*Zeigen und Benennen*
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Keiner mehr hier? :suess:
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Zitat
Wenn die Antwort auf meine Fragen hier schon zu finden ist, dann darf man mich gerne darauf verweisen ... ich weiß jetzt nur nicht, wie ich den Thread danach durchsuchen soll
Mit ZuB möchte ich mit beiden Hunden (12jähriger Mischling und 10 Monate alter Großpudel) beginnen.
Balou - der Ältere - ist nicht uneingeschränkt verträglich, rennt aber in der Regel auch nicht zu anderen Hunden hin. Nur manchmal scheints ihn zu überkommen. Ich hätte deswegen gerne für ihn, dass er einfach lernt mir andere Hunde so anzuzeigen bevor er auch nur daran denkt hinzurennen. Das wäre für uns eine große Hilfe.
Und bei Rusty fände ich es schlicht und ergreifend einfacher, wenn er mir andere Hunde so anzeigen würde. Bei ihm würde ich das gerne auch auf auf Raben und Menschen ausweiten. Er rennt zu keinem der drei "Objekte" hin, aber so weit will ich es nun auch gar nicht erst kommen lassen.
Vor allem in einem Mehrhundehaushalt sehe ich halt einen Vorteil im ZuB. Denn bevor ich dann hektisch anfangen muss die Hunde zu sortieren, wenn was ist könnten sie so lernen sich sowieso erstmal zu mir umzuwenden. Und dann kann ich immer noch entscheiden ob sie hindürfen oder nicht.Und damit ist hier meine erste Frage:
Wie baut man es mit zwei Hunden auf?
Ich clicke weil Hund A guckt, aber Hund B guckt ja nicht, reagiert dann aber auf den Click und guckt mich an. Ich habe dann heute nur Hund A was gegeben.Ich gebe immer beiden was auch wenn es in der Situation grad nur um einen ging. Einfach dass es so gelernt wird/drin bleibt, dass Click = Belohnung ist und nicht Click nur evtl ne Belohnung wenn ich grad gemeint bin
Und die andere:
Mit Rusty habe ich das Problem, dass er oft weiter von mir weg ist. Das ist im Prinzip nicht schlimm, weil er gut hört und es einfach aus dem Grund ist, dass ich mich immer eher in Balous Nähe aufhalte. Denn wenn ein anderer Hund, ein Auto o.Ä. kommt muss ich Balou schnell griffbereit haben. Während Rusty in einem Affenzahn angesaust kommt, wenn ich rufe kann Balou das einfach nicht mehr. Und Balou läuft natürlich nicht mehr so schnell wie Rusty.
Durch die Distanz habe ich dann aber das Problem, dass ich Rusty nicht gut umlenken kann wenn er etwas sieht. Ich habe heute ins Gucken reingeclickt, aber daraufhin wandte er sich noch nicht um. da würde ich dann auch ein Alternativverhalten abfragen. Oder die Belohnungen benennen. Rocco liebt es zum Beispiel andere Hunde beochten zu dürfen. Ich clicke dann, sage dann ein Alternativverhalten wie "Sitz" oder "Touch" und dann sag ich "Hinsehen" oder wenn ich kein Alternativverhalten möchte kommt nach dem Click ein "Sammeln" (Für Leckerlie sammeln) oder sowas. Also direkt die Belohnung. Nur Reinclicken macht eben noch nicht zwingend ein Umorientieren, da würd ich ihm schon eher sagen was ich dann von ihm will. Wie in deinem Fall, dich kurz ansehen bei Hundebegegnungen. (Das sollte eben aber vorher auch aufgebaut sein. Wenn er den "Namen" einer Belohnung nicht kennt, kann er auch nicht drauf reagieren.)Durch die Distanz kann ich dann kein Leckerlie vor die Nase halten, also habe ich kurz seinen Namen gerufen und dann,also er umguckte, das Leckerlie geworfen. Aber macht das so Sinn?
Finde ich schon, denn mit seinem Namen hat er ja ein Verhalten verbunden (dich kurz ansehen oder so etwas) das hat ihn ja rausgeholt und er konnte was anderes tun
Ich habe schon überlegt erstmal mit einem Teddy oder Ähnlichem zu trainieren um rein das "du guckst was an, ich clicke, du kriegst was" zu üben, einfach damit er sich ggf. auf einen Click auch draußen schneller umorientiert.
