*Zeigen und Benennen*
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Meiner macht touch auch gegens Bein, oder wo er gerade hinkommt. Ganz flexibel eben
Ich kann hier auch nur Positives über Zeigen und Benennen berichten.
In Kombination zu einem allgemeinen Stressmanagement (sehr umfassend und tiefgreifend), geht es meinem Hund seitdem viel besser.
Momentan tut er sich noch schwer, gezielt nach Hunden zu suchen, auch kann er noch nicht unterscheiden zwischen "Zeig Hund " und " Zeig Mensch", das ist dann verwirrend wenn beides in verschiedenen Richtungen zu sehen ist -
aber mit sowas hat er eh Schwierigkeiten und bekommt einfach die Zeit die er braucht!
Ich überlege evtl. verschiedene Handzeichen einzuführen, da er sich eben so schwer tut sprachliches zu unterscheiden, was meint ihr? -
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Find ich super!
Meiner Hündin helfen Handzeichen und Körpersprache allgemein sehr viel.Im Prinzip ist es doch auch egal, ob dein Hund den Unterschied Mensch/Hund überhaupt macht, oder? Wichtig finde ich, dass der Hund merkt, du machst ihn auf etwas Aufmerksam, das ihn aufregen könnte und er orientiert sich dann zu dir.
Ich nehme zugegebener Massen auch das Signal "Wo ist der... (Hund/Katze/Mensch)" genauso wie ich es verwende, wenn Jacky mir ein Spiele suchen/bringen soll (darf).
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Hallo hallo!
Ich hab mal eine Verständnisfrage.
Und zwar habe ich seit heute Zeigen & Benennen mit Barney angefangen.
So weit, so gut.
Nun ist es aber so, dass ich jetzt nicht immer gleich den Hund sehe oder, wenn wir durch die Stadt gehen,
ständig Hunde sehen. Außerdem holt eine Freundin ihn so 2mal die Woche zum Spielen ab während ich
arbeiten bin. Sie möchte ich auch ungern clickern lassen, da sie selbst ne Hündin hat und mit zwei Hunden
gleichzeitig wohl überfordert wäre.
Nun meine Frage:
Ist es für den Hund verständlich wenn ich mich gezielt in den Hundepark setze & übe,
auf der Straße oder mit der Freundin niemand clickert wenn ein Hund da ist?
Ich mein, er hat das Prinzip eh noch nicht ganz verstanden aber früher oder später hoffentlich schon.
Wie geht man dann mit Hundebegegnungen um?
Gesichert ist er durch die Schlepp bzw Führleine. Übt man gerade nicht, gehe ich einfach weiter und versuche
ihn vom Hund abzulenken. Was meine Freundin da allerdings macht, weiß ich nicht.
Erschließt sich das für den Hund? -
Euer Problem sind also auch andere Hunde, ja? Ich finde es schwierig, gerade in der Anfangszeit, wenn das Konzept nicht ganz konsequent durchgezogen wird. Wenn deine Freundin die aufregenden Situationen, an denen du arbeitest, grundsätzlich vermeidet, dürfte das gehen. Wenn allerdings wieder Situationen entstehen, in denen der Hund pöbeln kann, macht ihr damit schon einen Rückschritt. An Stellen, wo es dauernd hundebegegnungen gibt, kann man an sich ja gut üben... Ich weiß ja nicht, wie schlimm das bei euch ist, aber bei uns würde die Distanz, die man so auf einem Feldweg hat, nicht ausreichen. Ich muss bei solchen Gelegenheiten (noch) ins Feld springen und hab mir jetzt extra stabile Gummistiefel besorgt
Bei uns gibt es langsame, aber stetige Fortschritte. Meinem Hund steht es wie eine Leuchtreklame auf der Stirn, wenn die Distanz zu gering wird. Und zum Glück orientiert er sich sehr stark an mir und reagiert toll auf den clicker. Gestern sind wir an einer Weide vorbeigegangen und die dreißig Kühe, sonst immer weit weg, standen geschlossen am Zaun. Und wir mussten im Abstand von zwei Metern dran vorbei. Da ist er dann natürlich erschrocken und in die Leine gegangen. Wir sind dann stehen geblieben und haben zeigen und benennen gespielt ("wo ist die Kuh?") und auf dem Rückweg wurden sie dann komplett ignoriert und waren kein Thema mehr. Bei Hunden ist es leider nicht so einfach, aber es wird. Hundi verlangt allerdings ganz stark nach alternativverhalten, das gibt ihm Sicherheit und er kann sich leichter abwenden. Er trifft, wenn ich ihn nicht führe, gern selbst Entscheidungen, und das geht schief. Ich biete ihm immer zwei Finger an, die er mit der Nase berührt. Inzwischen ist es in allen Situationen so- wenn er unsicher ist regelt er das nicht selbst sondern kommt zu mir gerannt, damit ich ihm alternativen biete. Soweit so gut, das ist eine gute Basis für uns. Er wird wohl nie ein Hund sein, mit dem man sonntags im Stadtpark labernd an allem ruhig vorbei gehen kann. Aber solange er lenkbar bleibt, ist das für mich in Ordnung.
