*Zeigen und Benennen*

  • Auch wir spielen zeigen und benennen.


    Skadi ist super nervös und schnell frustriert. Schnell fahrende Autos, Roller und Radfahrer stressen Sie, die Leine frustriert sie. Das eine kommt zum anderen und dabei raus kommt ein Kläffer an der Leine wenn er auf Autos, Räder, Roller oder Hunde trifft pöbelt und wahlweise auch jagd. Auch Menschen sind ab und an Blitzableiter.


    Wenn sie pöbelt, lässt sie sich ansprechen, kommt dann schnell zu mir, springt mich an und geht dann gleich wieder ins pöbeln über. Auffällig ist, dass sie sich sehr oft schüttelt - zb. wenn wir aus dem Haus gehen, nach einer Hundebegegnung oder wenn wir den Park bzw. die viel befahrene Straße wieder verlassen.


    Mit Hilfe von ZB konnte ich die das pöbeln und vor allem das jagen von Fahrrädern und Rollern sowie Autos in den Griff bekommen. Klar, entspannt ist sie immer noch nicht, aber sie orientiert sich an mir, geht locker dran vorbei. Rückschlage gibts auch ab und an, besonders wenn radfahrer von hinten aufschließen, nicht klingeln und an uns vorbei rasen.


    Bei Hunden ist die Sache allerdings ein bisschen verzwickter. Die Distanz konnten wir schon verringern, und wenn sie mit den Hunden in Kontakt getreten ist (Manche Menschen können die Flexi halt nicht bedienen) ist alles io. Nur eben bei frontalen Begegnungen, ohne die Möglichkeit auf Distanzvergößerungen und/oder Bögen lässt sie sich nicht raus bringen :(
    Ohne Leine und im Freilauf ist sie super verträglich und entspannt.


    Aber es wird! :D Und dafür dass wir erst seid knapp zwei Monaten trainieren ... ;)

  • huhu, wir fangen mit Zeigen und Bennen auch an.


    Bin richtig froh diese Seite gefunden zu haben! Vor allem, weil es mir die Möglichkeit gibt, nicht GEGEN die Instinkte und Beweggründe von meinem Hundie zu arbeiten, sondern sie mit mir zusammen als Team in einer für alle Beteiligten angenehmen Form zu meistern.


    Wir stehen aber noch ganz am Anfang.
    Meine Fayhu wird in 3 Wochen drei Jahre alt. Sie ist ein (vermutlich) Akita-Husky Mix und bei mir seit sie 3 Monate alt war. Ich weiß nicht, was die Leute wo ich sie her habe mit ihr angestellt haben, Fakt ist, dass sie schon als ich sie geholt habe, verheilte Verbrennungen an den Hinterbeinen hatte und auch ein Stück Hinterpfote fehlte ihr... :verzweifelt:


    Schon als Welpe war sie sehr sehr ängstlich, vor allem draußen. Bei allem was laut, schnell und unerwartet war, hat sie anfangs zu flüchten versucht. Unseren Dorfmarktplatz zu überqueren z.B. war ein Ding der Unmöglichkeit. Totale Panikatacke vorprogramiert. Sie ist zwar nur etwa 20 kg schwer mit 55cm Schulterhöhe, aber sie in so eine Sit zu halten war eine Grenzerfahrung.


    Es war bisher ein langer Weg, bis sie (Selbst-)Vertrauen gefasst hat, viel Liebe und Babyschrittchen. Sogar mit uns, ihren Menschen hat sie lange gebraucht. Es ist z.B. erst vielleicht ein Jahr her, dass sie anfängt, das Kraulen zu genießen und sich dabei einfach nur zu entspannen, oder nicht ständig aus dem Schlaf hochzuschrecken. Auch viele Situationen (wie Markplatz z.B. ^^) im Freien haben wir mittlerweile gut im Griff. Menschen sind nicht mehr nur gruselig, Besucher akzeptiert sie schneller ohne gestresst zu sein. Es ist schön sie so aufblühen zu sehen.


    Mit ihrem wachsendem Selbstbewusstsein und Sicherheit kommt es aber dazu, dass sie zunehmend das, was vorher angsteinjagend war, zu verbellen versucht. An der Leine (da vor allem uliebsame Hundekollegen), oder auch von Zuhause aus am Fenster (von da aus sieht sie an die Straße UND fühlt sich gleichzeitig sicher genug um zu pöbeln). Nervig, vor allem konnte sie sich da richtig einsteigern und dann hat auch NIX geholfen, sie da wieder runterzuholen. Kein zu mir rufen, kein Abbruchsignal - sie schaltet auf "Herrscherin der Welt" und wird taub.


