Was ist ein Vermehrer?

  • Die Boxerhündin mit der ich als Kind aufgewachsen bin wurde auch nach kurzer Zeit dem Züchter zurückgegeben. Sowas passiert im VDH auch. Wobei dieser Züchter eh total schlecht war weil die Hündin dann, bis sie mit 5 Monaten zu unsere Freunden kam, beim Züchter fast nur im Kennel gelebt hat. Sie kannte nichts von der Welt draussen und war vom ersten Tag an nur krank. Die Hündin ist 1995 geboren und diese Leute züchten immernoch im VDH. Sie hatten in 20 Jahren 30 Würfe Boxer mit sehr platten Nasen und extrem schmalen und tiefen Brustkörben. So schlimm das zum Teildie Organenichtganz da sitzen wo sie hingehören. Gemacht wird da nichts.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Was ist ein Vermehrer?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Für mich ist ein Vermehrer jemand, der nur seine eigenen Interessen im Kopf hat, ob es nun der grausame Vermehrer ist, der in Polen oder im Keller Welpen unter den schlimmsten Bedingungen produziert oder jemand, der mit nur einmal Welpen haben wollen, ohne Gesundheitschecks für Hündin und Rüde einfach planlos mischt oder ein Züchter der seine eigenen Hunde ja sooo toll findet und auch viele Preise einheimst, obwohl die Hunde definitiv Probleme haben. Kindchenschema, Größen und Zwergenwahn, Magersuchtideale und ach ja das so toooolllle Fell (oder gar keins) in möglichst extremer Frisur bitte, weggezüchtete Ruten, die Fixierung auf bestimmte Farben ect ect ...
      Und dem VDH generell so zu vertrauen, was die Gesundheit angeht... zum Beispiel, wann die Hunde zuchttauglich geschrieben werden. Jeder sollte ins Internet gehen und sich nach den Krankheiten der Rasse erkundigen und auch nach den Einschränkungen, die der Rassestandard an sich für die Hunde mit sich bringt. Denn eine Rasse lieben und sie "verbessern" zu wollen, ist für mich nicht automatisch das selbe, wie Hunde verantwortungsvoll in die Welt zu setzen.


      Also ist für mich kein "Vermehrer" jemand, der seinen Hund gesundheitlich nach bestem Wissen und Gewissen ausgesucht hat und natürlich durchchecken lässt. Der sich die Frage stellt, ob die Eigenschaften dieses Hundes wirklich weitervererbt werden sollen und ob er in die Gesellschaft passt in die er geboren wird und ob man die passenden Menschen für die Welpen finden kann und wird, die ihn aller größter Wahrscheinlichkeit nach ein Leben lang behalten werden und auch entsprechend, der Anlagen, die ich nun weiterzüchten will, halten können.
      Und ob man, wenn es trotz aller Vorsicht schiefgeht, auch in der Lage ist die Konsequenzen zu tragen.
      Dann ob man den entsprechenden Partnerhund findet, der die Eigenschaften des eigenen Hundes ergänzt und festigt. Was für mich auch bedeutet, dass die Hunde, mit denen man züchtet, nicht gerade erst zwei Jahre alt sind, sondern eher vier, fünf, um annähernd abzusehen, was gesundheitlich und auch charakterlich in einem Hund steckt.
      Wenn man dann Wissen, Platz, Zeit und Geld hat, Welpen großzuziehen, dann ist es mir egal ob mit oder ohne Verein, ob rasserein oder mix, ob man damit nun viel Geld verdient oder sie verschenkt.
      Und wenn es ein ups-Wurf ist, muss ich eben danach zumindest die Hündin nachuntersuchen und den zukünftigen Besitzern sagen, worauf sie dann ein besonderes Auge haben müssen. Es passiert und fertig, finde ich auch nicht in Ordnung.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!