Was sind denn so eure trainingsziele? Und wie weit seid ihr da?
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Hallo seamera!
ZitatEuer Problem sind also auch andere Hunde, ja?
Jein. Barney freut sich tierisch wenn andere Hunde irgendwo sind (so lang sie nicht wie wild auf ihn zurasen
während er noch angeleint ist) und je nach Lust & Laune fiepst er nur vor sich hin oder zieht wie ein Ochse.
Und das wollte ich eigentlich angehen. Vor allem aber auch im Freilauf, da er in der letzten Zeit die Macke
hatte unaufgefordert zu jedem Hund hinzurennen. Das Problem hatten wir eigentlich längst beseitigt und
er blieb auf "Steh" auch stehen bis ich ihn frei gab, ... weiß der Geier was gerade mit ihm los ist.
Jedenfalls finde ich Z&G diesbzgl echt eine gute Alternative.
Leider, leider wohne ich in einer Großstadt, d.h. hinter jeder Ecke kommt ein Hund & selbst ich (die ja
seelisch und moralisch schon drauf vorbereitet ist gleich die Futtertube und den Clicker zu zücken) bin vom
Timing her manchmal zu spät.
Ich denke nicht, dass sein Pflegefrauchen es da schafft mit zwei Hunden an der Leine auch noch Clicker
und Futtertube zu managen. Sind die zwei Hunde zusammen unterwegs gibt es schon immer Leinenknast
für Barney, weil er sich leider von der Dynamik seiner Hundefreundin mitreißen lässt. Und wir selten
mit anderen HH spazieren gehen, arbeite ich da auch nicht dran - 8m Radius bringen ihn die 2h nicht um.Mein Ziel ist es eigentlich, dass er - v.a. im Freilauf - nach Hundesichtung zu mir kommt, sich nen Keks abholt
und ggf zum anderen Hund geschickt wird. Und, dass teilweise dieses Theater an der Leine aufhört.
Aggressiv ist es, wie gesagt, nur wenn er überrascht wird aber das halte ich auch für angemessen. -
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Ich muss mich hier einfach mal freuen... unser konsequentes Training trägt Früchte! Inzwischen sind ungefähr vier Meter Abstand kein Problem mehr (ausgenommen Frontalbegegnungen, die vermeide ich noch). Gestern hat Robinson den Hund sogar vor mir gesehen, weil er hinter einem Gebüsch auftauchte, und: Nüscht! Kein Gekeife, kein Theater, kein gesträubtes Fell. Nur stilles herumstehen bei lockerer Leine und darauf warten, dass ich klickere. Ich bin soooo stolz auf Wauzi. Das macht er so super
Wie lange üben wir das jetzt? Noch keine zwei Wochen. Ich bin zuversichtlich, irgendwann jede Hundebegegnung meistern zu können.