    Dabei habe ich (in meiner Ratlosigkeit, gebe ich zu :) )vor kurzem eine spontane Idee ausprobiert, die bei ihr super funktioniert, um es einzuschränken. Sie bellt und ich, statt wie früher aufstehen und dazwischen gehen mit NEIN und STOP (lauter als sie versteht sich) zu schreien, spreche sie (sobald sie was beobachtet) mit betont leiser ruhiger Stimme an, etwas in der Art: "Ist da etwas? Zeigst du mir was?" Worauf hin sie sich umdreht und zu mir läuft, um ein Leckerlie einzukassieren (für gutes Beobachten UND für ruhig sein). Dann rennt sie manchmal noch mal zurück und guckt noch mal, manchmal auch mit einem gesitteten kurzen Wuff, woraufhin ich sie genau so anspreche, aber meistens war es dann schon.
    Mit dem Erfolg: Hund ist glücklich, hat was "beigetragen" und es gut ausgeführt + Bonusleckerlie kassiert, ich bin glücklich, weil Hund ruhig ist und nicht außer sich an der Fensterscheibe klebt.


    Als ich dann hier von Zeigen und Bennen gelesen habe, kam es mir in etwa recht ähnlich vor. An der Leine ist es nämlich noch so eine Baustelle... Bei uns am Dorf kennen wir mittlerweile jeden Hund. Da gibt es
    Freunde --> die werden spielerisch fixiert und überschwänglich begrüßt
    die kleineren Leinenkläffer --> die werden ignoriert
    größere Leinenpöbler und Erzfeinde --> da liegt unser Problem, die werden je nach dem erst fixiert, dann angepöbelt, oder einfach nur mit aller Kraft angepöbelt. Mit ähnlicher Wucht wie am Fenster, Hund außer sich und unansprechbar.


    Deshalb bin ich froh das hier gefunden zu haben. Es gibt mir Zuversicht, dass es sich mit viel Üben und Geduld auch regeln lassen wird. Aber wie gesagt, mit der Leine sind wir am Anfang. Erster Schritt wo es Erfolge gibt, ist sie auf Clicker zu gewöhnen (bisher nicht gemacht). Das checkt sie mittlerweise super, zum Glück ist sie auch recht schlau und sehr gelehrig (oder besser gesagt verfressen, weil ohne Gutie geht wenig oder sehr langsam, für ein Lecker aber megaflott alles)


    ok, sorry für so ein Roman :D Es tut einfach gut (stelle ich gerade fest) es aufzuschreiben und voila, schon sehe ich, dass (trotz mancher Rückschläge und dem "Leinenfrunst" zuweilen) doch ein gutes Stück Arbeit hinter uns liegt.


    Wünsche euch allen viele gute Erlebnisse mit euren Hundies, ich werde berichten wie wir weiter kommen.
    Und noch mal: DAAANKEEEE an die TS.

  • Hallöchen :winken:


    Wir haben damals schon mal angefangen und wie das manchmal so ist: 1. kommt es anders und 2. als man denkt und dann ist der Wurm drin.


    Jetzt sind wir seit ein paar Wochen wieder dabei und auch recht erfolgreich. Arnold zeigt mir seit vorgestern nahezu jeden Hund ruhig an und wartet auf sein Leckerli.


    Soweit also alles super :gott: .



    Meine Idee und damit verbundene Fragen aber nun:


    Ideal fände ich es, wenn Arnold den anderen Hund sieht und ihn mir anzeigt, indem er an meiner hundeabgewandten Seite läuft. Also er ist irgendwo 2m links von mir, Hund auch links von mir und Arnold kommt dann zu mir an die rechte Seite und staubt hier nach leichtem Trab etwas ab.


    Ist das Alternativverhalten? Wie baue ich das auf? Geht das überhaupt, dass er selbst checkt, auf welche Seite er muss?


    Wäre es einfacher, ihn zuerst IMMER auf rechts zu holen und dann später durch einen "Trick" die Seite wechseln zu lassen? Wie baue ich das aber auf?


    Habt ihr Ideen? Tipps?

