Kochen für Hunde mit IBD oder Futtermittelallergie...

  • Ich hatte mal das Barf- Buch von Swanie Simon, aber seit Henry kein barf mehr bekommt, hab ich das irgendwie verlegt. :ops:
    Da war so eine nette Liste drin, mit Sachen, die für den Hund infrage kommen etc.


    Dass ich probieren muss, ist klar, ich hätte aber eben auch gerne irgendwelche Anhaltspunkte gehabt, z.B. dazu, welche Nahrungsmittel man bei zuviel Magensäure vemeiden sollte, was eher allergen ist und was nicht und wovon man wieviel füttern darf/sollte und so weiter.


    Ich denke, ich muss mir dann einfach die Broschüre nochmal bestellen.
    (Bestimmt finde ich sie dann wieder :headbash: )


    Murmelchen, nein, wir haben noch keine Diagnose. Und aufschneiden lassen werde ich ihn zu dem Zweck auch (erstmal) nicht, denn ich habe schon mehrfach gelesen, dass man auch damit keine definitive Diagnose bekommt.


    Vom Verlauf und den Sympthomen her, ist die Wahrscheinlichkeit aber leider hoch, dass es IBD ist.


    Und selbst, wenn es jetzt (auch noch) Giardien wären, ist da mit Sicherheit auch noch was anderes im Argen. :verzweifelt:

  • Zitat

    Zaphod vermutest du das oder wurde das festgestellt?


    Malika ihr habt noch keine Diagnose, oder? Mach dich mal nicht verrückt! Warte erstmal die Kotuntersuchung ab und dann schau weiter!


    Ich vermute es.
    Wir haben das Blut gecheckt, Eos und der eine Pankreas Wert waren astronomisch erhöht. War es der cPlo? Irgendwas mit c, hab die Werte gerade nicht greifbar. Er bekommt aber auch Enzyme, also ist der nicht aussagekräftig.
    Ausserdem waren noch 2 Werte zu niedrig die auf Eisen und Vitamin B Mangel hinweisen, aber die waren nur ganz wenig zu niedrig.
    Symptome:
    Fester Stuhl von TroFu nie mehr als 2 Tage hintereinander, Nassfutter geht garnicht, meistens Dünnpfiff, häufig mit Blutsträhne, Blähungen, schlimmste Krämpfe, Darmgeräusche die grauenhaft laut waren, Erbrechen einige Zeit nach dem Essen, Wechsel zwischen Futterverweigerung und mßloser Fressgier, Untergewicht, dementsprechend Mangelzustände wie Haarausfall, Ohrrandnekrose usw.
    Seit ich wirklich alles weglasse geht es ihm gut, er erträgt aber nichts länger als ein paar Tage hintereinander, Kalb und Huhn sowie alles Industrielle, selbst Hühnerfüße oder Schweineohren gehen garnicht.
    Gespeigelt haben wir nicht, da es durch die Diät besser wurde und ich den Hund erstmal nicht mit Narkose belasten will.

  • Zitat

    Ich würde versuchen den Proteinbedarf mit einer leicht verdaulichen, mageren Fleischquelle zu decken. Ob das nun Putenbrust ist oder Schwein, Pferd, Wild, was auch immer, das ist ziemlich egal. Hund muss es vertragen.

    Wir nehmen momentan Putenfilet und Karottensuppe.


    Allerdings bekommt Henry 1kg Pute und 250ml Karottensuppe am Tag und er ist dauerhungrig....
    Das kann es doch auch nicht sein. Er ist echt dünn.


    Wiegen tut er so ca. 34 kg vielleicht inzwischen auch weniger. Hab ihn zuletzt vor 2 Wochen gewogen.


    Zitat


    Dazu die Energie aus Kohlenhydraten. Auch da muss man sehen, was Hund verträgt. Leicht verdaulich soll es sein. Kartoffelbrei nur mit Wasser, ewig gekochter Reis, Schmelzflocken, Hirsebrei aus der Babyabteilung (Milch- und zuckerfrei), etc.,


    Kartoffeln soll er lt. Homöpathin im Moment nicht, da evtl. seine Übelkeit davon verstärkt wird.
    Getreide verträgt er auch nicht, davon hat er schon immer gespuckt (Wenn er mal Pferdeäppel erwischt hat oder dem Hotti was aus'm Napf geklaut...)


