*Zeigen und Benennen*

  • Als erstes baust Du die Decke als Target auf, sodass Hundi von überall auf Signal drauf rennt und sich hinlegt. Das kann man supergut Shapen. Anschließend dehnst Du das "auf der Decke liegen" zeitlich aus.
    Parallel dazu baust Du das Entspannungssignal auf (siehe Links) - am Besten nimmst Du direkt die gleiche Decke dafür.
    Wenn es in ablenkungsfreien Situationen klappt mit der Entspannung auf der Decke, schleppst Du das Teil an Orte mit leichter Ablenkung, und machst da Entspannung auf der Decke :sleep: .
    Das ganze dann mit schrittweise steigernder Ablenkung.
    Zu Hause immer wieder mit "störungsfreier" Entspannung aufladen.

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    Hi


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    • Zitat

      Als erstes baust Du die Decke als Target auf, sodass Hundi von überall auf Signal drauf rennt und sich hinlegt. Das kann man supergut Shapen. Anschließend dehnst Du das "auf der Decke liegen" zeitlich aus.
      Parallel dazu baust Du das Entspannungssignal auf (siehe Links) - am Besten nimmst Du direkt die gleiche Decke dafür.
      Wenn es in ablenkungsfreien Situationen klappt mit der Entspannung auf der Decke, schleppst Du das Teil an Orte mit leichter Ablenkung, und machst da Entspannung auf der Decke :sleep: .
      Das ganze dann mit schrittweise steigernder Ablenkung.
      Zu Hause immer wieder mit "störungsfreier" Entspannung aufladen.


      Das ist mal ein guter Tipp!!! Vielleicht kann ich Jess so dann mal das Liegen unter freiem Himmel etwas entspannter machen. Sie hasst es z.B. im Park zu liegen. Rumlaufen ist prima, aber irgendwo entspannt rumliegen ist für sie unmöglich.
      Super Tipp!!

    • Zitat

      Das ist mal ein guter Tipp!!! Vielleicht kann ich Jess so dann mal das Liegen unter freiem Himmel etwas entspannter machen. Sie hasst es z.B. im Park zu liegen. Rumlaufen ist prima, aber irgendwo entspannt rumliegen ist für sie unmöglich.
      Super Tipp!!


      Das ist übrigens, aus meiner Erfahrung, einfach SUPER! Madamchen hat immer, wenn wir "größer" unterwegs sind (Bus, Stadt, Gaststätte) eine benutzte kleine Fleecedecke dabei - egal wo ich die hinlege, sie lässt sich mit "Decke" draufschicken und liegt dann oft auch nach ein paar Sekunden recht entspannt da.
      Ohne Decke ist sie an solche Orten super unruhig, bleibt nicht liegen und kommt einfach nicht runter.
      Mit Decke -die mal schnell in den Rucksack gestopft ist- ist alles viel einfacher!

    • Zitat

      Das ist übrigens, aus meiner Erfahrung, einfach SUPER! Madamchen hat immer, wenn wir "größer" unterwegs sind (Bus, Stadt, Gaststätte) eine benutzte kleine Fleecedecke dabei - egal wo ich die hinlege, sie lässt sich mit "Decke" draufschicken und liegt dann oft auch nach ein paar Sekunden recht entspannt da.
      Ohne Decke ist sie an solche Orten super unruhig, bleibt nicht liegen und kommt einfach nicht runter.
      Mit Decke -die mal schnell in den Rucksack gestopft ist- ist alles viel einfacher!


      Ja, in der Gaststätte, Zug usw. klappt das auch hervorragend, aber nicht draußen. Da kann sie einfach nicht entspannen. Für sie scheint es so zu sein, wenn man draußen ist muss man rumlaufen. Abgesehen davon, ist Frau auch zu leicht angreifbar, wenn sie nur so rumliegt und kann nicht alles kontrollieren :headbash:
      Deswegen finde ich die Idee mit dem Entspannungssignal halt auch ganz gut. Vielleicht klappt das dann besser. Mal gucken.

    • Zitat

      Ja ich denke ich versuche es zuerst bei lieben Hunden. Aber was wenn ich doch mal an so einem pöbelnden Hund vorbei muss, soll ich dann schon mal testen ob es mit zeigenund benennen klappt ober mein altes Ritual weitermachen? Und was wenn er doch wieder anfängt zu pöbeln, wie verhalte ich mich dann?


      Ich würde versuchen, den Abstand so groß zu machen, wie es irgendwie geht, ich so stellen, dass ich zwischen dem eigenen und dem anderen Hund bin. Ich hachte dab ei auf die Körperspannung. Nach einer Weile weiß man, wann der Hund grad noch so denken kann, und wann er im Hinterhirnmodus ist. Ich versuche so zu hefen, dass der vorderhirnmodus so lange wie möglich gehalten werden kann.
      Ich persönlich versuche das eben mit Z&B.
      Wenn das ab irgend einem Punkt nicht mehr klappt, und das Tierchen pöbelt halte ich am Geschirr fest, damit ich keinen Segelflieger bekomme, und clicke entweder, bis der Vorderhirnmodus wieder angeht, oder bei Allesimmerfressern halte ich eine Futtertube vor die Nase. Das dämpft meist das Geschrei ganz gut ;D. ich schimpfe dabei nicht, und arbeite auch nicht mit abruchsignalen, denn damit würde ich wieder negative Verknüpfungen reinbringen, die ich ja gerade in positive versuche, gegenzukonditionieren.