  • hallo sarah!


    super dass das anzeigen bei euch gut klappt, das ist sehr ermutigend :)


    also ich bin überhaupt nicht der profi, wir sind bei Z&B ganz am anfang.
    kann daher nur schreiben wie ich es mir vorstellen KÖNNTE, klar kommt es dann auch auf den hund drauf an, meine fayhu ist im moment noch viiiieeel zu aufgeregt wegen dem anderen hund, aber beim arnold (WAS FÜR EIN COOLER NAME :D ) klingt es so, dass er das anzeigen schon gut kann, entspannt bleib und sich nach dem anzeigen neben dem anderen hund auch für sein wohlverdientes lecker interessiert?


    gibst du ihm dann nach dem click ein leckerlie? kommt er dazu zu dir, um es bei dir abzuholen?
    wenn ja, würde ich es ihm eben konsequant immer aus der fremdhund-abgewandten hand geben, dann wäre er quasi schon "in der idealkonstelation" fremdhund -du -arnold.
    natürlich erstmal mit click jede andeutung, dass er an die "richtige" seite wechselt, bekräftigen.


    also wie gesagt, ich kann nur schreiben, was ich mir bei fayhu vorstellen könnte.
    wenn sie entspannt ist und wir was üben, weißt die ganz genau in welcher hand ich was gutes habe. es würde sich sicher auch gut zum "nasentouch" auf die richtige hand ausbauen lassen.


    ich mache es so ähnlich, wenn fayhu auf einer engen straße auf die verkehrsabgewandte seite wechseln soll. ich sage "seite", sie wechsel, toucht meine hand und erst nach ein paar metern (immer mehr, sie lernt es noch, aber manchmal langt ihr schon nur log) kommt dann lob und was gutes (oder eben click und was gutes).
    es kommt mir als situation ähnlich vor, weil ja die "seite" auch nicht vordefiniert links oder rechts ist, sondern je nach dem wo das auto/leute/oder eben der fremdhund ist. es bedeutet also eigenlich: geh auf die "andere" seite.


    dabei hat sie sich erst aber immer automatisch hingesetzt (wie halt immer wenn sie was gut gemacht hat). doof, wenn man eigentlich in bewegung bleiben möchte. da hat es bei uns geholfen, den leckerlie-arm eben ein wenig mehr im gehen zu schwingen, gaaanz zufällig nah an ihrer schnauze vorbei --> da folgt der ganze hund doch gerne mit. erst wenn sie auf der richtigen seite in bewegung war, ein leckerlie unterm laufen (und halt noch ein paar mal, solange sie auf der seite bleiben soll ). wenn die enge stelle vorbei ist, sage ich dann sowas wie "passt, lauf", dann muss sie da ja nicht mehr bleiben.


    also OHNE fremdhundbegegnung (aber bei autos oder menschen) funktioniert es bei uns mittlerweile recht gut und war auch kein großes "meisterstück" es ihr beizubringen... weil fayhu so ängstlich und superaufgeregt war, ist es aber klar erst gelungen, als sie sich ein wenig entspannen konnte. jetzt habe ich aber das gefühl, dass sie selber auch versteht, dass sie sich auf der abgeschirmten seite wohler fühlt.
    deshalb kann ich mir vorstellen, dass wenn dein Arnold entspannt ist und sich einfach freut was richtig zu machen (Z&B), dass er es relativ schnell checkt.
    aber wie gesagt, ich bin da wirklich kein profi :) bin neugierig, was die wirklich erfahrenen noch dazu sagen! ich habe da noch megaviel zu lernen.


    für uns ist es bei hundsichtung im moment noch ein traum. da hoff ich, dass wir durch Z&B mit der zeit auch erreichen, dass fayhu eben locker bleibt und nicht nur unansprechbar in diesem "ausnahmezustand".


    alles liebe, würde mich freuen, wenn du berichtest wie es klappt!

  • Kann mal bitte jemand kommen und mir nen Tritt geben? :headbash:


    Fazit des heutigen Spaziergangs: Der Hund kann es! Alles was wir trainiert und konditioniert haben.


    Erzfeind, der früher schon auf 50 -60 Meter Entfernung angekläfft wurde stand heute 5-6 Meter vor uns. Duncan war lange still und hat sich super auf Z&B eingelassen. Frauchen und Hund blieben dann stehn und Hund stand in der Leine. Dann hat Duncan gebrummelt und gewufft - nicht richtig gebellt.


    Glaubt ihr mir wäre noch IRGENDWAS eingefallen, was ich hätte machen können? Geschirrgriff, Entspannungssignal und und und. Kopf leer.