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Zitat
Ich muss mich hier einfach mal freuen... unser konsequentes Training trägt Früchte! Inzwischen sind ungefähr vier Meter Abstand kein Problem mehr (ausgenommen Frontalbegegnungen, die vermeide ich noch). Gestern hat Robinson den Hund sogar vor mir gesehen, weil er hinter einem Gebüsch auftauchte, und: Nüscht! Kein Gekeife, kein Theater, kein gesträubtes Fell. Nur stilles herumstehen bei lockerer Leine und darauf warten, dass ich klickere. Ich bin soooo stolz auf Wauzi. Das macht er so super
Wie lange üben wir das jetzt? Noch keine zwei Wochen. Ich bin zuversichtlich, irgendwann jede Hundebegegnung meistern zu können.
Toll,
wenn ich sowas lese denke ich immer wieder mit Unverständnis an die DOGS Trainerin zurück, die mir versichert hat, dass es durch Clicken anderer Hunde NUR zu einer Verstärkung der Aggression kommen kann. Das ist einfach so
Jaaa
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Äh...
Vielleicht hat die Dame dann immer das Theater bestätigt?Ich bin jedenfalls saustolz. Mein Hund wollte vor zwei Wochen noch jeden anderen Wuff in Sichtweite umbringen und hat sich benommen wie ein Irrer. Er muss ja fremde Hunde nicht lieben, aber wenn es so weitergeht, werden die Spaziergänge bald wesentlich entspannter. Also auch an andere: selbst wenn ihr einen wirklich unverträglichen leinenpöbler habt, es kann sich wirklich bessern.
Die Methode ist echt Gold wert. -
Hallo,
ich habe dazu auch mal eine Frage. Ich habe ein "Guck mal" mit einer Trainerin aufgebaut, indem ich mich mit Schleppleine hinter meinen Hund gestellt habe und jeden Blick geclickt habe. Dabei habe ich dann "Guck mal" gesagt. Mittlerweile kann er sich auf "Guck mal" auch abwenden und bekommt ein Leckerlie. Vorher hat er sofort angefangen zu bellen/schreien wenn er einen Hund gesichtet hat, es war egal wie weit weg. Jetzt wendet er sich freiwillig ab und ist ruhig.
Wenn wir einen Hund sehen, achte ich darauf, dass er ihn auch gesehen hat und sage "Guck mal". Er dreht ab und bekommt einen Keks. Das Problem ist, dass er dann nicht bei mir bleibt. Also er bleibt immer wieder stehen und guckt auf den Hund, guckt aber auch wieder mich an und kommt ein paar Schritte mit. Im Prinzip funktioniert das schon sehr gut, weil ich ihn dann an der Leine zumindest mitnehmen kann nachdem er mich einmal angeschaut hat. Im Freilauf ist es aber ein ständiger Wechsel zwischen Hund fixieren und mich ansehen bzw. mitkommen.
Wie bekomme ich das denn jetzt hin, dass er dann mit mir weggeht oder zumindest bei mir bleibt und wartet? Das Problem ist, dass er selbst soviel Energie in die Begegnung rein bringt, dass er dann volle Sau den Hund anpöbelt. Wenn wir warten bis der Hund bei uns ist und der Kontakt ruhig abläuft, ist er viel öfter friedlich.
Oder ist das jetzt gar nicht so richtig "Zeigen und Benennen"? -
Ich mache es anders.
BZW ich mache das was du machst auch, aber Z und B ist nochmal anders in meinem Verständnis.Da fordere ich den Hund AKTIV auf (nach entsprechendem Übungsvorlauf, wo das unter Signalkontrolle steht), auf ein WORT von mir: WO IST DER HUND? aktiv nach dem Hund zu gucken. Und diese Aktion, die belohne ich...
Später ist es so, dass meine Hunde, den Hund sehen und sich zu mir umdrehen, weil dass ja das Ergebnis ist.
Du forderst von deinem Hund aktiv, dass er sich ZU DIR umwendet. Und ich fordere, dass er DEN HUND anguckt, und DAFÜR wird mein (Problemhund) belohnt. Dein Hund erhält die Belohnung, dass er DICH anschaut. Meiner, dass er den Hund sucht.
Das ist ein ganz kleiner aber feiner Unterschied und es sieht fertig so aus, dass der Hund etwas sieht und sich freudestrahlend zu mir umwendet.Meine anderen Hunde brauchen das nicht, da ist das durch, die wissen wie sie sich verhalten und gut is...
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