Aussie und das Bellen und Stress
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Hallo ihr lieben,
Also ich fang mal damit an das unser Aussie Murphy bellt wie ein verrückter wenn er mit anderen Hunden spielt, das wurde uns am Montag deutlich gemacht das es störend ist, wir fahren im moment öfter in die Stadt an die Wertach oder den Siebentischwald weil dort einfach mehr los ist als bei uns auf dem Land.
Wir begegneten einer Gassigeherin mit 7 Hunden alle wahren ganz lieb Murphy spielte mit denen aber wie immer halt mit viel lautem gebell und schwubs wurde er mit der Wurfkette abgeschossen das Kommentar der Dame das ist echt nicht okay da ihr Hund so kläfft und störend dazu sie gewöhne das jedem Hund gleich ab
ich war erstmal so baff das ich gar nichts sagen konnte.
Ich bin nun verunsichert ist das Bellen echt so schlimm? Es nervt klar schon manchmal aber muss ich es ihm jetzt ganz abgewöhnen beim Spielen zu Bellen?
Wie wir auch feststellen Murphy kann sehr schlecht mit Stress Situationen umgehen selbst wenn sie positiv sind er wird dann sehr hibbelig und Bellt und kaum im zaum zu halten, hier bei uns auf dem Land folgt er mittlerweile sehr gut, sobald wir wo anderst hin gehen wo mehr Menschen und Hunde sind sind die Ohren und alles auf durchzug, wie übt man da am besten ohne ständig an der Leine zu hängen und zu zerren ( auf leckerlies und Spielzeug reagiert er in dem moment leider gar nicht mehr)
Lg Melanie
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Hallo Melanie,
erst Mal egal, ob das die Dame stört oder nicht, sie hat keine Wurfkette nach deinem Hund zu werfen. Unmöglich, echt.
Du meinst ja selber, dass es deinem Hund schnell zu viel wird, da würde ich ganz klar versuchen, Situationen zu meiden, in denen er gleich mit sieben anderen Hunden konfrontiert wird und im Kleinen anfangen - also erst ein Mal fremde Situationen ohne viele Menschen/Hunde schaffen, dann vielleicht verabreden und einen souveränen Hund dazunehmen und erst, wenn er damit entspannt umgehen kann, die Reizung erhöhen.
Beim Spielen würde ich immer abbrechen, wenn er sich zu sehr ins Bellen hinein steigert. Ein bisschen finde ich in Ordnung, aber Dauergekläffe ist wirklich nicht schön.
In einem solchen Moment würde ich anleinen und mich entfernen, kommentarlos, bis er sich beruhigt hat, dann umdrehen und wieder auf den anderen Hund zugehen. Sobald es anfängt, abdrehen... bleibt er ruhig, ableinen und spielen schicken.
Achte dabei aber auf die Länge der Übungseinheit, denn das wird extrem anstrengend für Murphy und du willst den Stresslevel ja nicht dadurch noch erhöhen.
Ich wünsche euch viel Erfolg!
Liebe Grüße
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Hallo,
beim nächsten mal würde ich der Gassigeherin aus dem weg gehen. Sie hat deinen Hund nicht zu maßregeln.
Und dann würde ich an deiner stelle an der Frusttoleranz arbeiten, das bellen dürfte sich dann erledigen.
Wenn dein Hund beim Spielen bellt, ist das dann beim hinterher laufen?? -
Zitat
Hallo Melanie,
erst Mal egal, ob das die Dame stört oder nicht, sie hat keine Wurfkette nach deinem Hund zu werfen. Unmöglich, echt.
Du meinst ja selber, dass es deinem Hund schnell zu viel wird, da würde ich ganz klar versuchen, Situationen zu meiden, in denen er gleich mit sieben anderen Hunden konfrontiert wird und im Kleinen anfangen - also erst ein Mal fremde Situationen ohne viele Menschen/Hunde schaffen, dann vielleicht verabreden und einen souveränen Hund dazunehmen und erst, wenn er damit entspannt umgehen kann, die Reizung erhöhen.
Beim Spielen würde ich immer abbrechen, wenn er sich zu sehr ins Bellen hinein steigert. Ein bisschen finde ich in Ordnung, aber Dauergekläffe ist wirklich nicht schön.
