Clicker- Hund probiert nicht aus!
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Schließe mich Niani an. Sie ist ja noch ein wenig frisch dabei... Zoe musste auch erstmal den absoluten Spaß beim Clickern lernen, da habe ich auch alles mögliche geklickt. Blicke, Naserümpfen, Ohrenwackeln Hauptsache Hund lernt erstmal, wieviel Spaß man damit haben kann, und dass man dafür einfach rumprobieren muss. Aber ich würde ihr da ein wenig Zeit lassen
Zoe macht das oft auch so, weiß am Anfang nicht genau, was sie tun soll, fängt dann aber mit Verhalten an, bei dem sie weiß, dass sie damit schon mal Erfolg hatte: macht dann von sich aus Männchen etc... Mit Hilfsmitteln ist es aber auch um einiges leichter. Hab's mal einfach mit einem leeren Wäschekorb probiert: erstmal hinsehen klicken, drangehen klicken, schnuppern klicken - da wurde sie dann ganz fordernt und hat rumgeblödelt und ist dabei mit der Pfote Richtung Korb -> Klick! Und immer so weiter, irgendwann saß sie dann drin -
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Mach Clicker"Sessions" auf Spaziergängen, und die Sessions ultra-Kurz.
Click EINMAL irgendwas an.Dann schickst Du nach der Belohung direkt in die "Pause"
Ein paar Minuten später clickst du wieder - irgendwas...
Wichtig ist, dass es jedesmal was anderes ist - zumindest muß es IMMER etwas anderes als Bewegungslosigkeit sein. Je schneller sich was bewegt, desto besser. Click den rennenden Hund
oder wenn sie irgendwo drauf hüpft
oder wenn sie sich gerade dreht.Ich seh das beschriebene Problem, wenn der Clicker sehr lange "aufgeladen" wurde - und der hund dabei versehentlich fast immer gesessen oder gelegen hat.
Also muß sie jetzt erstmal begreifen, dass es nur clickt, wenn sie sich bewegt.
Du kannst auch folgendes versuchen: wenn du sie zurückrufst, clickst Du nicht erst, wenn sie bei Dir angekommen ist, sondern, wenn sie sich zu Dir umdreht
oder wenn sie losrennt
oder irgendwo in der Mitte
mal das eine
mal das andere.
Botschaft an den Hund: Click gibts für BEWEGUNGEN!Wenn Du das ein paar Tage gemacht hast, kannst Du probieren, ob Du dich jetzt in clickersessions reinmogeln kannst.
Nimm 10 Leckerchen, setz Dich auf einen Stuhl und click für irgendwas, schmeiß das Leckerchen nach links, click an, dass sie da hinterher bratzt, und schmeiß das Clickerchen dafür in eine andere Richtung. Nicht mit dem Click warten, bis sie sich nicht mehr bewegt - click schnell und schmeiß die Leckerchen und click gleich wieder - wenn sie beim einsammeln nicht hinterher kommt, egal!
Wenn du noch drei oder vier von den zehn Leckerchen in der Hand hast, clickst Du ein letzes mal und gibst mit den drei Leckerchen dann einen Jackpot. Das ist dann erstmal Ende der Session.
Die nächste Session machst Du wo anders. Aber wieder in dieser Art.Ich würde dann mit einem Bodentarget anfangen - das liegt das nächste Mal da irgendwo, wo sie beim hin und her sausen wird, rum. Jetzt clickst Du, wenn sie da in der Nähe vorbei kommt.
Leckerchen fliegt in die andere Richtung, dass sie gleich da noch mal drüber/vorbei laufen muß. Click, Leckerchen in die andere Richtung. Theoretisch rast sie jetzt zwischen den "Leckerchenaufschlagpunkten" hin und her und vermutlich hat sie keine Ahnung, dass es um das Ding an der Erde geht.
Jetzt wirfst Du einmal auf das Target (nimm was klebriges, damit das auch möglichst da drauf kleben bleibt) wenn sie das aufsammeln geht, clickst du das an, und wirfst das Leckerchen wieder weg.Kann sein, dass sie mehrere Sessions benötigt, um fest zu stellen, dass da was an der Erde liegt, und das sie da drauf dotzen soll. Mach aber eine Weile lang wirklich nur so 10 - 20 Leckerchen Sessions - wobei du die letzen paar als Jackpot gibst.
