schon erbracht, sie wurde mit dem Click markiert: andern Hund/Angstobjekt/Jagdobjekt angucken. Wie kann das Leckerchen also Bestechung sein, wenn es nach dem gewünschten Verhalten überreicht wird? Es ist nicht Belohnung für die Kopfdrehung. Er kriegt es notfalls auch ohne.
Ah danke dir, du bringst Licht ins dunkel
Ne ich habe das def. überlesen.... ich dachte, dass ein Leckerchen wird vor die Nase gehalten.....gleichzeitig schaut Hund zu Objekt......"Click"......Leckerchen zum Gesicht ziehen......nochmal "Click"......und Belohnung.Shoppy
Sorry, das war keine Absicht von mir und ich gelobe Besserung....Zitat
An welcher Stelle wollte ich das nicht?
Du mußt echt besser lesen!
Das habe ich aus dem drunter stehendem Kommentar so entnommen. .....Zitat
Ich will den Hund aber gar nicht lehren, dass er nichts zu regeln hat.ZitatAusser das man das "Hingucken/weggucken" zum "Fixieren" formt kann man eigentlich ansonsten nur noch falsch machen, dass man zu lange auf "clickbares" Verhalten zu wartet und/oder eine zu niedrige Belohnungsfrequenz ist - aber das ist kein Problem vom Zeigen und benennen, das kann man bei jeder anderen Übung und/oder Trainingsmethode auch falsch machen
Genau das waren doch meine Bedenken die ganze Zeit..... daher habe ich geschrieben, wie ich es stattdessen bei einem "größenwahnsinnigen" Hund machen würde. ganz einfach.Vielleicht solltest du nicht gleich immer so aus dem Schlüpper fahren, sondern auch mal versuchen zu verstehen, was Jemand von dir möchte. Nicht alle meinen es böse oder wollen dich "bloßstellen" usw. und ich glaube auch, dass ich das auch oft genug gesagt habe.
Erst so einen Thread eröffnen und dann sind Kritik oder Fragen völlig unerwünscht.
......und ganz nebenbei......ich weiß, was bei Aggressionsverhalten geschieht und warum dieses passiert usw , danach hat auch keiner gefragt.ZitatIch will nicht, auch wenn eine einzelene Moderatorin das immer wieder fälschlicherweise behauptet, dass der Hund seine Welt nicht wahrnimmt.
Angesichts gerade dieses Spiels ist diese Bahauptung echt lachhaft - um es spielen zu können, muß der Hund die Welt angucken -
Ich weiß nicht, was du sonst für Probleme mit einem MOD hast.... aber das gehört auch nicht hier her.Zitat
Das Ding ist: Wenn der Hund denkt "er müßte was regeln", dann HAT er, aus welchem Grund auch immer, aus seiner Sicht Handlungsbedarf und zwar reflexiv - nicht bewußt drüber nach gedacht...
Man arbeiten gegen einen Reflex an, der im Hirn schneller verarbeitet wird und zur Ausführung kommt, als sämliches trainiertes Verhalten...
Und es macht biologisch auch nur bedingt Sinn, in einer solch reaktiven Situation erstmal zu gucken "wo ist meine Bezugsperson, was macht die? Ist die entspannt??
Angstverhalten passiert geanuso au einem Reflex heraus, vielleicht sogar noch mehr, wie bei einem Hund, der einfach nicht erzogen ist.ZitatIch habe nicht grundsätzlich was dagegen, den Hund aus einer Situation zu nehmen. Man muß sich nur klar sein, dass man möglicherweise einen anderen Effekt erzielt, als man sich das vorgestellt hatte.
Das ist doch bei jeder Trainingsmethode so, wenn dem Besitzer nicht genau klar ist, warum sein Hund ein bestimmtes Verhalten zeigt. Und genauso, wenn dem HH nicht bewust ist, wie sich die Trainingsmethode auf das Verhalten des Hundes auswirkt.ZitatVielleicht ist es auch untergegangen, dass ich die Alternativverhalten großteils nicht befehle - Ich benutze mal ein "Touch" oder schieben ein "Stopp" (bei mir ein alternatives "Sitz"-Signal) ein, - aber ansonsten gebe ich dabei keine Signale. Die Hunde zeigen ganz von alleine álternatives Verhalten und das bestärke und forme ich, falls nötig - aber nicht sklavisch auf ein einzelnes Verhalten hin.