In einem solchen Moment würde ich anleinen und mich entfernen, kommentarlos, bis er sich beruhigt hat, dann umdrehen und wieder auf den anderen Hund zugehen. Sobald es anfängt, abdrehen... bleibt er ruhig, ableinen und spielen schicken.
Achte dabei aber auf die Länge der Übungseinheit, denn das wird extrem anstrengend für Murphy und du willst den Stresslevel ja nicht dadurch noch erhöhen.
Ich wünsche euch viel Erfolg!
Liebe Grüße
Das sehe ich genauso und würde es genauso tun.
Ich hatte oder habe das Glück, das mein Aussie absolut still und leise ist.
Aber die Herangehensweise ist m. E. genau die richtige.Das mit der Wurfkette finde ich übrigens auch unmöglich.
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Hallo melanie,
ich habe auch einen Australien-Sheperd. Meine Hündin bellt beim Spielen auch rum und steigert sich teilweise rein ins bellen. Ich versuche sie bei solchen Situationen aus dem Spiel raus zu nehmen, was aber nicht immer so einfach ist. Wenn sie auf mein rufen nicht hören will, gehe ich einfach. Meistens kommt sie dann hinterher.
Was wir mit ihr auch machen, ist das Abschalttraining. Das heißt, wir binden sie zB. an ein Zaunelement und drehen uns von ihr weg. Wenn sie sich ablegt wird sie belohnt; verbal oder durch Futter. Das kann man auch im eigenen Garten machen oder unterwegs an Parkbänken. Es dient dazu, dass der Hund sich leichter beruhigen kann. Wir haben mit unserer immoment auch eine ziemlich schwierige Phase. Sie ist 14 Monate. Das Abschalttraining gehört derzeit zu unseren täglichen Übungen.
Ich versuche, wenn möglich mich mit anderen zum Spaziergang zu verabreden. Meistens sind es dann insgesamt 2-3 Hunde, so dass es für sie nicht zuviel ist, da unsere Hündin mit zu viel Streß auch Probleme hat.
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Tja... die Aussies...
Ist nicht untypisch. Das kann ne Mischung aus hüten und niedriger Frusttoleranz sein.
Joker macht das manchmal auch. Er hat es als Welpe ganz ganz extrem gemacht.
In der Welpengruppe waren wir mehr damit beschäftigt ihn auf dem Arm zu nehmen oder ganz vom Platz zu gehen, weil er sonst die anderen Welpen irgendwann taub gebellt hätteMittlerweile macht er das echt nur noch super selten. Ich kann ihn dann aber recht schnell runter holen, indem ich ihn abrufe an die Leine nehme oder kurz ins Platz schicke.
Die Trulla mit der Wurfkette hätte aber ne ordentliche Ansage von mir bekommen. Da bin ich ja eh schon extrem sensibel, wenn irgendwer meint meinen Hund in irgendeiner Form zu beschränken oder zu maßregelen, aber dann noch ne wildfremde Person.... tze.... da hätte ich der ihre Wurfkette auch mal wohin geworfen
Das kann ja auch zu richtig scheiß Fehlverknüpfungen kommen.... ach nee ich liebe so kompetente Menschen, echt -
Erstmal vielen lieben Dank für eure schnellen und vielen Antworten.
Ja ich wusste schon das die Aussies das öfter mal mit dem Bellen haben.
Und ja er macht es überwiegend beim hinterher rennen , ich dachte mir auch schon ob es so was wie Hetzlaut ist aber ne das glaub ich nicht , der Hund einer Bekannten macht das und es ist völlig anderst als das was Murphy macht.Die Gruppe mit den 7 Hunden war so 2 haben mit ihm gespielt die anderen liefen brav bei der Führerin und haben sie da auch nicht eingemischt, am liebsten hätte ich ihr eine ansage gemacht weil ich aber so baff war ging irgendwie gar nichts.
Also das mit dem anleinen und sich dann entfernen wird dann eine schwiriege aufgabe er wird sich reinsteigern und alles andere als brav mit mir mitgehen da wird sich auf die hinterbeine gestellt und Terror ohne Ende gemacht bis er dann endlich begreift das ich am längeren hebel sitze.
Manchmal kann er so gut und an anderen Tagen weiß ich gar nicht ob das mein Hund istaber das kennt ihr ja sicher von euren Hunden auch.