Je nach Hund kann es auch einen Riesenunterschied machen, ob Du Dich jubelnd mitfreust - manche Hunde finden das ganz großartig - andere finden das höchst furchtbar. Muß man halt antesten.
Das wichtigste ist, dass sie schnallt: Fehler gibt es nicht, beinahe alles könnte angeclickt werden, solange das nicht "Hundestatue" ist
Fang nicht mit "Blicken" an - das kannst Du schlecht sehen - und für sie ist es einfach nicht geügend unterschiedlich - bring sie in Bewegung"
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Etwas mit der Pfote zu berühren üben wir nicht mit der Hand, sondern mit einem Stück Papier/Pappe. Die Pappe wird erst interessant gemacht (über den Boden gezogen, etc)... sobald der Hund Interesse daran zeigt, gibt's nen Click... irgendwann reicht das nicht mehr und nun wird nur noch geclickt, wenn er zufällig zB draufpatscht... usw. werde ich jetzt nicht ewiglang ausführen.
Versuchs doch mal mit einem Stück Pappe stattdessen, das wird vllt eher als interessantes Objekt gesehen, mit dem man etwas anstellen soll, als deine Hand. Außerdem kannst du die Aufmerksamkeit vielleicht wieder leichter auf die Pappe lenken, wenn dein Hund nicht weiß, was er tun soll und die Lust verliert. Zudem würde ich nicht nur neue Sachen clickern, sondern zwischendurch auch immer wieder Bekanntes- um den Hund so bei der Stange zu halten, Erfolgserlebnisse für ihn zu sichern- und auch ihn daran zu erinnern, dass es ja Leckerlis zu erwerben gibt ;)) -
mir ist auch aufgefallen das sie draußen viel wacher ist und mehr auf clicker und mich achtet, also versuche ich mal Session 1. mit jeder Bewegung.... ich versuchs nachher mal und schreib euch wie es war danke für alle eure antworten
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Bei vielen Hunde reicht es aus am Anfang einen Plastikbecher umgedreht hinzustellen, manche laufen direkt drauf zu und stupsen ihn mit der Nase an = Klick
Manche machen gar nichts, da wird schon der erste Blick dahin geklickt.
Es ist für viele Hunde am Anfang einfach erst Aktionen mit Gegenständen zu machen.
Viele Hunde warten auch auf die Hilfe von den Haltern (was ich nicht schlimm finde), dann kann man gut mit einem Target üben.
Für den normalen Alltag habe ich den Clicker gerne bei Sara benutzt, weil ich sie für richtige Verhaltensweisen punktgenau belohnen konnte, dabei ist sie nicht so aufgeregt gewesen, wie wenn ich sie gelobt hab.
Meine Frage: was willst du mit dem Clicker erreichen?
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Mir wurde hier im Forum dazu mal eine DVD empfohlen: Der Trick mit dem Click
Ist zwar sacketeuer, aber es lohnt sich! Ich clicker da jetzt schon ein paar Übungen und es funktioniert prima!
Viel Spaß bei Üben mit Deiner Kleinen!
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Hallo,
hier kamen schon so viele gute Tipps, trotzdem möchte ich Dir von meinen "Erfahrungen" erzählen.
Mir kommt die Sache, so wie Du sie schilderst, nämlich schmerzlich bekannt vor.
Balto war auch super gut im Vor-mir-sitzen und Nichts-Tun
(und ich war noch nicht so geschult im "kleinste Bewegungen bemerken" und punktgenau bestätigen)Das einzige, was ich da hätte clickern können, war Blinzeln
Für Balto war es anfangs einfach zu schwer, "mal eben was zu zeigen". Dafür war er recht gut bei der Sache, sobald Gegenstände im Spiel waren.
WAS er damit anfing, war mir relativ egal. Hab mir damals einfach eine Fliegenklatsche geschnappt, die rumlag, und das Anschnüffeln bestätigt- und schwupps hatten wir ein "stups"! Das hätte aber genauso gut ein Ins-Maul-Nehmen, darauf Treten oder oder... sein können.
Das wirklich freie Shapen kam erst sehr viel später (nach Fliegenklatsche="Stups", Staubwedel="touch", Schnur=mittlerweile "zieh" usw.) nachdem er wusste:
nach dem Startsignal zum Clickern krieg ich was Feines, wenn ich agiere...hm, was will sie denn?