Ich verzichte da mit voller Absicht drauf, weil der Hund eben selber Problemsolver werden soll und nicht EIN Alternatives Verhalten lernt und dann au dem Schlauch steht, sollte da mal aus einem nicht vorhersebaren Grund nicht angewendet werden (z.B. weil er seinen Mensch grad nicht angucken kann, weil Mensch nicht da ist.Wer redet denn davon, dass dem Hund nur Ein alterantives Verhalten eigetrichtert werden soll und er nur dieses zeigen darf??? Und das dann auch noch mit sklavisch zu vergleichen *Kopfschüttel*
Ich gebe auch größtenteils Anlternativverhalten nicht vor, da der Hund viel schneller lernt, wenn er sich etwas selbst erarbeitet hat. Aber manchmal geht es nunmal nicht anders und ich finde es auch nicht schlimm, wenn der Hund sich in der einen oder anderen Situation klar weiß, wie er sich Verhalten soll.
Und wenn Mensch nicht da ist, hat sich das Problem mit dem Pöbeln sowieso meist erledigt.
Du schreibst das ja so, als wenn der Hund dann nicht mehr in der Lage wäre, irgendetwas alleine zu regeln und ohne Halter nur aggressiv ist.Hätte ich gewusst, dass jegliche kritische Fragen unerwünscht sind, dann hätte ich die Gusche gehalten. Ich dumme Nuss dachte einfach, dass man hier über eine bestimmte Trainingdmethode diskutieren kann
Aber dann hättest du das vielleicht dazu schreiben müssen, dass das nicht erwünscht ist und nicht "Feuer frei" !Ich wünsche dir trotzdem noch einen schönen Sonntag.....
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binnich nich aussem Schlüppa gefahren, habbich noch Hose drübba
ich schreib immer so lange beiträge, dass ich nicht genüben oder oder oder einfach auch mal verwenden kann, wie ich bräuchte und *gins* oder so zu schreiben, bringt mich aus dem Gedankenfluß
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"Dein Beitrag enthält zu viele Smilies..." isch hätt gern mehr... nur mal so, vorab *zwinker*
ZitatShoppy
Sorry, das war keine Absicht von mir und ich gelobe Besserung....no problem - dazu diskutiert man ja, falls es Unklarheiten gibt.
Zitat
Das habe ich aus dem drunter stehendem Kommentar so entnommen. .....Genau *grins* - Ich möchte es hinterlistiger Weise so einrichten, dass das Signal (der Böse Reiz --> Ausflippen müssen) Auslöser für eine neue Reaktion wird - und die soll der Hund schlussendlich selber ausführen können, ohne Hilfe vom Menschen. Anfangs braucht er er aber ziemlich viel Hilfe.
Für mich ist es ein großer Unterschied zu sagen "Du hast hier nichts zu entscheiden - ich übernehme das, mach derweil XY!" oder "ich gucke mal, welches Verhalten Du anbieten kannst, und daraus formen wir dann was, womit wir beide gut leben können"Zitat
Genau das waren doch meine Bedenken die ganze Zeit..... daher habe ich geschrieben, wie ich es stattdessen bei einem "größenwahnsinnigen" Hund machen würde. ganz einfach.Vielleicht solltest du nicht gleich immer so aus dem Schlüpper fahren, sondern auch mal versuchen zu verstehen, was Jemand von dir möchte. Nicht alle meinen es böse oder wollen dich "bloßstellen" usw. und ich glaube auch, dass ich das auch oft genug gesagt habe.
So hatte ich das auch gar nicht aufgefasst. Aber wenn ich schon einen Trainingsweg aufzeige, muß ich auch immer dazu sagen, wo stolperfallen sind. Eine hast du mit dem Fixieren ja selber gesehen - und dann haben wir eine Weile aneinander vorbei geredet - das kommt halt mal vor.
und wir reden beide Deutsch - das macht mir immer klar, wieviel ich von einem Hund verlange, der nicht mal "Wortsprache" spricht.Zitat
Erst so einen Thread eröffnen und dann sind Kritik oder Fragen völlig unerwünscht.
......und ganz nebenbei......ich weiß, was bei Aggressionsverhalten geschieht und warum dieses passiert usw , danach hat auch keiner gefragt.Doch - klar!! Ich möchte ja, dass es verstanden wird. Manchmal muß man, oder ich zumindest etwas weiter ausholen.