Du solltest immer im Hinterkopf haben, dass in diversen Situationen bei Hunden ganz individuell so ist, dass Futter nicht immer eine Belohnung darstellt. Aber ansonsten finde ich Trockenübungen in entspannten Situationen sicher sinnvoll -
Lesezeichen :)
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Vielen Dank für deine Antwort!
Bei Rusty merke ich, dass er so langsam Ansätze zeigt zu verstehen was ich da von ihm will. Ich hatte die letzten Tage öfters mal die Möglichkeit ins Hunde-Gucken reinzuclickern während er neben mir war.
Nach dem ersten Leckerlie guckte er erstmal mich an, dann sah man aber wies hin und wieder rappelte und er erst zu dem anderen Hund, dann wieder zu mir guckteUnd deine Idee mit einem direkten Abfragen von einem Alternativverhalten während er guckt ist super, das führe ich auf jeden Fall ein und werde wohl anfangen fürs Leckerlie-Werfen auch ein Wort zu nehmen
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Es beruhigt mich, dass du scheinbar meine Beschreibung verstanden hast. Ich tu mir da immer schwer, das aufzuschreiben (so dass es nachvollziehbar klingt)
Also Belohnungen und Alternativverhalten (manchmal ist ja etwas auch sowohl Belohnung als auch Alternativverhalten) benennen hilft wirklich ungemein dem Hund das Umorientieren nochmal zu Erleichtern und sagt ihm was er statt hinzurennen, weiter hinzusehen o.Ä. tun soll...
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Ich wollte mal eine kleine Zwischenbilanz geben
So langsam scheinen die beiden zu verstehen, dass er darum geht den anderen Hund anzugucken und dann zu mir. In der Hinsicht geht es also sehr schleppend voran
ABER!
Sie sind bei Hundebegegnungen beide viel viel ruhiger und vor allem Balou - der Senior, der so oft gebissen wurde - macht gar keine Anstalten mehr Getöse zu machen. Seit wir nach Z&B arbeiten hat er zweimal die Lefzen gehoben, da konnte ich ihn aber ansprechen und er war sofort bei mir :fondof:
Es ist ganz egal ob ich mit den beiden am Wegrand warte bis jemand anderes mit Hund vorbei ist und selber vorbeigehe, ich habe lockere Leinen und aufmerksame Hunde. Selbst bei bekannten Hunden schafft Rusty es inzwischen nochmal zu mir zu gucken und sogar erst ein Leckerlie abzuholen ehe er hinrennt. Vorher gabs da ja kein Halten ... nur ab und an, wenn ich zu langsam bin, dann flitzt er eben doch hin.Die Spaziergänge gestalten sich damit einfach nochmal viel angenehmer und entspannter, ich bin so froh, dass ich mich letzten Endes doch dafür entschieden habe es auszuprobieren
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Freut mich
Wir haben auch tolle Erfolge damit.
Nur direktes Vorbeigehen traue ich mich einfach nicht. Hab immer die Befürchtung, dass es doch schief geht und unsre ganzen Erfolge für den A.... sind.
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Hallo,
wir machen auch schon lange Z&B. Inzwischen sie wir eigentlich auch fast am Ziel angekommen. Wir können auch in geringer Distanz an anderen Hunden vorbeilaufen. Allerdings braucht Benny da noch ein Alternativverhalten.
Also haben wir den Handtouch trainiert. Aber damit habe ICH ein Problem. In der einen Hand die Leine mit Hund dran, in der anderen den Clicker, einen Hund der gerade mal 27 cm hoch ist und ein Frauchen das Rückenprobleme hat .
Was könnte ich den stattdessen als Alternativverhalten während des vorbeilaufens nehmen?
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Zitat
Was könnte ich den stattdessen als Alternativverhalten während des vorbeilaufens nehmen?
Ich hab' mal gelesen, dass man den Hund auch die Pfote auf den Fuß stellen lassen kann als Alternativverhalten - ob das jetzt im Laufen praktischer ist ... nun ja, du könntest berichten
Bei uns schleift es zur Zeit ein wenig, weil mein älterer Hund kränkelt und ich mit dem Kopf nicht so ganz da bin.
Aber ich habe mir vorgenommen es jetzt wieder konsequenter aufzunehmen, damit ich auch endlich dazu übergehen kann die anderen Hunde zu benennen - noch sage ich ja nichts, spreche ihn nur an bzw. er orientiert sich inzwischen oft selbst zurück. -
Oh je, nein ich glaube das ist beim Laufen auch nicht praktischer :D.
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