Und da war es für mich- mit mittlerweile runtergeschraubter Erwartungshaltung - schon was Besonderes, wenn er bereits Gelerntes einfach in neuem Zusammenhang/mit anderem Gegenstand (ohne Kommando) gezeigt hat !Kurz: Lass Shila Zeit und mach es ihr so einfach wie möglich! Und vielleicht probierst Du einfach mal mit verschiedenen Gegenständen rum, wie hier schon geschrieben ein Becher, ein Karton, ein Spielzeug...
Sei kreativ, dann wird es dein Hund auch bald sein!
Lg, Uli
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Ja, draußen klappt's bei uns meist auch besser... Außer letztens, wo Zoe liegen bleiben sollte und ich mit Shila spielen wollte
Aber lass ihr Zeit.... vor allem, wenn es vorher falsch aufgebaut wurde. Es ist da eben schon wichtig, dass sie ganz klar weiß, was beim Clickern von ihr erwartet wird und wie das Ganze funktioniert
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Uns gehts ähnlich - meine Kiwi ist auch absolut unbegabt im Clickern
Was wir easy geschafft haben war die Übung "berühr die eine Hand" und das Einführen des Targetsticks (mittlerweile ersetzt durch meinen nach unten gestreckten Zeigefinger).
Die "Berühr die linke Hand" Übung ist wirklich super als Einstieg. Leckerlies in die rechte, nichts in die linke, beide hinhalten --> Hund schnuppert ziemlich automatisch mal an beiden. Wenn er links schnuppert c/t. Ein paar Mal und er hats, dann halt Hände immer weiter auseinander.
Mit wirklich freiem Anbieten von eigenem Verhalten kommen wir aber gaaar nicht weiter.
Ich habs auch mit verschiedenen Gegenständen gemacht, und sie schnuppert dran, wird alles belohnt. Aber sie macht nicht mehr als das, schnuppert nur immer wieder und verliert bald die Lust dran (versuche natürlich immer vorher, also ganz schnell, aufzuhören).
Einmal war sie so hoch motiviert, dass sie schwungvoll die Pfote geben wollte und dabei ist das Ding zufällig umgefallen. Hab natürlich gejubelt und belohnt was das Zeug hält (sie hats ja immerhin umgeworfen und das natürlich schon gemerkt). Nachher: alles wie vorher, einmal schnuppern, dann versuchen mit den üblichen Lieblingsübungen mich rum zu kriegen.glg
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Hallo!
ZitatUns gehts ähnlich - meine Kiwi ist auch absolut unbegabt im Clickern
Ich sehe es eher so, daß Deine Kiwi (lustiger Name für einen Hund) es noch nicht so richtig verstanden hat, was Du von ihr willst.
Dann liegt der Fehler eher bei Dir, nicht beim Hund.Versuch mal Deine Klickerrate zu testen.
Das kannst Du so machen, indem Du eine Eieruhr auf eine Minute stellst, und Kiwi nur das Handtarget berühren läßt. Kommst Du dann auf, sagen wir mal ab sechs Clicks aufwärts, ist es schon okay. Bist Du grad mal bei fünf Clicks, oder sogar weniger, dann ist es noch nicht so gut.ZitatMit wirklich freiem Anbieten von eigenem Verhalten kommen wir aber gaaar nicht weiter.
Ich habs auch mit verschiedenen Gegenständen gemacht, und sie schnuppert dran, wird alles belohnt. Aber sie macht nicht mehr als das, schnuppert nur immer wieder und verliert bald die Lust dran (versuche natürlich immer vorher, also ganz schnell, aufzuhören).Es klingt für mich noch so, als ob Deine Kiwi noch ein bißchen überfordert ist.
Sie scheint tatsächlich noch nicht verstanden zu haben, daß sie Aktionen zeigen darf.
Dein Anfang liest sich für mich schon mal gut.
Wäre nur möglich, daß Dein Hund etwas mehr "Hilfe" braucht.Es könnte auch sein, daß "alles anclicken" auch für sie (noch) der falsche Weg ist, und Du sie eher verwirrst. Denn es kann vorkommen, daß der Hund nicht versteht, warum mal die Pfote, dann mal wieder die Nase "richtig" war, und der Hund auch nicht weiß, was er grad gemacht hat, als Du geclickt hast, weil der Hund sich gleichzeitig noch irgendwie bewegt hat.