Zumal er im moment wieder sehr oft in die Wohnung pieselt hab ich das gefühl wir gehen im moment wieder zurück mit allem als nach vorn.
Erst gestern hat er eine Zewa Rolle von der Küchenzeile runter geholt und zerfezt , ich ihn erwischt und nur mit der stimme kurz geschipft und schon hat er wieder eine Lache hingemacht wie Angstpieseln wir haben ihn aber nie was Böses getan(nie geschlagen oder irgendwas der gleichen) woran kann es nur liegen das er sich so verhällt? -
hmm, ich glaube du bist zu lieb und inkonsequent.
Hetzlaute bzw. Treiblaute werden das schon sein, denke ich. Zieh dem kleinen doch einfach ein Geschirr an und nimm ihn einfach mit wenn du meinst es wäre genug, dann hast du auch keine sorge das er sich erwürgt. -
Wie alt ist Murphy denn?
Ja, leicht wird es nicht, deswegen solltest du wirklich im kleinen Reiz und in kurzen Einheiten üben.
Ich kenne das wirklich ganz gut, Fiete will zu jedem Hund hin und ergießt (oder eher: ergoss :D) sich in einem Fiepkonzert, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Den habe ich auch schon ein paar Mal wie einen Pflug hinter mir herziehen müssen.
Das Training hat bei uns sehr gut gefruchtet, wobei bei uns eher die Orientierung auf mich im Mittelpunkt stand. Damit kam aber auch mehr Ruhe rein.Was ich dir auch raten kann, da du allgemein etwas unsicher klingst: Investiere das Geld und nimm dir für ein paar Stunden einen guten Trainer, das gibt unglaublich viel Sicherheit. Der wird dir die ganzen Verhaltensweisen besser erklären können, sowie dir den richtigen Umgang praktisch Nahe legen, was sowieso besser ist, als es einfach nur in einem Forum zu lesen - wir können ja auch nur mutmaßen, die ganzen Feinheiten liegen beim Hund.
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Oha, die mit der Wurfkette hätte bei mir ihr blaues Wunder erlebt. Gerade so sensible Hunde wie Aussies sollte man mit sowas nicht maßregeln
Bellen verbieten erst gar nicht.Erstmal denke ich, das dein Murphy ne ziemlich niedrige Frusttationstolerenz hat. Wahrscheinlich regt er sich sehr schell auf in der Stadt? Wird hektisch im Spiel und dreht zu sehr auf? Und dann kommt der Stress und er versucht den eventuell mit Bellen loszuwerden.
Wie alt ist denn dein Murphy und wieviel machst du täglich mit ihm? Darauf würde ich erstmal schauen, stimmt die Balance zwischen Action und Ruhe - Oder ist es zuviel/zuwenig? Und dann fände ich es wichtig, was genau für Action kommt. Eher die körperliche "hochdreh-adrenalin-action" oder eher eine "geistig-beschäftigende-und-fördernde-Action"?
Beispiel: Ich und mein Aussie rennen und hetzen durch den Park, spielen Ballspielchen und da darf er auch mal aufdrehen. Das ist eher die hochdreh-adrenalin-action. Das ist für den Hund super um körperlich ausgelastet zu sein, bringt Spaß und gibt dem Hund ein Ventil eventuellen Stress loszuwerden.ABER :Bei den ganzen Umwelteinflüssen und vor allem dem Charakter den so ein Aussie mitbringt, kanns das einfach nicht gewesen sein, das reicht nicht um den Tag zu bewältigen. Der Hund muss eine gewisse Frustrationstoleranz, eine gewisse Ruhe haben. Und oftmals muss er da eben einfach lernen, das kommt nicht immer (und eig nie) von selbst. Selbstbeherrschung ist sehr, sehr schwer - gerade für junge Hunde.
Wir trainieren die Selbstbeherrschung mit Impulstraining. (Hier eine Anleitung dazu, ist so ähnlich und kann beliebig gesteigert werden: https://www.dogforum.de/bring-…hund-nein-bei-t61351.html)
Ansonsten hilft in der Stadt, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, einfach die Wiederholung. Immer wieder hingehen, am besten alle zwei Tage, immer wieder mit den Situationen konfrontieren und dabei selbst cool bleiben. Machs deinem Hund einfach, belohn ihn wenn er das gewünschte Verhalten zeigt. -
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