Was ist ein Vermehrer?
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genau so! Da bekomm ich chronischen Brechreiz!
Am liebsten würde ich die auch in einen Karton stecken und von hier nach Indonesien verschicken, über Land natürlich damit es schön lange dauert!!! :aufsmaul: :censored: :explode: -
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Also ich sage auch jeder der damit einfach nur Geld verdienen will, ist ein Vermehrer!
Wegen den Kleinanzeigen, man muss inzwischen wirklich aufpassen. Da heißt es in der Anzeige "aus liebevoller Familienzucht" und ganz unten steht dann "wir bringen ihnen den Welpen auch nach Hause" und dann ist es aber so: Es sind kleine Welpen die zu früh der Mutter weggenommen wurden und aus dem Ausland (z.b Polen sehr bekannt) hier her gebracht werden und in einem Reihenhäuschen präsentiert und verkauft werden. 500 Euro ohne Papiere mit Papieren dann 800 Euro, leider funktioniert das sehr oft
Genau so sehe ich das auch.
Mein Problem ganz konkret ist folgendes: Um kurz zu erklären woher mein Hund stammt müsste ich eigentlich sagen, sie kommt vom Vermehrer. Jeder der aber Vermehrer hört denkt an Kofferraum-Welpen aus Polen oder Leute, die ihre Hündin möglichst oft decken lassen um die Welpen dann mit Gewinn zu verkaufen.
Somit tu ich nicht nur den Leuten, die sie aufgezogen haben unrecht, sondern auch mir selbst, denn von solchen Leuten würde ich nie und nimmer kaufen. Solche Praktiken verurteile ich absolut.
Ich weiß, dass es wenig "gute" Vermehrer gibt, aber die Familie, bei der meine Hündin geboren ist, die zähle ich absolut dazu weil sie sich - abgesehen von den ganzen Untersuchungen bzgl. Erbkrankheiten in der Art und Weise der Aufzucht und der Abgabe der Welpen kaum vom seriösen Züchter unterscheiden.
Ich weiß auch, dass es für Otto Normalbürger oft schwer ist, das richtig einzuschätzen und dass eben auch viel Schindluder getrieben wird bei den Vermehrern.
Aber es gibt eben auch wenige andere, und denen tut man einfach unrecht, wenn man sie - wenn auch nur begriffstechnisch - mit den anderen in einen Topf wirft.
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Und das ist sehr schade und sollte nicht so sein! 90% der Hunde in D sollen freundliche, gesunde Begleithunde sein. Das sollte dann also auch - bei geeigneten Rassen - Zuchtziel sein.
Leider wird m.E. viel zu sehr auf äussere Merkmale hin gezüchtet. Die resultierenden Krankheiten findet man auch bei seriösen Züchtern. Ein Verband schützt also offentsichtlich nicht vor Fehlentwicklungen.
Für mich ist jemand, der ausserhalb eines Zuchtverbandes verantwortungsvoll züchtet, kein Vermehrer. Verantwortungsvoll heisst: gesunde Elterntiere, wohlüberlegte Anpaarung im Hinblick auf gewünschte Eigenschaften (v.a. Charaktereigenschaften!), sorgfältige Aufzucht.
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Und das ist sehr schade und sollte nicht so sein! 90% der Hunde in D sollen freundliche, gesunde Begleithunde sein. Das sollte dann also auch - bei geeigneten Rassen - Zuchtziel sein.Leider wird m.E. viel zu sehr auf äussere Merkmale hin gezüchtet. Die resultierenden Krankheiten findet man auch bei seriösen Züchtern. Ein Verband schützt also offentsichtlich nicht vor Fehlentwicklungen.
Für mich ist jemand, der ausserhalb eines Zuchtverbandes verantwortungsvoll züchtet, kein Vermehrer. Verantwortungsvoll heisst: gesunde Elterntiere, wohlüberlegte Anpaarung im Hinblick auf gewünschte Eigenschaften (v.a. Charaktereigenschaften!), sorgfältige Aufzucht.
....ja was denn nun ...
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Jeder der aber Vermehrer hört denkt an Kofferraum-Welpen aus Polen oder Leute, die ihre Hündin möglichst oft decken lassen um die Welpen dann mit Gewinn zu verkaufen.
nö, das denkt sicher nicht jeder.