Bis ein Hund mal verstanden hat, daß Du zum Beispiel nur die Pfote haben willst, erfordert das viele Testphasen vom Hund. Selbst, wenn Du nur ihre Pfote beclickert hast, so hat der Hund ja gleichzeitig noch andere Bewegungen gemacht, wie zum Beispiel den Kopf runter gehalten, einen Schritt nach vorn gemacht, sich leicht zur Seite gedreht, und so weiter.....
Diese "Änderungen" sind teilweise so winzig, die Bewegungen so minimal, daß Du sie entweder nicht siehst, oder weil Du Dich nur auf die Pfote (bleiben wir mal beim Beispiel) konzentrierst, so daß Du alles andere nicht gesehen hast. Der Hund merkt das aber, daß er sich noch anders bewegt hat. Er muß erst einmal "sortieren" und herausfinden, was genau Du beclickt hast, damit er weiß, worauf er sich weiter konzentrieren soll.
Wenn Du dann aber "alles" beclickst, was in Richtung Gegenstand geht, verwirrst Du dann unbewußt Deinen Hund, der sich ja noch in der Lernphase befindet.
Dann "hilfst" Du Kiwi echt mehr, indem Du Dich am Anfang tatsächlich nur auf das eine konzentrierst, und nur das auch beclickst.Ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich ausgedrückt?
Versuch mal folgendes:
Halte den Gegenstand hoch, und clicke mal das Anstupsen mit der Nase daran (sollte sie noch kennen, vom Handtarget her), oder, wenn sie eher ein "Pfotenhund" ist, beclicke alles, sobald nur die Pfote wenige Zentimeter vom Boden erhoben hat (sie muß den Gegenstand noch nicht berühren - das kommt später).
Für was Du Dich dann auch entscheidest, mach entweder nur mit der Nase, oder nur mit der Pfote weiter.
Achte dabei auch auf die sogenannte Klickerrate. Je mehr Clicks Du machen kannst, desto besser ist das für den Hund. Denn die Aussicht auf ganz viele Belohnungen steigern seine Motivation automatisch!Beobachte auch mal Dich selbst. Wie reagierst Du, wenn Dein Hund irgendetwas "falsch" macht? Das kann einen Hund frusten, ebenso das zu lange Warten auf den nächsten Click
ZitatEinmal war sie so hoch motiviert, dass sie schwungvoll die Pfote geben wollte und dabei ist das Ding zufällig umgefallen. Hab natürlich gejubelt und belohnt was das Zeug hält (sie hats ja immerhin umgeworfen und das natürlich schon gemerkt). Nachher: alles wie vorher, einmal schnuppern, dann versuchen mit den üblichen Lieblingsübungen mich rum zu kriegen.
Auch hierbei habe ich ganz stark das Gefühl, daß Kiwi es (noch) nicht verstanden hat, was Du willst. Vielleicht hast Du sie sogar etwas verwirrt, als Du so gejubelt hast?
Geräuschempfindliche Hunde reagieren übrigens auch mit Abbruch einer Übung, wenn das Teil mit lauten Scheppern heruntergefallen ist. Auch darauf sollte man achten!
Oft sind Wiederholungen nötig, bis es wirklich beim Hund "Klick" gemacht hat. Erst dann kann man so richtig ins freie Shapen rübergehen. Vorher wirst Du Deinem Hund noch sehr viel "helfen" müssen, indem Du aktiv bist.Also, den Gegenstand in der Hand halten, und es ihr hochhalten.
Nicht zu viele Gegendstände nehmen, das könnte ablenken.
Die Sachen, worauf sich Kiwi konzentrieren soll, anschauen.
Nicht den Hund ansprechen, oder "ermuntern", etwas zu tun, denn das lenkt auch ab.
Und auch ein "NEIN" oder so etwas ähnliches verwenden, was eigentlich eher ein Abbruckkommando für den Alltag ist, denn das verdirbt dem Hund den Spaß daran, einfach weiter was ausprobieren.Gib nicht so schnell auf,
mach viele Wiederholungen und hilf noch Deinem Hund etwas,
dann sollte es auch so langsam klappen!Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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