      Ich mache das, was dem Hund am leichtesten fällt. Signale gebe ich nur, wenn ich denke, dass die ausgeführt werden können. Wenn man möchte, dass der Hund sitzt, sollte man das früh genug signalisieren, damit der Hund es dann auch noch kann - wenn ich den Zeitpunkt dafür verpasst habe, nehme ich die Körperhaltung, die der Hund von alleine einnimmt.
      Weitergehen halte ich für eine fortgeschrittenen Version. Warum, hab ich glaub ich hier schon mal irgendwo geschrieben, oder vielleicht wars im Leinenpöbler-Tread.
      Darum mache ich das nur, wenn ich sicher bin, dass der Hund das ohne zu ziehen im Vorderhirnmodus hinbekommen kann.

    • Shoppy hatte mir ja schon vor ner Weile den Tipp mit Zeigen und Bennen gegeben, bin allerdings noch nicht wirklich dazu gekommen, es anzuwenden (die Hasen waren dann immer weg, bevor Sam sie gesehen hat :ops: ), aber nachdem er letzte Woche anfing, Radfahrer zu fixieren und angehen wollte:


      1 TAG Training! Jedes Mal sofort der Click, wenn Sam nen Radler angesehen hat, Umorientierung zu mir erfolgt (zum Glück sofort) und jetzt kommen wir wieder wunderbar im Fuß an Fahrradfahrern vorbei, ohne dass irgendwas passiert! :D
      Da kommt mir aber zu Gute, dass er gerad in der 2. Pubertätsphase ist und jeden Morgen neue Macken zeigt, aber vor allem, dass er den Clicker sehr gut kennt und bei nem Click schon automatisch mich ansieht (warum auch immer, ist beim kleinen Terrorkind so entstanden..)..


      Allerdings funzt das mit dem Bennen noch nicht so ganz. Wenn ich sag " wo ist der Radler", dreht er sich immer zu mir um, freut sich über die "Ansprache" und der Radler wird keines Blickes mehr gewürdigt. Feilen wir also dran...


      Nachdem das bei Sam so schnell geklappt hat, fange ich auch an, es auf andere Bereiche auszuweiten.. z.B. fremde Hunde (jea, klappt auch schon super :D ) , Jagdobjekte uuuuuund: KATZEN!
      Normalerweise bei Katzen immer Chaos und Terror, auch lautstark. Heute eine gesehen, sofort geclickt (Umorientierung dauerte etwas länger), noch mal hingesehen, wieder geclickt und wir sind ruhig und ohne großen Stress an der Katze vorbeigekommen :D



      Ich sage also DANKE Martina, für diesen wunderbaren Tipp!! :gott:

    • Eigentlich auf den Radler! Denn wenn ich ihn ansehe und dabei sage, "wo ist der Radler", macht das in meinen Augen wenig Sinn :D Aber wir werden daran feilen, dass er auch das dann kapiert ;) Denn ich bin da ganz klar kein Radler, genauso wenig Hase, Katze oder Hund :p

    • Zitat

      Eigentlich auf den Radler! Denn wenn ich ihn ansehe und dabei sage, "wo ist der Radler", macht das in meinen Augen wenig Sinn :D Aber wir werden daran feilen, dass er auch das dann kapiert ;) Denn ich bin da ganz klar kein Radler, genauso wenig Hase, Katze oder Hund :p



      Genau richtig!


      Manchmal hilft es dem Hund - wenn der Dich anzieht, wenn er doch den Radler angucken soll, dass du kurz den Hund ansiehst, und dann sehr auffällig zurück zum Radler guckst - dass mußt du vielleicht einige Male wiederholen. Hunde folgen Menschenblicken, aber ich glaube, das muß auch ert als lohnenswert gelernt werden, bzw. Hunde können lernen, dass sich das NICHT lohnt. Und dann muß man es halt neu vermitteln.


      Wenn "Wo ist der Radler" - also, wenn man das sagt - dazu führt, dass der Hund zu dir guckt - (und das passiert sehr oft, und juchu, eigentlich freut uns das ja, weil die Hunde ja darauf reagieren sollen, wenn wir sie ansprechen, gell?), versuche ich das "den Radler angucken" heiß zu machen, sprich, ich clicke es ein paarmal schnell hintereinander an. Wenn ich dann einen Rhythmus hab ( Radler angucken, C&B, Radler angucken, C&B, Radler angucken, C&B, Radler angucken, C&B) dann weiß ich, dass er vermutlich nach dem C&B wieder auf den Radler guckt, denn das gibt Kekse. DANN schiebe ich das "Wo ist..." dazwischen:


      Radler angucken, C&B, "wo ist...", Radler angucken, C&B, "wo ist..." Radler angucken, C&B, Radler angucken, C&B.....
      Möglicherweise braucht man mehrere anläufe dafür. Denn das ist ein Konzept, dass der Hund vielleicht erst noch lernen muß, nämlich dass der Mensch ein Verhalten bezeichnet, dass der Hund gleich ausführen wird.


      Das geht schneller, wenn der Hund schon viele Signale durch diesen Prozess gelernt hat, also erst Verhalten shapen, dann Signal dazu lernen, dann Signalkontrolle.


      Wenn sie das ein paar mal gemacht haben, dann merken sie "unterwegs", dass sie sich "in" dem Shapingspiel befinden ein gewünschtes Verhalten lernen, zudem es vermutlich ein Signal geben wird, und das ist das komische Geräusch, dass der Mensch gleich von sich geben, aha!!! da ist es... wie hieß das noch mal...
      Manchen Hunden kann man dann direkt beim Denken zugucken, die werden dann total gespannt und "lauern" dann auf das Signal - das sieht total lustig aus.
      Das sind dann manchmal Hunde, die ein neues Signal in ein oder zwei Wiederholungen lernen, weil sie den Prozess begriffen haben, das dass "blabla" zu dem Verhalten gehört, dass sie danach gemacht haben. Allerdings brauchts halt die Lernerfahrung, dass Menschen sich so verhalten ;D

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