Ich versuche auch Sachen immer in verschiedenen Bilder darzustellen - manche sind halt leichter verständlich als andere. Aber das weiß man ja im Voraus nicht, was "andockt" und was nicht, und ob irgendwas falsch andocktZitat
Angstverhalten passiert geanuso au einem Reflex heraus, vielleicht sogar noch mehr, wie bei einem Hund, der einfach nicht erzogen ist.
Genau.
Freude kommt auch oft als Reflex - was dann in diese Problematik manchmal reinspielt, wenn der Hund verknüpft hat (z.B. in Welpenspielstunden) andere Hunde = toller aufregender Spielspaß - Das ist ja ansich nicht problematisch, ausser der Mensch hat diesen Hund nun an der Leine und er soll halt eben nicht mehr zu jedem Hund rasen. Dann konditioniert sich die "Hunde = juchu"-Reaktion macnhmal fies um in "Hunde = FRUUUUUUUUUUUUST grrrrrrrrr"Gemeinsam ist meistens ein hohes Erregungsniveau - und daran setzt Z&B an.
Zitat
Das ist doch bei jeder Trainingsmethode so, wenn dem Besitzer nicht genau klar ist, warum sein Hund ein bestimmtes Verhalten zeigt. Und genauso, wenn dem HH nicht bewust ist, wie sich die Trainingsmethode auf das Verhalten des Hundes auswirkt.Jep, deshalb frage ich in vielen Freds fies nahc Risiken und Nebenwirkungen
ZitatWer redet denn davon, dass dem Hund nur Ein alterantives Verhalten eigetrichtert werden soll und er nur dieses zeigen darf??? Und das dann auch noch mit sklavisch zu vergleichen *Kopfschüttel*
Oh, es gibt da schon Empfehlungen für. Das "Watch" von Patricia McConnell geht z.B in diese Richtung.
Ich meinte auch nicht, dass das in DIESEM Thread jemand behauptet oder gar verlangt hat. Aber es gibt auch Trainer, die das noch stringenter verlangen, als Dr. McConnell: der Hund soll tatsächlich quasi ununterbrochen den Menschen angucken. Das ist aber sehr stressig für die meisten Hunde.
Für machen Hunde ist das eine gute Idee (das nur den Halter angucken) - und für andere eine ganz ganz schlechte.
Ich hab das nur noch mal geschriben, weil ausgerechnet mir von gewissen DFUsern vorgeworfen wird, dass meine Hunde ihre Umwelt nicht mehr wahrnehmen dürfen... Da würde ich dann kaum so ein "guck deinen Auslösereiz an, da gibts Bestärker für!"-Spielchen anpreisenZitat
Hätte ich gewusst, dass jegliche kritische Fragen unerwünscht sind, dann hätte ich die Gusche gehalten. Ich dumme Nuss dachte einfach, dass man hier über eine bestimmte Trainingdmethode diskutieren kann
Aber dann hättest du das vielleicht dazu schreiben müssen, dass das nicht erwünscht ist und nicht "Feuer frei" !
Ich wünsche dir trotzdem noch einen schönen Sonntag.....Ich habe nur versucht, alle Fragen zu beantworten und manche Anmerkungen noch mal zu kommentieren, damit es klarer wird.
Tut mir leid, wenn das als "laß mich mit deinen blöden Fragen in ruh" rüber gekommen sein sollte. -
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Zitat
binnich nich aussem Schlüppa gefahren, habbich noch Hose drübba
danke, jetzt muss ich wieder lachen!ZitatGenau *grins* - Ich möchte es hinterlistiger Weise so einrichten, dass das Signal (der Böse Reiz --> Ausflippen müssen) Auslöser für eine neue Reaktion wird - und die soll der Hund schlussendlich selber ausführen können, ohne Hilfe vom Menschen. Anfangs braucht er er aber ziemlich viel Hilfe.
Für mich ist es ein großer Unterschied zu sagen "Du hast hier nichts zu entscheiden - ich übernehme das, mach derweil XY!" oder "ich gucke mal, welches Verhalten Du anbieten kannst, und daraus formen wir dann was, womit wir beide gut leben können"So gesehen ist das schon eine sehr schöne Alternative für den Hund.... koordinationstechnisch muss man aber bestimmt auch ne Weile üben.
Ich habe es bisher eher immer so gehalten, "wir drehen uns gemeinsam um, denn uns interessiert das nicht",
Mein Ziel war immer, dass der Hund schaut, -"was macht Frauchen? och die ist total entspannt...dann kann ich auch entspannen." Je nach dem, wie die "Entspannung" beim Hund dann aussieht.... schnüffeln, anschauen usw, die er mir anbietet, wird dann belohnt.