ZitatIch weiß, dass es wenig "gute" Vermehrer gibt, aber die Familie, bei der meine Hündin geboren ist, die zähle ich absolut dazu weil sie sich - abgesehen von den ganzen Untersuchungen bzgl. Erbkrankheiten in der Art und Weise der Aufzucht und der Abgabe der Welpen kaum vom seriösen Züchter unterscheiden.
es gibt keine guten vermehrer. was hat denn die familie für den erhalt, oder die verbesserung der rasse getan? nichts - also vermehrer. das macht ebend den unterschied.
ZitatAber es gibt eben auch wenige andere, und denen tut man einfach unrecht, wenn man sie - wenn auch nur begriffstechnisch - mit den anderen in einen Topf wirft.
nein, sie sind nichts anderes. sie lassen zwei hunde zusammen. das einige vielleicht bei der aufzucht etwas mehr investieren als andere, will ich nicht abstreiten, aber es ist und bleibt vermehrung. wenn sie denn so toll sind, warum haben sie denn nicht ordentlich gezüchtet? konnten sie die auflagen nicht erfüllen? waren es ihnen zu umständlich, zu kostenintensiv?
ich will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber man kann es sich auch schönreden.
gruß marion -
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Ich weiß, dass es wenig "gute" Vermehrer gibt, aber die Familie, bei der meine Hündin geboren ist, die zähle ich absolut dazu weil sie sich - abgesehen von den ganzen Untersuchungen bzgl. Erbkrankheiten in der Art und Weise der Aufzucht und der Abgabe der Welpen kaum vom seriösen Züchter unterscheiden.
Alles das, was dein Vemehrer da in puncto Aufzucht und Vermittlung geleistet haben soll, ist für mich weder besonders gut noch eine erwähnenswerte Leistung, sondern eine Selbstverständlichkeit für JEDEN, der Welpen großzieht, egal ob Züchter, Tierschützer oder Vermehrer!
Jeder, der anders handelt, ist einfach nur verantwortungslos und sollte gar keine Tiere halten.
LG Eva
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An Ratz und Rübe,
noch mal: verantwortungsvolle Zucht findet m.E. dann statt, wenn auf das Interieur und die Gesundheit geachtet wird. Dazu muss man nicht im Verband sein. Dazu muss es auch nicht eine reinrassige Anpaarung sein.
So was ist in meinen Augen kein Vermehrer.Andersrum wird in verbänden oft zuviel Wert auf Äusserlichkeiten gelegt, zu wenig auf Charakter. Werden physische eigentschaften bis zur Krankheit weitergezüchtet (platte Nasen, Übergröße...) Verband hin oder her - das ist unseriös.
jetzt klarer?
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Ach so, dass nette Familienhunde kein Zuchtziel sind, hatte Lakascha festgestellt, nicht ich.
ich finde das extrem bedauerlich.
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An Ratz und Rübe,
noch mal: verantwortungsvolle Zucht findet m.E. dann statt, wenn auf das Interieur und die Gesundheit geachtet wird. Dazu muss man nicht im Verband sein. Dazu muss es auch nicht eine reinrassige Anpaarung sein.
So was ist in meinen Augen kein Vermehrer.Andersrum wird in verbänden oft zuviel Wert auf Äusserlichkeiten gelegt, zu wenig auf Charakter. Werden physische eigentschaften bis zur Krankheit weitergezüchtet (platte Nasen, Übergröße...) Verband hin oder her - das ist unseriös.
jetzt klarer?
Nein, nicht klar...
NICHT reinrassige Verpaarung ist keine Zucht! Und 90 %tiger Bedarf an Begleithunden mit
"gewissen" Charakter-Eigenschaftengibt schlicht keinen Sinn...
und was Inneneinrichtung mit Zucht zu tun hat, erschließt sich mir ebenso nicht
Susanne
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Zitat
noch mal: verantwortungsvolle Zucht findet m.E. dann statt, wenn auf das Interieur und die Gesundheit geachtet wird. Dazu muss man nicht im Verband sein. Dazu muss es auch nicht eine reinrassige Anpaarung sein.und wie will man dann in so einem fall auf die gesundheit achten können?
es ist ja nicht ausgeschlossen, dass solche hunde nette hunde sein können, das ist aber ein ganz anderes thema und hat mit zucht nichts zu tun.
gruß marion
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