    Irgendwann griff ich ihm reflexartig ins Geschirr, wie ich es mache, wenn wir den Geschirrgriff trainieren und er hört sofort auf zu bellen und dreht sich um. Ich war so perplex, ich glaub ich hab ihn nicht mal belohnt :ugly:


    Unfassbar - wie ein Brett vorm Kopf :irre:

  • WOW! Super.


    Ich hatte vorgestern auch einen Erfolg.


    Mein Mann hats nicht mit Hundetraining...ist ja auch kein Problem für mich...Wär schön, wenn er mal nicht neue kuriose KOMMANDOS eintrainieren würde, für Dinge, die die Hunde unter anderem Namen seit Jahren kennen...aber was solls :D


    Neulich stand er (mein Mann) als ich nach Hause kam mit WASSERSPRITZE ala Rütter am Gartenzaun und "imponierte" mir mächtig mit seiner Leistung, die Hunde zu erschrecken. Sie hören seither immer noch nicht ernsthaft auf ihn und ich konnte wohl meinen Unmut ganz gut äusser, was ich während meines laufenden Z une B Trainings von der Unterbrechung mittels Wasserspritze halte :smile:


    Okay, wir sind noch immer nicht geschieden, nach dem Vorfall. Neulich berichtete der Gatte: Hund würde sich im Wald unmöglich aufführen, immer nur jagen (an der leine hin und herspringen und reinbrettern)...


    Mir schwante übles. Mein 1 jähriges Z und B Training verhalf mir und diesem Hund immerhin zu einer guten Teamarbeit und dem Hund zu viel Freilauf, den er nutzt um normale Hundesachen zu machen und keineswegs zur JAGD.


    Was also ist geschehen? Nun vorgestern: Der Gatte mit besagtem "Problembär" im Wald, ich auch, mit den andern 2.


    "Problembär" führt sich auf wie ....vor 2 Jahren. Hüpft von links nach rechts, lässt sich vom Gatten, der hinten an der Leine hängt nicht irritieren, jagd Fährten, sucht mit den Augen...SCANNT den Wald.


    HMMMMMM....


    Ich: (innerliches Mantra aufsagend, mehrer ordentliche Atemübungen erfolgreich durchgeführt): "Schatz! Bleib mal stehen."


    Ich zum Hund: "Scannen" (dass ist das Wort, woraufhin der Hund mit den Augen scannt und welches ich als Z und B eintrainiert habe.....)


    Hund: "JUCHHUHHHHHHH" Der Hund scannt und guckt mich an, sitzt stolz wie Oskar vor mir, erhält sein Lob und Leckerchen....Das ganze noch ein paar mal gemacht...und dann vollkommen NORMAL weitergelaufen.


    Gatte: "............................."
    Ich:".................................."
    Einen Tag später abends beim Perfekten Dinner, der Gatte: "Hmmm, das was du da gestern im Wald gemacht hast.....hmmmm, das war...toll."


    Ich: "......................." (grins)
    Er: "HMMMM..........................könntest du mir das mal zeigen und erklären (Z und E sozusagen :D )?"
    Ich: "Ja gerne."


    ER: "Und zu xyz-Problem (mit Hund)....fällt dir da evt. eine Lösung ein?"
    Ich: "JA....und die habe ich dir auch schon gesagt ;) Du musst es jetzt nur noch TUN!! ;)


    Er: "Toll, ich komme nämlich nicht weiter."

  • oh schön zu lesen! das lässt mich auch hoffen :D


    bei katzen lässt sich fayhu jetzt nach ca. 2 wochen schon zumindest aus ihrem strarren rausbringen und nachdem es das erste mal geclickt hat, geht ihr (fast sichtbar wie es auch click im kopf macht) ein licht auf: jetzt spielen wir also dieses guck-spielchen.


    tja, aber die lieben hunde.... naja! erzfeinde sind immer noch egal wie weit weg erzfeinde :(