So weit unterscheiden wir uns also gar nichtZitat....der Hund soll tatsächlich quasi ununterbrochen den Menschen angucken. Das ist aber sehr stressig für die meisten Hunde.
Ne.... nicht nur stressig, der könnte auch umknicken, stolpern und sich was zerren, er sieht ja gar nicht, wo er hinläuft. Man hat ja nicht überall einen 1 A Rassen, wie auf dem HundesportplatzSo und jetzt hab ich sogar noch 2 Smilies über, boah war ich diesmal gut
Also Shoppy freu mich, dass alles doch noch geklärt wurde.. dankeschön..... und Ja, es gibt def. zu wenig Smilies und das stört die Kommunikation *grins*
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Super, danke für den Thread und die tolle Erklärung :)
Ich hatte davon schon gelesen und fand es interessant. Aber mich mal dran gesetzt habe ich erst eben nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe.Mein Zwerg (4 Monate) hat es nämlich seit zwei Wochen zu seinem neuen Hobby gemacht, sich in die Leine zu stürzen, zu bellen und seit ein paar Tagen auch zu knurren. Da er dabei ziemlich beeindruckend sein kann wird das mit Sicherheit in ein paar Monaten nicht mehr so toleriert werden wie jetzt. Abgesehen davon nervt es natürlich.
Umdrehen habe ich versucht. In dem Moment habe ich auch sofort die Aufmerksamkeit, aber nur so lange, wie wir nicht wieder die Richtung wechseln.
Dann habe ich es mit Kommandos versucht, einfach um zu gucken, wie er reagiert oder worauf. Tja, was soll ich sagen, keine Reaktion. Außer bei "bleib". Da saß er so stramm, dass ich in einer Reaktion (wo ich den entgegen kommenden Hund kannte), die Leine hab fallen lassen und in Richtung dem anderen Hund davon gestiefelt bin. Nach 5 Metern umgedreht, ihn gerufen und von vorne. Ist natürlich kein effektives Training. War einfach nur in der Situation, weil ich verstehen wollte, was da mit ihm passiert. Und bis 2 Meter vor dem anderen Hund hat das Ganze bombig funktioniert, er war total auf mich konzentriert. Dann habe ich es gelassen, weil ich nicht wollte, dass er das "bleib" selbst aufhebt. Wie gesagt, alle anderen Kommandos prallen ab. Na verstehe einer diesen Hund
Was ich langfristig versuchen wollte (vor allem um unerwünschte Leinenkontakte zu vermeiden und nicht negative Erfahrungen zu sammeln, was schwierig ist, wenn er so vor stürmt), ist das "Hinter" mich. Das wird bei uns aber noch eine Weile dauern, bis das auch nur ohne andere Hunde sitzt, weil ihm das total widerstrebt, da er eigentlich viel und oft Blickkontakt zu mir aufnimmt, vor allem, wenn ich ihn anspreche. Heißt, sobald wir ins Training gehen, sieht er überhaupt nicht ein, warum er denn nun hinter mir laufen soll, wo er überhaupt nicht mitkriegt, wie ich ihn anschaue (da orientiert er sich stark dran).
Lange Rede, kurzer Sinn Ich denke, mit dem Trainingskonzept könnte ich bei ihm "landen". Eben auch, weil es ihm eigentlich schon liegt, mich immer wieder anzuschauen. Nur bei Hundebegegnungen bin ich halt Luft... (aber auch nur, wenn die uns frontal entgegen kommen.) Noch dazu ist er total scharf auf Leckerchen. Nur bei anderen Hunden sind die auf ein Mal egal...
Ich habe es eben angefangen mit seinem Kauseil aufzubauen als Marker sozusagen. Weil ich denke gleich in der Ablenkungssituation komme ich mit ihm nicht weit. Innerhalb weniger Minuten hatte er das Prinzip verstanden. Das wird jetzt natürlich erst Mal eine Weile gefestigt.
Und dann hoffe ich mal, dass wir es auch draußen irgendwann mit anderen Hunden hinkriegen. Ein wenig Zweifel habe ich schon, je geringer der Abstand zu den anderen Hunden wird... Und vor allem, wenn er dann merkt, er darf auch wenn er sich benimmt nicht immer zu den Anderen hin. Weil das ist ja schon das, was er in dem Moment gerade will (selbst wenn er bei großen Hunden dann im ersten Moment unsicher ist).
