Kochen für Hunde mit IBD oder Futtermittelallergie...

  • ...gibt es da Bücher zu?


    Ich hab natürlich schon mal bei Ama**n geguckt, zum Thema "Kochen für Hunde" gibts schon einiges, aber welches da für meine Zwecke hilfreich wäre... :ka:


    Hat da jemand nen Tipp?


    (Ich hab's mal bei Barf reingepackt, wußte nicht, wohin damit. :ops: )

  • Ist bestimmt ne blöde Frage aber ich kann mit dem Begriff IBD nichts anfangen was meinst du damit?


    Meine Hündin hat auch eine Futtermittelallergie. Ich habe jetzt auf barf umgestellt und das ist das beste was ich machen konnte. Sie hat kein Durchfall mehr und kriegt wunderschönes Fell.


    Was hast du an barf nicht verstanden?

  • Schwierig, weil fast keine Rezepte passen. Alles, was mein Allergiker vertragen hat, das könnte bei deinem eine Katastrophe bringen.


    Aber eigentlich ist es auch so keine Hexerei.
    Egal ob Barf oder kochen, welche Sachen man generell geben darf, das bieten viele Bücher an.
    Bedarfswerte haben auch einige drin, wobei M/Z sich durchaus anbietet, weil man dort im Prinzip nur die Werte findet, aber eben keine Vorgabe roh, gekocht, etc..
    Und dann eben wirklich schrittweise austesten, was der eigene Hund verträgt.
    Ich habe von IBD keine Ahnung, aber ich denke, da solltest du schauen, ob bestimmte Dinge schlechter aufgenommen werden. Also ob man da etwas zugeben muss, was bei gesunden Hunden nicht nötig wäre.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Ich habe hier einen Hochallergiker der kein FeFu (nicht schlimm) und auch kein Barf (schon eher schlimm) verträgt.
    Ich koche für ihn erstmal eine Diät, er bekommt momentan nur Pute und Pferd mit Kartoffelbrei und Joghurt.
    Fang langsam an, möglichst mit Kartoffen oder Reis und probier dich dann durch, bei Allergien ist Abwechslung erstmal nicht angesagt, erstmal musst du rausbekommen gegen was er allergisch ist.
    Ob er nun IBD hat, keine Ahnung, was sind denn die Symptome?

  • Einfach auf den Link klicken oder nach Inflammatory Bowel Disease googlen...



    Du wirst keine Bücher finden, schon gar keine auf deutsch. IBD ist zu schwammig. Es gibt z.B. IBD-Hunde die gebarft werden und sogar Knochen vertragen. Dann gibt es Hunde die zusätzlich andere Probleme haben und für die wieder andere Regeln gelten.


    Ich persönlich würde schauen, was der Hund verträgt und was keinen Schub auslöst. Und dann würde ich schauen, ob es möglich ist, ihn so zu ernähren. Ich kann sie nicht barfen oder für sie kochen. Sie müsste abartige Mengen fressen um irgendwie ihr Gewicht halten zu können (deutlich über 1 kg pro Tag), das würde die Verdauung nicht packen und ich müsste zig Zusätze geben, damit sie in keine Mangelversorgung rutscht (und da besteht wieder die Gefahr einer Reaktion). Und wenn das eben (wie bei uns) nicht geht, suche ein Fertigfutter. Egal ob es einem von den Inhaltsstoffen passt oder nicht..der Hund muß es vertragen.

  • Da ich mein Posting nicht editieren kann muss ich nun nochmal schreiben.
    Nachdem ich Tante Googel gefragt habe, ist das genau das was mein Hund hat.
    Er verträgt alle Sachen nur ein paar Tage, dann geht es wieder los.
    Mein TA hat mir zu der Diät geraten die ich mache, er ist seitdem Medikamenten und Durchfall/schmerzfrei.
    Habt ihr mal die eosinophilen Granulozyten und die Bauchspeicheldrüdenwerte gemessen?

  • Zitat


    Habt ihr mal die eosinophilen Granulozyten und die Bauchspeicheldrüdenwerte gemessen?


    Weiß ich gar nicht - wurde gecheckt, ohne Befund.

  • Zaphod vermutest du das oder wurde das festgestellt?


    Malika ihr habt noch keine Diagnose, oder? Mach dich mal nicht verrückt! Warte erstmal die Kotuntersuchung ab und dann schau weiter!

  • Genau, Abwechslung ist nicht gefragt und auch nicht irgendwelche Dinge, die für gesunde Hunde gut sind.


    Ich würde versuchen den Proteinbedarf mit einer leicht verdaulichen, mageren Fleischquelle zu decken. Ob das nun Putenbrust ist oder Schwein, Pferd, Wild, was auch immer, das ist ziemlich egal. Hund muss es vertragen.
    Das ist jetzt alles nur schnell überschlagen, also bitte nicht einfach übernehmen. ;)
    30kg brauchen zum überleben ca. 30g Protein am Tag, das ist aber das absolute Minimum. 60g sind Durchschnitt, gut 120g die Höchstmenge.
    Ich würde also mit 300g Fleisch am Tag beginnen, gutes Muskelfleisch bringt dann die 60g Protein. Wenn Hund die Sorte verträgt, würde ich erstmal dabei bleiben.
    Dazu die Energie aus Kohlenhydraten. Auch da muss man sehen, was Hund verträgt. Leicht verdaulich soll es sein. Kartoffelbrei nur mit Wasser, ewig gekochter Reis, Schmelzflocken, Hirsebrei aus der Babyabteilung (Milch- und zuckerfrei), etc., die Wahlmöglichkeiten sind groß. Man muss eben sehen, was der Hund verträgt. Da das der einzige Energieträger ist, wird man viel brauchen. Langsam anfangen und die Mengen steigern, wenn eine Sorte generell vertragen wird.
    Hat man 2 Komponenten, die funktionieren, dann wird es Zeit nach einem Vitamin- und Mineralstoffpräparat zu suchen. Die gibt es zum Glück auch passend.
    Klappt das auch, kann man ganz vorsichtig ein Öl für die essentiellen Fettsäuren versuchen.


    Wenn man so weit ist, dann kann man erstmal etwas Ruhe einkehren lassen, der Grundbedarf ist gedeckt.
    Und dann kann man langsam weitere Zutaten testen.
    Wichtig ist wirklich die ganze Zeit immer Buch zu führen, man verzettelt sich sonst.


    LG
    das Schnauzermädel

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