    Schwierig.

  • Hat er Giardien sollte er eh erstmal keine Kohlehydrate.
    Bis zum Ergebnis würde ich Reis matschig kochen und ihm geben, Joghurt ohne Zusätze durch mischen.
    Reis ist eines der allergieärmsten Stoffe.
    Rohes Futter solltest du nicht geben bei zu viel Magensäure, das regt die Bildung an.
    Auch Knochen solltest du lassen.

  • Zitat

    Hat er Giardien sollte er eh erstmal keine Kohlehydrate.


    Genau, davon leben die Biester nämlich :verzweifelt:


    Zitat


    Bis zum Ergebnis würde ich Reis matschig kochen und ihm geben, Joghurt ohne Zusätze durch mischen.
    Reis ist eines der allergieärmsten Stoffe.


    Aber Reis ist Getreide...Joghurt soll ich lt. Homöpathin auch erstmal nicht geben.

    Zitat


    Rohes Futter solltest du nicht geben bei zu viel Magensäure, das regt die Bildung an.
    Auch Knochen solltest du lassen.


    Roh kriegt er schon seit letztem Jahr Mai nicht mehr, da wurde das mit der Magensäure festgestellt.

  • Ehrlich gesagt wäre es mir egal was die Homöopathin sagt, hauptsache der Hund hat keine Schmerzen mehr, jeder IBD Hund ist anders und verträgt andere Sachen wie Murmelchen ja schon schrieb.
    Meiner bekommt noch Fenchel und Karottenmatsch, halb gekocht, halb roh dazu, das hilft ihm sehr gut.
    Meine Homöopathin wollte dass ich kamille, Enzian und Süßholz sowie Futterbohashi zufüttere, das hat ihm massivste Schmerzen gebracht.

  • Hmmm... aber solange er nicht wenigstens 2 Wochen durchgehend festen Kot hatte, werde ich keine Experimente anfangen.
    Er hatte jetzt praktisch 4 Wochen am Stück Durchfall , abgesehen von ein paar Tagen zwischendurch, die ich an einer Hand abzählen kann.


    Er muss sich jetzt erstmal erholen und auch die Darmflora soll sich regenerieren.


    Wenn es ihm ne Weile gutging, kann man auch anfangen, auszutesten, aber solange da noch alles durcheinander ist, macht das ja auch keinen Sinn.

  • Die kann sich aber nur erholen wenn der Durchfall weg ist und da musst du einfach finden was passt.
    Meiner verträgt kein Huhn und Rind, das kann für deinen Hund das Ideale sein, man muss einfach austesten, wichtig sind aber Kohlehydrate wenn der Hund nicht satt wird, egal was die THP sagt.
    Ich habe da Glück bei einem TA zu sein der nichts von Antibiotika und Cortison aus gut Glück hält und mir deswegen diese Schonkost empfohlen hat, bei meinem das Non plus Ultra, bei demein eventuell der Supergau.
    Wir sind inzwischen so weit, dass ich auch mal Böättermagen oder einen Putenhals roh geben darf, der Trick ist anscheinend die richtige Dosis Naturjoghurt und die Konsistenz der Kartoffeln.
    Ist es zu viel Joghurt hat er Blähungen, ist die Kartoffel nicht matschig genug, kommt es dünn.

  • Natürlich ist er damit damit rappeldünn.
    Die Pute bringt ihm keine Energie und die Karotten sind viel zu wenig.
    Da wärest du mit viel weniger Pute und mindestens einem kg Möhren besser unterwegs. Wobei es mit Möhre sehr schwer wird genügend Energie zuzuführen.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zu vertragen scheint er die beiden Komponenten ja, seit 2 Tagen macht er feste Häufchen.


    Ich könnte ja zumindest den Karottenanteil mal erhöhen, damit kann ich dann ja vermutlich nicht allzuviel falsch machen.
    Im Moment sind das 500g Karotten zu einem l Möhrensuppe verarbeitet, die ich über insgesamt 4 Portionen Pute zu je 500g verteile.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!