Na mal sehen, danke dir jedenfalls für die Erklärung. Ich bin echt gespannt!
Wäre ja schön, wenn die Bellerei ein Ende hat, bevor der Welpenbonus verschwunden ist -
Das ist ein schöner Beitrag, den ich mir heute abend mal ganz in Ru´he zu Gemüte führen muss.
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Ich "zeige und bennene" die Welt um Fiete (oder genauer gesagt andere Hunde) nun seit zwei Tagen und ich bin überrascht, wie gut es zurzeit funktioniert Fiete ist nicht leinenaggressiv im Sinne von "den Hund kille ich, wenn ich nur nah genug ran komme" sondern bei ihm ist es eher Frust, daß er nicht hin darf. Deshalb brachte es nichts, ihn an einen Laternenpfahl/Baum/etc. zu binden und weg zu gehen gar nichts. Als zweites hatten wir ausprobiert, uns vor den Hund zu stellen und ihm damit die Möglichkeit zu nehmen, zum anderen Hund zu kommen. Dadurch hat Fiete sich (verständlicherweise) noch mehr aufgeregt (von meinem Erregungslevel in der Situation ganz zu schweigen ).
Ich gehe nun mit noch offeneren Augen durch die Gegend, ob ich auch irgendwo in der Ferne einen Hund sehe und mit dem ich dann üben kann. Spätestens nach dem zweiten C&B bleibt der Hund vor mir sitzen (wofür er natürlich auch wieder eine Belohnung bekommt). Es konnte sogar heute ein Beagle an uns vorbei ziehen, ohne daß Fiete sich überhaupt noch mal umgedreht hat Frauchen (oder sind es die Leckerchen???!!!) ist also in dem Moment viiiiieeel interessanter, als der andere Hund. Allerdings sind uns noch keine aufgeregt bellenden, sich in die Leine schmeißenden Kleinhunde an der Flexi entgegen gekommen... Das wäre dann die Königsdisziplin.
Der einzige Nachteil bei der Sache ist, daß ich nun immer mit Leckerchen und Clicker los muß, damit ich auch für den Ernstfall gewappnet bin. Das bin ich sonst nicht gewohnt und eigentlich möchte ich das nicht bis zum Ende von Fietes Hundeleben machen. Aber ich hatte das hoffentlich richtig verstanden, daß ich das erst mal über eine ganze Zeit machen muß, damit sich in Fietes Hinterhirn die Beurteilung einer solchen Situation ändert und dann die C&B-Hilfe langsam abbauen, richtig?
Ich bin gespannt, wie das weiter geht aber es sieht bisher wirklich toll aus und wir beide sind entspannter auf den Spaziergängen mit Leine. Ohne Leine auf der Hundewiese ist er ja wirklich sehr verträglich aber da kann er ja auch sofort (nach meiner Erlaubnis) zu den Hunden hin und muß nicht ignorant an ihnen vorbei. Wobei, das wäre auch mal eine tolle Übung...
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ist das nicht cool, wenn sich die nervigen Sachen (ja nach dem was es ist, Hunde, Autos Fahrräder, Wild) in erfreuliche Trainingsgelegenheiten wandeln? Nicht nur für den Hund, sondern auch für einen selber?
Heute auf dem Spaziergang war der Gandhi extrem hektisch - normalerweise hätte ich ihn in dem Zustand einfach wieder nach Hause gebracht, aber ich war verabredet und schon etwas spät dran.
Und obwohl er sehr hektisch konnte er trotzdem gut mitmachen - Leinenbegegnung mit völlig fremden Hund mit Anspielen, sitzen ohne festhalten bei Autos, die ganz dicht vorbeifuhren, an lockerer Leine gehen bei Fahrrädern, die auf der Straße, auf die wir gerade zu gingen rumkurvten. Einen Fahrradfahrer habe ich gar nicht gesehen. Erst als er längst an uns vorbei war (wir waren auf einer Wiese und der fur ca- 50 m. entfernt auf dem Feldweg vorbei). Ich hatte mich nur etwas gewundert das Gandhi mich angestrebert hat - aber er hatte die typische Lauerhaltung nicht, die er sonst fast immer hat. Er hat noch nicht mal versucht, den Vögeln hinterher zu fliegen, die ein anderer Hund hochgemacht hatte...
Langsam wirds langweilig mit dem Kanllsack, ich brauch nen neuen, durchgeknallten Hund Scherz, den geb ich nie wieder her - und noch einer geht einfach nicht... -
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