    aber einen kleinen erfolg gibt es schon: die tage einen schnauzer junghung mit 1km flexileine getroffen... fluffe guckt ihn mit 10 meter abstand an, aber bevor es richtiges fixieren wird, gibts click. ihr geht das besagte licht auf, also machen wir noch 2x click+keks, ABER der andere ist eben mit der flexi blitzschnell schon fast bei uns.
    da merke ich, gleich könnte es kritisch werden, also noch einmal click fürs gucken und eine handvoll lecker in die wiese richtung schräg weg vom schnauzer. große überraschung: sie interessiert sich überhaupt noch dafür und sucht sogar eifrig (wahrscheinlich damit der jungspund notfalls nix abkriegt).
    naja, zumindest wurde der kleine inzwischen von seinem frauchen eingeholt, die sich UNBEDINGT unterhalten wollte. fayhu hatte nach ihrer suchaktion irgendwie auch nicht mehr das bedürfnis, ihn zerfleischen zu müssen, oder es ihm zumindest verbal anzukündigen. hockte sich sogar hin und schaute dem kleinen zu, wofür es auch clicks+kekse gegeben hat.
    das hat so gut funktioniert, dass wir dann sogar noch ein stück zusammen gelaufen sind, zur festigung der neuen freundschaft sozusagen. mit wem man läuft, der ist kein feind (einer von fayhus grundsätzen). gestern haben wir die noch mal getroffen und alles war bestens :)


    ich wünsche mir sooo sehr, dass es mit den feinden und sonstigen "suspekten" hunden in absehbarer zeit auch klappt!


    mmh, ich hätte da noch eine frage:
    hat vielleicht jemand auch solche erfahrung, dass der eigene hund VOLL aufgeregt ist (mit bösem agro-bellen und in leine hüpfen), wenn er einen anderen sieht, ABER wenn man mit dem anderen hund (quasi gezwungenermaßen) eine zeit verbringt (kurz zusammen geht z.b., oder auch mit dem anderen HH stehen bleibt und das gekeife mit stoischer ruhe ignoriert), dass sich die hunde auch von alleine beruhingen? so nach dem motto, ääh, es interessiert ja keinen? und dass die hunde sich dann eigentlich gut verstehen?
    ich erinnere mich, dass es schon so war, wenn ich mich z.b. mit jemandem zum mit hunden gehen verabredet habe, und die hunde sich nicht gekannt haben.
    bei spontanen begegnungen ist sowas halt schwer, weil kaum jemand mit zwei pöbelnden hunden freiwillig stehen bleibt (und eben die erzfeinde hängen da auch ganz schön in der leine).
    die meisten HH (und ich ja auch bisher) gehen so nach der methode: ignorieren und möglichst schnell aus der situation raus, also schnell weiter gehen.
    ich möchte aber nicht, dass es SO bleibt. die müssen keine freunde werden, aber es wäre toll, wenn zumindest fluffe um einiges cooler werden würde. es gibt nämlich auch hunde, die pöbeln, aber die sie kalt lassen.
    hm hm, kann mir jemand was dazu sagen? dankeee!

  • Ich habe eine Frage zum Zeigen und benennen. Ich möchte, dass mein Hund aufhört zu kläffen. Ich Clicker schon seit 3 Monaten. Das heißt das Clicker Spielchen kennt sie. Wenn wir einem Hund begegnen, kann ich ja nicht clickern obwohl sie ihn ja anguckt. Wie löse ich das Problem.


    Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk

  • Huhuu Fledermäusle :)


    Einlesen bringt hier echt viel. Es ist ein komplexes Thema- die Feinheiten sind erstmal nicht so wichtig, wichtiger ist es, das Grundprinzip erstmal zu verstehen- Und zu überlegen, wie man als Team da reinpasst.


    Wir haben irgendwann mit Begegnungstraining bei einer tollen Trainerin gestartet. Ich denke, die Einführung bei ihr war sehr sinnvoll, alleine hätten wir nicht so einen guten und konsequenten Start ins Training, solch gute Anleitungen und Übungsrunden hinbekommen. Professionelle Trainingsanleitung finde ich hier schon sehr hilfreich.... (Je nach Hunde-Mensch-Team).


    Wichtig könnte es auch sein, erstmal herauszufinden wo "der Hund begraben" liegt...


    Wenn du erstmal selber etwas tun möchtest, würde ich dir empfehlen Begegnungen bei denen die Schwelle überschritten wird zu vermeiden, also Distanz schaffen, so dass es dein Hund gerade noch aushalten kann. Wenn das Clickern gut sitzt, dann würde ich die Ablenkung langsam steigern, den Abstand langsam verringern.


    Also dann clickern, wenn dein Hund etwas sieht, was ihn reizt bzw bevor (/während) er fixiert (das ist nach Z u B kein Drama!), er aber noch nicht in der Leine hängt. Dein Hund muss erstmal lernen, Situationen die ihn sonst zum überschäumen bringen auszuhalten, Step by Step...


    LG

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